DE585467C - Schaelmaschine mit senkrechter Welle und feststehendem oberen Schaelkoerper - Google Patents

Description

• Schälmaschine mit senkrechter Welle und feststehendem oberen Schälkörper Die Erfindung betrifft eine Scheibenschälmaschine mit senkrechter Welle und unterem umlaufenden Schälkörper zum Schälen, Bürsten und Polieren aller Arten Getreide und Hülsenfrüchte sowie von Reis, Kakao, Kaffee, Drogen usw. Sie besteht in der Anwendung einer starren durchlochten Platte als Läuferscheibe gegenüber der bekannten Verwendung von Metallgeflechten. Die nicht nachgiebige Schälfläche gemäß der Erfindung bewirkt eine gleichmäßige Bearbeitung des Schälgutes, ohne daß die Abführung der Abfälle durch die Lochungen der Scheibe hindurch gehindert wird.
• Die Schälmaschine gemäß der Erfindung besteht aus einem Gestell i, in welchem der obere Schälkörper 2 fest gelagert. ist. Durch das -Steinauge 3 des letzteren, welches zugleich den Einlauf für das zu bearbeitende Schälgut bildet, geht die senkrechte Welle q., welche an ihrem oberen Ende die Antriebsscheiben 5 für- die Maschine und 6 für den angebauten -Ventilator 7 trägt.
• Auf der Welle q. sitzt ferner die Muffe $ sowie der auf letzterer befestigte zweite Schälkörper 9, der mit der Welle umläuft. Dieser Schälkörper 9, welcher aus einer starren, mit Durchlochungen versehenen Scheibe besteht, trägt an seinem Umfang in bekannter Weise eine Anzahl Bürsten io.
• Unter der Vorrichtung steht ein kegelförmiger Hohlkörper i i fest auf dem runden Unterteil 12 und trägt an seinem oberen Kranz den Ringkanal 13, . dessen Boden 1q. aus gelochtem Blech, Drahtgewebe o. dgl. besteht.
• Das in die Maschine fallende Schälgut gelangt zwischen die beiden Schälkörper z und 9, wird daselbst bearbeitet und gleichzeitig durch die Fliehkraft nach außen getrieben. Am Umfang fällt es in den Ringkanal 13, woselbst es von den fest oder verstellbar angeordneten Bürsten io erfaßt, abgerieben, poliert und in den Auslauf 15 gebracht wird, aus welchem es in einen mit dem Ventilator 7 verbundenen Saugraum fällt und schließlich die Vorrichtung durch den Auslauf 19 verläßt, nachdem es durch den aufsteigenden Saugluftstrom des Ventilators von allen leichten Teilen befreit worden ist..
• Während der Bearbeitung des Schälgutes zwischen den Schälkörpern 2 und 9 fallen die abgeriebenen feinen Teile durch die Öffnungen der Scheibe 9 in den Raum i i, ebenso die durch die Bürsten io abgeriebenen durch den Boden 1q. des Ringkanals 13. Diese feinen Teile sammeln sich auf dem Boden 12 des Kegels i i an und werden durch den Ausräumer 16 in den Auslauf 17 gebracht.
• Die Welle q. und somit auch der untere Schälkörper 9 kann mittels des durch Handrädchen 18 betätigten Stellzeuges beliebig, auch während des Betriebes, gehoben oder gesenkt werden, um so die Schälwirkung zu ' regeln.
• Zur Verstärkung der Schneidwirkung der Lochkanten kann man die Oberfläche der Plätte 9 nach. Art der Malscheiben riffeln. Bei besonders kleinem Gut, bei dem die Schneidwirkung der Kanten oder Riffeln allein nicht zur Schälung ausreicht, wird die umlaufende Platte g mit Buckeln versehen, in die die Lochungen verlegt sein können (raspelartige Ausbildung), wobei mittels der Erhöhungen zusätzlich ein Anprallen der Körner gegen den oberen Schälkörper eintritt, das ein Aufplatzen der Schale bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schälmaschine mit senkrechter Welle und feststehendem oberen Schälkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die untere umlaufende Gegenscheibe aus einer starren durchlochten Platte besteht. z. Schälmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nach Art der Mahlscheiben geriffelte Ausbildung der Arbeitsfläche der starren umlaufenden Platte. 3. Schälmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gebuckelte Ausbildung der Arbeitsfläche der starren umlaufenden Platte. q..- Schälmaschine nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch raspelartige Ausbildung der Arbeitsfläche der starren umlaufenden Platte.