[go: up one dir, main page]

DE57377C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

Info

Publication number
DE57377C
DE57377C DENDAT57377D DE57377DA DE57377C DE 57377 C DE57377 C DE 57377C DE NDAT57377 D DENDAT57377 D DE NDAT57377D DE 57377D A DE57377D A DE 57377DA DE 57377 C DE57377 C DE 57377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
typewriter
lever
bezw
series
types
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57377D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. NEUHAUS in Wien VIII, Maria Treugasse Nr. 8
Publication of DE57377C publication Critical patent/DE57377C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei. ■
CARL NEUHAUS in WIEN. Typenschreibmaschine.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schreibmaschine, deren wesentliche Eigenschaften darin liegen, dafs nicht nur eine, sondern mehrere Alphabet- bezw. Buchstabenreihen nebst Ziffern und Interpunktionszeichen auf der Buchstabenstange angebracht sind und die grofsen und kleinen Buchstaben abwechselnd gedruckt werden können, sondern auch die Farbvorrichtung eigenthümlich gelagert und der ganze Schreibmechanismus sammt der Farbvorrichtung in Scharnieren drehbar und umlegbar ist. Dadurch kann man das Einbringen und Einstellen des Papiers, eventuell auch Correcturen ohne Schwierigkeit vornehmen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine derartige Schreibmaschine dar, und zeigen:
Fig. ι und 1 a die Seitenansicht,
Fig. 2 und 2 a die Vorderansicht und
Fig. 3 zeigt die Oberansicht;
Fig. 4 stellt die Farbvorrichtung im Einzelnen dar.
Um die Buchstaben auf das auf der Rolle c befindliche Papier zu drucken, wird der Griff e nach abwärts gedrückt, wobei die am vorderen Rande des Buchstabenregisters d angebrachten Nuthen dem .Griff e als senkrechte Führung dienen; gleichzeitig drückt f auf den Hebel g, wodurch der die Papierrolle tragende Wagen h jedesmal um einen Zahn der Zahnstange i vorgerückt wird und die Buchstaben jedes Wortes ihre gleichmäfsigen Entfernungen unter einander erhalten. Zur Herstellung der Spatien zwischen den Wörtern aber drückt man direct mit der Hand auf den Hebel g. Zur Herstellung des Raumes zwischen je zwei Zeilen bedient man sich des am Ende der Rolle c . angebrachten Griffes k,. in welchem eine Zunge Z mit einem Sperrhaken gelagert ist, welch letzterer sich in ein an der Rolle c festsitzendes Zahnrad einlegt. Beim Aufheben und Zurückdrehen des Griffes k rückt der Haken / um einen Zahn vorwärts, während beim darauffolgenden Niederdrücken des Griffest die Rolle c um die Entfernung eines Zahnes vom anderen gedreht und das Papier um eine Zeile vorwärts geschoben wird.
Um eine neue Zeile beginnen zu können, löst man den Hebel m durch Aufheben aus der Zahnstange i aus und zieht den'Wagen h sammt der Rolle c so weit zurück, als dies die Papierbreite bezw. die Zeilenlänge bedingt.
Der in 0 drehbar gelagerte Hebel η wirkt, wenn er niedergedrückt wird, durch Vermittelung des Winkelhebels ρ und einer Feder q auf das dreiarmige Stück r, welches in einem mit dem Schwingstück α fest verbundenen Ansatz um s drehbar gelagert ist. Diese Anordnung ermöglicht die Anwendung von grofsen und kleinen Alphabeten in zwei oder mehreren Reihen an einer und derselben Buchstabenstange ; die im Schwingstück α nach beiden Seiten verschiebbar gelagerte Walze t trägt die Buchstabenstange v, auf der beispielsweise das kleine Alphabet in VI und das grofse in VII enthalten ist. Im Ruhezustande der Maschine bezw. des Hebels η ist das kleine Alphabet (VI) in der Druckstellung, während dieser Hebel niederzudrücken ist, wenn im Laufe des Textes ein grofser Buchstabe gedruckt werden soll. Die hierzu erforderliche Bewegungsübertragung ' von dem Arm w des dreiarmigen Stückes r auf die Buchstaben-
stange ν vermittelt die mit Walze t fest verbundene, in den Schlitz des Armes w reichende Drahtstange x. Das Zurückführen des kleinen Alphabets an Stelle des grofsen besorgt die Feder q1. Um die Begrenzung dieser Bewegung genau einstellen zu können, ist in dem cylindrischen Führungsstück u eine Nuth u1 und in der Walze t- ein Stift y angebracht.
Zur Einfärbung der Buchstabenstange dient das kleine, am besten mit Filz überzogene Röllchen c1, Fig. 4. Dasselbe wird von seiner federnden Achse fortwährend an die Buchstabenstange ν gedrückt und giebt beim Hin- und Herschieben dieser letzteren an die Buchstabenreihen die Farbe ab. Die horizontale Verschiebung des Fä'rberöllchens erfolgt durch das Gleiten der Warze g1 in der Gabel gl, welch erstere durch die in e1 und f1 drehbar beweglich, in dl aber fest gelagerten Gelenkstücke beim Niederdrücken von α ihre Verschiebung empfängt, Fig. 2 und 2 a.
befindet sich im Ständer α ! ein
Scharnier, welches ein Zurücklegen der ganzen Schreibmaschine auf den Ansatz bl gestattet, wodurch die Papierrolle c freigelegt wird und mit gröfster Bequemlichkeit Papier aufgerollt und eine Correctur im gedruckten Texte vorgenommen werden kann. Die beiden Theile α1 des Ständers werden am besten von einer Einschnappfeder k1 in Stellung gehalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Typenschreibmaschine, bei welcher der mit zwei Typenreihen .besetzte Schriftstab ν zur Einstellung der zweiten Typenreihe in die Drucklage eine Drehung durch Druck auf einen Hebel η unter Vermittelung der Winkelhebel ρ und r erfährt, während Federn q q1 die Zurückführung in die anfängliche Lage bewirken.
  2. 2. An der unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine die- Anordnung der Farbwalze c1 in einer Gabel g2 unter Vermittelung der am festen bezw. drehbaren Theile d bezw. a aufgehängten Stangen d1/1 bezw. e1/1 derart, dafs beim Niederdrücken von a zum Abdruck der eingestellten Type eine Streckung der Glieder fl 2 und f1 e1 und damit eine Verschiebung der Farbwalzen cl eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57377D Typenschreibmaschine Expired - Lifetime DE57377C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE57377C true DE57377C (de)

Family

ID=331748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT57377D Expired - Lifetime DE57377C (de) Typenschreibmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE57377C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE57377C (de) Typenschreibmaschine
DE131423C (de)
DE226335C (de)
DE99334C (de)
AT43855B (de) Druckpresse zur Herstellung schreibmaschinenähnlicher Drucke und dgl.
DE230089C (de)
DE721382C (de) Typendruckmaschine mit einer Anzahl von den verschieden breiten Typen angepassten Papierschlittenschaltvorrichtungen
DE38583C (de) Typenschreibmaschine
DE216568C (de)
DE67572C (de) Typenhebelschreibmaschine
DE84528C (de)
DE83656C (de)
DE274275C (de)
DE209912C (de)
DE16716C (de) Typenschreibmaschine
DE208791C (de)
DE247315C (de)
DE51319C (de) Neuerungen an Typenschreibmaschinen
DE36076C (de) Typenschreibmaschine
DE259628C (de)
DE166954C (de)
DE168454C (de)
DE110526C (de)
DE23653C (de) Neuerungen an Typenschreibmaschinen
DE16184C (de) Handdruckapparat