DE572859C - Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der SprengkapselInfo
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- DE572859C DE572859C DEK124778D DEK0124778D DE572859C DE 572859 C DE572859 C DE 572859C DE K124778 D DEK124778 D DE K124778D DE K0124778 D DEK0124778 D DE K0124778D DE 572859 C DE572859 C DE 572859C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/08—Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
- F42D1/18—Plugs for boreholes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/26—Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools
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Description
- Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel Durch das Patent 518 io2 ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Schlagpatronen gegenHerausziehen unter Anwendung von Sperrelementen unter Schutz gestellt, bei welcher ein im Innern der Patronenhülse mit der Zündleitung fest verbundenes Sperrelement die Sprengkapsel vom Zug der Zündleitung entlastet und beispielsweise aus einer gelochten Scheibe oder aus einer Knotung der Zündleitung besteht. Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Scheiben usw. durch ein Sperrelement ersetzt werden, das aus einem schwer zerstörbaren Schaft geringen Durchmessers, an dessen beiden Seiten leicht zerstörbare Scheiben größeren Durchmessers angeordnet sind, besteht. Da die Sprengkapsel gegen Herausziehen gesichert sein soll, muß sie bei neu zu besetzenden Versagerladungen im Bohrloch verbleiben und wird beirrt Entfernen des Besatzes von den leichter zerstörbaren, den Bohrlochquerschnitt fast ganz ausfüllenden Sperrkörperteilen in Verbindung mit den schmaleren, aber widerstandsfähigeren Sperrkörperteilen gegen die Angriffe der Räumungsmittel zum Entfernen gesichert, während die Stichflammen der neu gezündeten Ersatzschlagpatrone die leichter zerstörbaren Sperrkörperteile glatt durchschlagen und im Ringraum um das schwerer zerstörbare, aber schmalere Zwischensperrteil die Versagerpatrone erreichen und zur Entzündung bringen können. Durch Einlegen in Rillen und Umschlingen ist die Zündleitung mit diesem Sperrkörper bequem und sicher zu verbinden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Seitenansichten und Längsschnitten dargestellt.
- Fig. i und 2 zeigen den fertigen Patronensatz für elektrische und für Zündschnurzündung, Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung des Patronensatzes für elektrische Zündung und Fig. q. einen Sprenglochbesatz einer Versagerladung mit Ersatzschlagpatrone.
- Ein Ausführungsbeispiel des Sperrkörpers, wie er gemäß Fig. i, 3 und q. verwandt ist, besteht aus einem rollenartig eingedrehten Holzpfropfen mit dem Schaft a und den Scheiben b und b'. Die Scheibe b' auf der Zündkapselseite ist mit einem den Sperrkörper nicht auf seiner ganzen Länge durchdringenden Seitenschlitz f und der Teil a mit einer umlaufenden Rille g für die Umwicklung der Zündleitung z versehen. Die nach vorn liegende Scheibe b' ist zum Schutz gegen die Besatzräumungsmittel ungeschützt gelassen, so daß die Zündleitung außen herumgeführt ist, wie in Fig. i, 3, q. zu sehen ist. Gemäß Fig. 2 ist der Sperrkörper für die Durchführung der Zündschnur y mit einer passenden Zentralbohrung c versehen, die Zündschnur durchgezogen und durch den Teil d hinter dem Sperrkörperteil b arretiert und vor dem Sperrkörper teils durch das Bindemittel a mit der umgebenden Hülse fest verknotet.
- Die Sprengpatronen i und die Schlagpatrone j werden in beliebig gewünschter Anordnung hintereinander in eine Hülse k gesteckt, die hinten durch kordelartige Verdrillung der hinteren Hülsenränder A geschlossen ist. Nach Aufsetzen des Sperrkörpers a, b, b' werden auch die überstehenden Ränder k' des anderen Hülsenendes, hier zugleich mit der Zündleitung z, kordelartig verdrillt, die Kordel nach dem Schaftteil a umgeschlagen und durch schlaufenartiges Umschlagen l der Zündleitung z festgelegt. Gemäß Fig. i, 2 und 4 ist die Zündkapsel k bzw. der Zündsatz k' unmittelbar hinter dem Sperrkörper in die Schlagpatrone eingeführt, gemäß Fig. 3 soll die Schlagpatrone innerhalb eines Sprengpatronensatzes ihren Platz finden, zu welchem Zweck die Zündkapsel eine entsprechend verlängerte Zündleitung z' aufweist. Bei der Anordnung mit Zündschnur y gemäß Fig. 2 ist die Zündschnur y durch eine zusammengeklemmte Blechscheibe d gegen den Sperrkörper b, a, b' abgestützt und durch seine Längsbohrung c nach außen geführt. Die Schließung der Umhüllung erfolgt bei e durch Bindfaden. Außerdem kann die Hülle auch noch bei m auf den Schaft a des. Sperrkörpers aufgebunden sein. In Fig.4 ist der Erfindungsgegenstand in seiner Verwendung für Vereagerladungen gezeigt. Die beiden hintersten Sprengpatronen i wären frei in das Bohrloch eingeschoben, darauf ein Patronensatz, bestehend aus einer Sprengpatrone i, der Schlagpatrone j mit der Zündkapsel k und dem Sperrkörper b, a, b' in der Hülle h aufgesetzt und die Zündleitung durch den Besatz v nach außen herausgeführt. Diese Ladung hatte versagt. Es wurde dann der Besatz ausgekratzt oder ausgeblasen, was wegen des Sperrkörpers zulässig war, eine in die Hülle k mit eigenem Sperrkörper eingebettete Schlagpatrone j auf den Versagersatz aufgeschoben und dann frischer Besatz v vorgesetzt. Die Zündflamme der frischen Patrone durchschlägt dann die Scheiben b' und b des Sperrkörpers des alten Patronensatzes und gelangt zu den Patronen, um diese dann nachträglich zur Entzündung zu bringen.
Claims (1)
- PAT13NTANSPRUCII: Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 5z8 io2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Sperikörpers, bestehend aus zwei zwischen einem schwer zerstörbaren Schaft geringen Durchmessers angeordneten leicht zerstörbaren Scheiben größeren Durchmessers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124778D DE572859C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112860D DE518102C (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel | ||
DEK124778D DE572859C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572859C true DE572859C (de) | 1933-03-24 |
Family
ID=25984663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124778D Expired DE572859C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Vorrichtung zur Sicherung der Schlagpatronen gegen das Herausziehen der Sprengkapsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572859C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060762B (de) * | 1954-10-18 | 1959-07-02 | Edgard Demelenne | Zuendladung zum Minenschiessen |
-
1932
- 1932-03-23 DE DEK124778D patent/DE572859C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060762B (de) * | 1954-10-18 | 1959-07-02 | Edgard Demelenne | Zuendladung zum Minenschiessen |
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