Spantiungsregulierrelais nach dem Ferrarisprinzip Die Erfindung bezieht
sich auf ein Spannungsregulierrelais, also beispielsweise auf ein Relais, das beim
Absinken der Netzspannung auf einen für den Lampenbetrieb ungünstigen Wert eine
Vorrichtung zur Höherregulierung der Spannung betätigen soll.Spantiungsregulierrelais according to the Ferrari principle The invention relates
on a voltage regulating relay, for example on a relay that is used during
The mains voltage drops to a value that is unfavorable for lamp operation
Device for regulating the voltage higher is to operate.
Die Erfindung hat den Zweck, die Empfindlichkeit und die Betriebssicherheit
des Relais zu erhöhen. Sie bezieht sich auf ein Spannungsrelais nach dem Ferrarisprinzip,
bei dem auf eine Scheibe zwei oder mehr phasenverschobene Triebflüsse erzeugende,
von der Spannung erregte Triebsysteme einwirken, von denen das eine beispielsweise
die Form der für Ferrariszähler üblichen Spannungsmagnete, das andere die Form der
Strommagnete haben kann.The invention has the purpose, the sensitivity and the operational safety
of the relay to increase. It relates to a voltage relay based on the Ferraris principle,
in which two or more phase-shifted instinctual fluxes produce on a disk,
Drive systems excited by the tension act, one of which, for example
the shape of the voltage magnets usual for Ferrari meters, the other the shape of the
Can have current magnets.
Erfindungsgemäß ist einer dieser Magnete, oder zweckmäßiger beide,
mit einer für andere Zwecke, z. B. für die Streckung der Fehlerkurve, an sich bekannten
Nebenschlußbrücke versehen. Die iUebenschlußbrücke überbrückt die Pole der Triebsysteme,
vorzugsweise unter Überdeckung vonTeilen dieser Pole. Zwischen dem Triebsystempol
und der Nebenschlußbrücke sind Spalte eingeschaltet, die auch von unmagnetischem
Material ausgefüllt sein können. Die Spalte werden sowohl von dem sich durch die
Brücke schließenden NTebenschlußfluß wie auch von einem Teil des wirksamen Triebflusses
durchsetzt, so daß also die Anschlußenden der Brücke zugleich auch Austrittsflächen
für einen Teil der Triebflußkraftlinien bilden.According to the invention, one of these magnets, or more appropriately both, is
with one for other purposes, e.g. B. for stretching the error curve, known per se
Shunt bridge provided. The bypass bridge bridges the poles of the drive systems,
preferably covering parts of these poles. Between the drive system pole
and the shunt bridge are gaps on, which are also of non-magnetic
Material can be filled out. The columns are from both of which is through the
Bridge-closing N shunt flow as well as part of the effective instinctual flow
interspersed, so that the connecting ends of the bridge at the same time also exit surfaces
for part of the drive flow lines of force.
Eine Ausführungsform eines derartigen Triebsystems soll an Hand der
Zeichnung erläutert werden. Hier ist i das dem Spannungsmagnet eines Zählers entsprechende
erste, a das dem Strommagnet entsprechende zweite Triebsystem. 3, 4 sind die Erregerwicklungen
des Systems, die z. B. in Reihe geschaltet sein können, wobei parallel zur Wicklung
4 ein Ohmscher Widerstand 5 liegt; sie können aber auch parallel geschaltet werden,
wenn man der Wicklung 4 einen Widerstand 5 vorschaltet. Statt eines Ohmschen Widerstandes
kann auch ein Kondensator verwendet werden. 6, 7 sind Nebenschlußbrücken des Magnets
i : sie sind unter Einfügung von beispielsweise mit Messingblechen 8 ausgefüllten
Spalten an die Pole des Magnets angeschlossen. Ihre Mittelteile sind so stark eingeschnürt,
däß beispielsweise bei dem kritischen Wert der Spannung, also bei dem Wert, bei
dem die Reguliereinrichtung betätigt werden soll, der Sättigungsbereich überschritten
wird. Die von den Blechen 8 ausgefüllten Spalte werden auch von einem Teil der wirksamen,
die Scheibe 9 durchsetzenden Triebflußkraftlinien durchdrungen; die etwas verbreiterten
Anschlußenden io der Brücken 6, 7 bilden deshalb Austrittsflächen
für
einen Teil des Triebflusses. Entsprechendes gilt für den Magnet 2 und die Brücke
i i.An embodiment of such a drive system is based on the
Drawing will be explained. Here i is the equivalent of the voltage magnet of a counter
first, a the second drive system corresponding to the current magnet. 3, 4 are the excitation windings
of the system, the z. B. can be connected in series, being parallel to the winding
4 is an ohmic resistor 5; but they can also be connected in parallel,
if a resistor 5 is connected upstream of the winding 4. Instead of an ohmic resistance
a capacitor can also be used. 6, 7 are shunt bridges of the magnet
i: they are filled in with the insertion of, for example, brass sheets 8
Columns connected to the poles of the magnet. Your middle parts are so tightly constricted
däß, for example, at the critical value of the voltage, that is to say at the value at
which the regulating device is to be operated, the saturation range is exceeded
will. The gaps filled by the sheets 8 are also used by a part of the effective,
the disc 9 penetrating drive flux lines of force; which widened somewhat
Connecting ends of the bridges 6, 7 therefore form exit surfaces
for
part of the instinctual flow. The same applies to the magnet 2 and the bridge
i i.
Während bei dem gewöhnlichen, nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden
Spannungsrelais (EZ-System) das Drehmoment annähernd quadratisch mit der Spannung
ansteigt, also, in Abhängigkeit von der Spannung aufgetragen, eine Parabelhälfte
ergibt, ruft die Anwendung der gesättigten Brücken bei der kritischen Spannung einen
Knick in dieser Kurve hervor, d. . h. das Drehmoment steigt beim Überschreiten des
kritischen Spannungswertes plötzlich stärker als quadratisch an. Dadurch ergibt
sich ein vollkommen zuverlässiges Ansprechen des Relais. Auf die Scheibe g kann
entweder eine Gegenkraft in Form einer Feder einwirken; in diesem Falle betätigt
die Scheibe mehr oder minder unmittelbar einen Schalter für die Steuerung einer
Reguliervorrichtung. Man kann aber die Scheibe g auch frei durchlaufen lassen und
durch einen Magnet abdämpfen. Der Regulierschalter wird dann durch den dritten Teil
eines Differentialgetriebes gesteuert, dessen erster Teil in der einen Richtung
von der Scheibe g und dessen zweiter Teil von einem Vergleichswerk, beispielsweise
von einem S_vnchronkleinmotor, in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird.While with the usual one, which works according to the Ferraris principle
Voltage relay (EZ system) the torque approximately squared with the voltage
increases, i.e. one half of the parabola, plotted as a function of the voltage
results, the application of the saturated bridges causes one at the critical voltage
Kink in this curve, i. . H. the torque increases when the
critical voltage value suddenly increases more than square. This results in
a completely reliable response of the relay. On the disk g can
either a counterforce act in the form of a spring; actuated in this case
the disc more or less directly a switch for controlling a
Regulating device. But you can also let the disk g run freely and
dampen with a magnet. The regulating switch is then through the third part
a differential gear controlled, the first part in one direction
from the disk g and its second part from a comparative work, for example
is driven in the opposite direction by a small synchronous motor.