DE585611C - Behaelter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Naehfaeden - Google Patents
Behaelter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen NaehfaedenInfo
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Description
- Behälter zum Aufbewahren und. zur Entnahme von chirurgischen Nähfäden Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Nähfäden. Solche Behälter sind an sich bekannt. Durch das Patent 521 218 ist eine Ausführungsform unter Schutz gestellt, welche zugleich die Fäden, welche entnommen werden, stramm hält. Hierzu wird der Faden bei der Entnahme aus dem Behälter durch eine Führungsöse gezogen. Versuche haben ergeben, daß es für die Streckung, Glättung usw. des Fadens angebracht ist, eine kurvenförmig gewundene Fadenführung für das aus dem Behälter herauszuziehende Fadenende vorzusehen, besonders wenn eine rasche Fadenentnahme, wie bei Operationen usw., sichergestellt sein muß.
- Die. Kurve der Fadenführung kann gemäß der Erfindung in Schraubenlinien oder in Schlangenlinien bzw. im Zickzack verlaufen. Natürlich sind auch noch andere an sich bekannte Arten von Kurven verwendbar.
- - Der Werkstoff der Nähfäden kann Seide, Katgut o. dgl. sein.
- Ein wesentlicher Teil der Erfindung wird ferner darin gesehen, daß die Fadenführung aus dem Behälter für sich allein oder zugleich mit einer sie umgebenden Schutzhülse entfernbar ist.
- Das Vorbezeichnete ist dann besonders wichtig, wenn mehrere erfindungsgemäße Fadenführungen gleichzeitig in einem großen Behälter zur Anwendung gelangen sollen. Die Fadenführungen lassen sich hierbei nicht nur leicht rein halten, sondern sie gestatten auch eine schnelle Austauschbarkeit, wenn z. B. nach Verbrauch einer Rolle o. dgl. Auswechselungen der Rollen vorgenommen werden sollen.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes wird darin gesehen, daß die Fadenführung bzw. deren Schutzhülse eine Einschnürung aufweist, z. B. im mittleren Drittel.
- Die Fadenführung kann nunmehr vermittels jener Einschnürung in einfacher Weise am Behälter befestigt werden; hierzu wird z. B. in den Behälter ein Loch gebohrt mit einer anschließenden Aussparung in Breite der Einschnürung, so daß die Fadenführung nach.dem Einführen durch die Öffnung in jene Aussparung eingehängt werden kann.
- Eine besonders günstige Befestigungsart wird darin gesehen, daß an einem beispielsweise zum Behälter gehörenden Deckel Schlitze angeordnet sind. Die erfindungsgemäßen Fadenführungen brauchen dann nur von außen in die Schlitze des Deckels eingeschoben zu werden, um gegenüber denn Behälter in richtiger Betriebsstellung zu stehen. Der Ein- und Ausbau der Fadenführungen kann also in einfacher und schneller Weise vorgenommen werden, so daß sich der Erfindungsgegenstand hierdurch besonders für die Handhabung in Krankenhäusern eignet.
- Wichtig ist schließlich auch, daß die nach dem Einsetzen der Fadenführungen im Deckel frei bleibenden Öffnungen der Sehlitze, also diejenigen Teile des Schlitzes, welche nicht durch die Fadenführung ausgefüllt werden, durch am Behälter angeordnete Nasen o. dgl. abgeschlossen werden.
- Am Behälter braucht hierzu an jenen Stellen lediglich der Rand des Behälters etwas vorgezogen zu werden, um hierdurch in einfacher Weise ein Abschließen der Schlitzöffnung zu erzielen.
- Das Innere des Behälters ist hierdurch also zugleich mit einfachsten Mitteln fast vollständig abgeschlossen.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsarten dargestellt, und zwar zeigt annäherungsweise Abb. i im Aufriß den Schnitt durch ein Glasgefäß mit einem Fadenknäuel und einer schraubenlinienförmig gebogenen Fadenführung, wobei die Schutzkappe des Gefäßes zur besseren Darstellung etwas angehoben gezeichnet ist, Abb.2 in Ansicht und Schnitt zwei schlangenförmig ausgebildete Fadenführungen in Schlitzen eines Deckels auswechselbar eingebaut derart, daß die Fadenführungen einmal von der Schmalseite, zum anderen von der Breitseite sichtbar sind, während Abb.3 einen Grundriß zu Abb.2 veranschaulicht.
- Gemäß der Abb. i ist in einem Glasgefäß 7 ein Knäuel g chirurgisches Nähmaterial, wie z. B. Seide oder resorbierbares Material, wie Catgut, angeordnet.
- Der von dem Knäuel g abgezogene Nähfaden 2 gelangt iunächst in eine kleine trichterförmige Öffnung 28, hierauf in die schraubenlinienförmig angeordnete Fadenführung ig und mit dieser durch den Glaspfropfen 8 ins Freie. Die Höhe der Lage der Fadenführung ig im Behälter 7 ist gleich. Sie kann teilweise in diesem angeordnet, sie kann aber auch nur an seinem äußeren Ende bzw. innerhalb des Pfropfens 8 sich befinden.
- Der aus dem Mundstück 29 der Fadenführung ig hervorragende Faden 2 kann dann durch die abgenommen gezeichnete Abschlußkappe 13 luftdicht abgedeckt werden.
- Soll dem Behälter 7 ein Faden entnommen werden, so braucht man nur die Kappe 13 abzunehmen, das Ende des Fadens 2 in üblicher Weise mit einer Pinzette zu erfassen und den Faden aus dem Gefäß 7 herauszuziehen. Der Fadenführung ig sind für manche Fälle vorteilhafterweise noch an sich bekannte Fadenbremsen 4 o. dgl. vorgeschaltet.
- In Abb.2 und 3 ist veranschaulicht, wie mehrere Fadenführungen -o, 22 auswechselbar an einem Gefäß 21 angeordnet sein können.
- Der Deckel 24 des Gefäßes 21 ist zu diesem Zweck mit Schlitzen 25 versehen, in welche sich die Fadenführungen 2o, 22 einhängen lassen.
- Die Fadenführungen 2o, 22 weisen zwecks Befestigung in ihrem mittleren Teil eine Einschnürung 23 auf, welche schmaler ist als die Schlitze 25. Die Fadenführungen 2o, 22 lassen sich daher.mit jener Einschnürung sicher in den Schlitzen 25 des Deckels 24 aufhängen.
- Für die Praxis wichtig ist noch, daß mindestens an den Stellen, wo sich die Schlitze 25 befinden, am Gefäß 2i, wie oben erwähnt, Nasen 26 angeordnet sind, die derart vorstehen, daß diese Nasen 26 die in den Schlitzen 25 neben den Fadenführungen 2o, 22 verbleibenden freien Öffnungen abdecken. Die Befestigungsstelle der Fadenführungen 2o, 22 ist also annähernd allseits dicht abgeschlossen.
- Die vorbezeichneten Nasen 26 lassen sich gegebenenfalls einfach durch Verbreiterung des Randes 27 des Behälters 21 erzielen, so daß die Herstellung des Artikels in jeder Weise einfach und billig verbleibt.
- Erwähnenswert wäre schließlich noch, daß die Kurvenform der Fadenführung 2o hier im Gegensatz zu der eingangs erwähnten schraubenlinienförmigen schlangenförmig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:. i. Behälter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Nähfäden (Seide, Katgut o. dgl.) nach Patent 521:218, gekennzeichnet durch einen in Windungen verlaufenden Führungsteil für das aus dem Behälter herauszuziehende Fadenende. z. Behälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine schraubenlinienförmige Fadenführung (ig). 3. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführung (2o) in Schlangenlinien oder im Zickzack gebogen ist. 4. Behälter nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführung (ig) aus dem Behälter (7) für sich allein entfernbar ist oder zugleich mit einer sie (2o) umgebenden Schutzhülse (22). 5. Behälter nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführung (2o) bzw. deren Schutzhülse (22) eine Einschnürüng (23) z. B. im mittleren Drittel aufweist, die zur Befestigung der Fadenführung an dem Behälter dient. 6. Behälter nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Fadenführung (2o, 22) am Behälter (21) durch Einhängen in an dem Deckel (2q.) angebrachte Schlitze (25) erfolgt. 7. Behälter nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Einhängen der Fadenführung im . Deckel (2q.) frei bleibenden Schlitzöffnungen (25) durch am Behälter (21) angeordnete Nasen (26) o. dgl. verschließbar sind. Das Patent 585 611 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 17.()ktober 1935 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß die Ansprüche 1 bis 3 &estrichen worden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107053D DE585611C (de) | 1932-11-18 | 1932-11-18 | Behaelter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Naehfaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107053D DE585611C (de) | 1932-11-18 | 1932-11-18 | Behaelter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Naehfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585611C true DE585611C (de) | 1933-10-10 |
Family
ID=7527836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107053D Expired DE585611C (de) | 1932-11-18 | 1932-11-18 | Behaelter zum Aufbewahren und zur Entnahme von chirurgischen Naehfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585611C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038713B (de) * | 1953-09-23 | 1958-09-11 | Stefan Tauschinski Dipl Chem | Behaelter aus Kunststoff zur Verpackung von band- oder fadenfoermigem chirurgischem Material |
-
1932
- 1932-11-18 DE DES107053D patent/DE585611C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038713B (de) * | 1953-09-23 | 1958-09-11 | Stefan Tauschinski Dipl Chem | Behaelter aus Kunststoff zur Verpackung von band- oder fadenfoermigem chirurgischem Material |
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