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DE573329C - Einrichtung zur geometrischen Summierung von physikalischen Messgroessen unter rechten Winkeln - Google Patents

Einrichtung zur geometrischen Summierung von physikalischen Messgroessen unter rechten Winkeln

Info

Publication number
DE573329C
DE573329C DE1930573329D DE573329DD DE573329C DE 573329 C DE573329 C DE 573329C DE 1930573329 D DE1930573329 D DE 1930573329D DE 573329D D DE573329D D DE 573329DD DE 573329 C DE573329 C DE 573329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
right angles
active
measured quantities
inductance
geometric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930573329D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Sommerfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE573329C publication Critical patent/DE573329C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R7/00Instruments capable of converting two or more currents or voltages into a single mechanical displacement
    • G01R7/02Instruments capable of converting two or more currents or voltages into a single mechanical displacement for forming a sum or a difference
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung zur geometrischen Summierung von physikalischen Meßgrößen unter rechten Winkeln Es ist bereits eine Einrichtung zur Messung der Scheinleistung bekannt, bei welcher ein Meßinstrument die Summe zweier Spannungen mißt, die je entsprechend der Wirk-und Blindleistung eingestellt werden, und zwar derart, daß die Spannungen an zwei Ohmschen Schiebewiderständen abgegriffen werden, wobei in den Stromkreis der der Blindleistung entsprechenden Spannung eine Drosselspule eingeschaltet ist. Diese bekannte Einrichtung hat nun einmal den Nachteil, daß zur Messung mehrere Stromkreise notwendig sind, zum anderen aber ermöglicht diese bekannte Einrichtung überhaupt nicht eine genaue Messung der Scheinleistung, da die der Blindleistung entsprechende Spannung für jede Änderung der Blindleistung einen anderen Fehlerwert enthält.
  • Die Erfindung ermöglicht es, irgendwelche physikalische Meßgrößen geometrisch unter rechten Winkeln zu summieren, und zwar wird bei der Erfindung von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß elektrische Wirk- und Blindwiderstände bzw. Wirk- und Blindleitwerte, wenn sie hintereinandergeschaltet werden, einen resultierenden Widerstand geben, welcher der geometrischen Summe von Wirk-und Blindgröße entspricht.
  • Gemäß der Erfindung, die übrigens die Nachteile der bekannten Einrichtung nicht aufweist, sind einstellbare Wirk- und Blindwiderstände untereinander und mit einem Anzeigeinstrument so zusammengeschaltet, daß das Meßgerät den Scheimviderstand oder eine ihr entsprechende Größe des Hilfsstromkreises anzeigt, der bei Einstellung der Widerstände entsprechend den zu summierenden Meßgrößen der geometrischen Summe dieser Meßgrbßen entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
  • Bei dem in der Zeichnung' dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Bildung der elektrischen Scheinleistung in der Empfangsstelle einer Fernmeßanlage. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur diese Empfangsstelle dargestellt, wohingegen die Übertragungskanäle, auf welchen die Meßwerte der Wirk- und Blindleistung übertragen werden, durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
  • Die Übertragung der Wirk- und Blindleistung geschieht nach dem an sich bekannten Zeitimpulsverfahren, d. h. die Übertragung der am Sendeort festgestellten Meßwerte der Wirk- und Blindleistung geschieht durch Stromimpulse oder Strompausen, deren Zeitdauer dem jeweiligen Betrag der Meßgröße proportional ist. Wird ein Stromimpuls bestimmter Dauer auf einem der beiden Übertragungskanäle, in der Zeichnung mit z und :2 bezeichnet, den Empfangsrelais 3 oder q. zugeführt, so sprechen diese Relais für ebensolange Zeit an, wie der Stromimpuls andauert, und die Ansprechdauer ist damit gleichzeitig ein Maß für. die fernübertragene Meßgröße. Am Empfangsort sind nun noch zwei Verstellmotoren 5 und 6, beispielsweise Synchronmotoren, vorgesehen sowie ein Ohmscher Widerstand und ein induktiver Widerstand 8, ferner eine Wechselspannungsquelle 9, die konstante Spannung und Frequenz aufweist, sowie ein Kondensator i o und ein Anzeigeinstrument i i. Die Widerstände 7 und 8 sind untereinander und mit dem Anzeigeinstrument i i in Reihe an die Stromquelle 9 geschaltet.
  • Die Widerstände 7 und 8 sind einstellbar, was in der Zeichnung durch die Pfeile dargestellt ist, und zwar werden diese vermittels von Verstellvorrichtungen verstellt, die mit dem einen Teil einer lösbaren Kupplung verbunden sind; der andere Teil der lösbaren Kupplung ist mit den Antriebsmotoren 5 bzw. 6 starr gekuppelt. Die lösbaren Kupplungen wirken elektromagnetisch in der Weise, daß sie beim Ansprechen der Relais 3 bzw. 4 kuppeln und sich beim Aufhören der Erregung in diesen Relais wieder entkuppeln. Beim Eintreffen eines Impuls wird also der Widerstand 7 bzw. der induktive Widerstand 8 bei gleichmäßigem Antrieb verstellt.
  • Die Anordnung wird hierbei zweckmäßig so getroffen, daß sich der Schleifkontakt auf den Widerständen 7 und 8t jeweils proportional der Differenz zweier aufeinanderfolgender Zeitimpulse bewegt, so daß also von dem Widerstand 7 und dem induktiven Widerstand 8 jederzeit ein der zuletzt übertragenen Wirkleistung bzw. Blindleistung entsprechender Teil eingeschaltet ist.
  • Da die Widerstände 7 und 8 in Reihe geschaltet sind, so fließt, da die Spannung 9 konstant ist, durch das Meßinstrument i i ein Strom, welcher dem Scheinwiderstand der Reihenschaltung, d. h. der geometrischen Summe der beiden Widerstandskomponenten, umgekehrt proportional ist. Das Meßinstrument i i @ zeigt demgemäß die elektrische Scheinleistung an, und zwar auf einer umgekehrt proportional geteilten Skala.
  • Es kann auch ohne besondere Schwierigkeiten eine der Scheinleistung direkt proportionale Skalenteilung erreicht werden, wenn durch die Wicklungsabstufung in den-Widerständen 7 und 8 dafür gesorgt wird, daß die Leitwerte dieser Widerstände proportional der Wirk- und Blindleistung veränderlich sind. An Stelle der Induktivität 8 wird man dabei zweckmäßig einen Drehkondensator verwenden, bei dem eine derartige Abhängigkeit des Leitwertes von dem Verdrehungswinkel durch Formgebung der Drehplatte besonders leicht zu erreichen ist. Zur Aufhebung der Restinduktivität der Spule 8, d. h. derjenigen Induktivität, die bei der Einstellung geringster Induktivität noch vorhanden ist, wird zweckmäßig ein Kondensator io, der mit dieser Restinduktivität auf Spannungsresonanz abgestimmt ist, eingeschaltet. Entsprechend wird, wenn als Blindwiderstand ein Drehkondensator verwendet wird, eine kleine Spule mit der Restkapazität dieses Kondensators auf Spannungsresonanz abgestimmt.
  • Falls die Einrichtung so getroffen wird, daß der Strom durch das Instrument i i der Scheinleistung direkt proportional ist, kann durch Einschaltung eines Wechselstromamperestundenzählers auch bequem eine Scheinleistungszählung vorgenommen werden, so daß also auch die Messung des Scheinverbrauches mit der Einrichtung gemäß der Erfindung möglich ist.
  • An Stelle der Reihenschaltung der einstellbaren Widerstände kann auch eine Parallelschaltung der Widerstände vorgenommen werden. Das Instrument liegt dabei in Reihe mit den parallel geschalteten Widerständen.
  • Wenn eine konstante Wechselspannungsquelle nicht zur Verfügung steht, kann die Einrichtung durch Verwendung von Quotientenmessern in an sich bekannter Weise unabhängig von den Spannungsschwankungen gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur geometrischen Summierung physikalischer Meßgrößen unter rechten Winkeln, insbesondere zur Messung von Scheinleistung oder Scheinverbrauch, gekennzeichnet durch die Messung des Scheinwiderstandes oder des Scheinleitwertes eines Hilfsstromkreises aus Wirk- und Blindwiderständen, die je entsprechend einer der zu summierenden Meßgrößen einstellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Restinduktivität bzw. Kapazität des Blindwiderstandes eine mit dem Restbetrag auf Resonanz abgestimmte unveränderliche Kapazität bzw. Induktivität vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis von einer Stromquelle konstanter Spannung und Frequenz gespeist ist. und daß der Wirk- und Blindwiderstand untereinander und mit einem Strommesser in Reihe geschaltet sind.
DE1930573329D 1930-10-24 1930-10-24 Einrichtung zur geometrischen Summierung von physikalischen Messgroessen unter rechten Winkeln Expired DE573329C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE573329T 1930-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573329C true DE573329C (de) 1933-03-30

Family

ID=6569265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930573329D Expired DE573329C (de) 1930-10-24 1930-10-24 Einrichtung zur geometrischen Summierung von physikalischen Messgroessen unter rechten Winkeln

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