DE574318C - Emaillierrost - Google Patents

Description

• Emaillierrost Die bisher bekannten fest zusammengefügten Emaillierroste werden meistens :entweder genietet oder geschweißt. Die Nietverbindung geschieht durch Einzapfung oder Durchführung der Stäbe, die Schweißverbindung durch Aneinanderschweißen der einzelnen Zwischenstücke oder Einzapfung mit nachfolgender Schweißung. Alle diese Roste haben jedoch den Fehler, daß die Stäbe in der Verbindungsstelle verminderten Querschnitt des durchgehenden Stabes haben oder nur auf die Schweißverbindung angewiesen sind und diese sich als nicht haltbar erwiesen hat. Die Roste werden durch Auseinanderreißen an den Verbindungsstellen zu einer Zeit unbrauchbar, wenn die Stäbe an den übrigen Stellen noch gut erhalten sind.
• Vorliegende Erfindung stellt einen Emaillierrost dar, der aus Stäben von ungeteilter Länge und unvermindertem Materialquerschnitt zusammengesetzt ist. Beiliegende Zeichnung stellt eine Stabverbindung des im übrigen bekannten Emaillierrostes dar, der aus Quer- und Längsstäben besteht. Der Längsstab a besteht aus zwei Hälften, die an der Verbindungsstelle, der Querschnittsform des Querstabes b angepaßt, ausgeweitet sind. Die Längsstäbe erfahren in der Form des Querschnittes an der Verbindungsstelle eine Veränderung dadurch, daß das Material an dieser Stelle seitlich verschoben wird, jedoch bleibt der Materialquerschnitt bzw. der Flächeninhalt des Querschnitts an jeder Stelle gleich. Bei Rosten, von denen eine genau @ebiene Auflagefläche verlangt wird, ist der Querstab an der Verbindungsstelle niedriger um die Stärke des übergreifenden Längsstabes.
• Als Stabprofil wurde in beiliegender Zeichnung ein ovales Rohrprofil gewählt, das einmal wegen der auftretenden mechanischen Belastung des Rostes im Gebrauch günstig ist und auch dadurch günstig ist, daß der Querstab im Längsstab so gehalten ist, daß er sich nicht verdrehen kann. Es ist auch möglich, andere Profile zu verwenden.
• Emaillierroste bestehen aus Stäben in zwei winklig zueinander stehenden Richtungen. Bezüglich den in der Erfindung gebrauchten Ausdrücken Längs- bzw. Querstab wird bemerkt, daß der mit Längsstab bezeichnete Stab auch in der kurzen Seite des Rostes liegen kann, diese Bezeichnung also nur zur Unterscheidung der beiden Richtungen dient.
• Die beschriebene Stabverbindung kann auch vorteilhaft bei sonstigen zu ähnlichen Glühzwecken benötigten Geräten zur Anwendung kommen, wie Schmelzkörbe für die Porzellanindustrie, Traggestelle für Muffeln und Glühhauben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Rohren gebildeter Emaillierrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer-und Längsstäbe desselben mit unvermindertem Materialquerschnitt in der Weise zusammengesetzt sind, daß die Querstäbe durch die aus je zwei durchgehenden zusammengeschweißten Rohrhälften bestehenden Längsstäbe vermittels einer Aufweitung der Längsrohre an den Kreuzungspunkten hindurchgeführt sind.