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DE573887C - Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

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Publication number
DE573887C
DE573887C DET35285D DET0035285D DE573887C DE 573887 C DE573887 C DE 573887C DE T35285 D DET35285 D DE T35285D DE T0035285 D DET0035285 D DE T0035285D DE 573887 C DE573887 C DE 573887C
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DE
Germany
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pointer shaft
moved
drive
balance
attached
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Expired
Application number
DET35285D
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English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE573887C publication Critical patent/DE573887C/de
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Description

  • Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen Es sind bereits Neigungswaagen finit rotierendem Zeiger bekannt, bei denen zur Vermeidung der für das genaue- Wiegen schädlichen gleitenden Reibung der Zeigerwelle der Ausschlag des Neigungshebels durch biegsame Bänder auf die Zeigerwelle übertragen und diese möglichst mittels rollender Reibung auf beweglichen -Kurvenbahnen gelagert und gedreht wird. Bei den bisherigen Waagen dieser Art wären zu diesem Zwecke entweder in nur zwei Richtungen' laufende biegsame Bänder oder nur mittels des Näag= hebelsystems bewegte- Kurvenbahnen vorgesehen, wobei aber eine zur' Erreichung der beständig vollkommenen Genauigkeit erwünschte unveränderte Lage der Zeigerwelle im Raume auch während der- Bewegung nicht erreicht werden konnte. Es wurden zwar auch Neigungswaagen dieser Art bekaünt, bei welchen sowohl- in zwei Richtungen Iaufende biegsame Bänder oder Bänderpaare als auch bewegliche , Rollbahnen zur Lagerung der Zeigerwelle vorgesehen waren; doch wären diese Rollbahnen als vom bewegten -_Hebelsystem der Waage unabhängige, im. Gewicht ausgeglichene Pendel ausgebildet, deren (das Rollen mit der Zeigerwelle ermöglichende) Bewegung durch die mittels der. Bänder gedrehte Zeigerwelle selbst hervorgerufen wurde,- was eine unnötige, nachteilige Be= lastung der Zeigerwelle bedeutete: Gemäß der Erfindung wird bei solchen bekannten Waagen mit mindestens drei in verschiedenen Richtungen beweglichen Antriebs-und Stützgliedern für die Zeigerwelle zwecks Erzielung einer unveränderten - Lage der Zeigerachse im Raum einerseits und einer reinen rollenden Bewegung der Zeigerwelle auf den Stützgliedern andererseits jedes der Antriebs- und Stützglieder von -dem Hebelsystem der Waage unmittelbar angetrieben und mit ihm bewegt, wobei die Bewegungen nach Größe und Richtung derart zu bemessen sind,. daß der genannte- Zweck erreicht wird.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Zeigerwelle in bekannter Weise durch zwei biegsame Bänder, die auf ihr nach entgegengesetzten Richtungen aufgewickelt sind, vom Hebelsystem der Waage angetrieben und rollt dabei auf einer ebenfalls von der Waage bewegten Stützfläche ab; gegen die sie durch die aus ihrem Eigengewicht und den Zugkräften der Antriebsbänder o. dgl. resultierende, Kraft angepreßt wird. Die Rollbewegungen der Zeigerwelle und -ihrer Stützfläche sind dabei derart bemessen; daß die Zeigerwelle. nur gedreht wird, ohne eine Verschiebung in der zu ihrer Achse -senk= rechten- Ebene zu erfahren.
  • Die Antriebsbänder sind dabei in bekannter Weise. auf kurvenförmigen Segmenten befestigt; die vom Hebelsystem der Waage bewegt werden, während die Stützfläche aus einer kurvenfömigen.Doppelschneide besteht, die am Neigungshebel angebracht ,ist und mit diesem gedreht wird. Die Aufwickelfläche des einen Antriebsbandes kann dabei gleichzeitig Stützfläche für die Zeigerwelle sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Stützglied an einer senkrechten Stange befestigt, die mit den vom Hebelsystem der Waage bewegten Segmenten für die Antriebsbänder verbunden ist. Dabei kann in besonderer Ausführungsform das Segment des einen Antriebsbandes gleichzeitig wieder Stützfläche für die Zeigerwelle sein.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsformen beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eint schematische Vorderansicht der ersten Ausführungsform, bei der die Zeigerwelle auf einer mit dem Neigungsgewicht verschwenkten kurvenförmigen Stützfläche abrollt.
  • Abb. 2 stellt einen Teil einer zweiten Ausführungsform dar, bei der das Segment des einen Antriebsbandes gleichzeitig Stützfläche der Zeigerwelle ist.
  • Abb.3 zeigt in schematischer Vorderansicht eine dritte Ausführungsform, bei der diekollfläche an einer mit den beiden Segmenten für die Antriebsbänder verbundenen Stange befestigt ist.
  • Abb. q. zeigt schematisch einen Teil einer vierten Ausführungsform, bei der die nach Abb.3 angeordnete Stützfläche gleichzeitig Aufwickelfläche für das eine Antriebsband ist.
  • Bei der . Ausführungsform gemäß Abb. i stützt sich die Lastschale i auf die Schneiden 2 und 3 des Waagebalkens q.,. der in einer Gabel 5 gelagert ist. Der Waagebalken q. ist mittels einer Zugstange 6 mit dem kürzeren Arm 8 eines in einer Gabel 7 gelagerten zweiarmigen Hebels verbunden, auf dessen längerem Arm 9 ein die Lastschale i, den Waagebalken ¢ und das mit diesem verbundene Armsystem ausgleichendes, einstellbares Tarägewicht io angeordnet ist. Das äußere Ende des Waagebalkens q. ist mittels der Zugstange ii über die Schneide i2 mit einem Arm 13 verbunden, der mit den Armen 1q. und den gebogenen Schneiden oder Rollbahnen 25 sowie mit dem Neigungsgewicht 15 ein um die Schneide 16 schwingendes starres Ganzes bildet. Auf dem einen Arm 14 des Neigungsgewichtes 15 ist ein Kreissegment 17 befestigt, an dessen oberem Ende das eine Ende eines Bandes i8 befestigt ist, während das andere Ende dieses Bandes auf eine Walze 21 von kleinerem Durchmesser der den Zeiger 19 tragenden Welle 2,o gewickelt und an ihr befestigt ist. An der Walze 22 von größerem Durchmesser der Zeigerwelle ist ein Band 23 befestigt, dessen anderes Ende mit einem am Arm 9 angeordneten Segment 24 verbunden ist. Die Welle 2o ruht auf den als Schneiden ausgebildeten Rollbahnen 25.
  • Die zweite Ausführungsform (Abb.2) weicht bezüglich der Anordnung der Teile von der ersten Ausführungsform ab. Die an dem Band 18 hängende, durch das Band 23 beeinflußte Welle 2o liegt an dem Segment 17 an, welches, außer daß. @es das Band 18 trägt und führt, auch als Rollbahn ausgebildet ist und die Rolle oder Walze 2,1 führt.
  • Die Ausführungsformen gemäß Abb.3 und q. zeigen schon größere Abweichungen, indem das Austarieren der Lastschale und der mit ihr verbundenen Teile nicht unmittelbar vom Waagebalken q. aus geschieht, sondern unter Vermittlung der Teile i i, 12, 13, 1q., 6, 8 durch den Drehpunkt 16 des Neigungsgewichtes mittels des Taragewichtes io. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, daß die die Welle 2o tragende Rollbahn bei beiden Ausführungsformen auf der Zugstange 6 angeordnet ist. Während bei der Abb. 3 das Band 18, ähnlich wie in Abb. i, mittels des auf dem Arm 1q. befindlichen Segmentes 17 bewegt wird, dient bei der Abb. q., ähnlich wie bei der Ausführung nach Abb. z, die Stützfläche der Zeigerwelle gleichzeitig als Aufwickelfläche für das eine Antriebsband, wodurch ein besonderes Segment überflüssig wird. Außer diesen Lösungen sind natürlich auch andere den Grundgedanken derErfindungen enthaltendeAusführungsformen möglich.
  • Das Wiegen geht folgendermaßen vor sich: Unter der Wirkung der auf die Lastschale i gelegten Last schwingt das Neigungsgewicht 15 unter Vermittlung des Waagebalkens q. und der Zugstange i i in der Richtung des Pfeiles a aus, und zwar so weit, bis die waagerechte Projektion seines Arms derart zunimmt, daß das durch das Neigungsgewicht verursachte Moment gleich wird dem durch die Last auf dein Arm 13 verursachten Moment (Abb. i). Mit dem Neigungsgewicht 15 schwingt in gleichem Maße das Taragewicht io aus. Beim Ausschwingen des Neigungsgewichtes 15 zieht das Segment 17 das Band 18 mit sich und trachtet hierdurch die Welle zu heben. Da aber das Segment 24 gleichzeitig und in entsprechendem Maße das Band 23 nachläßt, hebt sich die Welle nicht, sondern rollt auf den unter derselben sich fortbewegenden Rollbahnen 25. Diese Bewegung der Rollbahnen und Bänder ist bezüglich der Welle eine zwangsläufige, und es kann zwischen diesen Teilen nur eine rein rollende Bewegung auftreten. Im Wesen ist der Wiegevorgang bei den anderen Ausführungsformen derselbe.
  • Die Walzen 2 i und 22 auf der Zeigerwelle haben verschiedene Durchmesser und bilden sozusagen eine Differentialschnecke, demzufolge die während der Drehung der Welle sich ab- und aufwickelnden Bandlängen auch verschieden sein werden. Die die Bänder bewegenden Segmente besitzen daher bei gleicher Ausschwingung entsprechend den Durchmessern 21 und 22 verschieden lange Arme 14 und g. Bei den einzelnen Ausführungsformen wird hierdurch verhindert, daß sich die Welle infolge ihres Eigengewichtes senkt, da infolge Drehung der letzteren mit einer gewissen Gradanzahl von der Walze 2 r eine geringere Bandlänge sich abwickelt, als die Walze 22 während dieser Drehung aufwickelt.
  • Bei sämtlichen beschriebenen Lösungen wird die zentrale Lage der Zeigerwelle durch die nach mindestens drei verschiedenen Richtungen bewegten Antriebs- bzw. Stützglieder gesichert, und zwar durch zwei Bänder 18,.23 und eine Rollbahn 25 bzw. 17, die insgesamt mit dem Hebelsystem der Waage verbunden sind und derart zwangsläufige Bewegungen ihrer Größe und Richtung nach vollführen, daß sie dieZeigerwelle auch währendihrerDrehung sicher in zentraler Lage halten. Eine Längsverschiebung der Welle wird dabei gegebenenfalls durch an sich bekannte Abschrägungen an der Welle verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen mit mindestens drei in verschiedenen Richtungen beweglichen Antriebs-und Stützgliedern, z. B. einem Antriebsband und zwei Rollbahnen, oder Gruppen von solchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Antriebs- und Stützglieder derart unmittelbar von dem Waagenhebelsystem angetrieben und mit ihm bewegt wird, daß die Zeigerwelle nicht nur ihre Lage im Raum beibehält, sondern auch eine reine Rollbewegung -auf den Stützgliedern ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwelle (2o), die in bekannter Weise durch zwei biegsame und auf ihr in entgegengesetzter Richtung aufgewickelte Bänder (i8, 23) vom Hebelsystem der Waage gedreht wird, auf einer ebenfalls von der Waage bewegten Stützfläche (25), gegen die sie durch eine aus.ihrem Eigengewicht und den Zugkräften der biegsmen Bänder (r8, 23) resultierende Kraft- angedrückt wird, abrollt, und zwar derart, daß die Zeigerwelle (2o) trotz der Rollbewegungen keine Verschiebung in der zu ihrer Achse senkrechten Ebene erfährt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Bänder (i8 und 23) in an sich bekannter Weise an durch die Lastschale (r) bewegten drehbaren Segmenten (17 und 24) angebracht sind, während die Stützfläche (25) aus einer kurvenförmigen Doppelschneide besteht, die am Neigungsgewicht (i5) angebracht ist und mit diesem verschwenkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem einen biegsamen Band (r8) als. Aufwickelfläche dienende Segment (r7) gleichzeitig als Stützfläche für die Zeigerwelle (äo) dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kurvenförmige Rollbahn, (25) an einer mit den Segmenten (17, 24) bzw. mit deren Antriebsgestänge verbundenen senkrechten Stange (6) befestigt ist und mit diesen bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch, z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer senkrechten, von den Pendelausschlägen bewegten Stange (6) angeordnete Rollbahn (25) gleichzeitig als Abwickelfläche für das eine Antriebsband (i8) dient.
DET35285D 1927-06-23 1928-06-22 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen Expired DE573887C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
HU573887X 1927-06-23

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DE573887C true DE573887C (de) 1933-04-06

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DET35285D Expired DE573887C (de) 1927-06-23 1928-06-22 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen

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