DE573559C - Leitrad fuer Kreiselradarbeitsmaschinen, dessen Beschaufelung in zwei oder mehrere in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Teilkraenze zerlegt wird - Google Patents
Leitrad fuer Kreiselradarbeitsmaschinen, dessen Beschaufelung in zwei oder mehrere in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Teilkraenze zerlegt wirdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/16—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
- F01D17/165—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for radial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially parallel to the rotor centre line
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/44—Fluid-guiding means, e.g. diffusers
- F04D29/441—Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for elastic fluid pumps
- F04D29/444—Bladed diffusers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Bekanntlich haben Kreiselradarbeitsmaschinen, wie Kreiselverdichter, -gebläse, -pumpen
und Propeller, einen schlechteren Wirkungsgrad als rotierende Kraftmaschinen. Ein
wesentlicher Grund hierfür besteht darin, daß bei diesen Arbeitsmaschinen die Umsetzung
von Geschwindigkeits- in Druckenergie eine große Rolle spielt. Dieser Vorgang ist vielfach
mit einer Ablösung des Arbeitsmittels von den Wandungen der Beschaufelung verbunden,
da das Arbeitsmittel an der Wand haftet und die dadurch entstehende Grenzschicht
an gewissen Stellen gegen die Druckerhöhung nicht mehr aufkommt. Die: hierdurch
entstehenden Verluste kommen, besonders bei Radialrädern, im Leitrad stärker zur
Geltung als im Laufrad.
Es sind Mittel angegeben worden, um die Ablösung zu verhindern oder einzuschränken;
eines dieser Mittel ist die sog. Absaugung der
Grenzschicht, wobei ein Teil des· geförderten Arbeitsmittels durch Schlitze oder Löcher in
den Schaufeln in einen Raum geringeren Druckes abgeführt wird. Zu diesem Zwecke
as kann die Schaufelung in zwei oder mehr Teilkj'änze
zerlegt und es können dabei die Teil-Schaufeln in den einzelnen Kränzen gegeneinander
verstellt werden; tei geschlossenen Schlitzen bilden die Teilschaufeln ein ununterbrochenes
Schaufelprofil. Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sich zusätzliche'
Verluste ergeben, indem das- Absaugen der Grenzschicht im gewissen Sinne einer Vermehrung der Spaltverluste gleichkommt.
Für das Laufrad ist andererseits vorgeschlagen worden, die Beschaufelung- in zwei
oder mehrere Teilkränze zu unterteilen und die Schaufeln in den einzelnen Teilkränzen
gegeneinander zu versetzen, wobei die Schaufelwinkel der aufeinanderfolgenden Kränze an
der Übergangsstelle kleiner ausgeführt sind.
Die Erfindung hat die Verbesserung der
Energieunisetzung in Leiträdern zum-Gegenstand.
Dabei wird von den vorstehend angeführten, bei Laufrädern bekanntgewordenen
Maßnahmen Gebrauch gemacht, jedoch mit der Maßgabe, daß der Eintritt der Schaufeln
des nachfolgenden Kranzes dem an der Übergangsstelle sich einstellenden Strömungs-Vorgang
angepaßt wird. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht also darin, die Eintrittsverhältnisse (Gestalt, Krümmung,
Winkel u. dgl.) der Schaufeln des nachfolgenden Kranzes so zu wählen, daß eine Unstetigkeit
des Strömungsvorganges an der Übergangsstelle vermieden wird. Hierzu ist der Eintrittswinkel der Schaufeln des nachfolgenden
Kranzes entsprechend der mittleren Ausströmrichtung des Fördermittels am Austritt
eines Kranzes kleiner zu wählen als der Austrittswinkel der Schaufeln des vorangehenden
Kranzes. Die Größe des zu wählenden Winkelunterschiedes hängt von den Abmessungen
und der Gestalt (Krümmung) der Schaufeln "sowie von deren Zahl ab. Je geringer
die Zahl der Schaufeln ist, desto größer wird im allgemeinen der Winkelunterschied
zu wählen sein. Die Gestalt und Stellung der Schaufeln in den einzelnen Kränzen ist also
eine derartige, daß sie nicht als Teile eines einheitlichen Schaufelprofiles angesprochen
werden können. Werden die Teilkränze unmittelbar hintereinander angeordnet, so soll
an der Übergangsstelle· die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsmittels
unverändert bleiben.
Man kann auch die Schaufelenden des nachfolgenden Kranzes in die Zellen des vorhergehenden
hineinragen lassen, oder man kann umgekehrt zwischen den einzelnen Kränzen
ao einen gewissen Abstand belassen. Geschieht
dies bei Radiahrädern, so wird sich in dem
Zwischenraum, sofern sich der nachfolgende Kranz außerhalb des vorangehenden befindet,
der reine Diffusorvorgang vollziehen, wobei
sich.die Strömgeschwindigkeit entsprechend vermindert. Sofern die axiale Breite des
schaufellosen Zwischenraumes sich nicht ändert, wird hierdurch lediglich die Größe der
Strömgeschwindigkeit beeinflußt, während der Winkel zwischen der Strömungs- und der
Umfangsrichtung nahezu unverändert bleibt. Nur wenn sich die axiale Breite des schaufellosen
Zwischenraumes verändert, wird auch die Richtung der Geschwindigkeit hiervon beeinflußt, und dann ist der Schaufeleintrittswinkel
des nachfolgenden Kranzes auch noch um das Maß der Ablenkung im schaufellosen
Zwischenraum kleiner zu wählen gegenüber dem Austrittswinkel der Schaufeln des vorangehenden
Kranzes.
Die aufeinanderfolgenden Schaufelkränze eines Leitrades können die gleiche Zahl oder
auch eine- verschiedene Zahl von Schaufeln aufweisen. Der Erfindungsgedanke läßt sieh
für radiale und für axiale Kreiselradarbeitsmaschinen anwenden, und zwar sowohl wenn
die Schaufeln so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß Zellen entstehen, als auch
dann, wenn sich infolge einer großen Sehaufelgo
teilung Zellenlosigkeit ergibt.
In den Zeichnungen wird zunächst in den Abb. ι a und 1 b der Erfindungsgedanke näher
erläutert. Wenn gemäß Abb. ia der Strömungsvorgang beim Halbmesser R2 unterbrochen
wird, so wird im Schrägabschnitt MM'N eine Ablenkung entstehen. Die Ablenkung
würde nicht stattfinden, wenn der Kanal bis JViV' verlaufen würde. Der Vorgang
der Energieumsetzung hört nun allerdings nicht im Querschnitt MM' auf, er verläuft
vielmehr näherungsweise im Durchschnitt bis MO. Im Ergebnis erfolgt die Aus-,
strömung des Druckmittels mit einer Geschwindigkeit C2 unter einem Winkel a, der
mit dem Schaufelaustrittswinkel α (bei M und N) nicht übereinstimmt. Die Schaufel B
des nachgeschalteten Leitkranzes ist also bei ihrem Eintritt der Geschwindigkeitsrichtung C2
anzupassen, und demgemäß ist der Eintrittswinkel der Schaufel B zu wählen. In Abb. 1 a
kommt dies darin zum Ausdruck, daß die Tangente an den Eintritt der Schaufel B einen
Kreis K2 berührt, dessen Halbmesser größer ist als der des Kreises K2, den die Tangente
an den Austritt der inneren Schaufelt berührt. Abb. ib.stellt den Sonderfall dar, daß
zwischen den beiden Teilkränzen ein schaufelloser Zwischenraum von konstanter axialer
Breite verbleibt. Bis zum Austritt aus dem ersten Schaufelkranz verlaufen die Vorgänge
wie im Fall der Abb. la; im schaufellosen
Zwischenraum zwischen den Halbmessern R2
und R'2 verläuft die Strömung, da die Strömungswiderstände
"nur , eine geringe Rolle spielen, nahezu nach einer logarithmischen
Spirale Sp1 wobei sich der Winkel, den -die
Strömungsrichtung mit der Umfangsrichtung einschließt, praktisch nicht ändert und die Geschwindigkeit
sich von C2 auf c'2 vermindert.
Die Schaufel.B des äußeren Teilkranzes .ist der Richtung von c'2 anzupassen und erhält
den Neigungswinkel ß. Die Tangente an dem inneren Ende der Schaufel B berührt einen
Kreis K2.
Abb. 2 zeigt, in welcher Weise die Erfindung bei dem Leitrad eines Radialgebläses
mit geraden Schaufeln verwirklicht werden kann. Das Leitrad besteht aus zwei Kränzen
A und B mit den Schaufeln av a2, O3 ....
und &i, b2, &g.... Die Schaufeln b1} i2, b3 ....
sind gegenüber αυ O2, as.... versetzt angeordnet,
und zwar beispielsweise gemäß der Darstellung derart, daß die beiden Kränze um
eine halbe Teilung .gegeneinander versetzt sind. Wesentlich ist, daß die Winkel, die die i°5
Schaufelenden der einzelnen Kränze A und B
an der Übergangsstelle zwischen diesen beiden Kränzen mit der Umfangsrichtung bilden,
nicht miteinander übereinstimmen, vielmehr' eine derartige Abweichung aufweisen, daß die
durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit an der,Übergangstelle nahezu unveränderlich
bleibt. Die Tangenten an den Schaufelenden von A und B berühren verschiedene Grundkreise,
z. B. die Schaufeln α den Grundkreis K1, die Schaufeln b den Grundkreis K2,
dessen Durchmesser größer ist als der des Grundkreises K1. Der Winkel β ist also etwas
kleiner als der Winkel α. Zwischen MN und OP findet nur eine ganz geringfügige Um-Setzung
von Geschwindigkeits- in Drucknergie, entsprechend der Zunahme der Halb-
messer, statt; der durch die Leitschaufeln A bedingte Verdichtungsvorgang wird also
unterbrochen.
Abb. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der
die Schaufelenden des Kranzes B in die Beschaufelung des Kranzes A hineinragen. Die
Neigung der Schaufelenden der beiden Kränze ist auch hier in dem angegebenen Sinne verschieden
zu wählen.
Abb. 4 zeigt eine Aus führ ungs form, bei der die einzelnen Kränze eine verschiedene Zahl
von Schaufeln aufweisen. In dem dargestell-. ten Beispiel hat der Kranz B zweimal so viel'
Schaufeln als der Kranz A. Hier kann es sich empfehlen, die Neigungen β der einzelnen
Schaufelenden des Kranzes B voneinander etwas verschieden zu machen, so daß z. B. ß'
größer wird als ß.
Abb. 5 zeigt eine Ausführung mit gekrümmten
Schaufeln. Bei der beispielsweisen Darstellung erfolgt die Versetzung der beiden
Kränze A und B derart, daß die Teilung der Schaufeln des inneren Kranzes B nicht halbiert
wird. Auch hier sind die Winkel β kleiner als α.
Claims (1)
- Patentanspruch:Leitrad für Kreiselradarbeitsmaschinen, wie Kreiselverdichter, -gebläse, -pumpen und Propeller, wobei die Beschaufelung in zwei oder mehrere in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Teilkränze zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsverhältnisse (Gestalt, Krümmung, Winkel u. dgl.) der Beschaufelung des nachfolgenden Kranzes der sich an der Übergangsstelle einstellenden Strömung dadurch angepaßt werden, daß der Eintrittswinkel (/S) der Schaufeln des nachfolgenden Kranzes entsprechend der mittleren Ausströmrichtung des Fördermittels kleiner gewählt wird als der Austrittswinkel (α) der Schaufeln des vorangehenden Kranzes, so daß bei unmittelbarer Aneinanderreihung der Teilkränze die mittlere Strömungsgeschwindigkeit an der Übergangsstelle annähernd unverändert bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573559T | 1930-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573559C true DE573559C (de) | 1933-04-03 |
Family
ID=6569311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573559D Expired DE573559C (de) | 1930-08-07 | 1930-08-07 | Leitrad fuer Kreiselradarbeitsmaschinen, dessen Beschaufelung in zwei oder mehrere in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Teilkraenze zerlegt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573559C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1930
- 1930-08-07 DE DE1930573559D patent/DE573559C/de not_active Expired
Cited By (8)
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