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DE58049C - Fahrbare und in der Höhe einstellbare Füllvorrichtung für Gasretorten - Google Patents

Fahrbare und in der Höhe einstellbare Füllvorrichtung für Gasretorten

Info

Publication number
DE58049C
DE58049C DENDAT58049D DE58049DA DE58049C DE 58049 C DE58049 C DE 58049C DE NDAT58049 D DENDAT58049 D DE NDAT58049D DE 58049D A DE58049D A DE 58049DA DE 58049 C DE58049 C DE 58049C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chairs
mobile
retorts
filling device
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58049D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. BLUMHARDT in Simonshaus b. Vohwinkel
Publication of DE58049C publication Critical patent/DE58049C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine fahrbare Füllvorrichtung für Gasretorten, bei welcher die Füllung in jeder beliebigen Höhe in einer Operation bewerkstelligt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Ausführungen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer einfachsten Ausführung ohne hoch- und niederstellbare Mulde,
Fig. 2 ein Querschnitt der Fig. i,
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben;
Fig. 4a und 4b zeigen eine Längsansicht mit zwei verschiedenen Ausführungsformen zum Heben und Senken des Kohlenbehälters;
Fig. 5 ist ein Querschnitt von Fig. 4 nach rechts gesehen,
Fig. 6 ein desgleichen nach links gesehen,
Fig. 7 eine Längsansicht einer Ausführung mit Kettenhebevorrichtung und
Fig. 8 ein Querschnitt von Fig. 7. '
Der ganze Apparat besteht aus einem aus Winkeleisenlängsbalken A mit entsprechenden Querversteifungen hergestellten dreirädrigen Wagen, dessen Einzelrad B als Steuerrad in einem Wirbel drehbar, mitten an einem Ende des Wagengestelles angeordnet ist; die beiden anderen Räder C sind durch ihre Achse fest mit dem Gestell verbunden.
Je nach der Länge sind auf die Längsbalken zwei, drei oder mehr Stühle D zur Aufnahme der Kohlenmulden aufgesetzt. Diese Stühle oder Sättel sind halbkreisförmig gebildet und mit den Frictions - und Tragerollen E ausgerüstet. In diese Stühle pafst der Kohlenbehälter oder die Mulde F, welche so lang ist wie eine Retorte und von solchem Querschnitt, dafs sie eine Retorte ebenso viel ausfüllt, um darin noch bequem gedreht oder gestürzt werden zu können. Dieselbe ruht im Wagen auf den Rollen E der Stühle D.
An einem Ende ist die Mulde offen, am anderen ist sie geschlossen und mit einem starken Handgriff oder Stiel G mit Quersteg versehen.
Die in die Retorten zu schaffenden Kohlen werden am Lagerplatz in die auf dem Wagen stehende Mulde gefüllt, vor die Retorte gefahren, und nachdem diese geöffnet und der Koks gezogen ist, wird die ganze Mulde auf den Frictionsrollen E in den Stühlen D in die Retorte gefahren und hier gestürzt, so dafs in einer Operation die Retorte gefüllt ist.
Die so weit beschriebene Vorrichtung würde aber nur für die untersten Retorten eines Ofens geeignet sein. Um auch die oberen Retorten in gleich bequemer Weise bedienen zu können, werden die Stühle vertical verstellbar angeordnet.
Die Hebung und Senkung derselben läfst sich auf drei verschiedene Arten bewirken, wie die Fig. 4 bis 8 veranschaulichen.
a) Hebung mittelst Schraubengetriebes und Hubdaumens (Fig. 4a und 6 und theilweise Fig. 7).
Unter dem Wagengestell befindet sich eine Spindel J, die vermittelst Kurbel K und Räder Q1 und Q2 gedreht werden kann und je an der Stelle des vordersten und hintersten Stuhles mit einer Schnecke L versehen - ist,
welche in Schneckenräder M eingreifen, die auf quer zum Wagen bezw. zur Spindel J liegenden Achsen N aufgekeilt sind und also diese in Drehung versetzen. Auf den Achsen N sind Hubdaumen 0 aufgekeilt.
Der mittlere Stuhl Z)1 ist wie bei der ersten Construction fest mit dem Wagengestell verbunden; die beiden anderen D aber sind davon abhebbar, jedoch so angeordnet, dafs sie nur hoch und nieder sich bewegen können, . während an ihnen befestigte Verticalstangen R, welche durch den Längsbalken hindurchgehen, sie an einer seitlichen Verschiebung in der Längs - und Querrichtung verhindern. Diese Stühle sind vortheilhaft aus Gufseisen. Aufser mit den Frictionsrollen E für die Mulde sind sie noch mit den nach unten gerichteten Frictionsrollen S, welche auf den Hubdaumen O aufstehen, versehen.
Bei der Drehung der letzteren werden also die Stühle und mit ihnen die Mulde gehoben, indem die Rollen S auf den Daumenflächen abrollen.
b) Hebung mittelst Kniehebelbewegung.
Die Längsachse / mit Kurbelgetriebe und Schnecken L werden wie vorhin angeordnet und ebenso die Querachsen N1 mit den Schneckenrädern M. Der vorderste und hinterste Stuhl D3 sind ebenfalls vertical verstellbar, während der mittlere Z)1 fest mit dem Wagen verbunden ist.
Die Hebung und Senkung erfolgt aber jetzt nicht mittelst Hebedaumens,' sondern mittelst eines Kniegelenkes T an jeder Seite der Mulde und hinten und vorn am Wagen.
An die mittleren Gelenkzapfen U der Kniehebel fafst eine Kette an, welche am Umfang einer Scheibe V befestigt ist und sich je nach der Drehung der Scheibe, die auf der Querachse N1 des Schneckenrades M aufgekeilt ist, auf ihr auf- oder abwickelt, den Kniehebel also streckt oder ihn zusammenschlagen läfst, wodurch die Stühle Z)3 und damit die in ihnen liegende Mulde gehoben oder gesenkt wird, wie die. Fig. 4b und 5 erkennen lassen.
c) Hebung mittelst Kettenzuges (Fig. 7
und 8).
Auf den wie vorhin betriebenen Querachsen N2 sitzen links und rechts Kettenscheiben W, an welchen Ketten X festgelegt sind. Diese laufen über Führungsrollen Y, welche auf verticalen Stützen Z angebracht sind, und tragen an ihren anderen Enden die auf- und abbeweglichen Muldenstühle Z)4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine fahrbare Füllvorrichtung für Gasretorten, bei welcher die Füllung in jeder beliebigen Höhe in einer Operation dadurch bewirkt wird, dafs eine dem Inhalt der Retorten entsprechende Mulde F in mit Frictionsrollen E ausgerüsteten Stühlen D . . . Z)4, welche auf einem Wagen angeordnet sind, in der Längsrichtung verschoben und um ihre eigene Achse gestürzt werden kann, während die Hebung und Senkung der (hinteren und vorderen) Stühle sammt der Mulde mittelst einer. mechanischen Hubvorrichtung bewirkt wird, welche bestehen kann:
    a) aus in Drehung versetzten Hubdaumen O, Fig. 4 a und 6;
    b) aus einem auf- und zuzuklappenden Kniehebelmechanismus TU, Fig. 4b und 5;
    c) aus einer Kettenzugvorrichtung WX Y, Fig. 7 und 8. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58049D Fahrbare und in der Höhe einstellbare Füllvorrichtung für Gasretorten Expired - Lifetime DE58049C (de)

Publications (1)

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DENDAT58049D Expired - Lifetime DE58049C (de) Fahrbare und in der Höhe einstellbare Füllvorrichtung für Gasretorten

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DE (1) DE58049C (de)

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