DE576612C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxydkathodenInfo
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- DE576612C DE576612C DES68355D DES0068355D DE576612C DE 576612 C DE576612 C DE 576612C DE S68355 D DES68355 D DE S68355D DE S0068355 D DES0068355 D DE S0068355D DE 576612 C DE576612 C DE 576612C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Die Erfindung stellt eine Verbesserung derjenigen Elektronenemittierenden Kathode: dar, die für die Zwecke der verschiedenartigsten Vakuumgefäße, insbesondere für Elektronenröhren, für die drahtlose Telegraphie gebraucht werden und bei denen die emittierenden- Substanzen auf einen Träger aus geeignetem Metall aufgebracht werden. Im allgemeinen wird als Träger ,ein Platin-Iridium-Faden gewählt und als emittierende Substanzen die Oxyde der Erdalkalien. Bekanntlich haften die Oxyde der Erdalkalien an dem Platin-Iridium deshalb fest und ergeben so eine Kathode hoher Lebensdauer, weil sieh Zwischenschichten, wahrscheinlich Platinate, bilden, die das Festhaften des Oxydes vermitteln. Die Temperatur der Kathode muß zweckmäßig möglichst `niedrig bemessen sein. Bei den bekannten Oxydkathodenröhren nimmt die Temperatur, die zur Erzielung einer bestimmten Emission notwendig ist, im Laufe der Lebensdauer immer mehr zu. Es ist dies natürlich ein Nachteil. Es kommt auch des häufigeren vor, daß die Zwischenschichten sich nicht voll und ganz gebildet haben, und daß, dann das Oxyd vom Faden abspringt. Wenn, wie es häufig der Fall ist, die emittierenden- Substanzen zunächst in Form der Cä.rbonate .oder Nitrate aufgebracht werden und dann in der Gluthitze, beispielsweise durch elektrisches Glühen des Fadens, erst in Oxyde verwandelt werden, findet häufig eine nicht restlose Verwandlung in Oxyde statt. Alle diese erwähnten Nachteile fallen bei Anwendung der vorliegenden Erfindung weg. Die vorliegende Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Kathoden sehr . gleichmäßig in ihrer Stromstärke und ihrem Spannungsabfall. werden und fast ,ausnahmslos bei äußerst geringer Temperatur die vorgeschriebene Emission geben.
- Erfindungsgemäß wird den aufgeschlämmten, in das Oxyd umzuwandelnden Erdalkali salzen, wie z. B. Carbonaten oder Nitraten, ein geringer Prozentsatz feines Platinpulver (Platinmohr) beigemischt. Die Aufschlämmung kann sowohl in Wasser als auch in einer Lösung eines organischen Bindemittels erfolgen. Nach einer weiteren Ausführungsform werden die Erdalkalisalze und der Platinmohr getrennt aufgeschlämmt, beispielsweise in Lösungen von Kolophonium oder Paraffin, und auf den Faden abwechselnd Lagen von Erdalkalisalzen und Platinmohr aufgebracht. Der Zusatz von Platinmohr gewährleistet eine vollständige Umwandlung der aufgebrachten Verbindungen- in Oxyde Das Ergebnis ist eine Glühkathode mit vorzüglich haftendem und vollständig zu Oxyd reduziertem Belag.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i.. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, bei dem der hochemittierende Stoff in Form von Erdalkalisalzen, wie Erdalk.alicarbonaten oder Nitraten, auf einen Trägerdraht aufgebracht wird, die nach dem Aufbringen in Oxyd umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit den aufzubringenden Salzen Platinmohr aufgebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Oxyde umzuwandelnden Erdalkalisalze und der Platinmohr getrennt aufgeschlämmt und die Aufschlämmungen lagenweise abwechselnd auf den Trägerfaden aufgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68355D DE576612C (de) | 1925-01-09 | 1925-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68355D DE576612C (de) | 1925-01-09 | 1925-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576612C true DE576612C (de) | 1933-05-12 |
Family
ID=7500223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES68355D Expired DE576612C (de) | 1925-01-09 | 1925-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576612C (de) |
-
1925
- 1925-01-09 DE DES68355D patent/DE576612C/de not_active Expired
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