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DE576390C - Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Duengemittels aus Abfallstoffen und Abwaessern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Duengemittels aus Abfallstoffen und Abwaessern

Info

Publication number
DE576390C
DE576390C DEST45313D DEST045313D DE576390C DE 576390 C DE576390 C DE 576390C DE ST45313 D DEST45313 D DE ST45313D DE ST045313 D DEST045313 D DE ST045313D DE 576390 C DE576390 C DE 576390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste materials
waste
production
fertilizer
spreading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST45313D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST45313D priority Critical patent/DE576390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE576390C publication Critical patent/DE576390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/005Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C5/00Fertilisers containing other nitrates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F3/00Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Düngemittels aus Abfallstoffen und Abwässern Die- Erfindung bezweckt die Verarbeitung von Müll, Klärschlamm, Abwässern usw. zu einem streufähigen Dünger unter Ausnutzung der sich - entwickelnden Gase. Sie stellt eine weitere Ausbildung des Verfahrens des deutschen Patents 5 15 0¢0. dar.
  • Nach diesem Patent werden die zu verarbeitenden Stoffe in zerstäubtem Zustande mit Gasstichflammen behandelt und darin getrocknet, bis sie als streubares Pulver abfallen.
  • Bei der im Patent 51504o angegebenen Ausführungsart des Verfahrens kann es vorkommen, daß die Gasbrenner durch die auftreffenden verteilten Abwässer so stark gekühlt werden, daß die Flamme erlischt. Ehe die Störung bemerkt ist, kann bereits eine größere Menge des am Boden gesammelten Düngers durchnäßt sein, so daß eine erhebliche Betriebsstörung eintritt.
  • Nach der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß das verwendete Gasgemisch durch geröstete geglühte Abfallstoffe hindurchgeleitet und seine Temperatur dadurch schnell auf den Entzündungspunkt gebracht wird. Es wird hierdurch zugleich durch Ausnutzung der im anfallenden Dünger aufgespeicherten Wärme der Wärmebedarf des Verfahrens erheblich verringert.
  • Damit die Stelle größter Wärmeentwicklung mit der des größten Wärmeverbrauchs möglichst genau zusammenfällt, wird zur Verbrennung ein zylindrischer Ofen benutzt, bei dem in an sich bekannter Weise Gasbrenner radial, und bei dem in gleicher Höhe mit diesen radiale Einführungsrohre für die Abwässer und Abfallstoffe sternförmig angeordnet sind.
  • Auf . der Zeichnung ist ein Teil einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Anlage dargestellt, und zwar zeigen: Abb. t den eigentlichen Verbrennungsofen nebst unmittelbar angrenzenden Teilen im Längsschnitt, Abb. a einen Querschnitt durch denselben in Höhe der Gasbrenner, bei dem zur Erhöhung der Deutlichkeit die Schauöffnungen in -die gleiche Höhe verlegt gedacht sind.
  • Der eigentliche Ofen ist von einem eisernen Mantel a umgeben, welcher innen eine feuerfeste Ausmauerung b enthält. Oberhalb . des Ofens ist zweckmäßig ein Müllvortrocknungsraum angeordnet, in welchem das Müll durch einen Teil der durch den- Fuchs E abziehenden Heizgase vorgetrocknet wird. Dieser Raum steht durch eine verschließbare öffnung D mit dem Verbrennungsraum Bin Verbindung. Der Ofen besitzt ferner eine Feuertür F und einen Rost U, der zweckmäßig als Schüttelrost ausgebildet sein kann, und auf dem sich eine Schicht von verbrannten heißen Düngerstoffen von etwa r m Höhe ablagert. Durch diese Schicht hindurch wird, etwa mit Hilfe einer Luftpumpe, die bei L angeschlossen sein kann, entweder ein brennbares Gasgemisch oder auch Luft oder Gas allein zugeführt. Die so zugeführten Gase durchziehen zunächst den Düngersammelraum C und steigen darin durch den Rost U und die darauf lagernde heiße Düngerschicht J in den Verbrennungsraum B. Dadurch werden sie rasch auf die Entzündungstemperatur gebracht, und es wird im Verbrennungsraum B eine hohe Temperatur erreicht, so daß eine schnelle und vollständige Verdampfung der mit den Abfallstoffen zugeführten Wassermassenundeine Verbrennung der in ihnen enthaltenen brennbaren Bestandteile sichergestellt' wird.- Je nach der zugeführten Luftmenge kann man, falls die Abfallstoffe sehr reich an brennbaren Bestandteilen sind, die Verbrennung auch so leiten, daß die durch den Fuchs abziehenden Gase selbst noch brennbar sind, so daß dieselben zur weiteren Verwendung gesammelt werden können. Ein Teil derselben dient zweckmäßig zur Heizung des Verbrennungsofens selbst.
  • Um die Verdampfung und Verbrennung der zugeführten Abfallstoffe noch zu b®schleunigen, sind strahlenförmig angeordnete Gasdüsen Q. vorgesehen, welche zweckmäßig so ausgebildet sind, daß sie die nötige Verbrennungsluft selbst ansaugen, und welche an dem Treffpunkt ihrer Flammen eine stark konzentrierte Wärmeentwicklung .gewährleisten. Die Zuführungsdüsen A für die Abfallstoffe sind nach der Erfindung in gleicher Höhe mit diesen Brennerdüsen ebenfalls strahlenförmig angeordnet, so daß die zu verarbeitenden Stoffe gerade der Stelle stärkster Wärmeentwicklung zugeführt und dort schnell zu Düngemitteln verbrannt werden. Zur Beobachtung der Vorgänge im Verbrennungsraum sind in den Wandungen Schauöffnungen R vorgesehen.
  • Die festen Müllbestandteile werden im allgemeinen mit den flüssigen Bestandteilen der Abwässer, des Klärschlamms usw. vermischt und mit diesen zusammen durch die Düsen A in fein verteiltem Zustand dem Ofen zugeführt. Dieselben könnexi aber auch ganz oder zum Teil unmittelbar verfeuert werden. Zu diesem Zwecke ist die bereits erwähnte Feuertür F vorgesehen. Diese Art der Verfeuerung kommt insbesondere für die gröberen brennstoffreichen Müllbestandteile in Frage, falls keine besonderen Zerkleinerungsvorrichtungen angewendet werden. Die rasche Erhitzung auf hohe Temperatur ist besonders wichtig, da hierbei nach Ansicht des Erfinders eine verhältnismäßig große Ausbeute an Stickstoffverbindungen erhalten wird. Damit diese sich nicht wieder zersetzen, werden die durch den Fuchs E abgezogenen Gase zweckmäßig etwa in der Weise, die im Patent 515 04o angegeben ist, rasch abgekühlt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Düngemittels aus Abfallstoffen und Abwässern durch Verbrennung in aus Stickstoff-Luft-Wasserstoff-Gemischen gebildeten Gasstichflammen unter Abkühlung der entstehenden Verbrennungsgase, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Gasgemisch durch geröstete, geglühte Abfallstoffe durchgeleitet und die Temperatur desselben dadurch schnell auf den Entzündungspunkt gebracht wird.
  2. 2. Zylindrischer Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' in gleicher Höhe mit in an sich bekannter Weise radial angeordneten Gasbrennern radiale Einführungsrohre für die Abwässer und Abfallstoffe sternförmig angeordnet sind.
DEST45313D 1929-01-11 1929-01-11 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Duengemittels aus Abfallstoffen und Abwaessern Expired DE576390C (de)

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DEST45313D DE576390C (de) 1929-01-11 1929-01-11 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Duengemittels aus Abfallstoffen und Abwaessern

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DE576390C true DE576390C (de) 1933-05-11

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DE (1) DE576390C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928173C (de) * 1953-01-18 1955-05-26 Arie T Hart Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mineralischen Duengemittels
EP1134206B1 (de) * 2000-03-16 2013-05-15 GFR Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen mbH Verwendung von Klärschlammverbrennungsaschen als Phosphatdünger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928173C (de) * 1953-01-18 1955-05-26 Arie T Hart Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mineralischen Duengemittels
EP1134206B1 (de) * 2000-03-16 2013-05-15 GFR Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen mbH Verwendung von Klärschlammverbrennungsaschen als Phosphatdünger

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