DE574084C - Fuehrung fuer Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Fuehrung fuer Mittelpufferkupplungen von EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE574084C DE574084C DEK125862D DEK0125862D DE574084C DE 574084 C DE574084 C DE 574084C DE K125862 D DEK125862 D DE K125862D DE K0125862 D DEK0125862 D DE K0125862D DE 574084 C DE574084 C DE 574084C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/10—Mounting of the couplings on the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 574084 KLASSE 2Oe GRUPPE
Knorr-Bremse Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg*) Führung für Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1932 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Führung für Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen,
bei der das seitliche Ausschwenken des Kuppelkopfes gegenüber dem Fahrzeug,
wie es z. B. bei der Fahrt durch Gleiskrümmungen auftritt, dadurch erleichtert ist,
daß in bekannter Weise zwischen einem dem Kuppelkopf als Halter dienenden Träger und
der Unterlage für diesen Träger Rollen angeordnet sind.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Diese weisen z. B. zwischen dem Träger des Kupplungsschaftes
und der Gleitbahn für diesen Träger ballig gedrehte Rollen auf, die in muldenartigen
Vertiefungen der Gleitbahn sich bewegen und durch entsprechende muldenartige
Aussparungen des Trägers für den Kupplungsschaft von oben her bedeckt werden.
Bei dieser Bauart ist eine den Kuppelkopf in die Mittellage zurückbringende Rückstellkraft durch die erwähnte besondere Gestaltung
der Laufflächen für die Rollen bereits gegeben. Die Bauart hat aber den Nachteil,
as daß seitliche Verschiebungen des Schaftes des
Kuppelkopfes aus der Mittellage gleichzeitig eine Verschiebung des Kupplungsschaftes in
der senkrechten Richtung bedingen. Diese senkrechte Bewegung ist mit Bezug auf den
Eingriff der Kuppelköpfe sowie mit Bezug auf die Berührung zwischen dem Schaft des
Kuppelkopfes und seinem Drehbolzen und endlich mit Rücksicht auf die Ausbildung der
Kupplung als Starrkupplung unter gleichzeitiger Vermittlung des Kupplungsschlusses
zwischen den Bremsleitungen, Dampfheizungsleitungen, Kabelkupplungen usw. von Nachteil.
Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den obenerwähnten bekannten
Vorrichtungen dadurch, daß die zwischen dem Träger für den Schaft des Kuppelkopfes
und der ebenen Unterlage des Trägers angeordneten Rollen mit seitlichen Zapfen versehen sind, die in für sie vorgesehenen
Ausschnitten des Trägers für den Schaft frei beweglich laufen.
Hierdurch wird erreicht, daß Lageveränderungen der Rollen, wie sie als Folgeerscheinung
der unvermeidlichen Erschütterungen bei der Fahrt auftreten können, sich nur über
diejenige Strecke auszuwirken vermögen, die durch die Länge der Ausschnitte im Träger
für den Schaft des Kuppelkopfes" bedingt ist.
Ferner liegt ein weiterer Vorteil dieser Bauart darin, daß infolge des geringeren Zapfendurchmessers
die Bewegungstwiderstände infolge rollender Reibung geringer ausfallen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Balke in Berlin^-Lichtenberg.
als bei zapfenlosen Rollen, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen zur Anwendung gelangen.
Derartige Führungsvorrichtungen sind besonders vorteilhaft in den Fällen anzuwenden,
wo die Lenkung des Schaftes des Kuppelkopfes von einem Drehgestell des Fahrzeuges
aus erfolgt, weil infolge der ebenen Gestaltung der Rollenbahn senkrechte Verschiebungen
des Kuppelschaftes gegenüber dem Fahrzeuge nicht auftreten, die Verbindung· des
Kupplungsschaftes mit dem Drehgestell des Fahrzeuges durch Streben also auf keine
Schwierigkeiten stoßt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb; ι stellt die Vorrichtung in Ansicht
von oben, teilweise im Schnitt, dar.
«ο Abb. 2 ist ein lotrechter Mittelschnitt nach
der Linie A-B in Abb. 1.
Abb. 3 ist ein lotrechter Querschnitt nach der Linie C-D in Abb. 2.
An dem Kopfquerträger 1 des Fahrzeuges
An dem Kopfquerträger 1 des Fahrzeuges
as ist ein rahmenartiges Gehäuse 2 befestigt.
Eine in seiner Rückwand befindliche rechteckige Aussparung 3 deckt sich mit einem
entsprechenden Ausschnitt im Kopfquerträger ι des Fahrzeuges und gestattet dem
Schaft 4 des Kuppelkopfes den Durchtritt derart, daB er nach Iaeiden Seiten den von
seiner in Abb. 2 dargestellten Mittellage vor- ι kommenden größten Ausschlag auszuführen
vermag. Auf der inneren Grundfläche 5 deslahmenförmigen
Gehäuses 2 läuft auf RoI-len 6, deren Zapfen 7 nicht in Gleitlagern gelagert
sind, ein Träger 8., auf dem der Schaft 4 des Kuppelkopfes ruht. Für die Zapfen 7 der
Rollen 6 sind hinreichend bemessene Ausschnitte bzw. Spielräume 9 in den lotrecht
nach unten ragenden Wandungen io, 11, 12,
13 des Trägers 8 vorgesehen, so daß die Rollen 6 und deren Zapfen/ bei der Seitenverschiebung
des Trägers 8 frei auslaufen können. Der Träger 8 weist ferner seitlich neben dem Schaft 4 des Kuppelkopfes "befindliche
Leisten 14 auf, deren innere Begrenzungsflächen so gekrümmt sind, daß der Schaft 4
des Kuppelkopfes beim seitlichen Ausschwenken zwanglos seine Lageänderungen jdurchzu- 5»
führen vermag. Die Rückstellung des Kuppelkopfes in die Mitteliage erfolgt in bekannter
Weise durch eine Rückstellfeder 15, deren Enden sich in topfförmigen Hülsen 16 befinden.
Claims (1)
- Patentanspruch ;Führung für Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen mit einem den Schaft des Kuppelkopfes stützenden, yerschiebbaren Träger und zwischen diesem und seiner Unterlage angeordneten Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in ihrer Achse verlaufende Zapfen aufweisen, die in Ausschnitten des Trägers für den Schaft des Kuppelkopfes frei beweglich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125862D DE574084C (de) | 1932-06-16 | 1932-06-16 | Fuehrung fuer Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125862D DE574084C (de) | 1932-06-16 | 1932-06-16 | Fuehrung fuer Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574084C true DE574084C (de) | 1933-04-08 |
Family
ID=7245977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125862D Expired DE574084C (de) | 1932-06-16 | 1932-06-16 | Fuehrung fuer Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574084C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159282A (en) * | 1959-10-05 | 1964-12-01 | James L Gibson | Railroad car coupler carrier |
US3209921A (en) * | 1963-10-03 | 1965-10-05 | Standard Car Truck Co | Draft gear rigging for railroad cars |
EP0227933A2 (de) * | 1985-11-22 | 1987-07-08 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Kupplungen von Schienenfahrzeugen |
-
1932
- 1932-06-16 DE DEK125862D patent/DE574084C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159282A (en) * | 1959-10-05 | 1964-12-01 | James L Gibson | Railroad car coupler carrier |
US3209921A (en) * | 1963-10-03 | 1965-10-05 | Standard Car Truck Co | Draft gear rigging for railroad cars |
EP0227933A2 (de) * | 1985-11-22 | 1987-07-08 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Kupplungen von Schienenfahrzeugen |
EP0227933A3 (en) * | 1985-11-22 | 1987-10-28 | Knorr-Bremse Kommanditgesellschaft Munchen Berlin | Support and alignment device for automatic railway vehicle couplings |
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