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DE572767C - Abwasserklaeranlage - Google Patents

Abwasserklaeranlage

Info

Publication number
DE572767C
DE572767C DED56943D DED0056943D DE572767C DE 572767 C DE572767 C DE 572767C DE D56943 D DED56943 D DE D56943D DE D0056943 D DED0056943 D DE D0056943D DE 572767 C DE572767 C DE 572767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floating
water level
treatment plant
settling
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED56943D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MITTELDEUTSCHE ABWASSER REINIG
Original Assignee
MITTELDEUTSCHE ABWASSER REINIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MITTELDEUTSCHE ABWASSER REINIG filed Critical MITTELDEUTSCHE ABWASSER REINIG
Priority to DED56943D priority Critical patent/DE572767C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572767C publication Critical patent/DE572767C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Zweistöckige Frischwasserkläranlagen mit geschlossenen (untergetauchten) Absitzräumen haben meist durch zu starke Schwimmdeckenbildung, die die. Wirkung derartiger Anlagen wesentlich beeinträchtigen, zu leiden. Besondere Nachteile ergaben sich vor allen Dingen bei Kläranlagen, bei welchen die .aus den Absitzräumen unmittelbar aufsteigenden Schwimmschlammstoffe sofort mit den bei der Entgasung der Faul räume aufgetriebenen Schlammfladen in einem gemeinsamen Schwimmschlammraum gesammelt werden.
Um diese Mißstände zu beseitigen, sind Kläranlagen mit untergetauchten Absitzräumen ausgeführt worden, bei denen der Schwimmschlammraum durch Verlängerung der seitlichen Begrenzungswände des untergetauchten Absitzraumes bis über den Wasserspiegel hinaus in zwei Räume unterteilt.
ist, und zwar derart, daß der eine zur Sammlung der unmittelbar aus dem Absitzraum sich ausscheidenden Schwimmstoffe dient, während der andere die aus dem Faulraum bei der Entgasung auftreibenden Schlammstoffe aufnimmt.
Aber auch diese Einrichtungen ergaben noch wesentliche Mängel dadurch, daß sich, sobald die aus dem Absitzraum unmittelbar nach oben ausgeschiedenen Schwimmstoffe eine gewisse Stärke erreicht hatten, die oberen Austrittsschlitze für die Schwimmstoffe verstopften, so daß infolge der in den Absitzraum hineinwachsenden Schwimmschicht einesteils eine Infektion des die Absitzräume passierenden Frischwassers, anderenteils eine Beeinträchtigung der Klärwirkung durch die damit verbundene Querschnittsverringerung des Durchfiußraumes eintrat. Durch Tieferlegung des Absitzraumes wurde versucht, die • vorgenannten Nachteile zu beseitigen; die Konstruktionen verlieren jedoch sehr viel an Tiefe.
Es sind daher bei untergetauchten Absitzräumen eine Reihe weiterer Einrichtungen bekanntgeworden, welche der Behandlung der Schwimmdecke an der Oberfläche dienen. Diese Einrichtungen betreffen jedoch Maßnahmen zur gemeinsamen Behandlung der unmittelbar aus den Absitzräumen ausgeschiedenen und der aus den Faulräumen aufgetriebenen Schwimmschlammstoffe.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen durch Einbau von Schwimmschlamrnrinnen in den offenen Absitzraum emscherbrunnenartig gebauter Frischwasserkläranlagen eine Beseitigung der Schwimmstoffe bezweckt wird, derart, daß die nach oben steigenden Schwimmstoffe auf schmale Spalte zusammengedrängt und durch die nachfolgenden Schwimmstoffe in die Schlammsammelrinnen gehoben werden sollen. Der Zweck dieser Einrichtungen ist also, den Schwimmschlamm aus den Absitzräumen zu beseitigen. Es handelt sich daher um Einrichtungen im Absitzraum selbst bzw. um Vorrichtungen zur Beseitigung des Schwimmschlammes aus offenen, bis an den Wasserspiegel reichenden Absitzräumen. Bei diesen Einrichtungen
müssen, um die sich nach oben verengenden Räume zur Sammlung der Schwimmstoffe zu bilden, die Wände der Schwimmstoffsammelrinne mit verhältnismäßig steiler Neigung ausgestattet werden, wodurch aber ein beträchtlicher Teil· des freien Durchflußquerschnittes des Absitzraumes verlorengeht.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung beseitigt werden. Diese betrifft eine Einrichtung zur Beseitigung der unmittelbar aus dem Absitzraum ausgeschiedenen Schwimmstoffe, die sich bereits über der oberen Abdeckung des Absitzraumes befinden und in keinerlei Verbindung mit den bei der Entgasung aufgetriebenen Schwimmstoffen stehen, die sich außerhalb der bis über den Wasserspiegel hochgeführten seitlichen Begrenzungswände des Absitzraumes sammein. Die Erfindung bedient sich auch des an sich bekannten Mittels, nämlich der Anordnung von Schwimmstoff Sammelrinnen; diese sind jedoch oberhalb der oberen Abdeckung des untergetauchten Absitzraumes an der Innenwandung der bis über den Wasserspiegel geführten seitlichen Begrenzungswände des Absitzraumes so angebracht, daß ihre inneren Wände mit den Kanten der oberen Abdeckung des Absitzraumes die Austrittsschlitze für die aus dem Absitzraum sich ' ausscheidenden Schwimmstoffe bilden. Durch diese Anordnung wird das nachteilige Hineinwachsen der Schwimmstoffe in den Absitzraum vermieden und die Gefahr einer Infektion des Frischwassers und einer Verringerung des Absitzraumquerschnittes beseitigt. In beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Querschnitt dargestellt. Es sind bezeichnet mit α der Absitzraum, mit b der Sinkschlammraum, mit c der Schwimmschlammraum, mit d die oberen Begrenzungsflächen des Absitzraumes, mit e die beiden Austrittsschlitze für die im Abwasser enthaltenen frischen Schwimmschlammstoffe, mit / der Austrittsschlitz für die Sinkstoffe, mit g der Austrittsschlitz für die nach unten evtl. abfallenden Schwimmstoffe, mit k der Balken, welcher die obere Abdeckung trägt, mit m die seitlichen Begrenzungswände des Absitzraumes, mit h die an der Innenseite der seitlichen Begrenzungswände an der Wasserspiegelfläche liegenden Schwimmstoffsammelrinnen, mit H1 deren Wände, mit i die nach dem Faulraum führenden Schlammabfallschächte.
Das frisch ankommende Abwasser passiert also den Absitzraum α; die spezifisch schweren Sinkstoffe scheiden sich durch / nach unten und die spezifisch leichteren Schwimmstoffe durch e nach oben aus. Die seitlichen Begrenzungswände m sehen eine Trennung der frischen, unmittelbar nach oben aus dem Absitzraum α ausgeschiedenen Schwimmstoffe von den bei der Entgasung des Faulraumes b aufsteigenden Schlammfladen vor. Damit eine Verstopfung der oberen Austrittsschlitze e bzw. eine Verfilzung derselben durch die ausgeschiedenen frischen Schwimmstoffe nicht eintritt, werden, sobald die Schwimmschicht eine gewisse Stärke erreicht hat, die Schwimmstoffe aus dem Schwimrtischlammraum c über die Wände ht in die Schwimmstoffsammelrinnen h abgezogen und gelangen von hier aus durch die Abfallschächte i zurück nach dem Faulraum &.
Im übrigen ist die konstruktive Durchbildung der vorliegenden Erfindung beliebig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Abwasserkläranlage mit unter dem Wasserspiegel liegendem, nach oben abgedecktem Absitzraum, dessen seitliche Begrenzungswände bis über den Wasserspiegel hochgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der seitliehen Begrenzungswände (m) an der Wasserspiegelfläche liegende Schwimmstoffsammelrinnen (h) angeordnet sind, deren Wände (H1) mit der oberen Abdeckung (d) des untergetauchten Absitz- go raumes (a) die an sich bekannten Austrittsschlitze (e) für die aus dem Absitzraum sich ausscheidenden Schwimmstoffe bilden.
  2. 2. Abwasserkläranlagenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schwimmstoffsammelrinnen (h) nach unten in den Faulraum (b) führende Schächte oder Abfalleitungen (i) angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56943D 1928-11-07 1928-11-07 Abwasserklaeranlage Expired DE572767C (de)

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DED56943D DE572767C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Abwasserklaeranlage

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DED56943D DE572767C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Abwasserklaeranlage

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DE572767C true DE572767C (de) 1933-03-22

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DED56943D Expired DE572767C (de) 1928-11-07 1928-11-07 Abwasserklaeranlage

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