DE584184C - Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende - Google Patents
Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehendeInfo
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- DE584184C DE584184C DED63188D DED0063188D DE584184C DE 584184 C DE584184 C DE 584184C DE D63188 D DED63188 D DE D63188D DE D0063188 D DED0063188 D DE D0063188D DE 584184 C DE584184 C DE 584184C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/08—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H25/12—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
- F16H25/125—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams having the cam on an end surface of the rotating element
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung
in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung in Richtung der Drehachse des drehenden Teiles mit einem von
dem drehenden Teil bewegten Mittelstück und zwei mit dessen Endflächen zusammenarbeitenden,
miteinander fest verbundenen Seitenstücken.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei welchen eine geradlinig hin und her
gehende Bewegung in eine drehende Bewegung umgesetzt wird, sind die aufeinander gleitenden Flächen als Schrauben- bzw.
Schneckenflächen ausgebildet, wobei jede Endfläche eine rechts- und linksgängige
Schraubenfläche aufweist, welche in einer Linie bzw. scharfen Kante senkrecht zur
Drehrichtung anliegen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die scharfen Kanten zwischen
den Schraubenflächen sich nach kurzer Zeit abnutzen und dann dauernd Geräusche und ungenaues Arbeiten verursachen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein oder mehrere Mittelstücke als
Exzenterring wirken und mit parallelen Schrägflächen an den Enden durch ein oder
mehrere an der Drehung des drehenden Gliedes teilnehmende Hubexzenter ο. dgl. quer
zur Drehachse des drehenden Gliedes bewegt werden und mit den Schrägflächen auf entsprechende
parallele Schrägflächen der Seitenstücke wirken, auf denen sie mit der ganzen Schrägfläche aufliegen.
Bei dieser Anordnung können Ungenauigkeiten, wie sie sich bei der bekannten Vorrichtung
durch Abnutzung der Stoßkante zwischen den Schraubenflächen einstellen,
nicht auftreten, wodurch die Vorrichtung auch ruhiger arbeitet.
Die Hubexzenter sind in dem als zylindrische Hülse ausgebildeten Mittelstück
untergebracht. Hierdurch erzielt man eine gedrängte Bauart, und es wird dadurch eine
gute Schmierung aller Teile ermöglicht.
Weiter kann ein mit den Seitenstücken verbundenes zu bewegendes Organ auch mit dem
oder den Mittelstücken verbunden sein, so daß es gleichzeitig in zwei rechtwinklig zueinander
stehenden Richtungen bewegt wirdr
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι und 3 zeigen senkrechte Längsschnitte
durch zwei verschiedene Ausführungsformen, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 4 eine An-
wendung der Vorrichtung nach Abb. ι zum
Hinundherbewegen eines Organs in zwei Richtungen im rechten Winkel zueinander. Gemäß Abb. ι und 2 sitzt auf der sich drehenden
Welle a, an deren Drehung teilnehmend und gegen Längsverschiebung gehalten,
das Exzenter b. Auf diesem ruht eine zylindrische Hülse c, in deren öffnung
das Exzenter b passend eingreift. Eine Ver-Schiebung der als Exzenter ring arbeitenden
Hülse c auf dem Exzenter b in Längsrichtung der Welle wird durch in die Hülse c
eingesetzte und durch Klemmschrauben gegen Verschiebung gehaltene Ringe d verhütet,
welche an den Stirnseiten des Exzenters b anliegen. An Stelle eines Ringes kann auch'
ein Vorsprung an der Innenseite der Hülse c vorgesehen sein. Die Hülse c weist an ihren
Enden parallele Schrägflächen c1 auf. Zu beiden
Seiten der Hülse c sitzen axial verschiebbar auf der Welle α zylindrische Körper
/, welche durch die Büchse g starr miteinander
verbunden sind, so daß bei Verschiebung des einen Körpers f der andere in
gleicher Richtung verschoben wird. Die Büchse g und dadurch die Körper / werden
in geeigneter Weise an der Drehung verhindert. Diese zylindrischen Körper weisen an
der Innenseite den Schrägflächen c1 entsprechende Schrägflächen f1 auf, welche mit den
Flächen c1 zusammenarbeiten. Der von der Hülse g eingeschlossene Raum, durch welchen
die Welle α hindurchgeht und in welchem das Exzenter b und die Hülse c untergebracht
sind, kann mit Öl gefüllt werden. Mit i sind geeignete Stopfbuchsen bezeichnet und mit k
Befestigungsschrauben zur Verbindung der Hülse g mit den Körpern /.
Bei Drehung der Welle α nimmt das Exzenter b an dieser Bewegung teil und bewegt
dadurch die Hülse c quer zur Achse der Welle a. Die Hülse c führt hierbei eine kreisende
Bewegung aus. Hierdurch werden die Körper f mit der Büchse g axial verschoben,
und zwar um den Hub H. Dieser ist abhängig von dem Hub des Exzenters b und der
Steigung der ScHrägflächen c1 und f-1. Da
keine scharfen Kanten an den Hubflächen c1
und f1 vorhanden sind, sondern diese stets mit ihren ganzen Flächen aufeinander gleiten,
ist der Verschleiß gering, zumal durch die Ölfüllung der Büchse g alle gleitenden oder
drehenden Teile wirksam geschmiert werden. Die Vorrichtung nach Abb. 3 unterscheidet
sich von der nach Abb. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß zwei Exzenter b und zwei
Hülsen c vorgesehen sind. Jede dieser Hülsen weist nur an einem Ende eine Schrägfläche
c1 auf., Der Antrieb der Welle a erfolgt
hier von der rechtwinklig zu ihr stehenden Welle Z durch ein Kegelradgetriebe
m, n. Das Kegelrad« sitzt fest auf der Welle α. Die Längsverschiebung der
Hülse c wird verhütet durch die Flanschen c-, welche sich einerseits gegen die fest auf der
Welle α sitzenden Exzenter b und andererseits gegen das Kegelrad η bzw. die fest auf
der Welle α sitzende Scheibe 0 legen. Die \rorrichtung nach Abb. 3 eignet sich insbesondere
für Winkelantrieb der Welle α im Bereiche der Büchse g, während bei Antrieb
seitlich der Büchse g die Anordnung mit einer Hülse c vorzuziehen ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist ein Organ S, z. B. ein Schüttelsieb, durch
Stangen s1 mit der Hülse c und durch Stangen
j2 mit den Körpern / verbunden, so daß
das Organ J? dauernd in Richtung der Pfeile #·
und y bewegt wird. Die Stangen s1 gehen durch Längsschlitze t der Büchse g hindurch,
und das Organ 61 ist in den Verbindungsstangen
J2 in deren Längsrichtung verschiebbar geführt. Die Verbindung· zwischen den Stangen
j1, dem Organ 5" und der Hülse c ist eine
gelenkige.
Zwischen sämtlichen aufeinander gleitenden Flächen der Vorrichtungen, z. B. an den
Exzenter- und Schrägflächen, können zur Verminderung der Reibung Kugeln eingeschaltet
werden. "
Auch können die Vorrichtungen umgekehrt zur Umsetzung einer oder mehrerer geradliniger
Bewegungen in eine drehende Bewegung verwendet werden, indem · alsdann die Teile f, g durch geeigneten Antrieb zu
verschieben wären.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Umsetzen einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung in Richtung der Drehachse des drehenden Teiles mit einem von dem drehenden Teil bewegten Mittelstück und zwei mit dessen Endflächen zusammenarbeitendien, miteinander fest verbundenen Seitenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Mittelstücke (c) als Exzenterring wirken und mit parallelen Schräg- no flächen (c1) an den Enden durch ein oder mehrere an der Drehung des drehenden Gliedes (α) teilnehmende Exzenter o. dgl. (b) quer zur Drehachse des drehenden Gliedes (α) bewegt werden und mit den Schrägflächen (c1) auf entsprechende parallele Schrägflächen (Z1) der Seitenstücke (f) wirken, auf denen sie mit der ganzen . Schrägfläche aufliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubexzenter (b) in dem als zylindrische Hülse aus-gebildeten Mittelstück (c) untergebracht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Seitenstücken (f) verbundenes zu bewegendes Organ (S) -auch noch mit dem oder den Mittelstücken (c) derart verbunden ist, daß es,-gleichzeitig in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen hin und her \rerschoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE584184X | 1932-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584184C true DE584184C (de) | 1933-09-15 |
Family
ID=3873564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63188D Expired DE584184C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-27 | Vorrichtung zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine geradlinig hin und her gehende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584184C (de) |
-
1932
- 1932-03-27 DE DED63188D patent/DE584184C/de not_active Expired
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