DE58476C

DE58476C - Joining machine for barrel staves

Info

Publication number: DE58476C
Application number: DENDAT58476D
Authority: DE
Original assignee: C. junghans und H. lottmann in Gehren i. Thür
Anticipated expiration: 1911-02-20

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Einrichtungen der vorliegenden Erfindungen bezwecken, mit einer und derselben Maschine Dauben für Fässer von verschiedener Länge und verschiedenem Boxien- und Bauchdurchmesser auf beiden Seiten zugleich ohne Lehre und Schablone schneiden zu können, wobei das Einstellen der Maschine durch jeden gewöhnlichen Arbeiter in einer Weise ausführbar ist, dafs die vollkommene richtige Gestalt der Daube erzielt wird.The devices of the present inventions aim to use one and the same machine Staves for barrels of different lengths and different box and belly diameters to be able to cut on both sides at the same time without a gauge and template, whereby the setting of the machine by any ordinary worker in a manner feasible is that the perfectly correct shape of the stave is obtained.

In der beiliegenden Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 die Vorder- und Seitenansicht der Maschine, letztere theils im Schnitt;In the accompanying drawing, Figs. 1 and 2 show the front and side views of the machine, the latter partly in section;

Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Stützen S;Fig. 3 shows the side view of the supports S;

Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Schnitte a-b und c-d des Schlittens L mit darin eingespannter Fafsdaube in vergröfsertem Mafsstabe, 4 and 5 illustrate the sections ab and cd of the carriage L with the drum peg clamped therein on an enlarged scale,

Fig. 6, 7, 8 und 9 schematische Erläuterungen für die Wirkungsweise der Maschine.6, 7, 8 and 9 are schematic explanations for the operation of the machine.

Der Antrieb der Schneide-Instrumente, deren Mittellinienverlängerungen sich im Drehpunkt O schneiden — es können statt Sägen, wie in der Zeichnung angedeutet, auch andere Schneideinstrumente, Fräser, Hobel etc. sein — erfolgt in gewöhnlicher Weise von den Riemscheiben R aus, von denen die Drehbewegung durch Riemen, welche über Führungsrollen F gehen, auf die Scheiben R¹ übertragen werden, die mit den Sägen G auf der gleichen Achse sitzen. Diese Achsen sind in den Schenkeln N N¹ eines scheerenartigen Ständers gelagert. Mittelst der Schraubenstellvorrichtung Q., die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, können die Schenkel iVIV¹ um den Festpunkt O einander beliebig genähert bezw. von einander entfernt werden. Dadurch hat man es in der Hand, die Sägen G in die Entfernungen von einander zu stellen, welche durch die erstrebte Daubenbreite am Deckel und Boden bedingt ist, mit anderen Worten, die jeweilige Daubenbreite des Deckels und Bodens e f, Fig. 2, wird durch die Schraubenstellvorrichtung Q eingestellt. The drive of the cutting instruments, the center line extensions of which intersect at the pivot point O - instead of saws, as indicated in the drawing, other cutting instruments, milling cutters, planes, etc. can be used - takes place in the usual way from the pulleys R , from which the Rotary movement by belts, which go over guide rollers F, are transmitted to the pulleys R ¹ , which sit with the saws G on the same axis. These axes are mounted in the legs NN ^{1 of} a scissors-like stand. Middle of the screw adjusting device Q., which is provided with right and left-hand threads, the legs iVIV ¹ can approximate each other around the fixed point O as desired. be removed from each other. This makes it possible to set the saws G at the distances from one another, which is determined by the stave width aimed for on the cover and base, in other words, the respective stave width of the cover and base ef, Fig. 2, is determined by the screw adjusting device Q is set.

Die Herstellung der dazu gehörigen Baüchbreite g¹ h der Daube, also der Fügung der Daube, ergiebt sich aus der Betrachtung der schematischen Fig. 6, 7 und 8. Wie später erläutert werden wird, bewegt sich der Stab von gegebener Länge t auf dem Schlitten L den Sägen entgegen und tritt bei e, Fig. 7,. in den Schnitt ein. Der Schlitten L läuft nun auf der gebogenen Schiene ik; ist also der Schlitten bei seiner Vorwärtsbewegung auf der Schiene so weit gelangt, dafs der Punkt g, das ist ein Punkt der Mitte des Stabes, zum Schnitte kommt, so befindet sich Punkt g in der Stellung des Punktes g·¹, d. h. er hat sich um die Höhe g¹ g^, in der g^l über e liegt, gehoben, der Stab befindet sich also im Schnitt g¹-h, Fig. 2 und 8, zwischen den Sägen, bekommt also hier die Bauchbreite. Der Punkt g¹ ist aber der höchte Punkt der Stablage zwischen den Sägen; denn sobald der Stab, von k kommend, in seiner ersten Hälfte mit dem Punkt g in der Stellung g¹ angelangt ist, mufs beim Vorwärtsschreiten des Stabes gegen i zu die zweite -hinter g liegende Stabhälfte denThe production of the corresponding abdominal width g ¹ h of the stave, i.e. the joining of the stave, results from the consideration of the schematic FIGS. 6, 7 and 8. As will be explained later, the rod of a given length t moves on the slide L against the saws and occurs at e, Fig. 7 ,. into the cut. The carriage L now runs on the curved rail ik; so if the slide has come so far on its forward movement on the rail that point g, that is a point in the center of the rod, comes to an intersection, then point g is in the position of point g · ¹ , that is, it is located raised by the height g ¹ g ^, at which g ^l lies above e , the rod is thus in section g ¹ -h, FIGS. 2 and 8, between the saws, so it gets the width of the belly here. However, point g ¹ is the highest point of the bar between the saws; is because as soon as the rod, coming from k, in its first half with the point g in the position g has reached ^1, must, during forward stepping of the rod against i lying on the second half of the rod -Behind g

von ge beschriebenen Weg in umgekehrter Höhenlage ' vollenden, beim Austritt aus den Sägen ist er also wieder in der Höhenlage ef\ es wird also stets die Schweifung des Stabes oder die Verbreiterung vom vorderen Ende (oder dem Eintritt des Stabes) bis zum Bauche genau dieselbe werden, wie die . Schweifung oder die Verengerung vom Bauche bis zum hinteren Ende (oder dem Austritt des Stabes). Der Stab bekommt dadurch die Form der Fig. 6. Dabei darf nie aufser Acht gelassen werden, dafs der Eintrittspunkt des Stabes in den Schnitt ,stets mit dem tiefsten Punkt der gebogenen Schiene zusammenfällt; infolge dessen hebt sich der Stab vom ersten Schnitt an zwischen den glatten Kreissägen in die Höhe, kann also beim Austritt aus den Sägen von letzteren nicht mehr berührt werden. Dadurch wird jedes Klemmen der fertigen Daube durch .die Sägen vermieden.'complete GE described way in the reverse altitude, at the exit of the sawing it is therefore ef again in the vertical position \ it is therefore always the curving of the rod or the widening from the front end (or the entry of the rod) to the abdomen exactly the same be like that. Curvature or narrowing from the abdomen to the rear end (or the exit of the rod). The stick thus takes on the shape of Fig. 6. In doing so, care must never be taken that the entry point of the stick into the cut always coincides with the lowest point of the curved rail; As a result, the rod rises up from the first cut between the smooth circular saws, so it can no longer be touched by the latter when exiting the saws. This avoids any jamming of the finished stave by the saws.

Die bis jetzt beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen es also, bei gegebener Breite der Daube am Deckel und Boden und sich gleich bleibender Länge des Stabes eine bestimmte Breite des Bauches, d. h. eine· bestimmte Fügung zu erzielen. Diese Bauchbreite oder Fügung wird stets die gleiche bleiben, so lange die Krümmung der Schiene i k und die Länge des Stabes dieselbe ist; denn von dieser Krümmung hängt die Gröfse g¹ g"¹ ab, welche wieder die der Höhenlage entsprechende Breite g^] h zwischen den Sägen ergiebt. Angenommen, die Länge des Stabes bleibe sich gleich, so läfst sich doch die Krümmung der Schiene durch die Stützen S und die Schraube P nach Belieben einstellen. Angenommen, die Daube soll für das Fafs der Fig. 9 gefügt werden, so wird die Schraube P derartig gestellt, dafs die Entfernung vom Drehpunkt O bis zum Schnittpunkt e = aß, Fig. 9, wird; dann schiebt man den Schlitten in waagrechter Lage zwischen die Sägen, bis dessen Mitte g über dem Drehpunkt O steht, und stellt nun die Schiene vermittelst der Stützen S so, dafs die Entfernung vom Drehpunkt O bis g = γ S, Fig 9, wird. Die Breite des Deckels und Bodens für das Fafs der Fig. 9 wird nun auf die schon beschriebene Weise mittelst der Schraubenstellvorrichtung Q. fixirt. Da die Winkelstellung der Sägen stets im Drehpunkt O ihren Mittelpunkt hat, mufs die Fügung der Stäbe auch stets eine vollkommen richtige werden.The devices described up to now make it possible to achieve a certain width of the belly, ie a certain joint, with a given width of the stave on the cover and bottom and a constant length of the rod. This abdominal width or joint will always remain the same as long as the curvature of the rail ik and the length of the rod are the same; for the size g ¹ g " ¹ depends on this curvature, which in turn gives the width g ^] h between the saws corresponding to the altitude. Assuming that the length of the rod remains the same, the curvature of the rail can be made possible by the supports Adjust S and screw P. Assuming that the stave is to be joined for the Fafs of Fig. 9, the screw P is set in such a way that the distance from the pivot point O to the intersection point e = aß, Fig. 9, becomes Then the slide is pushed in a horizontal position between the saws until its center g is above the point of rotation O , and the rail is now positioned by means of the supports S so that the distance from the point of rotation is O to g = γ S, Fig. 9 The width of the cover and base for the barrel of Fig. 9 is now fixed in the manner already described by means of the screw adjusting device Q. Since the angular position of the saws always has its center at the pivot point O , the joining of the rods must always be complete come will be correct.

Es sei noch bemerkt, dafs die Stützen verschiebbar eingerichtet sind. So kann einerseits der Unterstützungspunkt k beim Fügen kurzer Stäbe dem Punkt, wo die Schiene von Seiten des Arbeiters den gröfsten Druck auszuhalten hat, möglichst nahe gebracht werden, während die Stütze im Punkt i als Hemmvorrichtung für den Schlitten dienen kann. Dadurch wird verhütet, dafs der Arbeiter mit seiner Hand die Sägen berührt.It should also be noted that the supports are arranged to be displaceable. On the one hand, the support point k when joining short rods can be brought as close as possible to the point where the rail has to withstand the greatest pressure from the worker, while the support at point i can serve as a locking device for the slide. This prevents the worker from touching the saws with his hand.

Der Schlitten L, auf dem der Stab eingespannt wird, besteht aus zwei in einander verschiebbaren Theilen, ist also bis auf die doppelte Länge verstellbar. Der mittelst des Griffes Z ausziehbare Theil u, Fig. 1, 4 und 5, kann mittelst der Schraube χ in jeder ihm ge-. gebenen Stellung festgehalten werden; in der jeweiligen Stellung des Theiles u wird dann der Stab t auf dem Obertheil ν des Schlittens zwischen Körnern y eingespannt. Auf der Schiene i k, die nach oben etwas konisch zuläuft, liegt der Schlitten L mit der Erhöhung r auf.The carriage L, on which the rod is clamped, consists of two parts which can be shifted one inside the other, and is therefore adjustable up to twice its length. The part u, Fig. 1, 4 and 5, which can be pulled out by means of the handle Z , can be opened in any of it by means of the screw χ. given position are held; in the respective position of the part u , the rod t is then clamped on the upper part ν of the slide between grains y. The slide L rests on the rail ik, which tapers somewhat conically towards the top, with the elevation r .

Claims

Patent Claims:

ι. A double barrel stave joining machine for barrel staves of various widths on the bottom and cover on the one hand and on the belly on the other hand, in which on both sides the respective former width is determined by the position of the cutting instruments GG by means of the adjusting device Q and the scissor-like stand NN ¹ can be determined, while the corresponding abdominal width apart from the length of the rod according to the curvature of the curved rail ik, on which the rod clamped on the carriage L t the section ef which must coincide with the lowest point of the rail, is directed in so far as from the entry point e of the rod into the saws on the rod is constantly guided upwards on the rail, at the point g ^{1 reaches} its highest possible position between the saws, i.e. where the effective cut surfaces ■ the saws are furthest apart, also their greatest width g ¹ h, ie d The width of the abdomen, on the other hand, when it emerges from the saws, is again given the width ef , whereby a perfectly correct joining of the rod is achieved.

2. In the device marked under 1. for setting the desired width ef of the rod at the bottom and cover, according to which with the same curvature of the rail ik and the same length of the rod t there is always the same abdominal width g ¹ h , a device to by means of the supports S and the adjusting screw P, change the curvature of the rail z '£ at will, thus giving the bars of the given lid or base width ef and the given length t any other belly width, i.e. the desired joining of the stave for the façade of Fig. 9 to give.

For this purpose ι sheet of drawings.