DE583608C

DE583608C - Zahnrad

Info

Publication number: DE583608C
Application number: DE1930583608D
Authority: DE
Inventors: Hermann Mecke
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1930-09-19
Filing date: 1930-09-19
Publication date: 1933-09-06

Description

Die Erfindung betrifft Zahnräder, insbesondere für elektrische Bahnantriebsvorgelege, die durch Zahnkränze aus härtbarem Stahl und mit diesen verschweißte Radkörperteile aus 'einem Stahl niedrigen Kohlenstoffgehaltes gebildet werden. Die Zahnräder der Bahnantriebsvorgelege werden im allgemeinen sehr hoch beansprucht und müssen neben genügender Gesamtfestigkeit ein hiohes Gleichmaß

to im Zahtikranzwerkstoff sowie geringe Abnutzung der kraftübertragenden Teile aufweisen.

Man hat bereits vorgeschlagen, Zahnräder für allgemeine Verwendung mit einem Zahnkranz zu versehen; welcher aus einem Stab zusammengebogen ist, dessen Enden miteinander verschweißt sind. Diese Zahnräder sind jedoch einteilig und können deshalb bei Bahnantrieben durch: Achsmotoren nicht ein- und ausgebaut werden, ohne daß eines der Fahrzeuglaufräder von seiner Achsie! abgepreßt wird. Außerdem wird der Kohlenstoffgehalt des Zahnkranzwerkstoffes an der Schweißnaht durch die Erwärmung verändert, so daß das erforderliche Gleichmaß der Festigkeit und Abnutzung nicht vorhanden ist.

Bei zweiteiligen Riemenscheiben hat man auch bereits die Kränzt eile aus Blech, zusammengebogen und mit dem Radkörper durch Schweißen vereinigt. Abgesehen davon, daß es sich bei diesen Riemenscheiben im Gegensatz zu den hochbeanspruchten Zahnrädern in Bahnantrieben insgesamt schon um verhältnismäßig schwache Gebilde aus dünnem Blech, handelt, besteht der Radkörper auch, lediglich aus schwachen Speichen, die für die Übertragung großer Kräfte nicht geeignet sind.

Die Erfindung besteht darin, daß bei einem zweiteiligen Zahnrad .die Zahnkranzteile aus Stäben von härtbarem Stahl hergestellt sind und die aus einem Stahl von niedrigerem Kohlenstoffgehalt bestehenden Radkörperteile aus den Nabenteilen und mit diesen sowie den Kranzteilen verschweißten, in der Radial- und Axialebene liegenden Rippen bestehen, wobei die Radialrippen miteinander einen geschlossenen Scheibenkörper bilden, der mit den Axialrippen verschweißt ist und nur durch in der 'Nähe der Teilungsebene vorgesehene Öffnungen für die Einführung und Befestigung der Verbindungsschrauben unterbrochen ist. Auf diese Weise ergibt sich iein vollständiger Radkörper, welcher auch für sich allein ohne Kranz einen starren Körper bildet. In dem Zahnkranz brauchen daher Schweißnähte nicht vorgesehen zu werden, so daß der an dieser Stelle hiochbeanspruchte Werk-

*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Hermann Mecke in Berlin-Zehlendorf.

stoff die für den rauhen Bahnbetrieb erforderliche Festigkeit und Homogenität besitzt. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt einen Stab aus härtbarem Stahl, der zum Zusammenbiegen einer Zahhkranzhälfte dient, Abb. 2 und 3 Ansichten eines fertigen Zahnrades von der Seite und von der Teilebene aus. Zwei Stäbe gemäß Abb. 1 werden to zu Halbringen Z₁ und z₂ zusammengebogen, die die Zahnkranzhälften bilden. An die Nabenhälften Ji₁ und n₂ werden in radialer Ebene liegende Rippen S₁ und S₂ angeschweißt, die nach dem Zusammenfügen der beiden fertigen Zahnradhälften einen Scheibenkörper bilden. An der Teilfuge sind ferner an jeder Radhälfte je zwei in der axialen Ebene liegende Rippen r_t und r₂ angeordnet, die mit den Nabenhälften 1H₁ und n% sowie den Radialrippen S₁ und S₂ verschweißt sind. In den Radialrippen sind je zwei Öffnungen O₁ und O₂ frei gelassen, innerhalb deren die Verbindungsschrauben t liegen.

Claims

Patentanspruch :
Zahnrad mit !einem aus einem Stab zusammengebogenen und mit dem Radkör-, per vierschweißten Zahnkranz, insbesondere für elektrische Bahnantriebsvorgelege, dadurch gekiennzeichnet, daß das Zahnrad in an sich bekannter Wieise zweiteilig ausgeführt ist, die Zahnkran'zteile (Z₁, Z₂) aus Stäben von' härtbarem Stahl hergestellt sind und die aus einem Stahl von niedrigerem Kohlenstoffgehalt bestehenden Radkörperteile aus den Nabenteilen (η_χ, Ti₂) und mit diesen sowie den Kranzteilen (Z₁, Z₂) verschweißten, in der Radial- und Axialebene liegenden Rippen (S₁, S₂ bzw. r_t, r₂) bestehen, wobei die Radialrippen (S₁, S₂) miteinander einen geschlossenen Scheibenkörper bilden, der mit den Axialrippen' (r_v T₂) verschweißt ist und nur durch in der Nahe der Teilungsebene vorgesehene Öffnungen (O₁,0₂) für die Einführung und Befestigung der Verbindungsschrauben (t) unterbrochen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen