DE572321C - Verschlussvorrichtung fuer die Huellen von Ballblasen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Vereinfachung des Fertigmachens und Auseinandernehmens von solchen Spielbällen, die aus Hülle und Blase bestehen, wobei keinerlei Metall- oder Aluminiumteile verwendet werden und jede Außennaht an der Hülle fortfällt.

Das Fertigmachen des Balles geht vor sich, indem man durch die Hüllenöffnung d die Lasche/, die an einer Naht Λ der Hülle befestigt ist und an der eine verschlußpfropfenartige Deckscheibe k einseitig festgehalten wird, so weit aus der Hülle herauszieht, daß durch die so frei gewordene Hüllenöffnung g die Blase eingeführt werden kann. Diese wird zunächst nur sp weit in die Hülle gesteckt, bis die Haken d, die an der Endscheibe des gummisackartigen Einstechventils (Abb. ι bis 3), mit dem die Blase ausao gestattet ist, durch das Laschenloch/ zwischen Lasche/ und Deckscheibek gelegt werden können. Dann wird der Pumpennippel durch den Einstechschlitz der Deckscheibe k und das Laschenloch/ in die Ventilöffnung geführt (Abb. 10). Die gesamte Vorrichtung wird schließlich in diesem Zusammenhalt in die Hülle gebracht, dann wird die Blase nach Bedarf aufgepumpt, und mit· dem Herausziehen des Pumpennippels ist der Ball fertig und dicht verschlossen.

Der fertige Ball wird auseinandergenommen, indem man zuerst einen Bleistift oder einen ähnlichen Gegenstand, am besten ein entsprechendes Röhrchen ähnlich dem Pumpennippel, so weit in das gummisackartige Einstechventil einsticht, bis die Luft unter deutlich hörbarem Zischen durch, das Ventil aus dem Balle strömt. Dann wird die Deckscheibe k herausgeholt und damit die Lasche /, no an der die Blase hängt. Die Haken d werden aus dem Laschenloch / befreit und die Blase aus der Hülle gezogen.

Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele, und zwar veranschaulicht Abb. ι das gummisackartige Einstechventil in Ansicht auf die Breitseite, α ist die Ventilseele, b ist das Ventilloch in Schlitzform., das auch rund sein kann, c zeigt die Endscheibe des Ventils, und d stellt die Arretierungshaken dar.

Abb. 2 zeigt das gummisackartige Einstechventil in Ansicht auf die Schmalseite.

Abb. 3 gibt Abb. 1 im Schnitt nach der Linie A-B wieder.

Abb. 4 stellt eine luftgefüllte Ballblase dar, wie sie nach der Erfindung beschaffen ist. e ist die Blase und / das gummisackartige Einstechventil.

Abb. 5 zeigt einen Hüllenausschnitt, g ist die Hüllenöffnung, die an die Stelle des Schnürloches tritt, h sind die Nähte, / stellt die Lasche dar, die 'einseitig an einer Naht A befestigt ist, k ist die verschlußpfropfenartige Deckscheibe, die zur Verschließung der Hüllenöffnungg· dient, L ist der Einstechschlitz in der Deckscheibe k, und das Loch in der Lasche Z und 0 stellt die einseitige Verbindung der Lasche/ mit der Deckscheibek dar.

Abb. 6 veranschaulicht Abb. 5 im Schnitt nach der Linie C-D¹. 7"

Abb. 7 stellt die verschlußpfropfenartige Deckscheibe k aUein ' dar, m ist eine Verdickung, die so gehalten ist, daß sie in die Hüllenöffnung g gut hineinpaßt, und η ist ein Ansatz, der so weit über die Umrandung der Hüllenöffnung g hinausragt, daß die Deckscheibe k durch den Druck der Ventilblase e gegen die Innenwand der Hülle genügend festgehalten wird.

Abb. 8 zeigt Abb. 7 im Schnitt nach der Linie Q-H.

Abb. 9 gibt Abb. 5 im Schnitt nach der Linie E-F wieder.

Abb. 10 veranschaulicht das Einführen der Ventilblasee in die Hülle q. ρ ist die Pumpe, s der Pumpennippel, und q stellt die Hülle im Schnitt dar.

Claims (1)

1. Patentanspruch: _go

   Verschlußvorrichtung für die Hüllen von Ballblasen, die mit einem gummisackartigen Einstechventil ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Endscheibe (c) des gummisackartigen Einstechventils Haken (d) -angebracht sind, die, zwischen die an einer Naht (A) der Ballhülle befestigte Lasche (/) und eine an dieser einseitig befestigte, mit Ein- ioo stechschlitz (V) versehene verschlußpfropfenartige Deckscheibe (k) für die Hüllenöffnung gesteckt, das Blasenventil an der Hüllenöffnung festhalten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen