DE575667C - Einrichtung an Unterflur-Wasserpfosten zur zwangslaeufigen Bedienung des Verschlussdeckels fuer den Ausflussstutzen - Google Patents
Einrichtung an Unterflur-Wasserpfosten zur zwangslaeufigen Bedienung des Verschlussdeckels fuer den AusflussstutzenInfo
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- DE575667C DE575667C DE1930575667D DE575667DD DE575667C DE 575667 C DE575667 C DE 575667C DE 1930575667 D DE1930575667 D DE 1930575667D DE 575667D D DE575667D D DE 575667DD DE 575667 C DE575667 C DE 575667C
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- housing
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/08—Underground hydrants
- E03B9/10—Protective plates or covers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
Bei Unterflur-Wasserpfosten wird der Wasseraustrittsstutzen in der Regel mittels
eines lose aufzulegenden, an einer Kette befestigten Deckels verschlossen, um das Eindringen
von Fremdkörpern und das Verstopfen des Ausflußrohres zu verhüten. In neuerer Zeit
sind diese Verschlußdeckel auch so ausgebildet worden, daß sie auf den Ausfluß stutzen mittels
einer Schraube festgepreßt werden können.
Bei diesen Ausführungsarten besteht jedoch immer die Möglichkeit, daß der Verschlußdeckel
abgenommen und verschleppt oder im Gehäuse seitlich abgelegt werden kann, so daß
die Gefahr des Verstopfens des Ausflußrohres bestehen bleibt. Es ist versucht worden, das
Verschließen des Ausfluß Stutzens mit dem Deckel dadurch zu erzwingen, daß der Verschlußdeckel
mittels mehrerer Gelenkhebel und Hülsen an einem senkrechten Bolzen verschiebbar
befestigt wird, so daß er zum Öffnen senkrecht hochgehoben und über den oberen Gehäuserand seitlich gedreht und abgelegt
werden kann. Zum Zwecke des Schließens muß er wieder seitlich zurückgedreht und in das Gehäuse hinabgelassen werden. Bei
dieser Einrichtung erscheint es aber nicht ausgeschlossen, daß es auch möglich sein
würde, den Deckel seitlich von dem Ausflußstutzen in dem Gehäuse niederzulegen, so daß
der Schachtdeckel aufgelegt werden könnte, ohne daß der Ausflußstutzen verschlossen ist.
Die Erfindung will eine Einrichtung schaffen, bei der die Zwangsläufigkeit der Bedie;
nung des Verschlußdeckels unbedingt gesichert ist, bei welcher also das Verschließen
des Ausflußstutzens vor dem Abdecken des Wasserpfostengehäuses auf eine einfache Art
erzwungen wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Verschluß deckel mit einer Öse eines
seitlichen Ansatzstückes an einem im Gehäuse befestigten senkrechten Stab von unrundem
Querschnitt geführt ist, der an seinem freien Ende nach außen umgebogen ist. Dadurch wird erreicht, daß der Verschlußdeckel
beim Abheben ohne Drehung nur senkrecht hochgehoben werden kann und in seiner oberen Endstellung nach außen umgekippt
werden muß. Soll der Schachtdeckel aufgelegt werden, so muß zunächst der Verschlußdeckel
des Ausflußstutzens zurückgekippt werden, und er fällt dann mit Sicherheit auf seinen Sitz zurück, weil er ja nicht seitlich
ausschwenken kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigen:
Abb. ι einen Unterflur-Wasserpfosten im
senkrechten Schnitt mit geschlossenem Ausflußstutzen,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 den Wasserpfosten im senkrechten Schnitt, um 900 gegen Abb. 1 gedreht, mit geöffnetem
Verschluß deckel,
Abb. 4 den Grundriß zu Abb. 3.
An dem in üblicher Weise ausgebildeten und mittels Schrauben auf dem Ausflußstut-
zen festzuziehenden Verschlußdeckel α sitzt ein seitliches Ansatzstück b mit einer Bohrung
von tinrundem, beispielsweise rechteckigem Querschnitt. Durch diese Bohrung wird
der Deckel an einem senkrechten, im Gehäuse befestigten Stab c von entsprechendem rechteckigen
Querschnitt so geführt, daß er wohl hochgehoben, aber nicht seitlich gedreht werden
kann. Die Befestigungsart des Stabes c ίο ist beliebig, sie ist in dem in der Zeichnung
dargestellten Beispiel so gedacht, daß der rechteckige Stab unten an eine Flacheisenschiene
d angenietet ist, welche so gebogen ist, daß sie auf der Stopfbuchse e mittels
einer der Befestigungsschrauben angeschraubt werden kann. Auch der Querschnitt des Stabes c und der entsprechenden Bohrung
des Ansatzstückes kann beliebig sein, jedoch stets so, daß der Deckel α nur senkrecht
auf und ab bewegt, nicht aber nach der Seite gedreht werden kann. Die Höhe des Stabes ist dem jeweiligen Gehäuse/ angepaßt,
und sein oberes Ende ist nach der Seite so umgebogen, daß der Verschlußdeckel a
nach dem Hochheben hochgekippt und auf den Straßenrand gelegt werden kann (s. Abb. 3 und 4); gegen Abgleiten von dem
Stab ist an dessen Ende ein Querstift g oder eine ähnliche Sicherung vorgesehen. Der auf
dem Gehäuserand liegende Verschluß deckel a verhindert ein vorzeitiges Schließen des Gehäuses
f mit dem Schachtdeckel. Erst wenn der Verschlußdeckel α zurückgekippt ist, worauf
er "selbsttätig an dem Führungsstab c heruntergleitet urid sich in der richtigen Stellung
auf den Äusnußstutzen legt, kann auch der Schachtdeckel geschlossen werden.
Die neue Vorrichtung kann ohfie Schwierigkeit
an jedem alten eingebauten Unterflur-Wasserpfosten angebracht werden. Etwa
vorhandene Unterschiede in der Gehäusehöhe werden dabei durch einfaches Verkürzen oder
Verlängern des Stabes· c ausgeglichen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Einrichtung an Unterflur-Wasserpfosten zur zwangsläufigen Bedienung des Verschlußdeckels für den Ausflußstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (α) mit einer öse eines seitlichen Ansatzstückes (b) an einem im Gehäuse (f) befestigten senkrechten Stab (c) von unrundem Querschnitt geführt ist, der an seinem freien Ende nach außen umgebogen ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBtKLlN. GEDRÜCKT ift DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE575667T | 1930-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575667C true DE575667C (de) | 1933-05-02 |
Family
ID=6569782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575667D Expired DE575667C (de) | 1930-05-25 | 1930-05-25 | Einrichtung an Unterflur-Wasserpfosten zur zwangslaeufigen Bedienung des Verschlussdeckels fuer den Ausflussstutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575667C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944612C (de) * | 1954-10-05 | 1956-06-21 | Barbara Huetter | Strassenschutzkappe fuer Wasserzapfstellen, Vermessungspunkte u. dgl. |
-
1930
- 1930-05-25 DE DE1930575667D patent/DE575667C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944612C (de) * | 1954-10-05 | 1956-06-21 | Barbara Huetter | Strassenschutzkappe fuer Wasserzapfstellen, Vermessungspunkte u. dgl. |
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