DE572677C - Schneidwerk fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen - Google Patents
Schneidwerk fuer Zuckerrohr-ErntemaschinenInfo
- Publication number
- DE572677C DE572677C DEF69955D DEF0069955D DE572677C DE 572677 C DE572677 C DE 572677C DE F69955 D DEF69955 D DE F69955D DE F0069955 D DEF0069955 D DE F0069955D DE 572677 C DE572677 C DE 572677C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- cutting unit
- disc
- sugar cane
- disk
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/10—Harvesting of standing crops of sugar cane
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft ein Schneidwerk für Zuckerrohr-Erntemaschinen mit einer in bekannter
Weise in der Fahrrichtung geneigten Schneidscheibenachse. Das Schneidwerk hat eine an sich bekannte umlaufende
Schneidscheibe, die am Umfang mit verriegelten, auswechselbaren Messern versehen
ist.
Beim Arbeiten der Erntemaschinen können beispielsweise dadurch, daß die Messer auf
Steine oder andere Hindernisse auftreffen, Störungen auftreten. Es ist nun bekannt,
das Schneidwerk mit dem Antrieb durch eine Rutschkupplung zu verbinden, damit die
Schneidscheibe beim Auftreffen auf Hindernisse stehenbleiben kann, ohne daß die Antriebsteile
beschädigt werden. Um den Bedienungsmann auf derartige Störungen aufmerksam
zu machen, wird außerdem das Schneidwerk mit einem Geräuscherzeuger ausgestattet. Es ist zwar bereits eine geräuscherzeugende
Rutschkupplung für einen Grasmäher vorgeschlagen worden, die Erfindung betrifft dagegen eine ähnliche Rutschkupplung,
die den erhöhten Beanspruchungen bei einer Zuckerrohr-Erntemaschine angepaßt ist. Zu diesem Zweck sind in der Schneidscheibe
radiale Schlitze vorgesehen, und in ihnen sind Kupplungsbolzen verschiebbar angeordnet,
die auf einer federnden Platte aufruhen und mit ihren oberen doppelkeilförmigen Enden mit einer auf der unteren Fläche
einer mit der Antriebswelle verbundenen Scheibe vorgesehenen Verzahnung o. dgl. in
Eingriff stehen.
Um das mit der Rutschkupplung ausgestattete Schneidwerk besser gegen Beschädigungen,
wie sie infolge der meist ungleichmäßigen Bodenverhältnisse auftreten können, zu schützen, wird zweckmäßig eine an sich
bekannte Schutehaube' unter der Schneidscheibe angebracht. Zur Erzielung eines möglichst leichten Arbeitens des Schneidwerks
und eines leichten Entlanggleitens der Haube über den Boden empfiehlt es sich, die
Schutzhaube so kegelförmig zu gestalten, daß sich ihre Steigung der Neigung der Schneidscheibenachse
anpaßt.
Meistens sind mehrere Schneidwerke an der Erntemaschine paarweise angeordnet, wobei
die Schneidwerk© jedes Paars in entgegengesetzter Richtung zueinander um- laufen.
Bei einer Maschine, die nur eine einzige Rohrreihe bearbeiten soll, genügt ein Paar Schneidwerke.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Schneidwerks nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Unteransicht und
Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Querschnitt des Schneidwerks,
Abb. 3 einen senkrechten Teilschnitt des
Schneidwerks mit der Rutschkupplung in größerem Maßstab,
Abb. 4 den Querschnitt des Kupplungsstifts nach Abb. 3,
Abb. 5 die Unteransicht zu Abb. 4,
Abb. 5 die Unteransicht zu Abb. 4,
Abb. 6 die Anordnung des Schneidwerks am Rahmen einer Zuckerrohr-Erntemaschine.
Die Schneidscheibe jedes Schneidwerks besteht aus einer Deckplatte 7, einer Zwischenplatte 8 und einer kegelförmigen
Bodenhaube 9. Diese drei Teile sind z. B. durch Nieten' oder Schweißen miteinander
vereinigt. Zwischen den Platten 7, 8 werden die Messer 10, 11 gehalten. Wie insbesondere
bei dem Messer 11 in Abb. 1 gezeigt ist, ist jedes Messer zwischen Rippen 12, 13 gelagert,
die an einer der Platten 7, 8 befestigt sind oder mit diesen aus einem Stück bestehen.
Das einzelne Messer wird durch einen angelenkten Riegel 14 festgehalten, der
durch eine Feder 15 gegen einen Vorsprung 16 des Messers gedruckt wird. Der Riegel
kann durch einen als Handhabe dienenden Zapfen 17, der durch einen Schlitz 18 der
Deckplatte 7 ragt, außer Eingriff mit dem Messer gebracht werden. Am Riegel 14 sitzt
eine Stellschraube 19, die ebenfalls durch den Schlitz 18 ragt und das Zurückziehen des
Riegels verhindert. Nach Entfernung der Stellschraube kann 'der Riegel mittels des
Zapfens 17 leicht von dem Vorsprung 16 fortgeschoben
werden.
Das Schneidwerk wird mittels einer Welle
20 angetrieben, die sich mit einem Fuß 21 auf die Deckplatte 7 auf setzt. In dem Fuß 21 ist
eine kreisförmige Aussparung 22 zur Aufnahme einer Scheibe 23 sowie eine Mittelbohrung
24 vorgesehen. Mit der Welle 20 ist durch einen Gewindebolzen 25 eine Nabe 26 verbunden, die mit einem Ansatz 27 in die
Bohrung 24 der Welle paßt und eine ringförmige Schulter 28 hat.
Die Scheibe 23 wird am Fuß 21 der Welle
20 durch Zapfen 29 festgehalten und hat einen nach unten ragenden Ringansatz 30. Zwischen
diesem Ansatz und der Schulter 28 der Nabe 26 ist eine Platte 31 aus federndem
Werkstoff angeordnet, die mit der Nabe 26 und der Scheibe 23 durch Mitnehmerzapfen
32 verbunden ist. Die Bodenhaube 9 ist mit einem besonderen mittleren kegelstumpfförmigen
Teil 9' versehen, dessen Oberfläche sich an die Oberfläche der Haube 9 anschließt und
eine öffnung 34' hat, die gleichachsig zur Nabe 26 liegt und den Außenrand der
Schulter 28 umfaßt.
Mit der Schneidscheibe 7, 8 ist noch eine ringförmige Kupplungsscheibe 33 fest verbunden,
deren innere Bohrung 34 den Ringansatz 30 der Scheibe 23 umgreift. Die Kupplungsscheibe
33 kann mit den Schneidscheibenplatten 7, 8 und 9 verschweißt sein. Die Scheibe hat quadratische oder rechteckige
radiale Schlitze;, in die Kupplungsbolzen 35
eingreifen, deren obere doppelkeilförmige Enden 36 radial zu der Schneidscheibe liegen.
Die Scheibe 23 weist an der Unterseite eine radiale Verzahnung 37 auf, mit der die
doppelkeilförmigen Köpfe 36 der Bolzen 35 in Eingriff stehen (Abb. 4). Die letzteren ruhen
auf der federnden Platte 31 und werden von dieser in die Verzahnung 37 gedrückt. Bei
gewöhnlicher Belastung stellen die Bolzen 35 eine Antriebsübertragung zwischen der Antriebsmuffe
20 und der Kupplungsscheibe 33 der Schneidscheibe 7, 8 her. Trifft indessen die Schneidscheibe oder eins der Messer auf
ein Hindernis, so dreht sich die Welle 20, ohne die Kupplungsscheibe 33 und die
Schneidscheibe 7, 8 mitzudrehen, da die federnde Platte 31 nachgibt (Rutschkupplung),
so daß die Verzahnung 37 über die Köpfe der Bolzen 35 hinweggleiten kann, bis das Hindernis
beseitigt ist. Ist dies der Fall, so drückt die Federplatte 31 die Bolzen 35, 36
wieder in die Verzahnung 37 und die Schneidscheibe wird wieder von der Welle 20 mitgenommen.
Wenn die Bolzen mit hoher Geschwindigkeit über die Verzahnung gleiten, entsteht ein beträchtliches Geräusch und go
lenkt so die Aufmerksamkeit auf das zu beseitigende Hindernis.
Das Schneidwerk kann gemäß Abb. 6 in die Zuckerrohr-Erntemaschine eingebaut werden.
Die Antriebswelle 20 des Schneidwerks wird von einem Gehäuse 40 getragen, das von einer
am Rahmen 42 der Maschine angelenkten Strebe 41 gehalten wird. Das Gehäuse 40
enthält die Antriebsräder, z. B. Kesselräder, durch die der Antrieb auf die Welle des
Schneidwerks übertragen wird. Die Antriebswelle des Motors ist mit 43 bezeichnet, sie
kann mit einem Kreuzgelenk versehen sein, damit das Schneidwerk während der Arbeit
den Unebenheiten des Bodens ausweichen kann. Die untere kegelige Schutzhaube 9 des
Schneidwerks steht bei schräger Lage der Schneidscheibe mit dem Boden in Berührung.
Infolgedessen kann die Schneidscheibe bei der Drehung am Boden entlang geführt werden, ng
so daß der Zugwiderstand und die Reibung der Schneidscheibe auf das geringste Maß beschränkt
ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Schneidwerk für Zuckerrohr-Erntemaschinen mit einer umlaufenden, am Umfang mit verriegelten Messern versehenen Schneidscheibe, deren Achse in der Fahrrichtung geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in radialen Schlitzen der Schneid-scheibe (7, 8) Kupplungsbolzen (35) verschiebbar angeordnet sind, die auf einer federnden Platte (31) auf ruhen und mit ihren oberen doppelkeilförmigen Enden (36) mit einer auf der unteren Fläche einer mit dear Antriebswelle (20) verbundenen Scheibe (23) vorgesehenen Verzahnung (37) o. dgl. in Eingriff stehen, so daß sie eine geräuscherzeugende Rutschkupplung bilden.
- 2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß unter der Schneidscheibe (7, 8) eine kegelförmige Haube (9) befestigt ist, deren Steigung der Neigung der Schneidscheibenachse angepaßt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL26718D NL26718C (de) | 1929-12-28 | ||
DEF69955D DE572677C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Schneidwerk fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69955D DE572677C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Schneidwerk fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572677C true DE572677C (de) | 1933-03-20 |
Family
ID=7111262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69955D Expired DE572677C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Schneidwerk fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572677C (de) |
NL (1) | NL26718C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529870A (en) * | 1947-05-13 | 1950-11-14 | Adolph W Golasky | Rotating disk power lawn mower |
DE2140247A1 (de) * | 1970-08-21 | 1972-02-24 | Black & Decker Mfg Co | Elektrisch isolierte Sicherheitskupplung |
-
0
- NL NL26718D patent/NL26718C/xx active
-
1929
- 1929-12-28 DE DEF69955D patent/DE572677C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2529870A (en) * | 1947-05-13 | 1950-11-14 | Adolph W Golasky | Rotating disk power lawn mower |
DE2140247A1 (de) * | 1970-08-21 | 1972-02-24 | Black & Decker Mfg Co | Elektrisch isolierte Sicherheitskupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL26718C (de) | 1900-01-01 |
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