DE583777C

DE583777C - Mischvorwaermereinrichtung

Info

Publication number: DE583777C
Application number: DEA61793D
Authority: DE
Original assignee: Atlas Werke AG
Current assignee: Atlas Werke AG
Priority date: 1931-05-03
Filing date: 1931-05-03
Publication date: 1938-02-08

Description

Mischvorwärmereinrichtung Das Hauptpatent betrifft eine Mischvorwärmereirnrichtung mit :in einem Verteilerboden angebrachten Rohrstücken oder ähnlichen Rieselkörpern und einem weiteren darunter angeordneten,- eine bestimmte Wassermenge zurückhalternden Baden. Die Erfindung dieses Hauptpatentes besteht unter anderem .darin, ,daß unter den Rieselkörpern (Rohren) weitere Rieselkörper in Gestalt von Füllkörpern auf dem Boden liegend um einen Dampfdom herum angeordnet sind, durch welchen der Dampf verteilt in die Füllkörper eingeleitet wird.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieses Schutzes und besteht darin, daß= bei einer Mischvorwärmereinrichtung mit R.ieselkörpern, welche in eine als Doppelbaden ausgebildete Verteilerkammer eingebaut sind, ein von demselben Wasser wie die Rieselkörperdurchflossener Oberflächenvorwärmer unmittelbar mit eurem auf einem Wasserspeicher sitzenden Mischvorwärmer verbunden ist, z. B. diesen durchsetzt, so daß der Heizdampf ohne besondere Dampfleitungen aus dem Dampfraum des Speichers in beide Vorwärmer gelangt.
Durch die neue Arnordnung wird nur verhältnismäßig wenig Platz beansprucht, was gerade für den Einbau auf Schiffen einen Vorteil bedeutet. Außerdem wird z. B. der untere Teil des Mantels des Oberflächenvorwärmers als Dampfdom benutzt, um den herum Füllkörper zum Hindurchleiten von Dampf angeordnet sind. Eine weitere Vereinfachung besteht beim Erfindungsgegenstand darin., daß freiliegende Dampfleitungen nicht vorhanden sind.
Die Erfindung ist in, ider beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt .dar: Fig. i einen Vertikalschnitt durch eine Vorwärmereinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt durch eine Voxwärmereinrichtung nach einer etwas anderen Ausführung.
In der Zeichnung bedeutet i einen Mischvorwärmer auf einem Wasserspeicher 2, 3 und 4 Platten eineg Doppelbodens, in .dem fein gelochte Rohrstücke angeordnet sind, und 5 einen Verteilerboden, auf dem Füllkörper 7 wie Raschigringe liegen.
Nach der Erfindung ist mit dem auf dem Wasserspeicher sitzenden Mischvorwärmer ein von demselben Wasser wie,die Rohre zwischen den Platten 3 und 4 durchflossener Oberflächenvorwärmer unmittelbar verbunden. Vorteilhafterweise wird der Mischvorwärmer i vollkommen von den Rohren io des Oberflächenvorwärmers durchsetzt. Das vorzuwärmende Wasser tritt durch einen Stutzen 15 in den Oberflächenvorwärmer ein, durchströmt die Rohre io und gelangt schließlich durch ein Verbindungsrohr 1b in das Innere des Doppelbodens 3, 4, von wo es durch die fein gelochten Rohrstücke 17 in die Füllung 7 und von hier schließlich in den Speicher 2 gelanät.
Der Heizdampf zur Beheizung der beiden Vorwärmer wird zunächst durch einen Stutzen 18 in den Speicher 2 und von hier in den angedeuteten Pfeilrichtungen, i9 den Vorwärmern zugeführt. Zunächst werden die Rohre io des Oberflächenvorwärmers von dem Heizdampf umspült, der alsdann in den Pfeilrichtungen 2o zwischen :die Füllkörper 7 gelangt. Er beheizt dann in der bekannten Weise den Mischvorwärmer.
Ein großer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die dem Oberfläch.envorwärmer zugeführte Wärme restlos auf diesen wirkt und dann dem Mischvorwärmer von innen zugeführt wird, so daß ein Verlust der Heizwärme an irgendwelchen Außenwänden nicht eintreten kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ist dem Mischvorwärmer i ein Oberflächenvorwärmer 8 vorgeschaltet. Dieser Oberflächenvorwärmer ist vorteilhafterweise als Aufbau des Speichers?, ausgebildet. Das zu erwärmende Wasser tritt in den Oberflächenvorwärmer .durch einen Stutzen.9 ein, durchfließt Rohre io, um durch einen Verbindungsstutzen i i in den Mischvorwärmer i zu gelangen.
Der Heizdampf, dem Oberflächenvorwäriner durch einen Stutzen 12, zugeführt, umspült die Rohre io und gelangt durch den Dampfraum,des Wasserspeichers 2 in der angedeuteten Richtung- in den Mischvorwärmer i.
Der Zufluß des Wassers durch .den Stutzen 9 wird durch einen Schwimmer 13 gesteuert, der auf ein Ventil 14 in der -Zuflußleitung 9 wirkt.
Auch .diese Ausführung zeichnet sich durch ihre gedrungene Bauart aus und ist deshalb besonders für Schiffe geeignet. Außenliegende Dampfleitungen sind ebenfalls nicht vorhanden. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mischvorwärmereinrichtung, besonders für Schiffsbetrieb, nach Patent 55.16i8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mischvorwärmereinrichtung mit Rieselkörpern (i7), :die in eine als Doppelboden ausgebildete Verteilerkammer eingebaut sind, ein von demselben Wasser wie die Rieselkörper durchflossener Oberflächenvorwärmer unmittelbar- mit einem auf einem Wasserspeicher sitzenden Mischvorwärmer verbunden ist, z. B. diesen durchsetzt, so daß der Heizdampf ohne besondere Dampfleitungen aus -dem Dampfraum des Speichers in beide Vorwärmer gelangt.
2. Mischvorwärmereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenvorwärmer als Aufbau auf dem Wasserspeicher neben.. dem Mischvorwärm,er angeordnet ist und von dem Heizdampf zuerst durchflossen wird, wobei der Dampfraum- des Speichers die Dampfleitung. zwischen den beiden Vorwärmern darstellt. ;