DE579853C

DE579853C - Parkettfussbodentafel oder Riemen

Info

Publication number: DE579853C
Application number: DED58626D
Authority: DE
Original assignee: PARKETTWERKE AKT GES DEUTSCHE
Current assignee: PARKETTWERKE AKT GES DEUTSCHE
Publication date: 1933-07-01

Description

Parkettfußbodentafel oder Riemen Es ist bereits bekannt, Parkettfußböden aus Tafeln zusammenzusetzen, die aus einer Blindtafel und auf dieselbe aufgeleimten Parkettstäben bestehen. Hierbei aber handelt es sich um verhältnismäßig kleine Baueinheiten, und zur Herstellung des Parkettfußbodens wäre daher eine große Anzahl derselben erforderlich.
Die Erfindung betrifft demgegenüber die besondere Ausgestaltung einer Blindtafel, welche trotz großer räumlicher Längsausdehnung ein Verwerfen des Parkettfußbodens ausschließt. Daß die Herstellung des Parkettfußbodens einfacher, schneller und billiger ist, wenn man anstatt einer großen Anzahl von kleineren Einzeltafeln mit einer geringeren Anzahl großer Tafeln auskommt, leuchtet ohne weiteres ein. Der weitere Vorteil der Erfindung besteht aber darin, daß trotz dieser verhältnismäßig großen Baueinheiten ein Verwerfen des Bodens nicht stattfindet. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Blindtafel aus durch Längsfriese und Querfriese umrahmten Feldern gebildet ist, die durch in der Faserrichtung gegeneinander versetzte Holzplatten ausgefüllt sind, und daß eine der Längsfriese an der äußeren unteren Längskante ausgespart ist. Durch diese als Luftkanal wirkende Aussparung wird die Baufeuchtigkeit abgeführt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt Abb. t einen Querschnitt durch den fertig verlegten Boden, Abb. 2 eine Draufsicht auf denselben, Abb.3 eine Draufsicht auf die Blindtafel-1,1 ge, Abb. 4. einen Querschnitt durch diese in vergrößertem Maßstabe.
Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich ist, besteht der vorliegende Parkettboden im wesentlichen aus zwei Lagen, nämlich aus den Parkettstäben a und der Blindtafellage b, auf welche die Parkettstäbe a aufgeleimt sind.
Die Blindtafeln sind unmittelbar auf den Balken c verlegt.
Die Blindtafeln bestehen aus Längsfriesen e und Querfriesen:d, die so zusammengefügt sind, daß Felder gebildet sind; diese Felder sind durch in der Faserrichtung gegeneinander versetzte Holzplatten k ausgefüllt. Einer der Längsfriese e jeder Tafel ist an der äußeren unteren Längskante mit einer Aussparung g versehen, die als Luftkanal dient. -Die Querfriesen d sind mit den Längsfriesen e durch Zapfen verbunden. Die Blindtafeln sind mit einer Nut n versehen, in welche Hirnholzfedern f eingeschoben sind.
Auf diese zweckmäßigerweise in Stärke von 2o mm hergestellte Blindtafel werden dann die Parkettstäbe unter Einhaltung verschiedener Holzfaserrichtung unter Druck aufgeleimt.
Durch die Verbindung der unter gegenläufiger Faserrichtung ihrer Hölzer hergestellten Blindtafeln mit den in gegenseitig verschiedener Faserrichtung aufgeleimten Parkettstäben ergeben sich die Vorteile einer sperrholzähnlichen Konstruktion.

Claims

PATI;NTANSI'RUCII: Parkettfußbodentafel oder Riemen aus auf einer Blindtafel aufgeleimten Parkettstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindtafel aus durch Längsfriese (e) und Querfriese (d) umrahmten Feldern gebildet ist, die durch in der Faserrichtung gegeneinander versetzte Holzplatten (11 ) ausgefüllt sind, und daß einer der Längsfriese (e) an der äußeren unteren Längskante ausgespart ist.