DE584097C - Blitzlichtvorrichtung - Google Patents
BlitzlichtvorrichtungInfo
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- DE584097C DE584097C DEE42768D DEE0042768D DE584097C DE 584097 C DE584097 C DE 584097C DE E42768 D DEE42768 D DE E42768D DE E0042768 D DEE0042768 D DE E0042768D DE 584097 C DE584097 C DE 584097C
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- ignition
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
- F21K5/02—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Blitzlichtvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtvorrichtung, die ein abschließbares Sicherheitsglasgehäuse besitzt und vom Benutzer selbst ladbar ist. Sie enthält eine Anzahl fertig oder halbfertig dosierter Blitzlichtfüllungen beliebiger Art, die von Hand aus oder selbsttätig, z. B. durch eine mit dein Zündmechanismus verbundene einfache Vorrichtung oder aber auch nur durch den Gasdruck bei der Zündung, in die Gebrauchslage geschaltet werden können.
- Blitzlichtvorrichtungen mit mehreren selbsttätig in die Gebrauchslage rückenden und mit Zündeinrichtungen versehenen Blitzlichtladungen sind bereits bekannt. Ebenso ist auch bekannt, der Ladung ein die Verbrennung förderndes Mittel, z. B. Sauerstoff, beizufügen und sie mit einem Zündmittel zu versehen. Der Erfindungsgegenstand hat diesen bekannten Einrichtungen gegenüber aber wesentliche Vorteile, die durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausführungsformen erzielt werden.
- Die Bl.itzlichtvorrichtung gemäß der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen (z. T. etwas vergrößert) in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die V`örrichtung . mit einer Transporteinrichtung für gekapselte Ladungen und Abb. 2 eine Prinzipvorrichtung für mehrfache Gasladungen aus einer Patrone.
- Das aus splitterfreiem Sicherheitsglas, Celluloid o. dgl. bestehende Gehäuse i (Abb. i), das zur Erhöhung des Lichteindrucks und zur gleichmäßigen Verteilung der Lichtmenge prismatische Reflexionsringe (wie bei Scheinwerfern) haben kann, ist durch eine zweckmäßig als Reflektor ausgebildete Fassurig 2 luftdicht abgeschlossen. Diese Fassung hat einen leicht abnehmbaren Verschlüß 3, der mit den Steckbuchsen q. für Netzanschluß, den (nicht eingezeichneten) Kontaktfedern für eineTaschenlampenbatterie und denVentilen5 und 6 ausgestattet ist; die Ventile können auch an der. Fassung 2, z. B. an den Stellen 7 und 8, sitzen. Der Verschluß 3 kann auch fest mit dem Gehäuse g, das die Kammer io für die Ladungen ii mit Druckfeder 12 und eine kleine Batterie enthält, verbunden sein. Statt elektrischer sind aber auch mechanische oder andersgeartete Zündeinrichtungen verwendbar.
- Die Lad_ang kann in bekannter Weise entweder aus einer mit der Zündpille versehenen Leuchtfolie (Aluminium o. dgl.) bestehen, oder die Zündpille wird automatisch in den Verbrennungsraum geschaltet und die Leuchtfolie jeweils neu eingebracht. Weiter kann auch eine Lampenladung aus besonders präparierten Leuchtstreifen beliebigen Materials oder einer entsprechend (mit Pulver, Sauerstoff-Gas-Gemisch o. dgl.) gefüllten Kapsel (aus Cellophan, Celluloid, Ultraphan, Cellit, Silvaplana o. dgl.) Verwendung finden, für die dann entsprechend diesen Ladungen z. B. die (punktiert eingezeichneten) Anschlüsse 13 vorgesehen sein können.
- Der Transport der neuen Ladung kann also bei der Kleinheit der Kapseln mit der Hand erfolgen (durch Einstecken in die Klemmfedern 13) oder durch die Druckfeder 12, sobald mit dem Schieber 14 die Kammer io geöffnet -wird. Es ist aber auch möglich, durch den Gasdruck bei der Verbrennung den Verschluß der Ladungskammer io (ähnlich wie bei einer automatischen Pistole) kurz öffnen zu lassen, wobei dann die neue Ladung durch die Feder i-a eingerückt wird. Soll endlich der besonderen Ladungsart entsprechend der Verbrennungsraum luftverdünnt sein, so kann an das Ventil 5 eine automatisch auslösbare Vakuumpatrone angesetzt werden.
- Bei der Verwendung sauerstofffreier Ladungen kann zur Sauerstoffzufuhr an das Ventil 5 eine kleine Sauerstoffpatrone (ähnlich den bekannten Köhlensäurepatronen für Kleinsiphons) angeschlossen werden. Wird ihr Verschlußventil für kurze Zeit geöffnet, so dringt eine bestimmte Dosis des komprimierten Sauerstoffs in das Gehäuse i ein. Gleichzeitig wird aber durch den entstehenden Druck das Ventil 6 geöffnet, das -selbsttätig so viel Luft und Rauchgase entweichen läßt, als Sauerstoff eindringt, so daß im Gehäuse nie ein Überdruck herrschen kann. An Stelle der sauerstoffarmen Ladungen und der Sauerstoffpatrone ist an das Ventils aber auch eine Blitzgaspatrone 15 (Abb. 2) anschließbar. Die Zuführung der frischen Gasmenge kann dann z. B. durch die Bewegung des Zündstiftes 16 geschehen, der mittels eines Hebels 17 das Ventil i8 kurz öffnet und nach dem Vorbeigleiten und Schließen des Ventils den Kontakt ig betätigt, wodurch der Draht 2o zum Glühen und die Ladung zur Entzündung kommt.
- Mittels einer Klemme 21 kann die Lampe direkt an einer Kamera 22 befestigt werden und die Auslösung des Verschlusses in bekannter Weise kurz vor der Zündung der Lampe mit dem gleichen Hebel erfolgen. Ein Schirm 23 schützt das Objektiv vor direktem Lichteinfall.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Blitzlichtvorrichtung mit einer oder mehreren festen oder gasförmigen Ladungen und einem leicht lösbaren Verschluß des Lampengehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungen im Griff (9) oder am Reflektorgehäuse (2) angeordnet sind und nach dem Abbrennen einer Ladung die neue Ladung bzw. die für das Entzünden des Gases bestimmte neue Zündpille von Hand oder mittels mechanischer Einrichtungen (Feder 12, Schieber i4.) oder aber selbsttätig (durch mechanische Mittel, die mit der Zündauslösung gekuppelt sind, oder durch den Gasdruck ähnlich wie bei einer automatischen Pistole) in die Gebrauchslage im Zündraum gebracht wird. z. Blitzlichtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ladung aus einem besonders präparierten. Streifen, einer zweckentsprechend (mit Metallfolie, Blitzpulver, Sauerstoff-Gas-Gemisch, Stickstoffoxydul-Gas-Gemisch o. dgl.) gefüllten Kapsel (z. B. aus Cellophan, Celluloid, Metall usw.), einer Leuchtfolie (aus Aluminium, Magnesium o. dgl.) bestehen kann, -ein' die Verbrennung förderndes Mittel, z. B. Sauerstoff, enthält und zugleich auch mit einem Zündmittel (z. B. Zündpille, Zünddraht, Zündband) versehen ist. 3. Blitzlichtvorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der an sich bekannten mehrfachen Ladung der Blitzlichtlampe mit einem die Verbrennung fördernden Gas an einem an der Fassung (2) bzw. am Verschluß (3) sitzenden Einlaßventil (5) eine kleine Patrone dieses Inhalts angeschlossen werden kann, die z. B. durch. die Bewegung eines Zündhebels- (i6) mechanisch oder elektrisch gezündet wird, und die im Verbrennungsraum eingeschlossene Luft mit den Rauchgasen in gleicher Menge durch ein Auslaßventil (6) hinausgepreßt wird. 4. Blitzlichtvorrichtung.nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung von fertigem Blitzgas in abgepaßten Mengen eine mit diesem zündbaren Gasgemisch komprimiert gefüllte Patrone (i5) ebenfalls an das Einlaßventil (5) angebracht werden kann, so daß die Blitzlichtlampe auch mit dem Gas selbsttätig ladbar ist. 5. Blitzlichtvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung sauerstoffreicher Blitzmittel eine hochevakuierte Patrone an ein zweites Auslaßventil (6) zwecks Verdünnung der Luft im Verbrennungsraum anschließbar ist und auch durch die Bewegung eines Zündhebels (i6) für einen Augenblick zum Absaugen einer bestimmten Abgasmenge ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42768D DE584097C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Blitzlichtvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42768D DE584097C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Blitzlichtvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584097C true DE584097C (de) | 1933-09-14 |
Family
ID=7079377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42768D Expired DE584097C (de) | 1932-04-30 | 1932-04-30 | Blitzlichtvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584097C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2672039A (en) * | 1951-12-01 | 1954-03-16 | Kalart Co Inc | Photoflash holder |
US2754408A (en) * | 1952-09-10 | 1956-07-10 | Bolsey Jacques | Flash guns |
US2866085A (en) * | 1953-08-07 | 1958-12-23 | Sylvania Electric Prod | Repeating photoflash gun |
DE1111507B (de) * | 1959-09-26 | 1961-07-20 | Arburg Feingeraetefab Ohg | Blitzlichtgeraet fuer Reihen-Blitzaufnahmen |
-
1932
- 1932-04-30 DE DEE42768D patent/DE584097C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2672039A (en) * | 1951-12-01 | 1954-03-16 | Kalart Co Inc | Photoflash holder |
US2754408A (en) * | 1952-09-10 | 1956-07-10 | Bolsey Jacques | Flash guns |
US2866085A (en) * | 1953-08-07 | 1958-12-23 | Sylvania Electric Prod | Repeating photoflash gun |
DE1111507B (de) * | 1959-09-26 | 1961-07-20 | Arburg Feingeraetefab Ohg | Blitzlichtgeraet fuer Reihen-Blitzaufnahmen |
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