DE571802C - Kappmaschine - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
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Description
Im Hauptpatent 564 602 ist eine Kappmaschine für Kohlekappen normaler Ausführung
beschrieben, bei der ein um eine Achse drehbarer doppelarmiger Triebhebel ange-5
ordnet ist, der abwechselnd den Preßstempel und eine Vorrichtung zum Transport der
Kappen aus dem Vorratsbehälter in die Zuführungsrinne betätigt.
Das vorliegende Zusatzpatent betrifft eine Abänderung und Weiterbildung der Kappmaschine
gemäß der Erfindung des Hauptpatents und ermöglicht die Verwendung der mit einem doppelarmigen Triebhebel angetriebenen
Kappmaschine zum Kappen von Kohlestiften mit Kohlekappen mit daran befestigter
und rechteckig umgebogener Pölfahne. Zu diesem Zwecke wird die Kappmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem trommeiförmigen Vorratsbehälter
ao ausgerüstet, dessen kreisförmiger Boden feststeht und unter einem Winkel von 30 bis
45°'gegen die Horizontalebene geneigt ist und dessen Wandung den Mantel eines Kegelstumpfes bildet, der mit seinem kleineren
Kreisschnitt an dem feststehenden Trommelboden anliegt. Die Vorrichtung zum Transport
der Kohlekappen mit Polfahne aus dem trichterförmigen Vorratsbehälter zur Kappenzuführungsrinne
wird aus der Trommelwandung selbst gebildet, indem diese erfindungsgemäß rotierend gemacht ist und in ihrer
Mantelfläche zweckentsprechend angeordnete und ausgebildete Schlitze besitzt, die beim
Drehen der Trommelwandung die Kohlekappen mit Polfahne aus dem unteren Teil des Vorratsbehälters nach oben führen bis zu
der Stelle, wo die Kappen mit Polfahne durch ein geeignetes Loch auf die Kappenzuführungsrinne
fallen können.
Der Durchmesser des feststehenden kreisförmigen Bodens der Trommel ist etwas größer
als der Durchmesser des kleineren Trichterstumpfrandes.
Entsprechend der besonderen Form der Polfahne ist die übliche Zuführungsrinne gemaß
der Erfindung als Rutschbahn ausgebildet, auf der die Kappen mit Polfahnen in richtiger Lage vor das Preßstempelloch, gleiten,
so daß sie durch den Preßstempel auf die Kohlestifte der galvanischen Elemente festgepreßt
werden können. Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Kappmaschine ergeben sich an Hand der BescHreibung
der Abbildungen, und zwar stellen dar
Abb. ι die Kappmaschine in perspektivischer Ansicht,
Abb. 2 einen Teil der trichterstumpfförmigen Trommelwand,
Abb. 3 einen Teil der Kappenrutschbahn 60· mit Führungsschienen und Transportrad,
Abb. 4 die Draufsicht auf die an einer Führungsschiene angebrachte Feder,
Abb. 5 das Ende der Kappenrutschbahn,
Abb. 6 einen Schnitt durch Kappenrutschbahn mit daneben angeordnetem Abstreifer.
In Abb. ι ist 42 die Grundplatte, auf der der doppelarmige Triebhebel 1, 2 mit dem im
Preßstempelloch 29 laufenden Preßstempel und mit dem doppelarmigen Mitnehmerhebel 5
angeordnet ist. Ferner ist auf ihr der Ausleger 25 montiert, welcher den Boden 13 der
trichterstumpfförmigen Trommel 23 und die •o Antriebsachse 10 für die Trommelwandung23
trägt.
Der kreisförmige Boden der Vorratstrommel steht unter einem Winkel von 30 bis 45 °
und ist fest an dem Ausleger 25 montiert. 1S Die Antriebsachse 10 ist beweglich im feststehenden
Boden 13 zentral gelagert und außerdem in dem Lagerbock 9, der auf der
Grundplatte 42 montiert ist. Triebhebel und Antriebsachse 10 stehen überdies durch den
doppelarmigen Mitnehmerhebel 5 und durch das Zahnrad 8 mit der Sperrklinke 6 miteinander
in Verbindung.
Als Vorrichtung zum Transport der an der tiefsten Stelle der Vorratstrommel liegenden
Kohlekappe mit Polfahne zur Kappenzuführungsrinne dient gemäß der vorliegenden Erfindung
die trichterstumpfförmig ausgebildete Wandung 23 der Vorratstrommel selbst. Sie ist zu diesem Zweck durch die Speichen 11
mit der Antriebsachse 10 starr verbunden und als Trichterstumpf ausgebildet, der beim
Drehen der Achse 10 mit seiner kleineren Trichterkante auf der kreisförmigen Scheibe
13 gleitet.
Die größere kreisförmige Öffnung des Trichterstumpfes 23 ist zweckmäßig durch
einen nicht sichtbaren Deckel verschlossen, der gegebenenfalls eine öffnung zum Hineinwerfen
der Kappen mit Polfahnen enthält.
Die durch den Kreisboden 13 von der Dicke
14 in der Abb. 1 verdeckten Teile der Trichterstumpfwandung
sind gestrichelt gezeichnet. Der kreisförmige Boden 13 besitzt außerdem
die große Öffnung 19, 20, durch die wiederum
ein Teil der auf der kreisförmigen Scheibe schleifenden Kante der Trichterstumpfwandung
sichtbar ist. Damit die in der Richtung Z1 gedrehte Trichterstumpfwandung
befähigt wird, die Kappen mit Polfahne von der tiefsten Stelle der Trommel bis zu
dem Einschnitt 20 des Trommelbodens 'zu transportieren, sind in gleichen Abständen
Einschnitte 15 in dem Mantel der Trichterwandung angebracht, und die dadurch entstehenden
Laschen 16, 17 sind wie Turbinenschaufeln gegeneinander verbogen. Die
Abb. 2 zeigt die Verbiegung der Laschenteile 16, 17 an den Schlitzen 15 im besonderen,
und zwar in der Blickrichtung durch das Loch 19 des kreisförmigen Bodens. Der
Pfeil /* gibt wiederum die Richtung an, in der
die Wandung 23 gedreht zu denken ist. Bei dieser Verbiegung der Randteile 16, 17 an
den Schlitzen 15 schieben sich in die Schlitze 15 an der tiefsten Stelle der schrägstehenden
Trommel die Kohlekappen mit Polfahnen 18 so in die Schlitze 15, wie es die Abb. 2 zeigt.
Das heißt, die Polfahnen liegen auf der Außenwandung des. Trichter stumpf es 23, während
der rechtwinklig abgebogene Teil der Polfahne mit der daran festsitzenden Kohlekappe
im Inneren der Trommel liegt.
Kommen die Schlitze 15 beim Drehen der Wandung 23 in die höchste Lage entsprechend
Abb. ι und Abb. ia, so werden die Polfahnen durch eine am Rand 14 der Scheibe 13 befestigte
Feder 21 noch besonders gegen die Außenwandung des Trichterstumpfes 23 gedrückt,
und zwar so lange, bis der Teil 17 der nach innen gebogenen Trichterwandung 23
über dem Ausschnitt 20 des Bodens 13 zu liegen kommt. Die Lage der Kohlekappe mit
Polfahne 18 ist in der Abb.. ia nochmal gesondert
dargestellt. Da der Boden 13 in der öffnung 20 nicht mehr gegen den Rand 17
schleift, sondern dieser letztere frei geworden ist, rutscht in dieser Stellung die Kohlekappe
mit Polfahne 18 von dem Wandungsteil 17,
dessen Ebene mit der Ebene der Schnittfläche des Ausschnittes 20 zusammenfällt, heraus
und auf die Gleitbahn 26 in eine Lage, die durch die Bezugszahl 181 gekennzeichnet ist.
Die sonst übliche Führungsrinne ist also für die Kohlekappe mit Polfahne entsprechend
ihrer besonderen Form als Rutschbahn ausgebildet, die in stumpfwinkliger Rundung gebogen
ist und deren Rutschbahnbalken an seinem oberen Ende, wo er gegen den kreisförmigen
Trommelboden 13 stößt, so verkantet ist, daß seine eine Diagonale 52, die in
Abb. 6 besonders gezeichnet ist, ungefähr mit der Vertikalrichtung zusammenfällt. Das
obere Ende des Rutschbahnbalkens ist mit der Wandung des Loches 20 schlüssig und ist
durch einen Winkel mit dem Trommelboden fest verbunden.
Bis zur schärfsten Krümmung der Rutschbahn wird die Verkantung allmählich aufgehoben,
so daß die Breitfläche des Rutschbahnbalkens an ihrem tiefsten Ende horizontal auf
der Grundplatte 42 aufsetzt. Um ein Herunterfallen der auf der Rutschbahn liegenden
Kohlekappen mit Polfahnen 18 zu verhindern, ist zunächst eine Führungsschiene 27 mit
Führungsnute 271 an der einen Schmalseite des Rutschbahnbalkens angeordnet, wie es in
der Draufsicht besonders verdeutlicht die Abb. 3 zeigt. Die Polfahnen liegen, wie die
Abb. 3 zeigt, nebeneinandergereiht auf der Breitseite des Rutschbalkens und die rechtwinklig
umgebogenen Teile der Polfahne mit der daran befindlichen Kohlekappe auf der
Schmalseite und teilweise in der Führungsnute 271.
Da es bei dem sehr reichlichen Nachschub von Kohlekappen mit Polfahnen durch die
Schlitze 15 der sich drehenden Trommel 23 häufig vorkömmt, daß mehrere Kohlekappen
mit Polfahnen übereinanderliegen, wie es die Abb. 6 zeigt, so ist ein Abstreifer 48 angeordnet,
der über eine Achse 47 und durch
to Zahnräder und Sperrklinken mit dem Triebhebel
i, 2 verbunden ist, der solche unregelmäßig liegenden Kappen mit Polfahnen abstreift,
so daß diese normal beim Heruntergleiten zu liegen kommen, wie es die Abb. 3
zeigt. Die durch den Abstreifer 48 abgeworfenen Kappen fallen in einen Behälter, der
durch die Lasche 42 gehalten wird. Die Lasche 22 selbst ist an der Führungsschiene
27 angeschraubt.
Damit die auf dem Rutschbalken herabgleitenden Kappen mit Polfahne nicht sofort bis
vor das Preßstempelloch 29 gelangen, ist an der Stelle der größten Krümmung der Gleitbahn
und am Ende der Führungsschiene 27 ein Transportrad 49 auf einer Achse 43 angeordnet,
das mit seinen Nocken 50 den Weg auf der Gleitbahn für die Kohlekappen sperrt und nur schrittweise beim Weiterdrehen
des Transportrades je eine Kohlekappe mit Polfahne hindurchläßt, wie es die
Abb. 3 zeigt. Unterhalb der Führungsschiene 27 greift bereits eine neue Führungsschiene
34 mit einer gebogenen gabelförmigen Feder 39 über die Nocken 50 des Transportrades
und sorgt für eine vollkommene Führung der beim jedesmaligen Vorrücken des Nockenrades
freiwerdenden Kohlekappe.
Da die Transporttrommel23 normalerweise mehr Kappen auf die Gleitbahn liefert, als
durch den ruckweisen Antrieb des Transportrades 49 weitergeleitet werden, so sammeln
sich oberhalb des Transportrades 49 stets eine Reihe richtig liegender Kohlekappen mit Polfahnen
an. Nach Passieren des Transportrades 49 und der Führungsfeder 39 gelangen die Kohlekappen auf den unteren, sanfter geneigten
Teil der Kappenrutschbahn. Diese ist in diesem Teile bandförmig ausgefräst,, so
daß der, bandförmige Teil 51 von der PoIfahne
18 beim Gleiten überhaupt nicht berührt wird. Die Polfahne liegt vielmehr nur auf zwei
schienenartigen Erhöhungen der Gleitbahn 26 auf, wodurch die Reibung erheblich vermindert
wird. Gegen das völlige seitliche Heruntergleiten
von der Bahn werden die Kohlekappen mit Polfahne durch die Führungsschiene
34 gehindert. Um aber auch ein Kippen zu vermeiden/ ist die Lasche 30 auf den Balken 26 aufgeschraubt und bildet mit
diesem eine Nut, in der die Polfahnen gleiten, wie es in Abb. 1 im unteren Teil der
Gleitbahn angedeutet ist. Das Ende der Gleitbahn ist noch einmal gesondert in Abb. 5 dargestellt. Durch ein zweckentsprechend
angeordnetes und ausgebildetes Formstück 31 wird die Kohlekappe mit Polfahne
vor dem Preßstempelloch 29 in richtiger, Lage festgehalten, und zwar so, daß sie
gegenüber etwa noch vorhandenen weiteren Kappen etwas nach links verschoben ist, um
zu verhindern, daß die rechtwinklig abgebogenen Teile der Polfahnen, an denen die
Kohlekappen befestigt sind, sich miteinander sperren. Hierdurch würde nicht nur die unterste
Kappe beim Vorführen des Preßstempels mitgenommen, sondern auch noch die über ihr liegende nächste, wodurch die ganze
Vorrichtung evtl. gesperrt werden könnte. Das Formstück 31 trägt ein rechtwinklig angesetztes
Stück 32 mit einer halbkreisförmigtai Vertiefung 33, in die zweckmäßigerweiiie
der Kohlestift 35 des galvanischen Elements gelegt wird, um eine genaue Zentrierung
von Kohlestift und Preßstempelloch zu bewirken.
Die Anordnung des zu kappenden galvanischen Elementes auf der Grundplatte 42
deckt sich nach Darstellung und Bezifferung mit dem Hauptpatent, so daß sich hier
eine Erläuterung erübrigt.
Bemerkt sei noch, daß auch das in dem Boden 13 der Vorratstrommel befindliche
Loch 19, 20 durch einen zweckentsprechend geformten Auffangbehälter teilweise verschlossen
sein kann, in den. die Kohlekappen mit Polfahnen hineinfallen,, die beim Herausgleiten
aus dem Lochteil 20 nicht richtig auf die Rutschbahn 26 aufsetzen.
Das Transportrad 49 liegt mit seiner Achse 43 und einem daran befindlichen Zahnrad 44
in einem Lagerbock 40. In das Zahnrad 44 greift die Sperrklinke 45 ein, die durch eine
zweckentsprechende Vorrichtung 46 mit dem Hebelarm 2 des Antriebshebels 1, 2 gekoppelt
ist,
In gleicher oder ähnlicher Weise ist der Abstreifer 48 über seine Achse 47 mit dem
doppelarmigen Triebhebel gekoppelt. In dem Hauptpatent ist nun die Anordnung so getroffen, daß der doppelarmige Triebhebel
1, 2 abwechselnd den Preßstempel und die Kappentransportvorrichtung in der Vorratstrommel
betätigt, also im vorliegenden Falle die Trommelwandung 23 selbst.
Gemäß der vorliegenden Ausführung können die Antriebsvorrichtungen des Transportrades
49 und des Abstreifers 48 nun so mit dem doppelarmigen Triebhebel gekoppelt werden, daß der Triebhebel gleichzeitig beide
mitbetätigt, wenn er die Trommelwand 23 zur Rotation bringt. Dann würde also bei der
Bewegung des Triebhebels 1 in Richtung a
nur der Preßstempel betätigt werden und bei der Bewegung des Triebhebels ι in der Richtung
h sowohl die Drehung der Trommelwandung 23 als auch die Drehung des Transportrades49
und des Abstreifers 48. Dadurch würde die Belastung des Triebhebels in beiden verschiedenen Bewegungsrichtungen ungleich
verteilt sein, und es wird daher gemäß der vorliegenden Erfindung eine Abänderung
dahin getroffen, daß der Triebhebel bei Bewegung in Richtung α bzw. b gleichzeitig den
Preßstempel und die Rotation der Trommelwandung 23 betätigt, während er bei Bewegung
in Richtung b bzw. c das Transportrad 49 und den Abstreifer 48 betätigt. Dieser
Fall der gleichmäßigen Belastungsverteilung ist in Abb. 1 dargestellt.
Soll die Koppelung des zuerst geschilderten Falles erreicht werden, so müßte das-Zahnrad
8 und die Sperrklinke 6 umgekehrt wie gezeichnet angeordnet werden. Dann würde sich aber die Trommel 23 entgegengesetzt
zur Richtung/1 drehen, und es müßten die Verbiegungen der Trommelwand an
den Schnitten 15 umgekehrt liegen und ebenso die Öffnung 19, 20 in dem Boden 13, wobei
dann selbstverständlich der Gleitbalken 26 nach links herumgelegt sein müßte. Beide
Ausführungen sind also möglich, jedoch verdient die Anordnung den Vorzug, bei der die
Belastung des doppelarmigen Triebhebels in beiden Antriebsrichtungen ungefähr die
gleiche ist.
Die Kappmaschine gemäß der Erfindung für Kohlekappen mit Polfahnen ist außerordentlich
einfach und arbeitet sehr sicher. Die Mittel zum Transport der Kappen und ihre richtige Orientierung bieten gegenüber
Vorrichtungen mit Bürsten und laufenden Bändern wesentliche Vorteile. Endlich hat
diese den außerordentlichen Vorteil, daß sie für kleine Betriebe durchaus verwendbar ist,
da ihre Herstellungskosten gegenüber anderen maschinellen Anordnungen nur einen Bruchteil
betragen.
Claims (17)
- Patentansprüche:I. Kappmaschine für Kohlekappen mit einem Stempel zum Aufpressen der Kappen und einer Vorrichtung zum Transport der Kappen» aus einem Vorratsbehälter in eine Zuführungsrinne, bei der ein um eine Achse drehbarer doppelarmiger Triebhebel angeordnet ist, der beide Vorrichtungen abwechselnd betätigt, nach Patent 564602 zum Kappen von Kohlekappen mit daran befestigter Polfahne, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter aus einer Trommel besteht, deren kreisförmiger und feststehender Boden (13) unter einem Winkel von 30 bis 45° gegen die Horizontalebene geneigt ist, und deren Wandung den Mantel eines Kegelstumpfes (23) bildet, der mit seinem kleineren Kreisschnitti an dem feststehenden Trommelboden anliegt, und daß die Vorrichtung zum Transport der Kohlekappen mit Polfahne aus dem Vorratsbehälter zur Kappenzuführungsrinne aus . der trichterförmigen Wandung (23) der Trommel selbst besteht, die auf dem kreisförmigen Boden drehbar angeordnet ist und in ihrer Mantelfläche zweckentsprechend angeordnete und ausgebildete Schlitze (15) besitzt, die beim Drehen der Trommelwandung die Kohlekappen mit Polfahne mitnehmen.
- 2. Kappmaschine für Kohlekappen mit Polfahne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare trichterförmige Trommelwandung an der den Boden berührenden Seite in gleichen Abständen voneinander liegende Einschnitte (15) besitzt, deren Länge ungefähr gleich ein Drittel der Wandung der trichterförmigen Trommel ist, und daß die so entstandenen Laschen der Trichterwandung wie Turbinenflügel gegeneinander verbogen sind, so daß immer die Schnittkante go der einen Mantellasche gegenüber der Schnittkante der folgenden Lasche zum Inneren der Trichtertrommel hin verbogen ist.
- 3. Kappmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der trichterförmigen Trommelwandung (23) durch eine durch den feststehenden Trommelboden hindurchgehende Achse (10) mit Speichen (11) erfolgt, die über ein Zahnrad (8) mit Sperrklinke (6) mit dem doppelarmigen Triebhebel (1, 2) gekoppelt ist.
- 4. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende geneigte kreisförmige Boden, auf dem die trichterförmige Trommelwandung rotiert, eine zweckentsprechend ausgebildete Aussparung (19, 20) hat, durch die die von den Laschen (16, 17) der Trommelwandung mitgenommenen Kohlekappen mit Polfahne heraus und auf die Zuführungsvorrichtung fallen.
- 5. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufühneigevorrichtung (Zuführungsrinne) als Rutschbahn (26) ausgebildet ist, auf der die Kohlekappen mit Polfahne bis vor das Preßstempelloch (29) gleiten.
- 6. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenzuführungsrutschbahn aus einemBalken von rechteckigem Querschnitt besteht, der mit stumpfwinkliger Rundung gebogen ist und dessen oberes, gegen den kreisförmigen Trommelboden stoßendes Ende so verkantet ist, daß die eine Diagonale (52) seines rechteckigen Querschnittes im wesentlichen mit der Vertikalen zusammenfällt.
- 7. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlekappen mit Polfahne aus dem Vorratsbehälter (13, 23) so auf die Kappenrutschbahn (26) fallen, daß die Polfahnen auf die Breitseite des Rutschbahnbalkens zu liegen kommen, während der rechtwinklig abgebogene Teil der Polfahne, an dem die Kohlekappe befestigt ist, der Schmalseite des Rutschbahnbalkens anliegt.
- 8. Kappma'schine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im größten, Knick der Kappenrutschbahn (26) seitlich ein Transportrad (49) mit Nocken (50) angeordnet ist, welches das Weiterrutschen der Kappen mit Polfahne sperrt und nur beim Weiterdrehen des Transportrades um je einen Schritt je eine Kappe mit Polfahne freigibt.
- 9. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Transportrades (49) an der Schmalseite der Kappenrutschbahn (26) eine Gleitschiene (27) mit einer gegen die Schmalseite der Kappenrutschbahn liegenden Längsnut angeordnet ist, die als Führung für die Kohlekappen der auf der Gleitbahn entlang gleitendenKohlekappen mit Polfahne dient.
- 10. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Transportrades (49) an der Schmalseite der Kappenrutschbahn (26) eine Gleitschiene ohne Nut (34) angeordnet ist, die kurz vor dem Preßstempel-+5 loch (29) endigt.
- 11. Kappmaschine nach Ansporuch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gleitschiene (34) an ihrem oberen Ende eine gabelförmige Feder (39) besitzt, in deren Schlitz (41): die Nocken (50) des Transportrades (49) laufen.
- 12. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Querschnitt derKappenrutschbahn (26) am unteren Ende horizontal liegt, daß ferner im unteren Ende der Rutschbahn eine bandförmige Vertiefung (51) vorhanden ist, so daß die Polfahnen nur auf zwei Erhöhungen aufliegen, und daß endlich durch eine aufgeschraubte Längslasche (30) mit dem Gleitbalken eine Nut hergestellt ist, in die die freien Enden der Polfahnen beim Herabgleiten zu liegen kommen.
- 13. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Ende der Gleitbahn aufgeschraubtes Formstück (31) die herabgleitenden Kohlekappen mit Polfahne in richtiger Lage vor dem Preßstempelloch (29) festhält und daß dieses Formstück weiter so ausgebildet und angeordnet ist, daß die gerade vor dem Preßstempelloch liegende Kappe mit Polfahne etwas nach links gegenüber den nachfolgenden Kohlekappen mit Polfahne verschoben ist.
- 14. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ober-^ halb der am höchsten liegenden Gleit-" schiene (27) ein durch den. doppelarmigen Triebhebel (1, 2) mitbetätigter Abstreifer (48) angeordnet ist, der auf der Rutschbahn übereinanderliegende Kohlekappen mit Polfahne abstreift, so daß nur die auf der Rutschbahn regulär liegenden Kappen mit PoIf ahna zur Führungsschiene (27) gelangen.
- 15. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (49) für die auf der Kappenrutschbahn entlang gleitendenKohlekappen mit Polfahne und der Abstreifer (48) über Zahnräder mit Sperrklinken o. dgl. mit dem doppelarmigen Triebhebel (1, 2) gekoppelt sind.
- 16. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung des Transportrades (49) und des Abstreifers (48) mit dem doppelarmigen Triebhebel (1, 2) so getroffen ist, daß der Triebhebel mit der Drehung der Trommelwand (23) beide gleichzeitig mitbetätigt.
- 17. Kappmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung der vier zu betätigenden Vorrichtungen, Transportrad (49), Abstreifer (48), Trommelwand (23) und Preß stempel mit dem doppelarmigen Triebhebel (1, 2), so getroffen ist, daß er bei Bewegung in einer Richtung gleichzeitig den Preßstempel und die Rotation der Trommelwandung betätigt und bei Bewegung in die entgegengesetzte Richtung gleichzeitig das Rutschbahntransportrad (49) und den Abstreifer (48).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103252D DE571802C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Kappmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DES103252D DE571802C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Kappmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571802C true DE571802C (de) | 1933-03-06 |
Family
ID=7525032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103252D Expired DE571802C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Kappmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571802C (de) |
-
1932
- 1932-02-13 DE DES103252D patent/DE571802C/de not_active Expired
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