DE577602C - Uhr mit 24-Stunden-Angabe - Google Patents

Description

• Uhr mit 24-Stunden-Angabe Die Erfindung bezieht sich auf eine 24-Stunden-Uhr, bei der nur ein Minutenzeiger umläuft; der Stundenzeiger fehlt ganz. Er wird ersetzt durch eine Anzeigevorrichtung, die hinter dem feststehenden Zifferblatt liegt, und die darin besteht, daß die Stundenziffer durch Scheiben zur Erscheinung gebracht wird, wie dies bei i2-Stunden-Uhren bereits bekannt ist. Neu ist; daß zwei Scheiben zur Verwendung gelangen, von denen die eine 24 Ziffern trägt, und zwar in zwei Gruppen i bis 12 und 13 bis 24, die konzentrisch auf zwei volle Kreise verschiedener Radien verteilt sind, und eine andere, auf gleicher Umlaufachse mit zwei Ausnehmungen, von denen die eine der einen Zahlengruppe und die andere der anderen Zahlengruppe so zugeteilt ist, daß bald die eine, bald die andere Gruppe sichtbar wird.
• Die Sichtbarkeit ist durch ein Fenster im festen Zifferblatt herbeigeführt, das je nachdem, welche Zahlengruppe erscheinen soll, bald zur äußeren, bald zur inneren Hälfte abgedeckt ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen Teil des Uhrwerks, Fig. 4 einen anderen Teil.
• Die Achse a des Uhrwerks trägt einen Minutenzeiger b, der in einer Stunde einmal umläuft und dabei ein festes Zifferblatt c bestreicht. Dieses feste Zifferblatt enthält lediglich die Ziffern o bis 6o für die Minutenangabe. Es enthält ferner ein Fenster d, das aus einem Kreisringausschnitt besteht und das durch die vier Punkte x bestimmt ist und dessen Begrenzung bei den beiden zwischen x liegenden Bögen bzw. Radienstücken liegt. Die Lage des Fensters ist beliebig.
• Hinter dem festen Zifferblatt c liegen zwei Scheiben, und zwar zuoberst die Scheibe e, hinter@der wiederum die Scheibe fliegt. Die Scheibe f trägt in zwei Gruppen die Ziffern i bis ia und 13 bis 24, so daß unterhalb der Zahl o des festen Zifferblattes stets zwei Ziffern (z. B. r2 und 24) im Fenster d in die Erscheinung treten würden. Damit aber nur eine der Ziffern gesehen werden kann, wird eine von beiden von der Scheibe e abgedeckt. Zu diesem Zwecke ist die Scheibe e mit zwei konzentrisch verlaufenden Ausnehmungen g und h versehen und dafür Sorge getragen, daß immer nur eine dieser Ausnehmungen unterhalb der Ziffer o des festen Zifferblattes erscheint. Zu diesem Behufe . führt die Scheibe e eine einmalige Umdrehung in 24 Stunden aus. Es tritt beim Wechsel um Mitternacht die Stellung ein, wie sie in Fig. i dargestellt ist. Beim Mittagswechsel nimmt die Scheibe f die gleiche Stellung wie um Mitternacht ein, während die Scheibe e nach einer halben Umdrehung so über dem Ziffernpaar 24112 steht, wie es in Fig.i über dem Ziffernpaar 18f6 dargestellt ist.
• Es ist zwar beim dargestellten Beispiel die Ziffer a4 auf der vorderen Scheibe e wiederholt. Ein gleiches gilt von der Ziffer 12, wobei die Ziffer 24 auf dem äußeren und die Ziffer 12 auf dem inneren Gruppenradius der Scheibe f liegt. _ Das hat aber lediglich den Grund, daß die Scheibe e ihren Zusammenhalt nicht verlieren soll. Bei genauer Durchführung des Grundsatzes müßten die beiden Ausschnitte g und h so weit durchgeführt werden müssen, daß die Punkte y und y' zusammenfallen. Alsdann aber würde die Scheibe e in zwei Teile zerfallen und ihren inneren Zusammenhang verlieren. Um das zu vermeiden, hat man die Begrenzung der Ausschnitte etwas voneinander abgerückt, in der Erkenntnis, daß dies möglich ist, weil in den Wechselzeiten des Tages zwei verschiedene um 18o° versetzte Stellen der Scheibe e im Fenster d sichtbar sind, so daß in diesem Zeitpunkt immer nur die eine richtige Stundenablesung erfolgen kann.
• In Fig. 2 und 3 ist das Zahnradgetriebe in Ansicht und Schnitt zur Darstellung gebracht, das im richtigen Übersetzungsverhältnis den Zeiger b und die beiden Scheiben e und f antreibt. i ist lediglich eine Brücke, die als Halter für das Zifferblatt c dient. k ist eine Brücke, die die getriebliche Verbindung zwischen der Scheibe e uni dem Zahnradgetriebe herstellt. Im übrigen ist das Triebwerk der Uhr, weil es beliebig eingerichtet sein kann, nicht zur Darstellung gelangt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hinter einem festen Fenster 24 Stunden anzeigendeUhr, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem feststehenden Zifferblatt (c) mit Minutenteilung zwei umlaufende Scheiben (e, f) angeordnet sind, von denen die eine (f) eine 12-Stunden-Umdrehung hat und zwei anschließende Ziffernkreise (i bis 12 und 13 bis 24) verschiedener Radien besitzt, während die andere (e) bei 24stündiger Umdrehung zwei kreisbogenförmige Ausnehmungen (g, h) von nahezu Halbkreislänge aufweist, die während der beiden Perioden eines Tages wechselweise die beiden Ziffernreihen (i bis i2 und 13 bis 24) im Fenster sichtbar werden lassen.
2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben. (e, f) hinter einem so groß bemessenen Fenster (d) des festen Zifferblattes liegen, daß beide Ziffernreihen (i bis 12 und 13 bis 24) untereinanderliegend im Fenster erscheinen.
3. 3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet.. daß die kreisbogenförmigen Ausnehmungen (g, h) der 24-Stunden-Scheibe (e) vor der Erreichung einer Länge von 18o° enden und daß auf der Deckscheibe (e) an den beiden Endpunkten dieser Ausnehmungen die Ziffern wiederholt sind, die auf der hinterliegenden Scheibe (f) liegen, aber von der Scheibe (e) verdeckt werden.