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DE586677C - Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen

Info

Publication number
DE586677C
DE586677C DESCH96088D DESC096088D DE586677C DE 586677 C DE586677 C DE 586677C DE SCH96088 D DESCH96088 D DE SCH96088D DE SC096088 D DESC096088 D DE SC096088D DE 586677 C DE586677 C DE 586677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
row
stitches
knitted fabrics
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH96088D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DESCH96088D priority Critical patent/DE586677C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586677C publication Critical patent/DE586677C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erweitern -von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen um mehr als eine, also um mindestens zwei Maschen, z. B. zur Herstellung von Fersen.
  • Derartige Gewirke werden bisher entweder durch Bilden, neuer Maschen, das sog. Anschlagen (Anfügen) von Maschen, oder durch das Übertragen von Maschen, das sog. Ausdecken z. B. von in den Rand einnähbaren Maschen, erweitert. Das erstgenannte Verfahren erfordert, da hierbei die vorletzte Nadel beim Hochgehen aus der Einschlüßstellung abgebogen wird, besondere umfangreiche Vorrichtungen, und beim zweiten Verfahren kommt weiter neben der bekannten Verlangsamung des Wirkvorganges während des Deckens auch noch eine für das Gewirke nachteilige Maschenzerrung dazu. da die Maschenhenkel seitlich übertragen und dadurch zu kurz werden.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß der Fadenführer nach Durchbildung einer Maschenreihe noch zwei Nadeln über den Rand des Warenteiles hinaus nach außen geht und der Faden dann, um die äußere Nadel gehend, wie bei Randnadeln bekannt, allen Nadeln zur Bildung einer neuen Maschenreihe vorgelegt wird, hierauf bei der Durchbildung der nächsten Maschenreihe die vorletzte hinzugekommene Randnadel dem Preßvorgang entzogen wird und hierdurch einen Doppelhenkel erhält. Weitere Reihen schließen sich an. Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Erweiterungsverfahren werden nunmehr besondere Vorrichtungen überhaupt nicht benötigt, die bekannten Vorrichtungen, um einzelne Nadeln dem Preßvorgang zu entziehen, können verwendet werden, der Wirkvorgang wird nicht verlangsamt, gleichzeitig erhält die Randmasche auch einen wesentlich größeren Fadenvorrat als bisher, und hierdurch wird. die Elastizität des Randes bedeutend erhöht.
  • Werden beiderseits Erweiterungen, z. B. Fersenteile bei Strümpfen, hergestellt, wird man zweckmäßig stets wechselseitig den Faden um die zwei zu erweiternden Nadeln derart nach außen gehen lassen, daß diese beiden Maschenreihen wechselseitig den Doppelhenkel bilden.
  • In der Zeichnung .ist zur Erläuterung des Verfahrens in. Abb. i bis q. die Erweiterung des Gewirkes in ihrer Arbeitsfolge dargestellt. Abb. 5 zeigt ein Gewirkestück mit der Erweiterung gemäß der Erfindung.
  • Nach Durchbildung der gewöhnlichen Maschenreihen a und -b auf den Nadeln i i bis 28 geht der Fadenführer, wenn er in Reihe c von rechts kommend außerhalb der Nadel i i steht, noch um zwei Nadeln io und 9 nach außen (Abb. i). Der Faden wird um die Nadel 9, wie bei Randnadeln bekannt, herum geführt und . dann weiter sämtlichen Nadeln io bis 28 zur Bildung der Maschenreihe d vorgelegt.
  • Hierauf geht der Fadenführer nach Durchbildung dieser Reihe auf der Gegenseite in der gleichen Weise um zwei Nadeln, die Nadeln 29 und 3o, nach außen (Abb.2A). Der Faden wird um die Nadel 3o herum geführt und nunmehr weiter sämtlichen Nadeln 29 bis 9 vorgelegt und kuliert.
  • Bei Weiterdurchbildung der Maschenreihe d wird @ äber die vorher hinzugekommene vorletzte Randnadel io dem Preßvorgang entzogen, so daß sich auf dieser Nadel ein Doppelhenkel bildet. Nach Durchbildung dieser. Maschenreihe geht der Fadenführer wieder zwei Nadeln 8 und 7 nach auswärts (Abb.3), der Faden wird um die Nadel 7 herum geführt und weiter als Aeihe f sämtlichen Nadeln bis Nadel 30 vorgelegt.
  • Bei Durchbildung dieser Maschenreihe wird nunmehr die zuletzt dazugekommene vorletzte Randnadel 29 dem Preßvorgang entzogen, so daß nun auch auf dieser- Seite des Gewirkes ein Doppelhenkel auf der Nadel 29 entsteht (Abb. q.).
  • Hierdurch sind auf den beiderseitigen Nadeln io und 29 Henkel für neue Maschenstäbchen vorhanden.
  • Der beschriebene Vorgang wiederholt sich in. der gleichen Weise, indem nun rechts der Fadenfühi er um die Nadeln 31 und 32 nach außen geht und der Faden um die Nadel 32 herum geführt wird, worauf eine neue Reihe gebildet wird usw.
  • Abb. 5 zeigt die rechte Seite einer nach dem beschriebenen Verfahren erweiterten Ferse. Aus diesem Maschenbild ist der besondere Vorteil dieses Verfahrens ersichtlich. Es ist ein erheblich größerer Fadenvorrat als bisher am Rand vorhanden, durch welchen die Elastizität des Randes bedeutend erhöht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erweiterung von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen um mehr als eine Masche in jeder Maschenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer nach Durchbildung einer Maschenreihe noch zwei Nadeln über den Rand des Warenteiles hinaus nach außen geht und -der Faden, um die äußere Nadel herum geführt, allen Nadeln zur Bildung einer neuen Maschenreihe. vorgelegt wird, worauf -bei der Durchbildung der nächsten Maschenreihe die vorletzte hinzugekommene Randnadel dem Preßvorgang entzogen wird und hierdurch einen Doppelhenkel erhält, wonach sich weitere Reihen anschließen.
DESCH96088D 1931-11-24 1931-11-24 Verfahren zum Erweitern von Gewirken auf flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE586677C (de)

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DE586677C true DE586677C (de) 1933-10-24

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