DE574376C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren - Google Patents
Einrichtung zum Betriebe von RoentgenroehrenInfo
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- DE574376C DE574376C DES98618D DES0098618D DE574376C DE 574376 C DE574376 C DE 574376C DE S98618 D DES98618 D DE S98618D DE S0098618 D DES0098618 D DE S0098618D DE 574376 C DE574376 C DE 574376C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/24—Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof
- H01J35/30—Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by deflection of the cathode ray
- H01J35/305—Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by deflection of the cathode ray by using a rotating X-ray tube in conjunction therewith
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AV
12. APRIL 1933
12. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 20
S 98618 VIIIa[2ig Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:
1933
Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren
Zusatz zum Patent 571 710**)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1931 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. April 1930.
Das Ha'uptpatent betrifft eine Einrichtung zum Betriebe von Röntg'enröhren, deren Antikathode
gegenüber dem durch ein Magnetfeld ablenkbar gemachten Kathodenstrahlenbündel
beweglich gemacht ist, wobei eine solche Verbindung des die Ablenkung bewirkenden
Stromkreises mit dem RÖhrenstromkreis besteht, daß das Kathodenstrahlenbündel
bei jedem Wert der Röhrenbetriebsspannung seine Lage im Raum mindestens ungefähr
beibehält.
Versuche haben ergeben, daß, um diese Bedingung zu erfüllen, der das ablenkende
Magnetfeld erzeugende Strom nicht, wie es zunächst den Anschein haben kann, etwa proportional
mit der Röhrenbetriebsspannung ansteigen darf.
Die Kurvet in der Abb. 1 läßt erkennen,
welche Feldstärke (die Amperewindungszahlen sind als Ordinaten aufgetragen) bei jeder
vorkommenden Röntgenröhrenbetriebsspannung (die Kilovoltzahlen sind als Abszissen
aufgetragen) erforderlich ist, um stets die gleiche Ablenkung des Kathodenstrahlenbündels
zu erzielen.
Um dem Magnetstrom eine der Kurvet
entsprechende Abhängigkeit von der Röhj renbetriebsspannung zu geben, kann zur Speisung
des Magneten ein Transformator oder Generator verwendet werden, der so hoch gesättigt
ist, daß bei linearem Anstieg der Primär- bzw. der Erregerspannung die von dem Transformator bzw. Generator gelieferte Spannung
und damit auch der Magnetstrom entsprechend der Kurve A in der Abb. 1 ansteigt.
Da praktisch nicht eine vollständige Übereinstimmung
der Kurven erforderlich ist, sondern eine annähernde Übereinstimmung nur in jenem Teil der Kurve erforderlich ist,
der den zur Erzeugung wirksamer Röntgenstrahlen in Betracht kommenden Spannungen
entspricht, ist es ausreichend, wenn die das ablenkende Magnetfeld erzeugende Feldstärke
etwa, in dem Bereich von 40 bis 120kV mit der Kurvet, übereinstimmt.
Wenn unterhalb einer Spannung von 40 kV keine Übereinstimmung mehr erzielt wird
und infolgedessen der Brennfleck bei diesen geringen Spannungen seine Lage etwas
ändert, so ist dies belanglos, da die dabei erzeugten Röntgenstrahlen infolge ihrer geringen
Intensität und Durchdringungsfähigkeit bei photographischen Aufnahmen nicht mehr wirksam sind. Eine solche annähernde
") Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Bischoff in Rudolstadt, TMr. **) Früheres Zusatzpatent 573 553
Übereinstimmung der Abhängigkeit der Feldstärke mit der (genau) ermittelten Abhängigkeit
läßt sich dadurch erzielen, daß eine durch einen von der Röhrenbetriebsspannung unabhängigen Strom erzeugte Feldstärke
und eine der Röhrenbetriebsspannung proportionale Feldstärke zur Erzeugung des Magnetfeldes zusammenwirken. Dies läßt
sich, wie es beispielsweise in der Abb. 2 dargestellt ist, dadurch erreichen, daß'auf dem
Eisenkern 1 des Elektromagneten zwei voneinander getrennte und von verschiedenen
Strömen durchflossen Spulen angebracht werden. Dabei wird die Spule 2 von dem
konstanten, von der Röhrenbetriebsspannung unabhängigen Gleichstrom, der etwa dem
Gleichstromnetz entnommen sein kann, durchflossen. Die zweite, in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei symmetrisch angeordneten Teilen 3, 4 zusammengesetzte
Spule wird von dem der Röhrenbetriebsspannung proportionalen Strom durchflössen; Dieser
Strom kann etwa der Spannungsquelle für den Hochspannungstransformator oder Anzapfungen der Primärspule des Hochspannungstransformators
entnommen und durch die Gleichrichteranlage 5 gleichgerichtet werden.
Die Kurve B in der Abb. 1 zeigt für diesen Fall die Abhängigkeit der Feldstärke
von der Röhrenbetriebsspannung.
In dem vorliegenden Beispiel kann die Spule 2 etwa 500 Windungen aufweisen und
von einem Strom von 1,5 Ampere durchflossen werden. Die dadurch erzielte Feldstärke
entspricht 750 Amperewindungen. Die Spulen 3, 4 weisen zusammen ebenfalls 500 Windungen
auf und werden bei einer Röhrenbetriebsspannung von 40 kV von einem Strom von 0,52 Ampere durchflossen, so daß eine
magnetische Feldstärke entsprechend 260 Amperewindungen erzeugt wird. Die gesamte
Feldstärke entspricht dann 1010 Amperewindungen. Bei Steigerung der Röhrenbetriebsspannung
auf 100 kV steigt der Magnetisierungsstrom
entsprechend auf 1,3 Ampere; die Feldstärke entspricht dann 650 Amperewindungen,
die gesamte Feldstärke also 1400 Amp er ewindungen.
Ein besonderer Vorzug der neuen Einrichtung besteht darin, daß die Zeitkonstante
des Elektromagneten verkleinert wird, so daß bei Änderungen der Röntgenröhrenbetriebsspahnung,
insbesondere beim Einschalten, das Magnetfeld rascher als bei der zuerst genannten
Verwendung eines hochgesättigten Transformators den erforderlichen Wert annimmt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren nach Patent 571 710, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung, die bewirkt, daß die Magnetfeldstärke innerhalb des zur Erzeugung wirksamer Röntgenstrahlen
in Betracht kommenden Span- 6g nungsbereiches annähernd linear, aber weniger als proportional mit der Röhrenbetriebsspannung
zunimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet'
durch hohe Sättigung des den Magnetstromkreis speisenden Transformators oder Generators.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ab- '.-lenkung
bewirkende Magnetfeld durch Zusammenwirken einer konstanten und einer der Röhrenspannung proportionalen Feldstärke
erzeugt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98618D DE574376C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98618D DE574376C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574376C true DE574376C (de) | 1933-04-12 |
Family
ID=7521604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98618D Expired DE574376C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574376C (de) |
-
1931
- 1931-05-12 DE DES98618D patent/DE574376C/de not_active Expired
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