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DE585344C - Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Leistung - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Leistung

Info

Publication number
DE585344C
DE585344C DET39974D DET0039974D DE585344C DE 585344 C DE585344 C DE 585344C DE T39974 D DET39974 D DE T39974D DE T0039974 D DET0039974 D DE T0039974D DE 585344 C DE585344 C DE 585344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformers
controllable
parallel
transformer
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39974D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILH THIESSEN DIPL ING
Original Assignee
WILH THIESSEN DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by WILH THIESSEN DIPL ING filed Critical WILH THIESSEN DIPL ING
Priority to DET39974D priority Critical patent/DE585344C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE585344C publication Critical patent/DE585344C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
    • H02J3/466Scheduling the operation of the generators, e.g. connecting or disconnecting generators to meet a given demand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

Wenn mehrere Transformatoren parallel arbeiten und die Spannung der von den Transformatoren abgegebenen Leistung geregelt werden soll, so hat man bisher entweder jeden einzelnen der parallel arbeitenden Transformatoren mit Regelanzapfungen und der zugehörigen Umschalteinrichtung versehen oder man hat, wenn die Transformatoren selbst nichtregelbar sind, ' jedem einzelnen Transformator einen besonderen Regeltransformator zugeordnet oder man hat schließlich einen gemeinsamen regelbaren Zusatztransformator in die von den parallel geschalteten Transformatoren abgehende gemeinsame Leitung eingeschaltet.
Alle diese Anordnungen haben gewisse Nachteile. Die erste Ausführungsform ist nur dann möglich, wenn die Transformatoren neu zu beschaffen sind, dagegen kann sie nicht verwendet werden, wenn bereits alle Transformatoren oder ein Teil von ihnen ohne Regeleinrichtung vorhanden sind. In diesem Ealle muß man vielmehr die zweite oder dritte Ausführungsform wählen. Dabei ist zu be^ merken, daß die Verwendung besonderer Zusatztransformatoren die Anlage erheblich verteuert. Auch entstehen, wenn jeder einzelne Transformator regelbar ist oder einen besonderen vorgeschalteten regelbaren Zusatztransformator besitzt, Schwierigkeiten insofern, als besondere Kontroll- oder Steuereinrichtungen benötigt werden, die die Stellung der Regelschalter sämtlicher parallel arbeitenden Aggregate auf die gleiche Regelstufe sicherstellen, da sonst zwischen den einzelnen Transformatoren Ausgleichströme entstehen würden. Dieser Nachteil ist zwar bei Anordnung eines gemeinsamen Zusatztransformators für sämtliche parallel arbeitenden Transformatoren nicht vorhanden, jedoch stellt sich auch diese Ausführung, bei welcher der Zusatztransformator für eine Durchgangsleistung gleich der Summe der Einzelleistungen der parallel arbeitenden Transformatoren zu bemessen ist, verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung1 der bekannten Anordnungen und besteht darin, daß man einen Teil der parallel arbeitenden Transformatoiren — vorzugsweise einen einzigen Transformator — so ausbildet, daß er go außer seiner eigenen Leistung auch die Spannung der von den übrigen — nichtregelbaren Transformatoren — abgegebenen Leistung regelt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine besonderen Regeltransformatoren benötigt werden und daß außerdem hinsichtlich der Gleichstellung von Reglern verschiedener Transformatoren keine Schwierigkeiten entstehen.
Außerdem werden auch die Verluste während des Betriebes wesentlich geringer, da bei kleiner Belastung lediglich der regelbare Transformator eingeschaltet wird und erst, wenn er voll belastet ist, einer oder mehrere der nichtregelbaren Transformatoren parallel geschaltet werden, während bei Verwen-
dung getrennter Regel- und Leistungstransformatoren immer mindestens zwei Transformatoren eingeschaltet sein müssen.
In der Zeichnung sind Ausführungsfceispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι - zeigt die Schaltung zweier Transformatoren ι und 2, die von .gemeinsamen Sammelschienen 3 aus gespeist werden.- Der Transformator 2 besitzt ein festes Übersetzungsverhältnis, während der Transformator ι auf der Sekundärseite durch Anzapfungen regelbar ist. Die Sekundärwicklung 4 des Transformators 2 ist in Parallelschaltung an ihrer Spannung entsprechende Punkte der nicht näher bezeichneten Sekundärwicklung des Transformators ι angeschlossen. Der regelbare Teil 5 der Sekundärwicklung des Transformators 1 ist verstärkt ausgeführt, und zwar ist dieser Wicklungsteil für die Summe der Zusatzleistungen der beiden Transformatoren 1 und 2 bemessen. Die Gesamtleistung wird durch die Leitungen 6 dem Verbrauchernetz zugeführt.
Bei dieser Anordnung entsteht bei zunehmender Belastung in den Wicklungen des Transformators 1 ein Spannungsverlust, der den parallel geschaltetennichtregelbarenTransformator 2 zwingt, sich an der Leistungsabgabe zu beteiligen, wobei die Zusatzwicklung 5 des Transformators 1 von der Summe der beiden Belastungsströme durchflossen ist und eine zusätzliche Regelspannung erzeugt, welche die durch das Übersetzungsverhältnis des Transformators 2 gegebene Sekundärspannung erhöht oder erniedrigt, je nachdem auf welche Anzapfung der bei 7 schematisch angedeutete Regelschalter eingestellt ist. Der Transformator 1 regelt also nicht nur die Spannung der von ihm selbst übertragenen Leistung, sondern auch diejenige des ihm paralel geschalteten nichtregelbaren Transformators 2 sowie gegebenenfalls diejenige etwa noch weiterer vorhandenen parallel arbeitenden Transformatoren.
+5 Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung. Jedoch ist hier die Sekundärwicklung 4 des Transformators 2 nicht unmittelbar an die ebenfalls nicht näher bezeichnete Sekundärwicklung des Transformators 1 angeschlossen, sondern der letztere besitzt eine besondere Wicklung 8, die von der Sekundärwicklung 4 des Transformators 2 gespeist wird.
In den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zur Vereinfachung der Darstellung eine einphasige Schaltung zugrunde gelegt. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern in gleicher Weise auch für mehrphasige Anlagen verwendbar. Ebenso . ist die Anzahl der parallel arbeitenden Transformatoren beliebig, und ferner kann die neue Schaltung auch dann Anwendung finden, wenn es sich nicht um eine sogenannte Längsregelung handelt, bei welcher die Zusatzspannung mit der Hauptspannung phasengleich ist, sondern um eine sogenannte Querregelung, bei welcher die Phase der Zusatzspannung gegenüber der der Hauptspannung um einen beliebigen Winkel verschoben ist. Um dies zu erläutern, ist in Abb. 3 eine Schaltung dargestellt, bei welcher drei Drehstromtransforma- 7« toren parallel arbeiten und eine Querregelung stattfindet. Mit 1 ist wieder der regelbare Transformator bezeichnet, der in Sterndreieck geschaltet ist und von dem Primärnetz 3 das geregelte Netz 6 speist. Mit dem Transformator 1 sind zwei nichtregelbare Transformatoren 2 und 2' parallel geschaltet, und zwar über Hilfssammelschienen 6'. Die regelbaren Zusatzwicklungen 5 des Transformators ι sind so geschaltet, daß die in ihnen erzeugten Zusatzspannungen senkrecht auf den zugehörigen Hauptspannungen stehen. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie diejenige der Anordnung nach Abb. 1, d. h. also, die Zusatzwicklungen 5 sind nicht nur von dem Sekundärstrom des Transformators i, sondern auch von denen der nichtregelbaren Transformatoren 2 und 2' durchflossen tmd dienen als gemeinsame Regelwicklungen für die ganze Transformatorgruppe. .
Bei den beschriebenen Anordnungen kann die Umschaltung der einzelnen Anzapfungen in bekannter Weise mit entsprechend ausgebildeten Lastschaltern während des Betriebes erfolgen oder auch im spannungslosen Zustand durch einfache, gleichfalls bekannte Umschalter. Insbesondere dann, wenn es sich um Transformatoren kleinerer Leistung handelt, wird man zweckmäßig auf die Umschal- ioq tung unter Last verzichten und den regelbaren Transformator mit sogenannten festen Anzapfungen versehen, die lediglich durch Umklemmen der Anschlüsse im spannungslosen Zustand betätigt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Lei- no stung, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil, insbesondere nur einer der Transformatoren, regelbar ist und daß die regel-. baren Transformatoren mit den übrigen nichtregelbaren Transformatoren derart zusammenschaltbar sind, daß die von den nichtregelbaren Transformatoren abgegebene Leistung zugleich mit der von den regelbaren Transformatoren abzugebenden Leistung in den Regelwicklungen der letzteren auf den gewünschten Spannungswert gebracht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Transformator außer der Primärwicklung und der regelbaren Sekundärwicklung eine zusätzliche Wicklung zum Anschluß der Sekundärwicklungen der nichtregelbaren Transformatoren besitzt (Abb. 2).
    3· Anordnung nach Anspruch ι, dadurch gekenzeichnet, daß die nichtregelbaren Transformatoren sekundär unmittelbar an die mit Anzapfungen versehenen Wicklungen des oder der regelbaren Transformatoren angeschlossen sind (Abb. i).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39974D 1931-12-25 1931-12-25 Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Leistung Expired DE585344C (de)

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DE585344C true DE585344C (de) 1933-10-02

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ID=7560635

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