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DE586064C - Filtervorrichtung - Google Patents

Filtervorrichtung

Info

Publication number
DE586064C
DE586064C DEM109303D DEM0109303D DE586064C DE 586064 C DE586064 C DE 586064C DE M109303 D DEM109303 D DE M109303D DE M0109303 D DEM0109303 D DE M0109303D DE 586064 C DE586064 C DE 586064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
boundary surfaces
adjustable
container
filter device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM109303D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Siebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG
Original Assignee
CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG filed Critical CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG
Priority to DEM109303D priority Critical patent/DE586064C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586064C publication Critical patent/DE586064C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

  • Filtervorrichtung Filtervorrichtungen, z. B. zur Reinigung von Wasser, bestehen üblicherweise aus einem beispielsweise zylindrischen Filterbehälter, in dem das Filtermaterial zwischen der Behälterwandung und zwei durchlässigen Begrenzungsorganen, z. B. Siebplatten, gelagert ist.
  • Die Begrenzungsflächen für das Filtermaterial sind meist fest angeordnet. Es sind jedoch auch Filtervorrichtungen sowohl für Flüssigkeits- als auch für Gasreinigung bekanntgeworden, bei denen die durchlässigen Begrenzungsflächen verstellbar in der Weise angeordnet sind, daß sie je nach der Höhe der Filterschicht im Filterbehälter gehoben oder gesenkt werden können. Eine derartige Anordnung der durchlässigen Begrenzungsflächen kann in mancherlei Hinsicht von Bedeutung sein. So ist es z. B. bei einer verstellbaren Anordnung der durchlässigen Begrenzungsorgane möglich, diese stets (auch während des Betriebes) so auf die Filtermassen zu pressen, daß Hohlräume in der Filtermasse nicht entstehen bzw. etwa bereits entstandene Hohlräume beseitigt werden können. In der Filtermasse entstehende Hohlräume können zu erheblichen Nachteilen führen. So führen sie z. B. beim Betriebe eines Wasserreinigungsfilters mit körnigem, gegen mechanische Einwirkungen empfindlichem Filtermaterial, z. B.
  • Aktivkohle, zur Durchwirbelung der körnigen Filterstoffe, was seinerseits das gegenseitige Abreiben der Filterkörner, die Bildung von Schlamm, die Erhöhung des Durchgangswiderstandes für die Flüssigkeit, Verminderung der Adsorptionsleistung u. dgl. zur Folge hat.
  • Die verstellbaren durchlässigen Begrenzungsorgane der bekannten Art erstrecken sich über den ganzen Querschnitt des Filterbehälters und sind in ihrer ganzen Ausdehnung verstellbar.
  • Es hat sich nun, insbesondere bei Filtervorrichtungen größerer Abmessungen der Nachteil gezeigt, daß es erhebliche Schwierigkeiten macht, solche über den ganzen Querschnitt sich erstreckenden und in ihrer ganzen Ausdehnung verstellbaren, durchlässigen Begrenzungsorgane in ausreichendem Maße derart gegen die Wände des Filterbehälters abzudichten, daß der Durchtritt von insbesondere feineren Teilchen der Filtermassen zwischen ihnen und den Behälterwänden mit Sicherheit vermieden wird. Dies ist aber unumgänglich notwendig, sowohl um Verluste an Filtermaterial als auch Verunreinigungen in der abgehenden Flüssigkeit zu vermeiden, wie es besonders z. B. bei der Reinigung von Trinkwasser, I<esselspeisewasser usw. wichtig ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, sämtliche Begrenzungsflächen, wie Wände und durchlässige Begrenzungsorgane an sich, fest anzuordnen und nur Teile der einzelnen Begrenzungsflächen verstellbar zu gestalten.
  • Durch die Erfindung sind die Größenverhältnisse der Filtervorrichtungen für die Frage, ob verstellbare Begrenzungsflächen verwendet werden sollen, belanglos geworden.
  • Die beweglichen Teile der Begrenzungsflächen können in Größe und Gestaltung so gewählt werden, wie es dem jeweiligen Zweck entspricht, und können mit einfachen Mitteln unter Verwendung von Abdichtungsorganen üblicher Art, wie Kolbenringen, Ledermanschetten u. dgl., für jeden Zweck genügend wirksam gedichtet werden.
  • Durch die Erfindung ist eine sichere Betriebsführung gewährleistet. Auch Ausbesserungen sind leichter auszuführen, da man beim Ein- und Ausbauen nur verhältnismäßig kleine Teile der Begrenzungsflächen zu bewegen hat. Die Erfindung gewährt alle Vorteile, die in der Beweglichkeit der Begrenzungsflächen liegen, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen.
  • Die beweglichen Teile können an beliebigen Stellen der Begrenzungsflächen angeordnet sein. So kann man sie in den Filterbehälterwänden oder an den Stirnseiten oder auch im Innern der Filterbehälter, z. B. als Teil von im Innern befindlichen Begrenzungsflächen, anordnen. Man kann sie auch gleichzeitig in verschiedenen Begrenzungsflächen anbringen.
  • Sie können durchlässig oder undurchlässig ausgebildet sein. Bei Anordnung in den Filterwänden empfiehlt es sich im allgemeinen mindestens zwei oder mehrere solcher Behälterteile an sich gegenüberliegenden Stellen vorzusehen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in drei Ausführungsformen, die Filtervorrichtungen für die Wasserreinigung zeigen, beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen zylindrischen Filterbehälter, in dessen Mantel vier bewegliche Teile gemäß Erfindung vorgesehen sind, von denen sich je zwei gegenüberliegen. Abb. 2 zeigt dieselbe Ausführungsform im Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. 1. In Abb. 3 ist eine Filtervorrichtung im Vertikalschnitt dargestellt, bei welcher ein beweglicher Teil in der oberen Stirnwand vorgesehen ist. Die Ausführungsformen gemäß den Abb. 4 und 5 zeigen einen zylindrischen, waagerecht liegenden Filterbehälter, der durch zwei parallel zu seiner Längsachse eingesetzte gelochte Scheidewände in drei Kammern geteilt ist, von denen die mittlere mit dem körnigen Filtermaterial gefüllt ist. Die beweglichen Teile sind hier in beiden Stirnwänden untergebracht.
  • In Abb. I und 2 ist I die Filtermasse; sie ist nach unten und oben von den feststehenden Siebplatten bzw. gelochten Blechen 3 und 3a und nach den Seiten von der Behälterwand 2 sowie den in Stopfbüchsen 5 flüssigkeitsdicht geführten vier kolbenartigen beweglichen Teilen 4 begrenzt, die mittels Spindeln 6 mit Handrädern 7 in waagerechter Richtung verschoben werden können. Geführt sind die beweglichen Teile in an die seitliche Behälterwand angesetzten zylindrischen Stutzen 8, die durch Deckel g abgeschlossen sind.
  • Die Abdichtung der beweglichen Teile gegen die Wände dieser Stutzen kann in üblicher Weise, z. B. durch Ledermanschetten, erfolgen. Die zu reinigende Flüssigkeit tritt in der Pfeilrichtung durch den Stutzen 14 des Behälterbodens 15 ein, durchfließt nacheinander den Raum, die Siebplatte 3, dic Filtermasse 1, die Siebplatte3a, den oberen Raum 13 und tritt durch den Stutzen 17 des Behälterdeckels I2 wieder aus. Um die beweglichen Teile von dem von innen wirkenden unter Umständen ziemlich hohen Flüssigkeitsdruck zu entlasten und somit nicht nur ihre Abdichtung zu erleichtern, sondern auch den zu ihrer Verschiebung erforderlichen Kraftaufwand zu verringern, sind die hinter ihnen liegenden Räume 10 durch Leitungsrohre II mit dem oberen Raum I3 verbunden.
  • In Abb. 3 ist I7 die Filtermasse; begrenzt ist sie durch die Behälterwand I8, durch die feststehende Bodensiebplatte I9, durch die obere ringförmige Siebplatte 20 und die im Stutzen 21 geführte bewegliche Siebplatte 22, die mittels Spindel 23 mit Handrad 24 in senkrechter Richtung im Stutzen 2I verschoben werden kann und gegen dessen Wandfläche, z. B. durch Ledermanschetten, abgedichtet ist. Durch eine am Deckel 25 des Stutzens 21 angebrachte Stopfbüchse 26 ist die Spindel 23 flüssigkeitsdicht hindurchgeführt. Deckel 25 ist z. B. mittels Flanschverbindungen in den Deckel 27 des Filterbehälters eingesetzt. Die Flüssigkeit tritt in der Pfeilrichtung durch den im Boden des Behälters I8 angebrachten Stutzen 29 ein, durchfließt dann nacheinander den Raum 30 zwischen Deckel 28 und Bodensiebplatte 19, die Filtermasse 17, die ringförmige Siebplatte 20 und tritt dann durch den Raum 32 und den in ihn mündenden Stutzen 33 oben aus. Durch im Oberteil der Seitenwand des Stutzens 21 angebrachte Löcher 34 ist der Raum oberhalb des Teiles 22 mit dem Raum 32 verbunden, so daß der bewegliche Teil 22 vom Flüssigkeitsdruck entlastet ist.
  • In der Vorrichtung gemäß Abb. 4 und 5 ist die Filtermasse 35 begrenzt von Teilen der Mantelwand 36 und der Stirnwände des Filterbehälters, - ferner von zwei in der Längsrichtung des Behälters parallel zueinander angeordneten Siebplatten 37 und 38 und schließlich von den Innenflächen der beiden beweglichen Teile 39, die wieder mittels Spindeln 40 und Handräder 41 verschoben werden. Die Teile 39 sind in Stutzen 42 dicht geführt, die nach außen durch Deckel 43 abgeschlossen sind, durch welche die Spindeln 40 in Stopfbüchsen 44 hindurchgeführt sind.
  • Die Flüssigkeit tritt z. B. in der Pfeilrichtung durch Stutzen 45 ein und nach Durchströmen -des Raumes 46, der Siebplatte 37, der Filtermasse 35, der Siebplatte 38 und des Raumes 47 durch Stutzen 48 wieder aus. Durch Verbindungsleitungen 49 zwischen den Räumen so und der Kammer 47 wird auch hier wieder erreicht, daß die beweglichen Teile von Flüssigkeitsdruck entlastet werden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Filtervorrichtung mit körnigem Filtermaterial, z. B. Aktivkohle, zur Reinigung von Wasser, bei der das Filtermaterial zwischen verstellbaren Begrenzungsflächen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Begrenzungsflächen an sich fest und nur Teile der einzelnen Begrenzungsflächen verstellbar angeordnet sind.
  2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Begrenzungsflächen flüssigkeitsdurchlässig und an den Außenwandungen des Filterbehälters angeordnet sind.
  3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Begrenzungsflächen kolbenartig in zylindrischen Ansatzstutzen fliissiglceitsdicht geführt sind.
  4. 4. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen abgeschlossenen Räume der Ansatzstutzen zwecks Druckentlastung der verstellbaren Begrenzungsflächen mit dem unter Flüssigkeitsdruck stehenden Rohflüssigkeits- oder Filtratraum durch Rohrleitungen verbunden sind.
DEM109303D 1929-03-17 1929-03-17 Filtervorrichtung Expired DE586064C (de)

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DEM109303D DE586064C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Filtervorrichtung

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DEM109303D DE586064C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Filtervorrichtung

Publications (1)

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DE586064C true DE586064C (de) 1933-10-16

Family

ID=7326678

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DEM109303D Expired DE586064C (de) 1929-03-17 1929-03-17 Filtervorrichtung

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DE (1) DE586064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151189C1 (de) * 1981-12-23 1983-07-21 Cojafex B.V., 3011 Rotterdam Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151189C1 (de) * 1981-12-23 1983-07-21 Cojafex B.V., 3011 Rotterdam Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid
US4591436A (en) * 1981-12-23 1986-05-27 Cojafex B.V. Apparatus for separation of suspensions from a fluid under pressure

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