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DE580257C - Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk

Info

Publication number
DE580257C
DE580257C DE1930580257D DE580257DD DE580257C DE 580257 C DE580257 C DE 580257C DE 1930580257 D DE1930580257 D DE 1930580257D DE 580257D D DE580257D D DE 580257DD DE 580257 C DE580257 C DE 580257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
cushion
joint part
axis
pressing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930580257D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE580257C publication Critical patent/DE580257C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk Es sind Maschinen zum Glattpressen des Bodens von Schuhwerk bekannt, bei denen der auf einem Träger aufgebrachte Schuh gegen ein Preßkissen aus Gummi oder anderem geeigneten Material gepreßt wird, welches der ungefähren Bodenform des Schuhes entsprechend ausgebildet ist und insbesondere im Gelenk eine der Schuhgelenkform ähnliche Gestaltung aufweist. Derartige Maschinen bewirken im Gelenkteil keine vollkommene Ausbildung der gewünschten Form, da die Schuhe im Gelenkteil sehr verschiedene Gestalt haben und eine Längs- und Querkrümmung vorliegt. Man hat auch vorgeschlagen, luftgefüllte Kissen zum Pressen von Schuhsohlen zu verwenden. Diese quellen aber an den Seiten des Gelenkes zu sehr hoch und geben in der Mitte des Gelenkes nicht genügenden Druck. Wenn man sich darauf beschränkt, nur den Gelenkteil eines Schuhes mittels einer Presse zu glätten und zu formen, während für den vorderen Teil eine andere Maschine benutzt wird, so kann man dem Preßkissen eine besonders geeignete Form geben, derart, daß der Preßdruck längs der Mittellinie des Schuhgelenkes stärker ist als an den Seiten, welche nicht vom Leisten gestützt werden, daß aber an den Seiten das Gelenk gegen Ende der Pressung noch einen genügenden kräftigen Druck erhält, damit die gewünschte Gelenkrundung erzielt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Preßkissen ungefähr die Gestalt einer kegelstumpfförmigen Rolle erhält, deren mittlerer Durchmesser ungefähr gleich der Länge des größten auf der Maschine zu bearbeitenden Schuhgelenkes ist. In der Querrichtung ist die Rolle gerade, und sie übt somit zunächst einen starken Druck in der Mittelebene des Schuhgelenkes aus, der sich bei weiterer Deformierung der Rolle unter dem Preßdruck nach den Seiten hin fortsetzt. Die Achse der Rolle steht schräg, ungefähr parallel der Ballenlinie des Schuhes, wie es die Gelenkform bei dem üblichen Schuhwerk bedingt, und zwar ist die Schräglage je nach der Schuhform einstellbar. Dadurch, daß das Preßkissen rollenförmig ausgebildet ist, kann durch Drehung der Rolle die Druckfläche der Rolle verändert werden, so daß die Abnutzung gleichmäßig auf den Rollenumfang verteilt wird.
  • Abb. z ist ein Schaubild eines Ausführungsbeispiels.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt unter rechtem Winkel zur Ebene des Schnittes der Abb. 2. Abb. 4 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 3 ; die Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die sie am Ende des Preßvorganges einnehmen. Die Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine kann im allgemeinen derjenigen bekannter Maschinen entsprechen. An. einem Querhaupt r2 sind zwei senkrechte Stangen zo verstellbar angebracht. Das Querhaupt z2 trägt die Arme 14, 16 eines Schuhhalters. An dem Arm 14 ist ein Leistenzapfen 18 angebracht, und der Arm 16 trägt ein aus Gummi bestehendes Kissen 2o. Auf den Stangen to ist ein Tisch 22 angeordnet, der durch ein Lenkstück 24 und eine Kurbel auf und ab bewegt wird. Der Schuh wird auf den Schuhhalter aufgebracht, wenn der Tisch 22 seine Tieflage einnimmt. Der Tisch 22 wird dann aufwärts bewegt und kommt in Höchstlage selbsttätig zum Stillstand. Dann wird die Maschine wieder eingerückt und der Schuh durch Abwärtsbewegung des Tisches 22 freigegeben.
  • Die dargestellte Maschine eignet sich besonders für das Pressen des Gelenkteiles der Sohlen von Damenschuhwerk. Die Arme =4, 16 des Schuhhalters sind derart mit Bezug auf die Bewegungsbahn der am Tisch 22 angebrachten Preßvorrichtung angeordnet, daß der Druck in einer schrägen, vorwärts gegen den Spitzenteil des Schuhes verlaufenden Richtung ausgeübt wird. Damit der Gelenkteil der Laufsohle dicht an den Leisten angeschmiegt wird und die Kanten der Sohle dicht an das Oberleder angepreßt werden, ist die Maschine mit einem Druckkissen 26 ausgerüstet, das aus einem nachgiebigen Stoff, vorzugsweise Gummi, besteht. Dieses Kissen hat die Gestalt einer kegelstumpfförmigen Rolle, deren Achse a (Abb. 3) in der Breitenrichtung des Schuhes verläuft, derart, daß das. dickere Ende des Preßkissens auf die innere Seite eines Schuhes (4bb. 3 ein linker Schuh) einwirkt. Die Druckfläche des Kissens 26 ist in der Breitenrichtung des Schuhes im wesentlichen gerade und in der Längsrichtung des Schuhes nach einem Halbmesser gekrümmt, dessen Länge von der inneren Seite des Schuhes gegen die äußere Seite des letzteren fortschreitend zunimmt. Die innere Seite des Gelenkteiles des Schuhbodens ist bekanntlich steiler nach oben geneigt als die äußere Seite und ist auch in der Längsrichtung des Schuhes mehr konkav gekrümmt als die äußere Seite. Abb. 4 läßt erkennen, daß die Achse a des konischen Kissens im wesentlichen senkrecht zu der die Höhenrichtung des Schuhes andeutenden Linie b ist. Die Achse a ist auch zu der Längsrichtung des Schuhes geneigt und ungefähr parallel zu der Ballenlinie des Schuhes.
  • Das Kissen 26 ist an einem Halter 28 angebracht, dessen gekrümmte untere Fläche auf einer entsprechend gekrümmten Fläche eines Blockes3o aufliegt. Das Kissen26 kann vermöge dieser Anordnung um eine in der Längsrichtung des Schuhes verlaufende, in der Nähe des letzteren liegende Achse eingestellt werden. An beiden Seiten des Blockes 30 sind an dem Halter 28 nach unten vorstehende Flanschen vorgesehen, in denen eine Stellschraube 32 eingesetzt ist (Abb. 2). Diese Stellschraube greift in eine Nut 33 des Blockes 3o und hält den Kissenhalter 28 in eingestellter Lage. Der Block 30 wird von am Tisch 22 befestigten Platten 34 getragen und kann sich um einen senkrechten Zapfen 36 drehen, der an einem rechteckigen, in waagerechten Führungen des Tisches 22 angeordneten Block 38 befestigt ist. Der Block 3o kann mit dem Halter 28 und dem Kissen 26 um die in der Höhenrichtung des Schuhes verlaufende Achse des Zapfens 36 verstellt werden. Abb. = läßt erkennen, daß der Block 3o eine Winkellage mit Bezug auf die Platten 34 einnimmt, so daß die Achse a des Kissens 26 ungefähr parallel zu der Ballenlinie des Schuhes steht. Durch Drehung des Blockes 30 kann das Kissen 26 für die Bearbeitung rechter oder linker Schuhe eingestellt werden. Damit der Block 30 in eingestellter Lage gehalten wird und damit Abheben des Blockes 3o von dem Zapfen 36 verhindert wird, ist an dem Block 3o eine Schraube 40 angebracht, die in eine Nut 42 des Stiftes 36 hineinragt. Das Kissen 26 kann auch als Ganzes in der Längsrichtung des Schuhes durch eine Spindel 44 eingestellt werden, die in den Block 36 hineingeschraubt ist und mittels 48, 50 in einer festen Platte 46 des Tisches 22 unverschiebbar gehalten wird. Die Spindel 44 kann mittels eines Handrades 52 gedreht werden.
  • Die Dicke des dargestellten Druckkissens in der Höhenrichtung des Schuhes ist gleich derjenigen in der Längsrichtung des Schuhes. Die rollenartige Ausbildung des Druckkissens bringt den Vorteil mit sich, daß durch Drehung der Rolle unbrauchbar gewordene Teile des Kissens durch andere Teile des Kissens ersetzt werden können. Abb. 2 läßt erkennen, daß der Durchmesser des auf den Schuh einwirkenden Teiles des Kissens etwas größer ist als die Länge des Gelenkteiles des Schuhes,- und zweckmäßig übertrifft dieser Durchmesser die Länge des größten Schuhes, der durch das Druckkissen der Bearbeitung unterzogen werden soll.
  • Der Kissenhalter 28 verhindert durch Reibung Drehung des Kissens während des Druckes. Die gekrümmte Fläche des Kissenhalters steht nur mit der unteren Hälfte des Druckkissens in Berührung. An den gegenüberliegenden Seiten des Kissens sind an dem Kissenhalter ebene Teile 54 vorgesehen, an denen die Endflächen des Kissens anliegen.
  • Zwischen dem Schuh und dem Druckkissen 26 befindet sich eine aus Leder bestehende Decke56, die durch Schrauben 58 an dem Kissenhalter befestigt ist. Die Decke 56 kann sich während des Druckes in der in den Abb, 2 und 4 dargestellten Weise anpassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk mit einem aus nachgiebigem, festem Stoff bestehenden Preßkissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfläche des Preßkissens (26) nach dem Mantel eines Kegels gebildet ist, dessen Achse quer zur Längsachse des -zu pressenden Schuhes gerichtet und dessen mittlerer Radius so bemessen ist, daß die Länge der Preßfläche mindestens so groß ist wie die Länge des Gelenkteiles.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kegeligen Preßfläche schräg- zur Längsrichtung des Schuhes steht, und zwar etwa parallel der Ballenlinie des Schuhes.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßkissen aus einer in einem Träger untergebrachten kegelstumpfförmigen Walze besteht. q., Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (28) des Preßkissens (26) in der Querrichtung des Schuhes um eine Achse einstellbar ist, welche in der Nähe der Preßstelle liegt, und ferner um einen senkrechten, zweckmäßig seitlich verstellbaren Zapfen (qq., 38) gedreht werden kann, um das Kissen für die Bearbeitung rechter oder linker Schuhe umstellen -zu können.
DE1930580257D 1929-08-12 1930-02-19 Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk Expired DE580257C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US580257XA 1929-08-12 1929-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580257C true DE580257C (de) 1933-07-11

Family

ID=22014196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930580257D Expired DE580257C (de) 1929-08-12 1930-02-19 Maschine zum Pressen des Gelenkteiles von Schuhwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE580257C (de)

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