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DE571790C - Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen - Google Patents

Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen

Info

Publication number
DE571790C
DE571790C DEH126425D DEH0126425D DE571790C DE 571790 C DE571790 C DE 571790C DE H126425 D DEH126425 D DE H126425D DE H0126425 D DEH0126425 D DE H0126425D DE 571790 C DE571790 C DE 571790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
cleaned
air
filter surface
air flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH126425D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH126425D priority Critical patent/DE571790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE571790C publication Critical patent/DE571790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen Bei den bekannten umlaufenden Luftfiltern wird die Filterwand an der tiefsten Stelle durch ein Flüssigkeitsbad geführt zu dem Zwecke, den abgeschiedenen Staub zu entfernen. Da hierbei die Filterwand nur mit sehr geringer Geschwindigkeit durch die Flüssigkeit hindurchgeführt wird, und ferner die zwischen den Filterflächen vorhandenen verhältnismäßig engen Zwischenräume dem Durchtritt der Flüssigkeit einen großen Widerstand bieten, findet eine nennenswerte Flüssigkeitsbewegung überhaupt nicht statt; infolgedessen ist auf diese Weise eine gründliche Reinigung. des Filters nicht möglich, zumal der Staub vielfach fest an den mit Öl benetzten Prallflächen des Filters haftet. Die Folge der sich ergebenden unvollkommenen Reinigung ist, daß die Filter im Laufe der Zeit stark verschmutzen und dann zwecks gründlicher Reinigung mittels Preßluft oder Dampfstrahl außer Betrieb gesetzt und gegebenenfalls sogar auseinandergenommen werden müssen. Ein weiterer Nachteil der bekannten umlaufenden Filter besteht darin, daß die frisch benetzten Filterteile nach der Durchführung durch das Flüssigkeitsbad zum Abtropfen in die Luftströmung gebracht werden müssen, so daß leicht Öl von dem Luftstrom mitgerissen wird, wodurch sich die Reinluftkanäle und die sich anschließenden Teile der Lüftungsanlage mit 01 verschmutzen.
  • Es sind umlaufende Filter bekannt, bei welchen eine Spülvorrichtung an der tiefsten Stelle des umlaufenden Filters so angeordnet ist, daß jeweils ein Teil des Filters von der Reinigungsflüssigkeit bespült wird. Hierbei läßt man entweder die Filterfläche im unteren Teil in ein Flüssigkeitsbad eintauchen oder hält die Filterfläche ganz außerhalb des Bades; doch haben auch diese Bauarten den Nachteil, daß Netz- oder Spülflüssigkeit von der durch das Filter strömenden Luft mitgerissen wird. Bei einer dieser Bauarten hat man bereits den Versuch gemacht, diese Nachteile zu verringern. Dieses Filter ist mit einer auf den Umfang der sich ständig drehenden Trommel aufgebrachten geschlossenen Filterschicht versehen, die durch eine am unteren Teil vorgesehene Reinigungsvorrichtung bespült wird. Um hierbei die abzureinigende Zone der Filterschicht zu begrenzen und von der von außen nach innen strömenden Luft abzuschließen, hat man eine dachförmige Haube vorgesehen, deren untere Ränder in unmittelbarer Nähe der inneren Filterfläche liegen. Eine brauchbare Lösung wird aber auf diese Weise nicht erreicht, weil infolge der Geschlossenheit der Filterschicht die Bespülung sich nicht auf den von der Haube abgedeckten Teil begrenzen läßt. Hinzu kommt noch, daß infolge des von außen nach innen an beiden Seiten der Haube vorbeiziehenden Luftstromes im Innern der Haube leicht ein Unterdruck erzeugt werden kann, durch welchen Reinigungsflüssigkeit seitlich abgesaugt wird und in den Luftstrom hineingelangt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der abzureinigende Teil des Filters allseitig durch Trennwände nicht nur gegen die Luftströmung, sondern auch gegen die benachbarten Teile der Filterfläche abgeschlossen wird, wobei die Reinigung und Benetzung in an sich bekannter Weise außerhalb des Flüssigkeitsbades vor sich geht.
  • Der äußere Abschluß des abzureinigenden Teils der Filterfläche gegen die Luftströmung erfolgt gemäß einer besonderen Lösung der Erfindung dadurch, daß dieser Teil den Spiegel eines darunter befindlichen Flüssigkeitsbades berührt oder um ein geringes Maß in dieses eintaucht.
  • Diese Abdichtung geschieht am besten mittels eines außerhalb der Filterfläche vorgesehenen, nach außen vorstehenden Randes.
  • Der seitliche Abschluß des abzureinigenden Filterteiles gegen die Luftströmung und die benachbarten Teile des Filters kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Filter in vorzugsweise auf dem Umfang einer Trommel angeordnete, voneinander abgeschlossene Einzelelemente aufgelöst ist.
  • An sich ist die Unterteilung der Filterflächen in Einzelelemente bei umlaufenden Filtern, deren Reinigung nach einem grundsätzlich anderen Prinzip erfolgt, bekannt.
  • Doch ist gerade diese Unterteilung im Rahmen des Leitgedankens der Erfindung besonders bedeutsam, weil auf diese Weise die periodische Bespülung bestimmter, unter sich abgegrenzter Filterflächen auf besonders einfache Weise möglich ist.
  • Im Gegensatz zu der oben behandelten Bauart kann bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Abschl ießung des abzureinigenden Filterteils gegen die Luftströmung und die benachbarten Filterteile die Bespülung durch eine der Spülsorrichtung zugeordnete Schutzhaube genau auf den abzureinigenden Teil des Filters begrenzt werden. Hierbei kann die Reinigung des Filters unter einer derartigen absatzweisen Drehung des Filters herbeigeführt werden, daß das Bespülen des abzureinigenden Teils und das anschließende Ablaufen und Abtropfen der Spülflüssigkeit, wie bekannt, im Ruhezustand des Filters geschieht.
  • Zum Betriebe der Spiilvorrichtuna genügt eine Pumpe mit verhältnismäßig geringem Kraftbedarf. Man kann so im Gegensatz zu den bekannten Bauarten mit kleinem Kraftaufwand, also ohne nennenswerte Kosten, beliebig große Flüssigkeitsmengen unter beliebig hohem Druck auf die abzureinigenden Teile des Filters konzentrieren und erzielt so durch den kräftigen Spülstrom eine gründliche Reinigung, ohne daß lästige Nebenerscheinungen auftreten und unter völliger Vermeidung eines Mitreißens von Spülmitteltropfen in den Luftstrom; In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Vorderansicht (Lufteintrittseite) eines umlaufenden Filters.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt in der Richtung des Luftstromes.
  • Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch ein Filterelement.
  • Abb. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsformen der Spülvorrichtung in größerem Maßstabe.
  • Die Staubluft tritt durch einen kreisförmigen Ausschnitt I in der den Staubluftraum und Reinluftraum abschließenden Wand 2 in das Innere der Trommel 3 ein. Von hier aus strömt die Luft in radialer Richtung gleichmäßig zu den auf dem Trommelumfang angeordneten Filterelementen 4, welche (Abb. 4) Prallflächen aus gewelltem Blech besitzen, die mit einer Netzfiüssigkeit (O1 o. dgl.) benetzt werden und der durchtretenden Luft den Staub entziehen.
  • Aus dem in bekannter Weise gegen die umgebenden Räumlichkeiten luftdicht abgeschlossenen Reinluftraum wird die gereinigte Luft durch Gebläse o. dgl. abgesaugt. Im übrigen kann die Luftrichtung auch umgekehrt, wic dargestellt, gewählt werden.
  • Die Abdichtung der Trommel gegen die Trennwand 2 kann auf die einfachste Weise mittels einer Labyrinthdichtung 5 erfolgen.
  • Die Trommelachse wird durch ein feststehendes Rohr 6 gebildet, während der Antrieb der Trommel durch den Motor 7 mittels eines Zahnradantriebs 8 erfolgt. Das feststehende Rohr 6 steht durch Zweigrohre g mit der feststehenden Spülvorrichtungio in Verbindung, die oberhalb der tiefsten Stelle über dem abzureinigenden Filterelement ii (Abb. I) angeordnet ist. Die Filterelemente haben einen nach außen vorstehenden Rand 12, welcher, sobald das Filterelement die unterste Stelle erreicht, in den Flüssigkeitsspiegel etwas eintaucht und dadurch den abzureinigenden Teil des Filters nach außen gegen die Luftströmung abschließt. Die seitliche Abdichtung des abzureinigenden Teils gegen die benachbarten Teile des Filters ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Aufteilung in einzelne, gegeneinander abgeschlossene Elemente gegeben. Hierbei wird die Begrenzung der Bespülung auf den abzureinigenden Teil des Filters durch eine Schutzhaube I8 an sich bekannter Bauart bewirkt.
  • Diese Schutzhaube ist in der Zeichnung nur in Abb. 1, 5 und 6 eingezeichnet, in. den Abb. 2 und 3 der Einfachheit halber weggelassen.
  • Die Spülvorrichtung 10 kann von Hand oder maschinell betrieben werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine elek-. trisch angetriebene Pumpe I3 vorgesehen, die aus dem Flüssigkeitsbad 14 gereinigte Flüssigkeit ansaugt und durch das Rohr 6 in die Spülvorrichtung 10 drückt. Die Spülvorrichtung 10 besitzt eine Anzahl Löcher oder Schlitze, aus denen die Flüssigkeit unter gewissem Druck austritt und das Filterelement II wirksam reinigt (Abb. I).
  • Die Einwirkung der Spülvorrichtung auf den abzureinigenden Filterteil braucht sich nur auf ganz kurze Zeit zu erstrecken. Nach der Abreinigung des Filterelementes bleibt die Trommel in dieser Lage eine gewisse sich nach der Größe des abzureinigenden Teils richtende Zeit stehen, bis-die überschüssige Flüssigkeit in einem solchen Maße abgetropft ist, daß keine Gefahr des Mitreißens von Tropfen durch den Luftstrom besteht, wobei dieses Abtropfen gegebenenfalls unter vollkommenem Luftabschluß geschieht.
  • Alsdann wird die Trommel in der einen oder anderen Richtung um die Zellenteilung weitergedreht, so daß dann entweder das Element 15 oder das Element I r6 in die unterste Stellung gelangt. Das abgereinigte und abgetropfte Element 11 kommt dann wieder mit der Luftströmung in Berührung und wird für die Luftreinigung wirksam. Die etwa noch nicht abgetropfte, iiberschüssige Netzflüssigkeit wird dann durch die an dieser Stelle nach unten gerichtete Luftströmung gegen den Flüssigkeitsspiegel geschleudert und aus der Luftströmung ausgeschieden.
  • Um zu verhindern, daß während des Spülvorganges Öltropfen in die benachbarten Zellen 15 und I6 gelangen, kann man auf der inneren Trommelseite zwischen zwei benachbarten Zellen Trennwände 17 anordnen (vgl.
  • Abb. 6), die aber nicht unbedingt notwendig sind.
  • Es ist möglich, die Einrichtung auch automatisch zu betreiben. So kann man mittels eines Uhrwerkes oder elektrischen Schaltwerkes, dessen Einteilung sich nach den Anforderungen des Betriebes und dem Staubgehalt der Luft richtet, die Trommel periodisch beispielsweise um die Breite einer Zelle drehen und darauf die mit dem Rand 12 in das Flüssigkeitsbad eintauchende Zelle durch Anlassen der Pumpe I3 durchspülen. Dieser Vorgang kann außerhalb des Betriebes oder auch während des Betriebes ohne Betriebsstörung durchgefuhrt werden.
  • Wenn der Staub- sehr fest an den Prallflächen haftet und sich mit der Netzfiüssigkeit zu einem krustenartigen Überzug verhärtet haben sollte, so kann man nach Außerbetriebnahme des Apparates vermittels der Spülvorrichtung 10 irgendein Lösungsmittel, z. B.
  • Benzin oder Dampf, zur Reinigung zuführen.
  • In diesem Falle ist naturgemäß das O1 14 vor der Reinigung abzulassen.
  • Die Spülvorrichtung kann auch dazu benutzt werden, Preßluft zwecks Reinigung auf die Prallflächen zu leiten.
  • Es ist auch eine Ausführungsform der Erfindung denkbar, bei welcher der Spülmittelstrom die Filterflächen in der gleichen Richtung wie vorher die Luft durchströmt, ohne daß der Strom hierbei nach abwärts gerichtet ist.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen unter Verwendung einer Spül- oder Reinigungsvorrichtung, welche einen Teil der Filterfläche außerhalb eines Flüssigkeitsbades beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der abzureinigende Teil der Filterfläche allseitig durch Trennwände nicht nur gegen die Luftströmung, sondern auch gegen die benachbarten Teile der Filterfläche abgeschlossen ist.
  2. 2. Umlaufendes Filter nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschluß des abzureinigenden Teiles der Filterfläche gegen die Luftströmung dadurch erfolgt, daß dieser Teil den Spiegel eines in bekannter Weise darunter befindlichen Flüssigkeitsbades (14) berührt oder um ein geringes Maß in dieses eintaucht.
  3. 3. Umlaufendes Filter nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Spülvorrichtung (Io) abzureinigende untere Teil des Filters während des Spülens und anschließenden Ablaufens des Spülmittels mit einem gegen die Filterfläche vorstehenden Rand (I2) in die Flüssigkeit eintaucht oder den Flüssigkeitsspiegel berührt.
  4. 4. Umlaufendes Filter nach Anspruch 1 daduich gekennzeichnet, daß der seitliche Abschluß des abzureinigenden Teils der Filterfläche gegen die Luftströmung und die benachbarten Teile der Filterfläche dadurch erfolgt, daß das Filter in vorzugsweise auf dem Umfang einer Trommel angeordnete, voneinander abgeschlossene Einzelelemente an sich bekannter Bauart aufgelöst ist.
  5. 5. Umlaufendes Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der inneren Trommelseite zwischen benachbarten Zellen (4) Trennwände (17) sind, die bei der Abreinigung einer Zelle ein Bespülen benachbarter Zellen verhindern.
  6. 6. Umlaufendes Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung (1 o) durch Rohre (g) mit der als feststehendes Rohr (6) ausgebildeten Achse des Trommelfilters verbunden ist.
DEH126425D 1931-04-16 1931-04-16 Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen Expired DE571790C (de)

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DEH126425D DE571790C (de) 1931-04-16 1931-04-16 Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen

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DE571790C true DE571790C (de) 1933-03-06

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DEH126425D Expired DE571790C (de) 1931-04-16 1931-04-16 Umlaufendes Filter zur Abscheidung von Feststoffen aus Luft oder Gasen

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DE (1) DE571790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2980206A (en) * 1958-12-15 1961-04-18 Cie Constr Gros Mat Electromec Gas scrubber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2980206A (en) * 1958-12-15 1961-04-18 Cie Constr Gros Mat Electromec Gas scrubber

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