DE586924C - Vorrichtung zum Festhalten und Aufhaengen von Kuhschwaenzen - Google Patents
Vorrichtung zum Festhalten und Aufhaengen von KuhschwaenzenInfo
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- DE586924C DE586924C DESCH97732D DESC097732D DE586924C DE 586924 C DE586924 C DE 586924C DE SCH97732 D DESCH97732 D DE SCH97732D DE SC097732 D DESC097732 D DE SC097732D DE 586924 C DE586924 C DE 586924C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K13/00—Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
- A01K13/005—Tail-holders
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Description
DEUTSCHES REICH
15 NQV, 1933
AUSGEGEBEN AM
27. OKTOBER 1933
27. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
Xaver Schönmetzler in Sulzberg b. Kempten, Allgäu Vorrichtung zum Festhalten und Aufhängen von Kuhschwänzen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1932 ab
Aus Reinlichkeitsgründen und! um eine Belästigung des Stallpersonals zu verhindern,
werden in Viehstallungen, insbesondere für Milchvieh, Vorrichtungen verwendet, die das
Festhalten und Aufhängen des Schwanzendes ermöglichen und seine Bewegungsmöglichkeit
stark einschränken. Eine allgemeine Verwendung solcher Vorrichtungen entspricht einem Bedürfnis, unterblieb jedoch bisher,
weil die bekanntgewordenen Ausführungsarten die verlangten Bedingungen des geringen
Gewichts, der raschen Handhabung und Vermeidung der Beschädigung der Schwanzquaste
nicht erfüllten. Ein besonderer Nachteil aller bisher bekannten Schwanzklammern und Halter bestand darin, daß sie aus Holz
oder Metall hergestellt, daher von großem Gewicht waren und zu Verletzungen sowohl der
Tiere wie des Bedienungspersonals führten.
Demgegenüber besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus einem weichen,
schmiegsamen Werkstoff von großer Zähigkeit, so daß der Halter kleine Abmessungen
und geringes Gewicht hat und infolge der Weichheit des Stoffes auch bei kräftigem Umsichschlagen
des Tieres mit dem an der Schwanzquaste befestigten Halter keinerlei
Verletzungen möglich sind. Eine einfache Vorrichtung ermöglicht das verkürzte Aufhängen
des Halters, sowohl wenn er außer Verwendung" ist- wie bei eingeklemmter
Schwanzquaste.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι den Längsschnitt eines Halters mit nahtloser, oben geschlossener Hülse,
Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 ohne Aufhängung,
Abb. 3 eine Aufhängung mit verschiebbarem Haken,
Abb. 4 eine Ansicht einer gerollten und genieteten Hülse, teilweise im Schnitt und
Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 4.
Der Halter besteht aus einer konischen Hülse α, die aus weichem Werkstoff, wie
Gummi o. dgl., hergestellt ist und nahtlos (Abb. 1) oder aus einem gerollten Streifen
(Abb. 4) gefertigt sein kann. Bei oben geschlossener Hülse ist diese mit Dürchf ührungslöchern
zum Durchziehen einer Schnur versehen. Die Schnur wird so durchgezogen, daß sie innerhalb der konischen Hülse α eine
Schleife b bildet, die an dem unteren, weiteren Teil der Hülse austritt und deren kürzeres
Ende c an dem oberen, engeren Teil der Hülse befestigt ist. Das andere Ende d der Schnur
dient zum Befestigen der Vorrichtung an der Stalldecke. An diesem längeren Teil der
Schnur sind in entsprechenden Abständen eine Öse e und ein Haken f angebracht. In der
Ausführung nach Abb. I ist die öse beispielsweise durch Verknoten der Aufhängeschnur
gebildet; es kann jedoch auch ein Ring an der Schnur befestigt werden. Ebenso kann die
Befestigung des Schnürendes c auf andere als in Abb. 1 dargestellte Weise erfolgen. Bei
der Ausführungsform mit aus Gummistreifen mit Gewebeeinlage hergestellter Hülse werden
die Enden des Streifens mittels Hohlnieten g (Abb. 4) zusammengehalten und das Schnurende
c kann durch die zunächst dem engeren
Ende der Hülse liegenden Hohlniete gezogen und verknotet werden.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Befindet sich der Halter außer Ver-Wendung,
so wird er mit der Schlinge b in den Hakens/ eingehängt, so daß er nicht stört.
Soll der Schwanz aufgehängt werden, dann wird der Halter von dem Haken / herabgenommen,
das Ende der Schwanzquaste
ίο durch die Schleife b geführt und die Hülse a
gegen das Schleifenende gedruckt. Die Schleife mit der eingeklemmten Schwanzquaste
befindet sich alsdann im Innern der Hülse, wobei die Quastenhaare eine Art Keil bilden, der in die konische Hülse gezwängt
wird. Durch die Verwendung eines elastischen Materials für die Hülse findet eine Reibung
und Pressung gegen das Haarbündel statt, die um so stärker wird, je größer der ausgeübte
Zug ist. Ist die Schwanzquaste auf diese Weise festgeklemmt, wird der Halter mit der
öse e in den Haken / gehängt, so daß eine Belästigung
des Bedienungspersonals, z. B. beim Melken, ausgeschlossen ist. Der Haken / kann
auch verschiebbar sein, indan er an einer Schiebespange angeordnet ist (Abb. 3) oder
es können in entsprechenden Abständen mehrere Haken vorgesehen sein. Bei entsprechender
Stärke der Aufhängeschnur genügt es auch, die Schnur mit Knoten zu versehen, die
in den. Haken eingelegt werden. Zum Lösen der Schwanzquaste werden Hülse und Quaste
gefaßt und auseinandergezogen, wodurch sich die Schlinge b wieder öffnet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Festhalten und Aufhängen von Kuhschwänzen, gekennzeichnet
durch eine zum Festklemmen der Schwanzquaste dienende elastische konische Hülse (a) und eine durch deren Wandung
schleifenförmig geführte Aufhängeschnur, deren kürzeres Ende (c) am oberen, engeren
Teil der Hülse befestigt ist und deren längeres, zur Befestigung an der Stall- ·
decke dienendes Ende (d) mit einer Öse
(e) und einem oder mehreren Haken (/") zum verkürzten Aufhängen der Vorrichtung
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (α) aus einem Gummistreifen mit Gewebeeinlage besteht, der konisch gerollt ist und
mittels Hohlnieten (g) zusammengehalten wird, wobei das kürzere Schnurende (c)
durch die obere Hohlniete gezogen und verknotet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97732D DE586924C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Vorrichtung zum Festhalten und Aufhaengen von Kuhschwaenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97732D DE586924C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Vorrichtung zum Festhalten und Aufhaengen von Kuhschwaenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586924C true DE586924C (de) | 1933-10-27 |
Family
ID=7446207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH97732D Expired DE586924C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Vorrichtung zum Festhalten und Aufhaengen von Kuhschwaenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586924C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190242B (de) * | 1962-11-15 | 1965-04-01 | Anton Steurer | Kuhschweifhalter |
-
1932
- 1932-05-10 DE DESCH97732D patent/DE586924C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1190242B (de) * | 1962-11-15 | 1965-04-01 | Anton Steurer | Kuhschweifhalter |
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