DE574333C - Tragrollenstation fuer muldenfoermige Foerderbaender - Google Patents

Description

• Tragrollenstation für muldenförmige Förderbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragrollenstation für muldenförmige Förderbänder mit drei oder mehr Tragrollen, die in einer gemeinsamen, quer zur Bandförderrichtung liegenden Ebene oder in mehreren dicht nebeneinanderliegenden Ebenen angeordnet sind, wobei die Lagergehäuse und damit auch die zu deren Abstützung dienenden Lagerböcke teilweise oder ganz in die Rollen hineinragen. Das Ausheben der Mittelrollen derartiger Rollenstationen bereitete bisher besondere Schwierigkeiten, weil bei dem Auftreten von Störungen eine Nachbarrolle und der Lagerbock entfernt werden muß. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Abstützungsmittel für die Lagergehäuse der inneren Rolle des Rollensatzes schwenkbar und feststellbar zu machen, um die innere Rolle unabhängig von den Nachbarrollen und ohne Entfernung der Abstützmittel ausheben zu können; indessen ist dies verhältnismäßig schwierig und zeitraubend.
• Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten und besteht darin, daß die Schwenkbewegung der Abstützmittel der inneren Rolle durch die Ausheb- bzw. Einsetzbewegung der Tragrolle selbsttätig erfolgt; zu diesem Zweck sind die schwenkbaren Abstützkörper für die innere Rolle stumpfwinklig ausgestaltet. derart, daß der jeweils untenliegende Rollenrand selbsttätig beim Ausheben der Rolle den Stützkörper ausklappt und ihn beim Wiedereinlegen der Rolle wieder in die Lagerstellung zurückbewegt. Zweckmäßig wird der Stützkörper in seinen beiden Endstellungen durch Schwerpunkts-' verlagerung, Schnapprasten o. dgl. lösbar festgehalten.
• Durch die vorgeschlagene Einrichtung wird das Ausheben und Wiedereinsetzen der mittleren. Rollen von Tragrollensätzen in der oben geschilderten Art in einfachster Weise ermöglicht und an Zeit bei ,der Wartung wesentlich gespart.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel bei einer Muldenstation mit drei Tragrollen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i im Schnitt, teilweise in Ansicht, die linke Außenrolle und einen Teil der Mittelrolle, letztere auf die Abstützungskörper. aufgelegt, während Abb. 2 die Mittelrolle ausgehoben und den Abstützungskörper zurückgeklappt zeigt. Abb. 3 ist eine zu Abb. i gehörige Draufsicht, teilweise im Schnitt.
• Auf dem Grundrahmen i der Tragrollenstation sind die Außenrollen q. (nur die linke dargestellt) in bekannter Weise durch die Böcke 2 und 3 gelagert. Die linke, Rolle 4 kann, wie in Abb. i strichpunktiert dargestellt, leicht ausgehoben werden. Die mittlere Rolle S indessen ist mit ihrem Wälzlagergehäuse io auf einem stumpfwinklig ausgebildeten Stützkörper 6 gelagert, der um die Achse 7 im Lagerbock 3 begrenzt beweglich ist und in der Lagerstellung (Abb. r) durch ein Festhaltemittel 8 lösbar festgehalten sein kann. Das andere nicht mit dargestellte rechte Ende der Mittelrolle 5 ist in gleicher Weise gelagert. Beim Ausheben der Mittelrolle 5 streicht diese mit ihrem unteren Rollenrand an dem mit d bezeichneten oberen Teil- des Abstützungskörpers 6 entlang (Abb. i) und klappt diesen in die in Abb. 2 ersichtliche Stellung zurück. Da der als Gegengewicht wirkende, die beiden Gabelarme 6 verbindende Steg i i (Abb. 2) hierbei nach links über den Drehpunkt 7 hinausbewegt wurde, bleibt der Abstützungskörper 6 in dieser Stellung stehen. Wird eine Ersatzrolle (Mittelrolle 5, Abb. 2) eingesetzt, so streicht sie mit ihrem unteren Rollenrand an dem unteren Teil b des Abstützungskörpers 6 entlang und schwenkt diesen hierdurch wieder in die Lagerstellung entsprechend Abb. i.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragrollenstation für muldenförmige Förderbänder mit drei oder mehr Tragrollen, die in einer gemeinsamen, quer zur Bandförderrichtung liegenden Ebene oder in mehreren dicht nebeneinanderliegenden Ebenen angeordnet sind und deren Achsen oder Tragzapfen sich mitdrehen, wobei die Lagergehäuse -teilweise oder ganz in die Rolle hineinragen mit schwenk- und feststellbaren Abstützmitteln für die Lagergehäuse der inneren Rollen, gekennzeichnet durch eine stumpfwinklige Ausgestaltung des schwenkbaren Abstützkörpers (6) derart, daB der jeweils untenliegende Rollenrand selbsttätig beim Ausheben der Rolle den Stützkörper ausklappt und ihn beim Wiedereinlegen der Rolle wieder in die Lagerstellung zurückbewegt.
2. 2. Abstützkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB er durch Schwerpunktsverlagerung, Schnapprastfedern o. dgl. in seinen. beiden Endstellungen lösbar festgehalten wird.