DE583019C - Selbstkassierender Sperrautomat fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Selbstkassierender Sperrautomat fuer SchreibmaschinenInfo
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- DE583019C DE583019C DEB149404D DEB0149404D DE583019C DE 583019 C DE583019 C DE 583019C DE B149404 D DEB149404 D DE B149404D DE B0149404 D DEB0149404 D DE B0149404D DE 583019 C DE583019 C DE 583019C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen an eine Schreibmaschine anzubringenden
selbstkassierenden Sperrautomaten. Bei derartigen Apparaten wird nach Einwurf S einer Münze in den Sperrautomaten und Betätigung
eines an diesem befindlichen Handschalters die durch den Automaten gesperrte Tastatur einer Schreibmaschine freigegeben
und nach Ablauf einer vorausbestimmbaren Zeit zwangsläufig durch die Schaltorgane des
Automaten gesperrt. Die wesentlichen Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes bestehen
in der Anordnung des die eingeworfene Münze aufnehmenden Schaltorgans, das beim Aufziehen
des Uhrwerkes einen besonderen, nach Ablauf der Benutzungsdauer die Tastensperrung
schlagartig wieder einrückenden Äuslösehebel spannt und nach Beendigung dieser
Tätigkeit von einer hierbei aufgespeicherten Kraft sofort wieder in seine Ausgangslage
zurückgebracht wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Münzeinwurf jederzeit erfolgen kann, d. h. dati auch eine
bei noch nicht abgelaufener Schreibzeit eingeworfene Münze nicht nutzlos vertan ist wie
bei bekannten Sperrautomaten für Schreibmaschinen. Bei Sparuhren ist es bereits bekannt,
zuviel bzw. zu früh eingeworfene Münzen aufzubewahren und erst im richtigen
Zeitpunkt freizugeben. Die Vorrichtung zeichnet sich ferner durch einfache, zweckentsprechende
Konstruktion, durch zuverlässige Wirkungsweise und dadurch aus, daß ihre Herstellung mit geringen Kosten verbunden
ist.
Die beiliegenden Abbildungen stellen den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dar, und zwar zeigen
Bild ι die Schreibmaschine in Verbindung mit dem Sperrautbmaten in schaubildlicher
Ansicht,
Bild 2 eine schematische Draufsicht auf die · Schreibmaschine in Verbindung mit dem
Sperrautomaten,
Bild 3 den Grundriß des Sperrautomaten (teilweise im Schnitt),
Bild 4 einen senkrechten Längsschnitt nach A-B in Bild 3,
Bild 5 einen senkrechten Querschnitt nach C-D in Bild 3, ~
Bild 6 einen senkrechten Querschnitt nach E-F in Bild 3.
Bilder 7 bis 11 zeigen schematische Darstellungen
der Hebelbewegungen während der Schaltung des Aufzugwerkes.
Bild 12 veranschaulicht die durch das betreffende Hebelwerk gesperrte Tastatur und
Bild 13 die durch das Hebelwerk freigegebene
Tastatur.
Nach Einwurf des Geldstückes τ in den Schlitz 2 des Schaltwerkes (Bild 3 bis 5) fällt
dasselbe vor den kreisförmigen Ausschnitt des Bleches 3 und, vor das mit der Traverse 7
fest verbundene Rohr 5. Durch die Bleche 6
wird das Geldstück in seiner Lage im Blech 3 gehalten. Drückt man nun auf den Knopf 4,
so wirkt eine eingeworfene Münze als Kupplungsglied, d. h. Bolzen 4 kann nicht in den
Zylinder S eindringen, und die Traverse 7 wird entgegen dem Drucke der auf Bolzen 18
geführten Federn 19 in der Querrichtung verschoben und mit derselben das Blech 3, das
hierbei entgegen der Wirkung der Federn 8 to mittels" der an ihm gelagerten Rollen 11 auf
den schrägen Seiten der Bleche 9 geführt wird. Bei dieser seitlichen Bewegung des
Bleches 3 wird letzteres durch an der Traverse befestigte, in Schlitzen des Bleches gleitende
Bolzen 10 geführt, wobei die Verschiebung des Bleches 3 so weit erfolgt, bis die
Münze freigegeben wird. Zwischen einem gabelförmigen Ansatz 12 des Rohres 5 liegt
der Hebel 13, an seinem anderen Ende ist mit ao ihm der Hebel 14 und mit diesem der Hebel
ι S gelenkig verbunden, der mit dem Uhrwerk 16 derart in Verbindung steht, daß beim
Drücken des Knopfes 4 das Uhrwerk aufgezogen wird. Gleichzeitig wird der an der a5 gegenüberliegenden Seite des Uhrwerkes auf
derselben Drehachse wie der Hebel 15 angeordnete Hebel 17 in die Spannstellung (Bild
8 und 9) versetzt, d. h. mit seinem Ansatzzapfen 28 von dem Kniehebel 22 weggezogen.
Läßt man jetzt den Knopf 4 los, so wird unter Entspannung der Federn 19 die Traverse
7 sofort in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Hierbei greift die Schaltklinke 20, die in dem an der Traverse sitzenden Gehäuse
21 angeordnet ist, hinter den einen Arm des Kniehebels 22, der an einem an dem
Uhrwerk befestigten Blech drehbar gelagert und mit einer Zugfeder 23 verbunden ist, die
' ihn in seinen beiden durch die Anschläge 24, 25 bedingten Endstellungen hält, je nachdem
sie sich rechts oder links vom Drehpunkt des Hebels 22 befindet (Bild 6). Für gewöhnlich
liegt Hebel 22 gegen den Anschlag 24 an.
Beim Rückgang der Traverse 7 nimmt die Schaltklinke 20 nun den Kniehebel 22 in seine
andere Endstellung mit, in der letzterer gegen den Anschlag 25 stößt; dann gleitet sie unter
dem Kniehebel vorbei (Bild n), und die Traverse kehrt vollends in ihre Ruhelage zurück,
wobei der mit dem Kniehebel 22 gekuppelte Hebel 26 die Tastatur 27 freigibt (Bild 13).
Während des Ablaufes des Uhrwerkes 16 bewegen sich die Hebel 13, 14, 15 in Pfeilrichtung
(Bild 10). Bei Stillstand des Uhrwerkes sind sie in die ursprüngliche Lage zurückgekehrt
(Bild 7). Kurz vor Ablauf des Uhrwerkes wird der Hebel 17, der beim Aufziehen
des Uhrwerkes gespannt wurde, freigegeben und drückt mit der Nase 28 gegen den Kniehebel 22, der in die ursprüngliche
Stellung springt (BiIdS und 9), In dieser
Lage ist nun durch die Verbindung des Hebels 22 mit dem Hebel 26 die Tastatur 27
wieder gesperrt (Bild 12).*
Claims (1)
- PA.TENTA.NSPRUCH :Selbstkassierender, als Zusatzgerät an Schreibmaschinen anbringbarer Sperrautomat, dessen Uhrwerk mittels eines beim Münzeinwurf mit einem Schaltorgan gekuppelten Handschalters aufgezogen wird und dabei eine Tastensperrung freigibt, die nach einer voraus bestimmten Benutzungsdauer wieder eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die eingeworfene Münze (1) aufnehmende Schaltorgan (3, 7) beim Aufziehen des Uhrwerkes (16) einen besonderen, nach Ablauf der Benutzungsdauer die Tastensperrung (22 bis 26) schlagartig wieder einrückenden Auslösehebel (17) spannt und nach- Beendigung dieser Tätigkeit von einer hierbei aufgespeicherten Kraft (19) sofort wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149404D DE583019C (de) | 1931-04-09 | 1931-04-09 | Selbstkassierender Sperrautomat fuer Schreibmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149404D DE583019C (de) | 1931-04-09 | 1931-04-09 | Selbstkassierender Sperrautomat fuer Schreibmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583019C true DE583019C (de) | 1933-08-26 |
Family
ID=7001947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149404D Expired DE583019C (de) | 1931-04-09 | 1931-04-09 | Selbstkassierender Sperrautomat fuer Schreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583019C (de) |
-
1931
- 1931-04-09 DE DEB149404D patent/DE583019C/de not_active Expired
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