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DE576511C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE576511C
DE576511C DES96610D DES0096610D DE576511C DE 576511 C DE576511 C DE 576511C DE S96610 D DES96610 D DE S96610D DE S0096610 D DES0096610 D DE S0096610D DE 576511 C DE576511 C DE 576511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
cylinder
internal combustion
combustion engine
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96610D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer AG filed Critical Sulzer AG
Application granted granted Critical
Publication of DE576511C publication Critical patent/DE576511C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Es sind Zweitakt-Brennkraftmaschinen bekanntgeworden, bei welchen die in den Zylinder mündenden Schlitze in bezug auf die Zylindererzeugenden und die Zylinderradien schräg angeordnet sind. Durch diese Schlitze werden die in den Zylinder eingeführten Gase derart umgelenkt, daß die Projektion ihrer Strömungsrichtung auf die Zylinderwand im wesentlichen parallel zu den zwischen den Schlitzen verbleibenden Stegen gerichtet ist. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Zw eitakt-Brennkraftmaschinen mit kolbengesteuerten, einander gegenüber angeordneten Ein- und Auslaßschlitzen und besteht darin, daß die voneinander durch Stege getrennten Einlaßschlitze in an sich bekannter Weise schräg liegen, dachziegelartig nebeneinander angeordnet sind und die Einlaßkanäle vor den Schlitzen bis zu den Mündungskanten nicht nur zu den Zylinderradien, sondern auch zu den Zylindermantellinien derart schräg gerichtet sind, daß die Luft aus den Einlaßschlitzen in der Hauptsache senkrecht zu den seitlichen Schlitzkanten (Pfeil R, Fig. 2) mit einer axialen Komponente x und einer tangentialen Komponente y ausströmt.
  • Zwei Beispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Zylinder einer einfach wirkenden Zweitakt-Brennkraftmaschine.
  • Fig. 2 zeigt die abgewickelten Einlaßschlitze des in Fig. i dargestellten Zylinders. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und zeigt die zwischen den Einlaßschlitzen verbleibenden Stege im Querschnitt.
  • Fig. q. stellt eine abgeänderte Form von abgewickelten Schlitzen dar.
  • Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Zylinder einer doppelt wirkenden Zweitakt-Brennkraftmaschine.
  • Nach Fig. i ist der Arbeitsraum x durch den Zylinderdeckel 2, den Kolben 3 und den Einsatzzylinder q. begrenzt. Der Zylindermantel 5 enthält die Anschlüsse für den Spülluftaufnehmer 6 und die Auspuffleitung 7. Der den Einldßschlitzen 8 vorgeschaltete Raum 9 ist mit Rückschlagventilen io versehen. Die zwischen den Schlitzen 8 verbleibenden Stege ii sind zu den Zylindererzeugenden geneigt, während die zwischen den Auspuffschlitzen i2 verbleibenden Stege 13 in herkömmlicher Weise ausgebildet sind.
  • Nach Fig. 2 sind die Einlaßschlitze in zwei Hälften eingeteilt, die symmetrisch zu der axialen Symmetrieebene des Zylinders angeordnet sind. Der mittlere Steg 1q. dient in der Hauptsache der Führung der Kolbenringe.
  • Nach Fig. 3 bilden die Stege ii mit der Tangentialebene an den Zylinder einen Winkel a, der kleiner ist als 9o ° ; mit dem Zylinderradius bilden die Stege den Komplementärwinkel 9o ° a.
  • Im Verlauf des Expansionshubes deckt der Kolben zunächst die Einlaßschlitze 8 ab, worauf der Zylinderinhalt durch die Einlaßschlitze in den Raum 9 expandiert, durch die Rückschlagventile io jedoch daran verhindert wird, nach dem Aufnehmer 6 auszuströmen. Sobald der Kolben die Auspuffschlitze 12 abdeckt, entweicht der Zylinderinhalt nach der Auspuffleitung 7, worauf sich die im Arbeitsraum i, im Raum 9 und in der Auspuffleitung 7 herrschenden Drücke ausgleichen. Nun beginnt die eigentliche Spülung.
  • Während des Spülvorganges strömt die Spülluft aus dem Aufnehmer 6 über die Rückschlagventile zo durch die Spülschlitze ß in den Zylinder und durchspült ihn den Stromlinien 15 entsprechend. Nachdem der Kolben 3 während des Verdichtungshubes die Auspuffschlitze 12 geschlossen hat, wird der Arbeitsraum durch die Spülluft aufgeladen.
  • Nach Fig. z tritt die Spülluft dem Pfeil R entsprechend senkrecht zu den Durchdringungslinien zwischen den Stegen und dem Zylinder in den Zylinder ein. Wie ersichtlich, kann der Vektor R in eine vertikale Komponente X und in eine tangentiale Komponente Y zerlegt werden. Die natürlich ebenfalls vorhandene Radialkomponente Z ist in Fig. 2 nicht dargestellt, weil sie hier ohne Bedeutung ist.
  • Die Schlitzform nach Fig. 4 empfiehlt sich dann, wenn die in den Zylinder eintretende Spülluft im Zylinder eine Drehbewegung ausführen soll, was mit Rücksicht auf die Verbrennung gelegentlich erwünscht ist.
  • Wie aus Fig. 5, in welche die Bezeichnungen von Fig. i sinngemäß übernommen sind, hervorgeht, läßt sich die Erfindung namentlich auch bei doppelt wirkenden Maschinen mit Vorteil anwenden, weil hier mit Rücksicht auf die Beschränkung der Bauhöhe der ganzen Maschine auch die Höhe der die Spülluft zuführenden Kanäle sehr beschränkt ist und die Spülströmung nach den Stromlinien 15 infolgedessen schwierig zu erreichen ist. Mit dem Gegenstand der Erfindung gelingt, dies jedoch selbst dann, wenn der innere Kolbentotpunkt (wie in Fig. 5) in der radialen Symmetrieebene zwischen den beiden Zylinderhälften liegt. Der Winkel zwischen den Stegen und den Tangentialebenen an den Zylinder (a in Fig. 3) kann verschieden gewählt werden und kann namentlich auch bei ein und derselben Ausführung von einem Steg zum andern andere Werte besitzen. In den meisten Fällen wird dieser Winkel zwischen 30' und 45' liegen.
  • Auch der Winkel zwischen den Stegen und den Zylindererzeugenden, der hier, wie aus den Fig. 2 und 4. ersichtlich ist, q.5° beträgt, kann je nach dem besonderen Zweck auch andere Werte haben und von einem Steg zum andern veränderlich sein.
  • Es können auch nur ein Teil der Schlitze nach der Erfindung, der andere Teil dagegen in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Auch können die Schlitze an Räume verschiedenen Luftdruckes angeschlossen sein. LTm die Kontraktionszahl der Schlitze zu verbessern, empfiehlt es sich, deren Hinterkanten abzurunden bzw. den Stegen einen stromlinienförmigen Querschnitt zu geben.
  • Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die aus den mittleren Schlitzen in den Zylinder strömende Luft durch die tangentiale Geschwindigkeitskomponente Y (Fig. 2) der aus den seitlichen Schlitzen strömenden Luft gegen die den Auspuffschlitzen gegenüberliegende Zylinderwand und gegen den Zylinderdeckel gedrängt wird. Die Rundung des Zylinders dient der aus den seitlichen Schlitzen austretenden Luft als Führung. Der über den Einlaßschlitzen befindliche Teil der Zylinderwand wird dadurch ständig von einem aufsteigenden Frischluftstrom von verhältnismäßig großer kinetischer Energie bestrichen. Durch seine Saugwirkung wird verhindert, daß sich die aus den mittleren Schlitzen austretende Spülluft von der Zylinderwand ablöst und, ohne an der Spülung wesentlich teilzunehmen, unter Bildung einer oberen Walze unmittelbar den Auspuffschlitzen zuströmt.
  • Bei gleichem Spülluftaufwand ergibt somit der Erfindungsgegenstand eine Verbesserung der Spülwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Brennkraftmaschine mit kolbengesteuerten, einander gegenüber angeordneten Ein- und Auslaßschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander durch Stege getrennten Einlaßschlitze in an sich bekannter Weise schräg liegen, dachziegelartig nebeneinander angeordnet sind und die Einlaßkanäle vor den Schlitzen bis zu den Mündungskanten nicht nur zu den Zylinderradien, sondern auch zu den Zylindermantellinien derart schräg gerichtet sind, daß die Luft aus den Einlaßschlitzen in der Hauptsache senkrecht zu den seitlichen Schlitzkanten (Pfeil R, Fig. 2) mit einer axialen Komponente (x) und einer tangentialen Komponente (y) ausströmt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schlitze und vor ihnen liegende Kanäle nach der gleichen Seite geneigt sind, so daß der Spülluft im Zylinder außer der aufsteigenden eine drehende Bewegung erteilt wird. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stege und zugehörigen Kanäle nach einer anderen Seite geneigt ist als ein anderer Teil der Stege und Kanäle. q. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Einlaßschlitze höher als die Auspuffschlitze sind und die den Einlaßschlitzen vorgeschalteten Räume Rückschlagventile enthalten. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Schlitzkanäle mit den Tangentialebenen an den Zylinder bilden, zwischen 30' und 45' beträgt.
DES96610D 1931-01-07 1931-02-06 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE576511C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH576511X 1931-01-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE576511C true DE576511C (de) 1933-05-11

Family

ID=4521243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96610D Expired DE576511C (de) 1931-01-07 1931-02-06 Zweitakt-Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE576511C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635593A (en) * 1949-07-11 1953-04-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Two-stroke internal-combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635593A (en) * 1949-07-11 1953-04-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Two-stroke internal-combustion engine

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