DE578700C - Schiffswendegetriebe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schiffswendegetriebe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/08—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/46—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
- F16H3/60—Gearings for reversal only
-
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- F16H2057/02039—Gearboxes for particular applications
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Description
AUSGEGEBEN AKT
16. JUNI 1933
Die bisherigen Wendegetriebe für Schiffsantrieb, die zwischen die Brennkraftmaschine
und die Schiffswelle eingeschaltet waren, hatten den Nachteil, daß sie nicht in einfacher
Weise in ihren inneren Teilen vollständig zugänglich gemacht werden konnten. Sie sind
entweder als ein nach oben offener Trog ausgeführt, in dessen Enden die Lager eingebaut
sind tind der oben durch einen abnehmbaren Deckel'abgeschlossen ist, oder sie sind
hälftig ausgeführt, so daß der obere Teil bis zur Mitte der Lager abgenommen werden
konnte, wobei die Steuerungsteile entweder an der oberen oder der unteren Gehäusehälfte
gelagert waren. Man hat auch vorgeschlagen, das Getriebegehäuse quer zu teilen und den feststehenden Teil der Bremse zwischen
den Gehäuseteilen zu befestigen, ohne jedoch dafür zu sorgen, daß man bei eingebautem
Getriebe das Gehäuse entfernen kann.
Die als Trog ausgeführten Gehäuse haben
den Nachteil einer schlechten Zugänglichkeit zu den inneren Teilen bei Nachstellung und
Auswechslung von Teilen oder bei Untersuchungen, die sich auf die Sicherheit der
Verbindungen beziehen. Die in Achsebene geteilten Gehäuse haben zwar eine etwas
bessere Zugänglichkeit, erfordern aber nach dem Abschluß ein mühsames Dichten auf
den Teilflächen, was vielfach nicht in dem Maße gelingt, daß mit Sicherheit jeglicher
Ülaustritt bei den Erschütterungen des Betriebes ausgeschlossen ist.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß das Gehäuse als einstückiger
Körper ausgebildet ist und an seinem der Schraube zugekehrten Ende eine so weite Bohrung besitzt, daß es ohne Ausbau
oder Lösung einer Welle über die hinter dem Getriebe liegenden Wellenflanschen, hinweggeschoben
werden kann. Die hintere Gehäusebohrung dient zweckmäßig zur Aufnahme des Druck- und Traglagers, die bei Entfernung
des Gehäuses ihre Lage auf der Welle beibehalten. Es kann" dann nach Lösung der
Schrauben am Schwungradgehäuse und der Schrauben, die die hinteren Lager des Getriebes
mit dem Gehäuse verbinden, letzteres über den Flansch der Zwischenwelle hinweggeschoben
werden. Allerdings muß dafür gesorgt werden, daß die Verbindung des äußeren Steuerhebels mit den inneren Steiuerteilen bzw.
den Kupplungen unterbrochen wird. Zu diesem Zweck werden die inneren Steuerteüemit
dem Lagergehäuse des hinteren Getriebeendes •verbunden. Außerdem wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die zur Schaltung des Getriebes dienende Steuerwelle in einer Klauenkupplung derart unterteilt, daß in einer
gewissen Stellung des Steuerhebels das Getriebegehäuse ohne weiteres abgezogen werden
kann. Der äußere Teil der Steuerwelle ist im Gehäuse gelagert, der innereTeil in einem Bock, der
an der Lagerbüchse des Getriebes befestigt ist.
Bei diesem Aufbau ergibt sich eine erhöhte Zugänglichkeit, das Getriebe kann leicht auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Rothardt in Köln-Mülheim.
den ganzen Umfang freigelegt werden. Dazu kommt gegenüber längsgeteilten Gehäusen
eine nicht unerhebliche Verbilligung der Herstellung
durch Fortfall jeglicher Hobel- und Fräsarbeit, wie sie durch Deckelöffnungen
oder Teilflächen bedingt sind.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das
ίο Getriebe und Abb. 2 einen Querschnitt nach
der Linie 11-11 der Abb. 1. Abb. 3 ist eine
äußere Ansicht des Getriebes, in der das Gehäuse gelöst und nahezu über den hinteren
Wellenflansch hinweggeschoben ist.
Es bedeutet α das Schwungrad der Brennkraftmaschine
und b eine Tragscheibe für das Getriebe, die einmal das Rollenlager für
die Getriebetrommel c und ferner in einem Wellenstumpf δ' das Kugellager für die Getriebewelle
d enthält. Die Trommel c ist in bekannter Weise mit Lamellen e ausgerüstet,
während die Gegenlamellen teils auf dem Achsstumpf δ' der Tragscheibe b, teils auf
einer mit der Getriebewelle d verbundenen Nabe/ unverdrehbar aufgeschoben sind. Der
Druck auf die Lamellen wird in bekannter Weise durch eine Anzahl von Bolzeng· ausgeübt,
die durch Hebel h gesteuert werden. Die Hebelh werden durch eine Muffe/ mit
schräger Andrückfläche betätigt, wenn diese durch einen Hebelk auf der Getriebe welle«?
verschoben wird. Derselbe Hebel £, der sich um die Steuerwelle / in einem Ansatz des
Lagergehäuses dreht, greift unter Vermittlung der Gestänge/« und kurzer Hebel« an der
Welle ο an, die zur Bremsung der Lamellentrommel
c dient. Das 'Bremsmoment wird über nicht dargestellte Ansätze am inneren
Gehäuseumfang aufgenommen. In bekannter Weise wird durch Verdrehung der Steuerwelle/
in einer Richtung die Bremse angezogen und dadurch die Trommele festgehalten,
in der anderen Richtung die Lamellenkupplung geschlossen und dadurch eine un-
♦5 mittelbare Übertragung in gleicher Drehrichtung von der Motorwelle auf die Getriebewelle
d eingeleitet. Das ungeteilte Gehäuse/? des Getriebes ist einerseits durch Schrauben q
mit dem Schwungradgehäuse und anderseits
So durch Schrauben/· mit dem Lagergehäuses:
verbunden, das die Kugellager für die Getriebewelle enthält. Eine Schulter des Gehäuses
nimmt über einen Ansatz des Lagergehäuses den axialen Schub des Propellers auf. Unmittelbar hinter dem Lagergehäuse
sitzt der Anschlußflansch t, der die Verbindung mit der Schiffswelle oder Zwischenwelle
herstellt.
Abb. 2 läßt die Verbindung der Steuerwelle/ mit dem äußeren Steuerhebel ν erkennen.
Dieser äußere Steuerhebel ist in einer Büchse t gelagert, die mittels Schrauben f
im Getriebegehäuse befestigt ist. Die Steuerwelle I endigt in eine Klauenkupplungshälfte u,
die mit der anderen Hälfte«' auf dem Wellenstumpf des Hebels ν in Eingriff steht. Es ist
erkennbar, daß in der in Abb. 2 dargestellten Stellung des Hebels ν eine Verschiebung der
Steuerwelle I in Achsrichtung der Getriebewelle
durch die Klaue a' nicht behindert wird, daß vielmehr bei einer Verschiebung die beiden
Klauenteile u und >«' aneinander vorbeigleiten.
Abb. 3 zeigt das Getriebegehäuse nach Lösung sämtlicher Befestigungsschrauben q
und r. Es ist erkennbar, daß das Gehäuse über den Kupplungsflansch t hinweggeschoben
werden kann.
Claims (5)
1. Schiffswendegetriebe für Brennkraftmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (p) als einstückiger Körper ausgebildet ist und an seinem der Schraube
zugekehrten Ende eine so weite Bohrung besitzt, daß es ohne Ausbau oder Lösung
einer Welle über die hinter dem Getriebe liegenden Wellenflanschen (t) hinweggeschoben
werden kann.
2. Schiffswendegetriebe nach. Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, - daß in der der Schraube zugekehrten Bohrung des Ge-. häuses ein Drucklager und ein Traglager
aufgenommen werden, die bei Entfernung des Gehäuses (p) ihre Lage auf der Welle
(d) beibehalten.
3. Schiffswendegetriebe nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Steuerteile (I, k, m)
mit dem Lagergehäuse (s) des hinteren Getriebeendes verbunden sind.'
4. Schiffswendegetriebe nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerwelle (I) in einer Klauenkupplung («,«') derart unterteilt ist, daß
in einer gewissen Stellung· des Steuerhebels (v) das Getriebegehäuse (p) ohne
weiteres abgezogen werden kann.
5. Schiffswendegetriebe nach den An- no
Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (s) am hinteren
Getriebeende einen Ansatz besitzt, gegen den eine Schulter des Gehäuses sich anlegt,
um den axialen Schub des Propellers n5 aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129971D DE578700C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Schiffswendegetriebe fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129971D DE578700C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Schiffswendegetriebe fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578700C true DE578700C (de) | 1933-06-16 |
Family
ID=7176000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH129971D Expired DE578700C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Schiffswendegetriebe fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578700C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0246511A2 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-25 | GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik GmbH | Planetengetriebe |
-
1931
- 1931-12-24 DE DEH129971D patent/DE578700C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0246511A2 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-25 | GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik GmbH | Planetengetriebe |
EP0246511A3 (de) * | 1986-05-16 | 1988-10-19 | GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik GmbH | Planetengetriebe |
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