DE572397C

DE572397C - Schlauchschelle

Info

Publication number: DE572397C
Application number: DEV28271D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-09
Filing date: 1932-06-05
Publication date: 1933-03-15

Description

Das Hauptpatent 526748 bezieht sich auf eine Schlauchschelle, die einen kastenförmigen Klemmbügel mit einem dem Schlauch zugekehrten Steg aufweist, an den ein biegsames Metallband angehängt ist, und mit einem dazu parallelen oberen Steg mit einem glatten Loch, durch das eine Schraube frei hindurchgeht, die in eine zwischen den Seitenwänden des kastenförmigen Bügels geführte bewegliche Mutter eingreift und dazu dient, das den Gummischlauch umgebende biegsame Metallband festzulegen, nachdem es zwecks Festklemmens des Gummischlauches auf dem Umfang des Metallstutzens angespannt worden ist.

Gemäß dem Hauptpatent ist der Bügel starr und undeformierbar, und das biegsame Metallband geht zweimal um den zu befestigenden Schlauch herum. Dieses mehr-

ao fache Herumführen des Bandes um den Schlauch macht die Benutzung einer besonders kräftig wirkenden Anspannvorrichtung erforderlich.

Gegenstand der vorliegenden zusätzlichen Erfindung ist nun eine Verbesserung der Erfindung gemäß dem Hauptpatent in der Weise, daß der Bügel, an den das'biegsame Metallband mit seinem einen Ende angehängt ist, sich unter dem auf ihn ausgeübten Zug deformieren und sich dabei mit seinem Steg der gekrümmten Oberfläche des Schlauches anpassen kann, wodurch das gleichmäßige Festklemmen des Schlauches auf seinem ganzen Umfange gesichert wird.

Zu diesem Zwecke weist der kastenförmige Klemmbügel einen quer zum Spannband verlaufenden Spalt auf, der den dem Schlauch zugekehrten Steg vollständig und die Seitenwände noch zum Teil durchdringt und sich nach dem oberen Steg zu keilförmig verjüngt. Dadurch ist der dem Schlauch zugekehrte Steg, an dessen eines Ende das Spannband angehängt ist, in zwei Teile geteilt, die mit dem oberen Steg zusammenhängen und sich unter dem Zuge des Spannbatides einander nähern, wobei der Bügel sich im Sinne einer Anpassung an die Oberfläche des Schlauches krümmt.

Bei Anwendung der so ausgeführten Schelle braucht das Spannband nur einmal um den Schlauch zu gehen und kann mittels eines Spaltschlüssels angespannt werden.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, Fig. 1

zeigt den Klemmbügel in der Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2. Fig. 4 zeigt die ganze um einen Schlauch gelegte Schelle.

Die dargestellte Schelle besitzt einen kastenförmigen Klemmbügel aus dünnem Metall mit zwei parallel übereinanderliegenden Stegen 2 und 3, die miteinander durch die beiden Seitenwände i° des Bügels verbunden sind.

-Die.frei durch ein glattes Loch des oberen Steges 3 gehende Klemmschraube 5 mit geschlitztem Mehrkantkopf greift in eine Mutter 6, die undrehbar im Bügel angeordnet ist.

Der Klemmbügel weist einen quer zum Spannband verlaufenden Spalt 16 auf, der seinen Steg 2 vollständig und seine Seiten-

ao wände i^a, in denen er nach dem oberen Steg 3 zu keilförmig verläuft, zum. Teil durchdringt. Das mit seinem hakenförmig zurückgebogenen Ende an das eine Ende des unteren Steges 2 des gespaltenen Bügels angehängte Spannband 7 geht in dem dargestellten Beispiel ein einziges Mal um den auf dem Metallstutzen α zu befestigenden Gummischlauch b herum (Fig. 4) und ist mit seinem freien Ende durch den Bügel geführt, aus dem es in einer gewissen Länge vorsteht.

Führt man das freie Ende des Spannbandes 7 in den Schlitz eines Spaltschlüssels ein und dreht diesen Schlüssel um seine Achse, so wird das Band 7 aufgerollt und so unter Spannung gesetzt, daß es den Gummischlauch kräftig gegen den Stutzen klemmt. Dabei nähern sich die durch den Spalt 16 getrennten Teile des unteren Steges 2 und der Seitenwände i^a des gespaltenen Bügels einander bis zur Berührung. Zugleich biegt sich der Steg 2, wie aus Fig. 4 ersichtlich, und paßt sich der Form des Gummischlauches an, der infolgedessen durch das Band 7 und die gekrümmte untere Fläche des gespaltenen Bügels, an den das Band angehängt ist, auf seinem ganzen Umfange kräftig festgeklemmt wird. Schließlich wird nach genügendem Anspannen das Spannband 7 durch Anziehen der Schraube 5 festgelegt.

Die neue Vorrichtung ermöglicht also ein dichtes Verbinden des Schlauches mit dem Stutzen mit Hilfe einer einzigen Windung des Spannbandes 7.

Claims

Patentanspruch:

-" Schlauchschelle nach Patent 526 748, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Klemmbügel einen quer zum Spannband (7) verlaufenden Spalt (16) aufweist, der den dem Schlauch zugekehrten Steg (2) vollständig und die beiden Seitenwände (i^a) noch zum Teil durchdringt und sieh nach dem oberen Steg zu keilförmig verjüngt, so daß mit dem auf beliebige Weise erfolgenden Spannen des einmal herumgelegten Metallbandes der sich fest auf den Schlauchumfang aufpressende Steg (2) des Bügels sich der gekrümmten Oberfläche des Schlauches anpassen kann. ..

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen