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DE574405C - Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen

Info

Publication number
DE574405C
DE574405C DES102888D DES0102888D DE574405C DE 574405 C DE574405 C DE 574405C DE S102888 D DES102888 D DE S102888D DE S0102888 D DES0102888 D DE S0102888D DE 574405 C DE574405 C DE 574405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
drive shaft
pin
machine drive
gripper device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES102888D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES102888D priority Critical patent/DE574405C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574405C publication Critical patent/DE574405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greifervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenstichnähmaschine und im besonderen auf eine solche, bei der die Maschinenantriebswelle mit einer schräg liegenden Kurbel verstehen ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer vereinfachten und verbesserten Greifervorrichtung mit mehreren Greifern, die in einem beträchtlichen Abstand voneinander liegen und die für praktisch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten verwendet wird.
  • Gemäß der Erfindung kommt eine verbesserte Greiferabstellvorrichtung zur Verwendung, um den Greifer von seiner Arbeitslage in eine bequem zugängliche Stellung zu verschieben.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung vor, um die richtige Einstellung der Greifer mit Bezug -auf ihre zugehörigen Nadeln zu erleichtern.
  • Gemäß der- Erfindung sind die die Greifer tragenden Hebel, die auf parallel zueinander und senkrecht zu der Maschinenantriebswelle verlaufenden Achsen gelagert sind, durch einen Bügel gelenkig miteinander verbunden, der eine wirksame Verbindung mit der schräg liegenden Kurbel hat.
  • In den Zeichnungen ist eine -Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht der Greifervorrichtung einer Nähmaschine gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht hierzu.
  • Fig. 3 ist eine hintere Ansicht dieser Greifervorrichtung.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, bei der die Maschinenantriebswelle um 9o° aus der in Fig. i dargestellten Lage gedreht worden ist und die Greifer sich in normaler Arbeitslage unterhalb der Nähmaschinenstichplatte befinden.
  • Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, bei der die Greifer in eine zugängliche Stellung verschoben worden sind.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6: Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 6 und 7 dargestellte und durch Federwirkung aufwärts gedrückte Platte.
  • Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Greiferantriebswelle.
  • Fig. io ist eine schaubildliche Ansicht des verschiebbaren Lagerklotzes für die die Greifer tragenden Spindeln.
  • Fig. i i ist eine schaubildliche Ansicht des einen Lagerbockes für den verschiebbaren Lagerklotz.
  • Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht eines rechtwinklig ausgebildeten Führungszapfens der Greifervorrichtung.
  • Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der beiden Greiferträger. .
  • Fig. 14 ist eine schematische Ansicht der Greiferantriebsteile, und Fig. 15 ist ein Schnitt durch den Führungszapfen.
  • Die Nähmaschine besitzt die übliche Grundplatte i, die Stoffplatte 2, die Stichplatte 3, den Stoffschieber 4, die Nadelstange 5 und die Maschinenantriebswelle 6. Die Nadelstange 5 trägt die beiden Nadeln 7, 7, die in einem beträchtlichen Abstand neb:eneinanderliegen. Mit einer jeden Nadel 7 arbeitet ein fadenführender Greifer 8 zusammen, dessen Blatt quer zur Vorschubrichtung verläuft und das schleifenerfassende und schleifenabwerfende Bewegungen quer zur Vorschubrichtung sowie Ausweichbewegungen in der Vorschubrichtung ausführt.
  • Die zylindrischen Schäfte 8' der Greifer 8 sitzen in Klemmen 9 (Fig. 3) an den oberen Enden der beiden gleichartig ausgebildeten Traghebel io, deren Lagerspindeln ii in einem gewissen Abstand voneinander und parallel zueinander in waagerechten Lagerbohrungen z2 eines abnehmbaren Lagerklotzes 13 gela-5 gert sind; die Achse einer jeden Spindel ii liegt unmittelbar unter der zugehörigen Nadel 7. Die Hebel io sind an ihren unteren Enden durch den Bügel 14 gelenkig miteinander verbunden, der eine zentrale Lagerbohrung für den Zapfen 15 hat, dessen Kopf 16 (Fig. 13) gespalten und auf der nach unten ragenden Muffe 17 eines Führungszapfens 18 festgeklemmt ist, der von der mittleren Bohrung i9 des Lagerklotzes 13 _ aufgenommen 5 wird. Der Führungszapfen 18 und die Muffe 17 liegen senkrecht zueinander und werden vorzugsweise aus einem einzigen Stück gefertigt.
  • Die Maschinenantriebswelle 6 besitzt die o übliche schräg gestellte Kurbel i9, die von dem langen muffenartigen Kopf 2o des schwingenden Antriebszapfens 21 umfaßt wird, der senkrecht zu der Achse des Kopfes 2o verläuft, in der Muffe 17 arbeitet und den 5 die Greifer tragenden Hebeln iö Schwingbewegungen erteilt.
  • Die Achse a-a des Antriebszapfens 21 schneidet die Achse b-b der schräg gestellten Kurbel i9 an einem Punkt 22, der in einem o gewissen Abstand von dem Schnittpunkt 23 der Achse b-b der schräg gestellten Kurbel i9 und der Achse c-c der Maschinenantriebswelle 6 liegt. Durch diesen Abstand wird dein Zapfen 2i eine gewisse seitliche Bewegung 5 erteilt und verursacht, daß der Bügel 14 und die die Greifer tragenden Hebel io sich auf den Spindeln i i ausreichend in der Längsrichtung verschieben, um den Greifern die gewünschte Ausweichbewegung zu erteilen; die Greifer bewegen sich daher in länglichen elliptischen Bahnen. .
  • Die Funktion des Führungszapfens 18 besteht darin, den Kopf des Antriebszapfens 21 in der richtigen Arbeitsstellung längs der 5 schräg liegenden Kurbel i9 zu halten, die keine Bunde-oder Begrenzungsvorrichtungen aufweist, um den Kopf 2o gegen Längsbewegung zu sichern.
  • Aus den Fig. i und z, die die Greifer 8 an den Enden ihrer Zurückbewegungen und die schräg liegende Kurbel i9 in einer senkrechten Ebene darstellen, geht hervor, daß die zylindrischen Schäfte 8' der Greifer 8 zusammen mit den Bohrungen der Klemmen 9, in denen diese Schäfte 8' sitzen, waagerecht angeordnet sind und parallel zur Maschinenantriebswelle 6 verlaufen. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Greifer in den Klemmen 9 als Ganzes verschoben werden können, damit ihre Spitzen in dem richtigen Abstand von den zugehörigen Nadeln 7 eingestellt werden, ohne diese Spitzen anzuheben oder zu senken. Die Greifer können ferner um ihre Schäfte 8' ausgeschwungen werden, um die seitlichen Stellungen der Greifer mit Bezug auf ihre zugehörigen Nadeln einzustellen.
  • Der entfernbare Lagerklotz 13 kann eine Aufundabbewegung zwischen den Führungsböckesi 2,4 ausführen, die durch Schrauben 25 auf der Grundplatte i befestigt sind. Die Innenflächen dieser . Führungsböcke 24 sind mit Nuten 26 versehen, die konzentrisch zu der Achse der Maschinenantriebswelle 6 gekrümmt sind. In diesen Nuten 26 sitzen gleitbar die entsprechend gekrümmten Rippen 27, die an den Endflächen des Lagerklotzes 13 befestigt sind (Fig, io). In dein Lagerklotz 13 ist die Schwingwelle 28 gelagert, die an dem einen Ende eine Mutter 29 trägt und an ihrem anderen Ende eine Stützstrebe 3o aufweist, die sich mit ihrem Ende 31 (Fig. 6) auf die durch Federwirkung aufwärts gedrückte Platte 32 auflegt und demzufolge den Lagerklotz 13 in seiner oberen waagerechten Arbeitslage in Eingriff mit den übergreifenden Flanschen 24' der Führungsböcke 24 hält und verriegelt. Die Platte 32 ist bei 33 an einem Zapfen 34 scharnierartig angelenkt, der durch die Schraube 35 in einer Bohrung der Grundplatte i festgelegt ist. Der Platte 32 wird der aufwärts gerichtete Druck durch Federn 36 (Fig. 7 und 8) erteilt.
  • Wenn es erwünscht ist, die -Greifer 8 in eine leicht zugängliche Stellung zu verschieben, wird die Mutter 29 gedreht, so daß der Lagerklotz :13 entriegelt und ermöglicht wird, daß letzterer von der in Fig. 7 dargestellten Lage in die Stellung der Fig. 5 hinabfällt, wodurch der Klotz 13 und die ganze Greifervorrichtung um die 'Achse der Maschinenantriebswelle als Mittelpunkt -gedreht und die Greifer 8 vor -die Stichplatte 3 geführt werden, woselbst sie leicht eingefädelt werden können. Durch eine Drehung der Mutter 29 in der entgegengesetzten Richtung wird der Klotz 13 emporgeführt und in der angegebenen Lage verriegelt, wobei die Greifer in ihre normale Arbeitslage mit'Bezug auf dieNadeln wieder eingestellt werden. Bevor die Greifer aus der Arbeitslage herausgeführt werden, wird die Maschinenantriebswelle bis zu einer Stelle gedreht, in der die Greiferblätter nicht hinter den Nadeln liegen. Vorzugsweise werden die Nadeln über die Stichplatte emporgeführt oder die Greifer so beeinflußt, daß sie ihre Zurückbewegungen ausführen und demzufolge vor den Nadeln (Fig. 4 und 5) liegen.
  • Dadurch, daß für den Führungszapfen 18 und die Greiferspindeln i i ein Lagerklotz 13 vorgesehen ist, der seitlich bewegbar ist und von dem Nähmaschinenrahmen i abgenommen werden kann, wird das Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Greifervorrichtung erleichtert, da es nicht notwendig ist, die Maschinenantriebswelle 6 zu entfernen oder aus ihrer Lage zu bringen. Der Führungszapfen 18 und der Muffenkopf 17 können auch aus einem einzigen Stück gefertigt und in ihre Lage gebracht bzw. entfernt werden, während die Maschinenantriebswelle 6 in ihrer Arbeitslage unbehindert verbleibt.
  • Die Greifervorrichtung der Erfindung wird wie folgt geschmiert: Der Lagerklotz 13 ist mit einer mit Filz versehenen Ausnehmung 37 versehen, die das 01 von einer geeigneten Zuleitungsquelle aus erhält und es durch die Kanäle 38 hindurch (Fig. 2 und 5) zu den Lagern für die Spindeln i i und den Führungszapfen 18 verteilt. Die Spindeln i i sind hohl ausgebildet, nehmen das C51 von ihren Lagern auf und führen es zu den in den Greifertraghebeln io vorgesehenen Kanälen 39 und durch diese Kanäle hindurch zu den Drehzapfen an gegenüberliegenden Enden des Bügels 14. Der hohle Führungszapfen 18 leitet das (51 zu seinem offenen inneren Ende 4o, von wo es in der Nut 41 hinabfließt und durch die Kanäle 42 und 43 (Fig. 1.5) hindurch zu dem hohlen Zapfen 15 gelangt, wodurch das Lager zwischen Zapfen 15 und Bügel 14 geschmiert wird. Das von der Nut 41 kommende C51 schmiert gleichfalls das Lager zwischen Muffenkopf 17 und Antriebszapfen 21.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifervorrichtung für Nähmaschinen mit einer Maschinenantriebswelle, die eine schräg gestellte Kurbel aufweist, und mit einer Mehrzahl von Greifern, die von Hebeln getragen werden, welche auf Achsen sitzen, die parallel zueinander und senkrecht zur Maschinenantriebswelle verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifer tragenden Hebel (io) gelenkig durch einen Bügel (14) miteinander verbunden sind, der eine wirksame Verbindung mit der schräg gestellten Kurbel (1g) besitzt.
  2. 2. Greifervorrichtung nach Anspruch i, bei der eine die schräg gestellte Kurbel umfassende Muffe starr mit einem Zapfen verbunden ist, der von einer zweiten Muffe umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Muffe (17) starr mit einem zweiten Zapfen (18) verbunden ist und senkrecht zu letzterem verläuft, wobei der genannte Zapfen (18) in dem Bügel (14) parallel zu den Achsen für die Schwingbewegung der Greifertraghebel (io) gelagert ist, und daß die genannte zweite Muffe (17) eine drehbare Antriebsverbindung mit dem Bügel (14) aufweist.
  3. 3. Greifervorrichtung für Nähmaschinen mit einer Maschinenantriebswelle, die eine schräg gestellte Kurbel aufweist und bei der die die Greifer tragenden Hebel in einem Lagerglied ruhen und wirksame Verbindungen mit der schräg gestellten Kurbel haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (z3) um die Achse der Maschinenantriebswelle (6) als Mittelpunkt verschiebbar ist.
  4. 4. Greifervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand freigebbäre Einrichtung (3o bis 32) vorgesehen ist, um das Lagerglied (13) in der Nähstellung feststehend zu halten.
  5. 5. Greifervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine. von Hand zu bedienende Schwingwelle (28), die in dem Lagerglied (1.3) ruht, einen Verriegelungsarm (30) trägt, der mit dem Maschinenrahmen zusammenarbeitet.
  6. 6. Greifervorrichtung für Nähmaschinen mit einem drehbar gelagerten ausschwingenden Greiferträger, der wirksam mit der Maschinenantriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (8) eine einstellbare Verbindung mit dem Greiferträger (io) hat; die eine Verschiebung des Greifers (8) als Ganzes auf seinem Träger (io) in einer Richtung senkrecht zu der Nadel ermöglicht, wenn der Greifer sich am Ende seines Hubes befindet, um seine Vorbewegung zwecks Erfassens der Nadelfadenschleife zu beginnen. ' .
  7. 7. Greifervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (8) mit dem Greiferträger (io) durch eine einstellbare, einen Zapfen und eine Bohrung aufweisende Verbindung (8', 9)- verbunden ist, deren Achse senkrecht zu der Nadel verläuft, wenn sich der Greifer am Ende seines Hubes befindet, um seine schleifenerfassende Bewegung auszuführen.
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