DE575309C - Einrichtung zur Foerderung von magnetisierbarem Material - Google Patents
Einrichtung zur Foerderung von magnetisierbarem MaterialInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C1/16—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts
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Description
- Einrichtung zur Förderung von magnetisierbarem Material Zum Fortbewegen von Eisenteilen nach oben auf stark geneigten oder senkrechten Bahnen dienen zur Zeit Becherwerke, Gliederketten u. dgl., die das Fördergut in bestimmten Abständen mechanisch fassen und dann fortführen. Am Ende der Bahn werden die geförderten Teile von dem Becherwerk, der Gliederkette o. dgl. durch Abstreifer, durch Fänger, durch Schleuderkraft entfernt. Bei diesen Fördereinrichtungen treten Nachteile auf, so rlaß z. B. bei Becherwerken und steigender Fördermenge die Reihenfolge der angelieferten Förderteile nicht mehr eingehalten wird, weil deren mehrere in einen Becher fallen, auch leiden die Förderteile durch Stöße beim Auswerfen aus den Bechern, oder daß, wie bei mit Greifern versehenen Ketten, Teile ungleicher Größe oder Form nicht befördert werden können.
- Man hat Eisenteile magnetisch auf Förderkarren befestigt, beide zusammen fortbewegt, am Ende der Bahn den Förderkarren angehalten, den Magneten aberregt und auf diese Weise eine Förderung der Eisenteile herbeirieführt. Eine solche Förderung ist ein Pendelbetrieb finit beladenem Karren vorwärts und mit Teerein Karren rückwärts, oder ein Betrieb ähnlicher absatzweiser Art. Es sind Steuerungen dazu nötig zur Einleitung und Abstellung des Fahrens, zum Erregen und zum Entregen des Magneten. Gemäß der Erfindung wird eine magnetische Fördereinrichtung angegeben, die die obigen Nachteile beseitigt und gestattet, eiserne Förderteile von ungleicher Größe oder ungleicher Form in gleicher Reihenfolge nach oben weiter zu liefern, wie sie unten angeliefert werden, wobei sich die Abstände der einzelnen zu fördernden Teile auf der Förderstrecke je nach der Menge der angelieferten Teile verändern. Die zu fördernden Teile werden sanft aufgegriffen und abgesetzt, und zwar auch dann, wenn die Förderung von einem höheren nach einem tieferen Platze erfolgt. Auch können stabförmige Teile voll der vielfachen Länge der Förderbandbreite transportiert werden.
- Der laufende Gurt, die Kette o. dgl. bildet selbst einen Magneten besonderer .Art, der elektromagnetisch auf einem sehr einfachen neuen Wege geschaffen wird. An dem System ruht der Erregerleiter des ylagneten, während der- Magnetkörper, das ist die Kette, der Gurt, das Seil, sich bewegt. Jeder an die magnetische Förderstrecke gebrachte Eisenkörper wird in der Bewegungsrichtung auf beliebigen Steigungen mitgenommen, er haftet auf dem bewegten Fördergut, Kette, Seil o. dgl. durch magnetische Zugkraft.
- In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 6 verschiedene Ausführungsformen der neuen Transporteinrichtung angegeben. Die Anordnung in Abb. i gleicht äußerlich der Form von Becher«: erken, -wie sie z. B. sehr häufig zum Heben von Getreide dienen. Auf einem Riemen oder Gurt oder Stahlband G sind Eisenteile U aufgesetzt, die in der angegebenen Richtung mit dem Riemen um die beiden Scheiben mit den Wellen lVo und Wzt laufen. Abweichend von einem Becherwerk ist jedoch die Form der fördernden Eisenteile U nicht muldenförmig, sondern jeder derselben bildet ein aus Bandeisen gebogenes U, in dessen Höhlung ein gestreckterLeiterEr liegt, wie in Abb. 2 im Schnitt erkennbar ist. Wird dieser Leiter unter Strom gesetzt, z. B. durch die Dynamo D, -wobei die Leitung Rii zur Schließung des Stromkreises dient, so werden die [)-Eisen zu einem Magneten, dessen Kraftlinien aus den Schenkeln des Eisens U austreten. Gelangt ein zu fördernder Eisenteil von praktisch beliebiger Form vor die Magnetschenkel, so wird er angezogen, und die Kraftlinien schließen sich um den Erregerleiter Er durch den Magneten U und über den eisernen zu fördernden Teil T, der nun nach oben mitgenommen wird. In seiner höchsten Lage wird der Teil T durch Abstreifer o. dgl. von dem oder den Magneten U getrennt und mit einem anderen Mittel weitergefördert. Der Erregerleiter Er ist hier feststehend gedacht; er könnte jedoch auch biegsam ausgeführt und mitlaufend sein. Die Stromzuführung könnte dann durch Schleifkontakte oder auch induktiv erfolgen, ohne daß an dem Prinzip der Erfindung geändert wird. Es kann zweckmäßig sein, die Wellen der Dynamo und der Fördereinrichtung durch Getriebe zu verbinden.
- Weitere Ausführungsformen sind in den übrigen Darstellungen angegeben: In Abb. 3 ist der Magnet U und der Leiter Er feststehend angenommen. Die Schenkel (Pole) des U-förmigen Magneten sind je mit einer Rille versehen, in der ein Eisenteil S nach oben läuft. Dementsprechend sind auch die beiden Scheiben mit den Wellen Wo, Wtt mit zwei Seilrillen versehen, über die, genau wie bei einem Seiltrieb, die beiden Seile S laufen. Die Eisenteile S sind dicker, als die Rille in den Schenkeln des Magneten U tief ist, so daß die zu transportierenden Eisenteile T vom ruhenden Magneten U beim Anziehen auf die laufenden Seile gepreßt. und mitgenommen werden. Bei den hier vorkommenden Transportgeschwindigkeiten spielen Wirbelströme in den relativ zueinander bewegten, kraftliniendurchsetzten Metallteilen keine Rolle, selbst wenn der feststehende Magnet U dann am besten ein einziges Stück von der Länge gleich der Förderhöhe bildet.
- In Abb. d. ist eine Anordnung mit zwei Erregerleitern Er und einem Doppel-U-förmigen Magneten gezeigt, die z. B. beim Fördern großer Eisenteile T zur Anwendung gelangen kann.
- Rollende zu fördernde Teile mit get"ölbter, zylindrischer oder kugeliger Oberfläche, werden zweckmäßig mit an seinen Polen zahnförmig ausgebildetem [)-Blech U transportiert, wie die Abb. 5 und 6 zeigen; oder es wird statt des Doppelseiles S, S (Abb.3) eine doppelte Kette benutzt, in deren Glieder sich die Rundungen der zu transportierenden Teile einlegen können.
- Gleichstrom niederer Spannung wird in erster Linie als Erregerstrom benutzt, jedoch kommt auch Wechselstrom, zumal solcher niederer Wechselzahl in Frage.
- Es steht nichts im Wege, die magnetische Wirkung auch auf waagerechten Förderstrecken vorzusehen.
Claims (3)
- PATEN TAN SPRÜTCIIR i. Einrichtung zur Förderung von magnetisierbarem Material mittels Band, Gurt, Kette, Seil o. dgl., bei der das Material durch Magnetismus festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen oder mehrere parallel zum Band geführte Erregerleiter (Er). in den Eisenteilen des Bandes o. dgl. quer zur Förderrichtung magnetische Kraftlinien erzeugt werden, die sich durch das zu fördernde magnetisierbare Material schließen und dieses mitnehmen.
- 2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Erregerleiter (Er) umfassende U-förmige Magnetteile (U) mit dem Förderband verbunden sind und an der Bandbewegung teilnehmen. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Erregerleiter (Es-) umfassenden U-förmigen Magnetteile (U) der Fördereinrichtung feststehend angeordnet sind und ein vorzugsweise aus magnetisierbarem Material bestehendes Doppelseil (S), Doppelband o. dgl. sich vor den Schenkeln des U-förmigen Magnetteiles in der Transporteinrichtung bewegt und die quer durch die Seile tretenden Kraftlinien die zu fördernden Teile an die Seile ziehen und dadurch mitnehmen. q.. Fördereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport von inagnetisierbarem Material mit zylindrischer, kugeliger, gewölbter Oberfläche die bewegten U-förmigen Magnetteile (U) der Fördereinrichtung so geformt bzw. angeordnet sind, daß eine Reihe magnetisierter Zähne entstellt, in deren Lücken sich die zum Rollen neigenden zu fördernden Teile einleben.
- 3. Fördereinrichtun- nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet daß zum Transport von rnagnetisierbarem -Material mit zylindrischer, kugeliger-, gewölbter Oberfläche statt des Doppelseiles eine Doppelkette vorzugsweise aus Eisen benutzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE575309T | 1930-12-23 |
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1930
- 1930-12-23 DE DE1930575309D patent/DE575309C/de not_active Expired
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