DE57999C - Vorrichtung zur Beschickung einer Handziegelpresse mit stets gleichen Mengen von Prefsgut - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung einer Handziegelpresse mit stets gleichen Mengen von PrefsgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
- B28B13/0215—Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in der Zeichnung, Blatt I und II, Fig. 1 bis 16, dargestellte Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung, mittelst welcher stets eine bestimmte Menge des Prefsgutes in die Form
einer Handziegelpresse eingeführt wird.
Es bedeutet:
Fig. ι die Gesammtansicht der Ziegelpresse nach Linie R-R1 der Fig. 2,
Fig. 2 den Grundrifs derselben,
Fig. 3 das Gestell mit der Prefskastenscheibe im Grundrifs,
Fig. 4 den senkrechten Schnitt durch die Presse und Ausstofsvorrichtung im vergröfserten
Mafsstabe, und zwar nach Linie R^S, Fig. 2,
Fig. 5 den senkrechten Schnitt durch die Einwurfvorrichtung bezw. die Darstellung ihrer
Wirkung,
Fig. 6 die Darstellung der Ausstofsplatte im Zusammenhang mit dem Ausstofsstempel bei
ausgestofsenem Ziegel;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Einzeldarstellung der Ausstofsplatte;
Fig. 10 zeigt die Einzeldarstellung des Ausstofsstempels,
Fig. 11 eine Presse mit seitlicher Materialaufgabe,
Fig. 12 dieselbe im Grundrifs,
Fig. 13 die seitliche Aufgabevorrichtung in
Ansicht;
Fig. 14 bis 16 zeigen eine besondere Kuppelvorrichtung
der Ausstofsplatte mit dem Ausstofsstempel.
Die Presse ist für Handbetrieb eingerichtet und besteht aus dem Grundtheil A (s. Fig. 1
bis 4 und 11), über dem die Prefskastenscheibe
B drehbar angebracht ist. In der Mitte des Grundtheils A befindet sich der Ständer C
für den Prefshebel D, welch letzterer mittelst Zahnsegments α auf den Stempel G, der bei
b geführt ist, wirkt. Hebel D ist mit den Gewichten HH versehen, damit dessen Bewegung
erleichtert wird. Die Prefsscheibe B trägt drei Formkasten K, welche auswechselbar
eingerichtet und nach unten hin mit der Ausstofsplatte P abgeschlossen sind., Sämmtliche
drei Prefskasten; sind stets in Wirkung; in den einen, bei fc\ wird das Material eingeschüttet,
während im zweiten, bei &2, geprefst und im
dritten, bei k3, der fertige Stein ausgestofsen wird.
Die Einrichtung zum Einschütten gleicher Materialsmengen ist folgendermafsen gestaltet:
Auf einem Gestell, Fig. 1 und 2, ist der umschlagbare
Gefäfsträger L angebracht, an dessen Ende sich pendelnd beweglich das Gefäfs M
befindet. Unterhalb des Gefäfsträgers L ist der Hebel O angebracht, dessen einer Arm c
den Gefäfsträger berührt, während der andere Arm e mit Gewicht N belastet ist. Ueber dem
Formkasten, welcher zu füllen ist, befindet sich der Trichter T, in welchen durch Umschlagen
des Gefäfsträgers (s. Fig. 1 und 5) das im Gefäfs M befindliche und mittelst Gewichtshebels O abgewogene Material geschüttet wird,
um nach den Formkasten K bei k1 zu gelangen.
Das Umschlagen des Gefäfsträgers
kann anstatt mit der Hand auch durch besondere Theile durch Wirkung des Prefshebels
hervorgebracht werden, auch kann der Gefäfsträger als eine Gleitbahn gebildet sein, auf
welcher das Gefäfs durch Bewegung des Hebels aufwärts gezogen und umgekippt wird,
oder der gefüllte Kasten M wird von der Seite eingeführt, wie die Fig. 11 bis 13 zeigen.
Hier ist auf einer Säule der das stellbare Gewicht N1 tragende Hebel O1 senkrecht
schwingend angebracht und in seinem Drehpunkt, waagrecht schwingend, der Fallkastentraghebel
O2, an dem das Füllgefäfs M pendelnd
in Zapfen aufgehängt und der in seiner Schwingung durch die Stifte r an O1 so begrenzt
ist, dafs er nicht mehr Bewegung machen kann, als zur Stellung von M für
Einfüllen und Abschütten durch früher beschriebenes Umschlagen in den Trichter T
nöthig ist. Beim Füllen von M tritt die senkrecht schwingende Bewegung von O1 dadurch
in Wirkung, dafs M so weit gefüllt wird, bis N1 dadurch ausbalancirt ist, die eingefüllte
Masse also ein gewisses Gewicht erreicht. Der gefüllte Formkasten K gelangt unter den
Prefsstempel G bei k2, und wird das Material
geprefst, wobei die richtige Stellung der Prefskastenscheibe B durch eine Einschlagklinke R
gesichert wird. Nach erfolgter Pressung wird die Scheibe B mittelst Handgriffes um ein
weiteres Drittel gedreht und die Form K kommt genau über den Ausstofsmechanismus
bei k3 zu stehen, wobei aber folgende sehr wesentliche Einrichtungen zur Wirkung gelangen.
Die Ausstofsplatte P mufs eine zwangläufige Bewegung erhalten, so dafs sie nicht nur nach
oben geschoben, sondern auch wieder in die richtige tiefste Stellung gebracht wird. Hierzu
bedarf es deshalb besonderer Einrichtung, weil die Ausstofsplatten P nur periodisch mit der
Ausstofsvorrichtung in Verbindung kommen dürfen.
Die Anordnung ist wie folgt getroffen:
Der Ausstofsstempel S, Fig. 10, ist an seiner oberen Fläche mit einer schwalbenschwanzförmig gestalteten Nuth η versehen. Diese Nuth dient dazu, um die schwalbenschwanzförmigen Zapfen \ (s. Fig. 7' bis 9) aufzunehmen , welcher sich am unteren Theil der Ausstofsplatte P befindet. Dieser Zapfen und diese Nuth (s. Fig. 4 bis 6) stellen jedesmal bei dem Ausstofsvorgang die feste Verbindung zwischen Platte P und dem Ausstofsstempel S her. Die schwalbenschwanzförmige Verbindung der Platte P und des Stempels S kann auch in der Fig. 14 bis 16 dargestellten Art erfolgen, dafs an dem Stempel S Klauen u angebracht sind, welche in eine Nuth w am Zapfen ν der Platte P eingreifen. Beide Weisen ermöglichen eine zwangläufige Auf- und Ab bewegung der Platte P im Formkasten , so dafs niemals eine falsche Stellung oder ein Festklemmen der Platte eintreten kann. Durch die angeführten Einrichtungen wird die Handpresse erst gebrauchsfähig, zuverlässig, wirksam und erhält eine ganz wesentlich grofse Leistungsfähigkeit, wobei die Sicherheit gegeben ist, dafs auch gleichmäfsig grofse Steine erzielt werden.
Der Ausstofsstempel S, Fig. 10, ist an seiner oberen Fläche mit einer schwalbenschwanzförmig gestalteten Nuth η versehen. Diese Nuth dient dazu, um die schwalbenschwanzförmigen Zapfen \ (s. Fig. 7' bis 9) aufzunehmen , welcher sich am unteren Theil der Ausstofsplatte P befindet. Dieser Zapfen und diese Nuth (s. Fig. 4 bis 6) stellen jedesmal bei dem Ausstofsvorgang die feste Verbindung zwischen Platte P und dem Ausstofsstempel S her. Die schwalbenschwanzförmige Verbindung der Platte P und des Stempels S kann auch in der Fig. 14 bis 16 dargestellten Art erfolgen, dafs an dem Stempel S Klauen u angebracht sind, welche in eine Nuth w am Zapfen ν der Platte P eingreifen. Beide Weisen ermöglichen eine zwangläufige Auf- und Ab bewegung der Platte P im Formkasten , so dafs niemals eine falsche Stellung oder ein Festklemmen der Platte eintreten kann. Durch die angeführten Einrichtungen wird die Handpresse erst gebrauchsfähig, zuverlässig, wirksam und erhält eine ganz wesentlich grofse Leistungsfähigkeit, wobei die Sicherheit gegeben ist, dafs auch gleichmäfsig grofse Steine erzielt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung, bei welcher die Beschickung einer Handziegelpresse mit Prefsgut dadurch stets in gleichen Mengen erfolgt, dafs das Gewicht jeder einzelnen Beschickung in dem pendelnd in einem umlegbaren oder drehbaren Träger aufgehängten Gefäfs M durch ein auf dem Gewichtshebel O, auf welchem der Gefäfsträger ruht, verschiebbares Stellgewicht bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE57999T | 1890-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57999C true DE57999C (de) | 1891-07-31 |
Family
ID=85173772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189057999D Expired DE57999C (de) | 1890-05-20 | 1890-05-20 | Vorrichtung zur Beschickung einer Handziegelpresse mit stets gleichen Mengen von Prefsgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57999C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3715076B1 (de) * | 2019-03-29 | 2023-08-02 | SR-Schindler Maschinen - Anlagetechnik GmbH | Dosator-schnellwechselsystem für plattenproduktionsanlagen |
-
1890
- 1890-05-20 DE DE189057999D patent/DE57999C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3715076B1 (de) * | 2019-03-29 | 2023-08-02 | SR-Schindler Maschinen - Anlagetechnik GmbH | Dosator-schnellwechselsystem für plattenproduktionsanlagen |
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