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DE573120C - Haengetrockner - Google Patents

Haengetrockner

Info

Publication number
DE573120C
DE573120C DEG79670D DEG0079670D DE573120C DE 573120 C DE573120 C DE 573120C DE G79670 D DEG79670 D DE G79670D DE G0079670 D DEG0079670 D DE G0079670D DE 573120 C DE573120 C DE 573120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
chain
speed
hanging
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG79670D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GESSNER ERNST AG
Original Assignee
GESSNER ERNST AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GESSNER ERNST AG filed Critical GESSNER ERNST AG
Priority to DEG79670D priority Critical patent/DE573120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573120C publication Critical patent/DE573120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hängetrockner . Die vorliegende Erfindung dient dazu, die Vorzüge des Hängetrockners auch für Kreppstoffe und andere, schwer zu behandelnde feine Ware verwenden zu können. Bisher konnte man Kreppstoffe oder besonders dünne Ware und solche, die shrinkfrei die Trockenanlage verlassen sollen, im Hängetrockner nicht behandeln, weil durch das Gewicht der Schleifen der Kreppstoffcharakter verlorengeht oder im anderen Falle durch Einknickungen der Salleisten Faltenbildungen entstehen. Der Hängetrockner muß daher so eingerichtet sein, daß er, falls Kreppstoff oder eine andere empfindliche Ware behandelt werden soll, sich für kurze Faltenlängen einrichten läßt. Aber selbst auch in diesem Falle muß dann der Hängetrockner sehr sorgfältig überwacht werden, weil durch die Schrumpfung der Ware die Länge der Hängefalten dem Ausgang der Ware zu sich verändert, meistens immer kürzer wird; ja es wiederholt sich sogar sehr häufig der Fall, wo sich innerhalb desselben Stückes die sich dem Ausgang nähernden Faltenlängen je nach dem Schrumpfungsgrad gerade dieses Gewebeteiles verschieden ändern. Es muß daher die die Einrichtung bedienende Person ständig eine der drei Geschwindigkeiten, Zulauf, Ablauf, Kettengeschwindigkeit, ändern.
  • Um die Überwachung dieses Vorganges auszuschalten, ist eine Tastervorrichtung unterhalb der letzten Schleife angeordnet, die bei normaler Schleifenlänge in ihrer Mittelstellung gehalten wird. War die Warenschrumpfung zufällig größer als normal, dann wird naturgemäß die lefzte Schleife kürzer, und der Fühler schlägt nach einer Richtung aus, so daß bei elektrischer Anordnung durch die entstehende Kontaktbildung die Geschwindigkeit des Warenabzuges verringert wird. Ist die Warenzuführung im Verhältnis zum Warenabzug zu groß oder die Schrumpfung des Gewebes zurückgegangen, dann wird die letzte Schleife länger und dadurch der Fühler in entgegengesetzter Richtung bewegt und ein anderer Kontakt geschlossen. Dadurch erfolgt bei elektrischer Anordnung eine entgegengesetzte Schaltung des Motors und dadurch eine momentan vergrößerte Warenabzuggeschwindigkeit, d: h. das, was bisher eine Person in mühevoller Arbeit zu überwachen hatte, wird durch die vorliegende Erfindung selbsttätig durchgeführt. Die Einrichtung ist gleichzeitig so gestaltet, daß sie in der Höhenrichtung verstellbar ist, so daß man bei verschiedenen Faltenlängen ein und dieselbe Einrichtung gebrauchen kann. Schon der besseren Wirtschaftlichkeit wegen wird man bei Geweben, bei denen man es mit jenen Schwierigkeiten., die Krepp und sonstige empfindliche Gewebe ergeben, nicht zu tun hat, wesentlich längere Hängefalten wählen. Die Hängefalten werden dadurch gebildet, daß das Gewerbe über Stäbe gehängt ist, die zusammen eine in sich geschlossene, gleichmäßig weiterwandernde Stabkette bilden. Bei besonders feinem und Kreppgewebe können aber sehr leicht Druckstellen hervorgerufen werden. Um diese zu vermeiden, sollen die Stäbe in an sich bekannter Weise kontinuierlich gedreht werden, was hier. dadurch erreicht wird, daß jeder Stab mit einem Kettenrädchen versehen ist und daß die sämtlichen Kettenrädchen in eine darunter oder darüber laufende gemeinsame Kette eingreifen, so daß die Drehbewegung der Stäbe ohne jegliche Unterbrechung vor sich geht.
  • Die Zeichnung zeigt durch Abb. i ein Ausführungsbeispiel eines durch den Erfindungsgegenstand steuerbaren Hängetrockners in schematischer Darstellung von der Seite gesehen und in Abb.2 die Fühlervorrichtung gemäß der Erfindung an dem rückwärtigen Teil einer anderen Ausführungsform eines Hängetrockners. In Abb. 3 ist ein Teilschnitt von Abb. 2 nach III-III gezeigt.
  • In dem Gehäuse 4 der Trockenvorrichtung sind die Wellen 5 mit: den Kettenrädern 6 für die Stabkette 7 angeordnet. Die eine der Wellen 5 übermittelt den Antrieb von der Antriebswelle 8 über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe g und ein Vorgelege io. Hinter dem Geschwindigkeitswechselgetriebe g sitzt auf der Welle i i ein Kettenrad 12, das mittels Kette 13 auf das Kettenrad 14 eines Geschwindigkeitswechselgetriebes 15 treibt, an welches durch ein Vorgelege 16 die Welle 17 angeschlossen ist. Durch Kegelradgetriebe 18 wird von dieser Welle 17 aus die Einlaufwalze ig angetrieben. Das andere Ende der Welle 17 steht durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 2o und ein Vorgelege 21 mit der Auslaufwalze 22 in Verbindung.
  • Parallel zur Arbeitsbahn der Stabkette 7 läuft eine Kette 23, die durch ein Vorgelege 24 mittels einer Kette 25 von der Welle der Einlaufwalze ig angetrieben ist. Jeder Stab 26 der Stabkette 7 trägt ein Zahnrad 27, das während des Arbeitsganges mit der Kette 23 in Eingriff steht. Die einzelnen Stäbe 26 werden daher beim Durchlaufen des oberen Teiles ihres Kreislaufes entsprechend der Art des Vorgeleges 24 schneller oder langsamer um ihre eigene Achse gedreht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: ' Die zu trocknende Gewebebahn 28 tritt über die Einlaufwalze ig in die Trockenvorrichtung ein und legt sich in Schleifenform über die Stäbe 26 der Stabkette 7. Da nun der Antrieb der Einlaufwalze ig vom Antrieb der Stabkette 7 abgeleitet ist und mit Hilfe des Geschwindigkeitswechselgetriebes 15 die Drehzahl der Welle 17 und damit der Einlaufwalze ig geregelt werden kann, so liegt es in der Hand des die Vorrichtung Bedienenden, die Länge der Stoffbahnschleifen beliebig einzustellen. In gleicher Weise wird die Walze 22 des Auslasses in Abhängigkeit von der Drehzahl der Einlaufwalze ig angetrieben. Um 'nun zu vermeiden, daß bei krumpfender Ware mehr Stoff abgezogen wird als in die Vorrichtung einläuft und dadurch die Schleifen nach und nach verschwinden, läßt sich die Drehzahl der Auslaufwalze 22 gegenüber der Einlaufwalze ig durch die Fühlerv orrichtung gemäß der Erfindung (in Abb, i nicht angedeutet) so regeln, daß dadurch der Krumpfwirkung Rechnung getragen wird. Während des Arbeitsganges der Stabkette, also zwischen Einlauf und Auslauf der Stoffbahn, erhalten die einzelnen Stäbe 26 durch die Kette 23 eine Drehbe-,vegung um ihre eigene Achse, so daß immer andere Teile der Stoffbahn mit den Stäben in Berührung kommen und Druckstellen, die namentlich bei besonders feinem Gewebe auftreten können, vermieden werden. Auch wird bei Kreppware hierdurch der Kreppeffekt ein vollkommen gleichmäßiger, was nicht erreicht würde, wenn die Stoffbahn während des Durchganges durch die Trockenvorrichtung immer mit den gleichen Stellen mit den Stäben in Berührung bleibt. Die Einstellung der Schleifenlänge ist, wie ersichtlich, eine vollkommen beliebige, so daß die Vorrichtung der Eigenart des betreffenden zu behandelnden Gewebes in weitgehendstem Umfange angepaßt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.2 erfolgt der Antrieb der Auslaufwalze 22 durch einen Elektromotor 29 unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges 3o. Der Motor 29 ist hierbei so eingerichtet, daß seine Drehzahl in den notwendigen Grenzen geregelt werden kann, und zwar geschieht diese Regelung in Abhängigkeit von der Schleifenlänge der Stoffbahn. Zu diesem Zwecke ist am Auslaufende der Vorrichtung in senkrechter Richtung einstellbar ein Träger 31 angeordnet, in welchem verschwenkbar eine waagerechte Welle 32 gelagert ist. An dieser Welle sind Fühler 33 angeordnet, die mit dem Scheitel der Schleifen in Berührung treten. Mit der Welle 32 ist durch eine Stange 34 ein beweglicher Kontakt 35 verbunden, der zwischen zwei feststehenden Köntakten 36 und 37 steht. Die Welle 32 einerseits und die Kontakte 36 und 37 andererseits stehen elektrisch mit dem Motor 29 so in Verbindung, daß bei Stromschluß über dem Kontakt 36, der hervorgerufen wird, wenn die Stoffbahnschleifen zu lang geworden sind und die Fühler 33 nach unten verschwenkt werden, die Geschwindigkeit des Motors 29 zunimmt, während im anderen Falle, also bei Stromschluß über den Kontakt 37, infolge zu kurzer Stoffbahnschleifen die Geschwindigkeit des Motors 29 verringert wird. In der Mittelstellung, wie aus der Abb.2 ersichtlich, wird über keinen der beiden Köntakte der Strom geschlossen, was ein Zeichen dafür ist, daß die Geschwindigkeit des Motors 29 richtig auf die Einlaufgeschwindigkeit des Gewebes eingestellt ist.
  • An Stelle der elektrischen Fühlereinrichtung kann natürlich auch eine beliebige andere treten, die auf mechanischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege den Antrieb der Auslaufwalze beeinflußt. Auch bei der Einrichtung gemäß Abb. r kann eine derartige Fühlereinrichtung angeordnet sein, die das Geschwindigkeitswechselgetriebe 2o steuert, so daß, sobald die Schleifenlänge durch das Geschwindigkeitswechselgetriebe 15 eingestellt ist, die Vorrichtung bezüglich der Einstellung der Auslaufgeschwindigkeit sich selbsttätig regelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hängetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß unter der bzw. den letzten Falten am Warenauslauf eine in der Höhenrichtung beliebig einstellbare Fühlervorrichtung angeordnet ist, durch welche bei Verkürzung oder Verlänger ung der Falten das Geschwindigkeitsverhältnis der Warenzuführung, Warenabführung und der Kettenbewegung geregelt wird, 'so daß der Faltenlängenunterschied sich selbsttätig ausgleicht.
DEG79670D 1931-05-10 1931-05-10 Haengetrockner Expired DE573120C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG79670D DE573120C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Haengetrockner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG79670D DE573120C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Haengetrockner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573120C true DE573120C (de) 1933-03-28

Family

ID=7136931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG79670D Expired DE573120C (de) 1931-05-10 1931-05-10 Haengetrockner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
EP2562110A3 (de) * 2011-08-26 2015-03-18 Global Engineering Workshop Ltd Vorrichtung zur spannungsfreien Speicherung von bahnförmigem Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
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