DE571155C - Heizkoerper fuer Verdampfer - Google Patents

Description

• Heizkörper für Verdampfer Zusatz zum Patent 540 204 Gegenstand des Hauptpatents ist ein aus einzelnen Gußstücken zusammengesetzter Heizkörper für Verdampfer, Vorwärmer und andere Wärmeaustauschgefäße, bei dem die einzelnen Guß stück als Hohlplatten ausgebildet sind, in denen das eine der im Wärmeaustausch befindlichen Medien umläuft, während die an der Außenseite der Hohlplatten angeordneten Rippen je zweier benachbarter Platten Strömungswege für das andere Medium bilden.
• Bei den bekannten Wärmeaustauschgefäßen, bei denen die Medien durch in Ständer eingewalzte Rohre u. dgl. geführt werden, wird ebenso wie bei den Körpern nach dem Hauptpatent, eine Gruppe von Strömungssystemen durch Ankerschrauben fest miteinander verbunden.
• Dies ergibt in dem starren umfangreichen System unliebsame Spannungen; außerdem besteht der Nachteil, daß zum Auswechseln eines schadhaften Teiles das ganze System- auseinandergenommen werden muß. Abgesehen von den Ankerschrauben, besteht bei den bekannten Einrichtungen vor allem noch der Nachteil, daß die Hauptzuleitung der Reihe nach durch die einzelnen Systemteile geleitet wird.
• Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die einzelnen nach dem Hauptpatent gestalteten Hohlplatten jede für sich an eine Hauptzu- und -ableitung angeschlossen werden, wobei die Verbindung der Platten untereinander auf wenige Schrauben, die je zwei benachbarte Platten miteinander verbinden, beschränkt werden kann. Demgemäß sind die Platten einmal an der Verbindungsstelle mit der Hauptleitung und zum anderen an der Stütz- und Auflagefläche und den Verbindungsstellen starr angeschlossen; damit hierbei keine schädlichen Spannungen auftreten können, wird der Anschluß an die Hauptleitung erfindungsgemäß flanschlos hergestellt, indem die zu verbindenden Öffnungsstutzen aneinanderstoßen und eine gemeinsame Büchse in dieselben eingewalzt wird. Der Anschluß einzelner Heizelemeute an eine gemeinsame Dampfleitung ist an sich bekannt.
• Die vorliegende Heizplatte unterscheidet sich von bereits bekannten im wesentlichen dadurch, daß nur eine kleine Ringdichtung benötigt wird, während frühere Ausführungen erheblich mehr Dichtungen aufweisen.
• Die Zeichnung zeigt die Art der Verbindung der Platten mit der Haupt, leitung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. I im Längsschnitt und in Abb. 2 in der Seitenansicht.
• Abb. 3 und 4 zeigen andere Ausführungsmöglichkeiten für die Gestaltung der Kondenswasserableitung.
• Die einzelnen Platten sind an der höchstgelegenen Stelle derselben mit Anschlußöffnungen m versehen, die den gleichen Durchmesser haben wie die zugehörigen Anschlußöffnungen n an dem Hauptzuleitungsrohr o. Über jeder Öffnung n im Zuleitungsrohr o befindet sich eine obere Öffnung q, die mittels Gewindestopfen verschlossen werden kann. Durch diese Öffnungq wird eine Gewindebüchse r eingeführt, die in an sich bekannter Weise in den Öffnungen m und n eingewalzt wird, so daß sie die beiden Öffnungsstutzen miteinander verbindet. Die Platte ist im übrigen an beliebige'r Stelle gelagert und gehalten. Auch können zwischen je zwei benachbarten Platten noch Verschraubungen vorgesehen sein.
• Zur Abführung des Kondenswassers kann in dem oberen Rohr o ein zweites Rohr s liegen, von dem aus durch jede Öffnung n ein im Querschnitt wesentlich kleineres Rohr nach der tiefsten Stelle der Hohlplatte führt, welches das Kondenswasser durch das Rohr s zurückführt.
• Eine zweite Art der Rückführung des Kondenswassers ist in der Weise möglich, daß unter dem Plattensystem ein zweites Hauptrohr t vorbeigeführt wird, das in ähnlicher Weise wie das Rohr o durch Einwalzen einer gemeinsamen Büchse ? mit den Hohlräumen der einzelnen Platten p verbunden wird.
• Schließlich kann die Kondenswasserrückführung auch noch nach Art der Abb. 4 mit Hilfe eines durch einen Horizontalsteg v in zwei getrennte Leitungen zerlegten Rohres erfolgen, bei dem der Raum A für die Dampfzuführung und der Raum B für die Kondenswasserableitung bestimmt sind. Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform des Hauptrohres o, das vorzugsweise aus Gußeisen hergestellt wird, kann man zum Auswechseln einer Platte das Kondenswasserrohr w herausziehen und dann die neue Platte mit einer Büchse r wieder einwalzen, während bei der einfacheren Ausführungsform nach Abb. 1 das Innenrohr s vollkommen herausgezogen werden müßte, um die Öffnung n (bzw. s) für das Einwalzen der Büchse r freizulegen. Das Steigrohr w steht mit dem Raum B durch eine mit Radialbohrungen versehene Büchse x in Verbindung, wobei diese Büchse x mit ihrem unteren Teil zugleich zur Abdichtung an der Durchtrittsstelle durch die horizontale Trennwand v dient.

Claims (6)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Aus einzelnen Gußstücken zusammengesetzter Heizkörper für Verdampfer, Vorwärmer und andere Wärmeaustauschgefäße nach Patent 540 204, bei dem die einzelnen Gußstücke als Hohlplatten ausgebildet und die einzelnen Heizelemente an eine gemeinsame Dampfleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einer jeden Platte an der höchstgelegenen Stelle eine nach außen geführte Öffnung besitzt, die an ein Hauptzuleitungsrohr angeschlossen werden kann, wobei die Ableitung für das Kondenswasser entweder durch die gleiche Öffnung oder durch eine an der tiefsten Stelle angeordnete zweite Öffnung erfolgt.
2. 2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr zur Zuführung des Mediums zu den Hohlräumen der einzelnen Platten mit Anschlußstutzen für jede Platte versehen ist, deren Bohrungen den gleichen Durchmesser haben wie die Anschlußöffnungen der Hohlplatten, so daß die einzelnen Hohlplatten durch Einwalzen einer gemeinsamen Büchse mit dem Hauptrohr verbunden werden können.
3. 3. Heizkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuleitungsrohr ein zweites Rohr zur Ableitung des Kondenswassers liegt, von dem aus vertikale Zuleitungen durch die einzelnen Öffnungen in jeden Hohlraum führen.
4. 4. Heizkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung des Kondenswassers unter den einzelnen Hohlplatten eine gemeinsame Abflußleitung liegt, die durch in die entsprechenden Öffnungen in den Platten und dem Rohr eingewalzte Büchsen mit den Hohlräumen der Platten verbunden ist.
5. 5. Heizkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das über den einzelnen HohIplatten liegende Hauptrohr durch eine horizontale Trennwand unterteilt ist, so daß der untere Raum durch die Öffnung mit dem Hohlraum unmittelbar in Verbindung steht, während von dem oberen Raum des Rohres eine Steigleitung zum tiefsten Punkt der Hohlplatte führt, die der Rückleitung des Kondenswassers dient.
6. 6. Heizkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung mit wesentlich geringerem Querschnitt als die Anschluß öffnung der Platte durch diese Öffnung hindurchgeführt ist, wobei diese Steigleitung mit einem Verschlußstück an den oberen Raum der Rohrleitung angeschlossen ist, das zugleich die Durchtrittsstelle an der Trennwand abdichtet.