DE57033C - Repetitionsmechanik für Flügel - Google Patents
Repetitionsmechanik für FlügelInfo
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- DE57033C DE57033C DENDAT57033D DE57033DA DE57033C DE 57033 C DE57033 C DE 57033C DE NDAT57033 D DENDAT57033 D DE NDAT57033D DE 57033D A DE57033D A DE 57033DA DE 57033 C DE57033 C DE 57033C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
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- G10C3/04—Frames; Bridges; Bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Repetitionsmechanik für Flügel hat nach Ansicht des Erfinders vor der
bekannten französischen Mechanik und deren Abarten den Vorzug voraus, bei höherer Dauerhaftigkeit
einfacher zu sein und namentlich aufserordentlich leicht für Ausbesserungs- und Richtigstellungsarbeiten zugänglich zu sein, ferner
sich leicht in ihre Bestandtheile zerlegen und wieder zusammensetzen zu lassen.
In allen bekannten Flügelrepetitionsmechaniken ruht das Gelenk, um welches der Stöfser d
schwingt, auf einem besonderen Schwebebalken; die vorliegende Mechanik zeichnet sich
schon allein dadurch aus, dafs dieser Schwebe- ' balken ganz fehlt. Es ist dafür das Gelenk c
des Stöfsers unmittelbar auf den Tastenhebel a mittelst einer durch zwei Schrauben b gehaltenen
Wippe f aufgesetzt.
Die Schwebestütze h schwingt um ein festes Gelenk e. An seinem freien Ende ist dieser
hier einarmige Hebel gegabelt, Fig. 6, und führt zwischen sich den Kopf des Stöfsers d.
An der Schwebestütze h ist unten die Feder i befestigt, die in einen Schlitz im Stöfser, nach
unten drückend, einfafst und so die Schwebestütze immer angehoben hält. Die zum Stöfser
relativ höchste Lage der Schwebestütze bedingt der in den eben erwähnten Schlitz einfassende,
nach oben sich an ein weiches Polster anlegende Drahtstab k, der in die Schwebestutze
fest eingeschraubt ist. Die absolut höchste Lage der Schwebestütze wird durch ihr Anlegen
an die Stellschraube ο bedingt.
Mit einem Anschlagen der Taste t wird durch den Tastenhebel das Gelenk c gehoben.
Der Stöfser, der in der in Fig. 1 gezeichneten Lage mit seinem Kopf unter der Hammernufs
η sich befindet, schnellt den Hammer m empor. Mit seinem Seitenarm d1 fährt der
Stöfser gegen die Hubbegrenzung / und schwingt deshalb mit dem Kopf seitlich ab, natürlich
dabei immer in der Schwingungsebene des Hammers bleibend, in der alle hier behandelten
Bewegungen vor sich gehen.
Der zurück-, also hinabfallende Hammer fällt mit seiner Nufs η nur noch auf die Schwebestütze
h auf, Fig. 2. Von dieser wird er so lange getragen, als die Taste noch nicht in ihre
Ruhe- oder Anfangslage zurückgekehrt ist, und zwar, weil die Schwebestütze sich mit der
Feder i auf den Stöfser stützt und dieser noch nicht in seine tiefste Lage zurückgekehrt ist, er
aber auch aus demselben Grund an dem Drahtstab k die Schwebestütze noch nicht niedergezogen hat. Der Hammer befindet sich so,
auf der Schwebestütze liegend, in der immer nur kurz andauernden Ruhelage der Repetition.
Erhält die Taste, noch bevor sie in höhere Lage kommt, als solche Fig. 3 erkennen läfst,
den nächsten Anschlag, so schwingt der Stöfser den Hammer sofort wieder aufwärts, denn er
hatte inzwischen Zeit und Raum, mit dem Kopf wieder unter die Nufs zu treten.
Schon während des nur theilweisen Niedergehens des Stöfsers schwingt er unter die Nufs
zurück, denn die Hubbegrenzung I läfst er schon los, und die Feder i veranlafst seine
Drehung, weil sie wesentlich auf seine vorspringende1· Ecke d2 excentrisch drückt. Der
Hammer hat aufwärts bis zur Saite s jetzt nur einen kurzen Weg zu durchfliegen.
Hierin liegt das Wesen der Repetition. Aufserordentlich schnell auf einander auf ein und
dieselbe Taste folgende Schläge werden auch je einen Hammerschlag gegen die Saite zur
Folge haben. Dies würde bekanntlich nicht der Fall sein, wenn der Hammer bei jedem
Schwung seine ganze Flugbahn aus der tiefsten Lage bis an die Saite durchfliegen müfste.
Zur Zugä'nglichkeit der Mechanik sind zunächst, wenn sie aus dem Klavierkasten herausgezogen
ist, sämmtliche Hämmer umlegbar, wie in Fig. ι punktirt gezeichnet ist.
Zum Herausnehmen eines Tastenhebels ist bei allen anderen Mechaniken ein sehr umständliches
Abbauen der einzelnen tragenden Theile, der Leiste q, welche alle Gelenke e hält,
und der Leiste u, welche alle Hammergelenke r trägt, erforderlich. Es sind bei der vorliegenden
Mechanik die Leisten q und u mit ihren Enden mit zwei Seitenwandstücken ν zu einem
besonderen Rahmen vereinigt, Fig. 4 und 5. Solcher Rahmen umfafst eine Abtheilung aller
Einzelhammerwerke des Klaviers und kann, wie es in Fig. 3 punktirt gezeichnet ist, um
zwei in einer Drehachse liegende Befestigungsscharniere w herumgelegt werden.
In der normalen Lage hält den Rahmen an jeder Wand ν eine wie ein Vorreiber wirkende,
am Kopf auf einer Seite flach abgefeilte Schraube x.
An dem Abheben des Rahmens ist der Stöfser d nicht etwa hinderlich, denn sein
Ende, mit dem er in dem Gelenk c sitzt, ist nicht geschlossen, sondern fafst nur wie eine
Gabel über den Gelenkdrehstift, Fig. 7. Es hebt sich also der Stöfser aus dem Gelenk aus,
wenn er, von der Schwebestütze h, dem Drahtstab k und der Feder i gehalten, beim Herumkippen
des Rahmens mitgenommen wird. Beim umgelegten Rahmen kann man nicht nur ganz ungehindert zu jedem Tastenhebel gelangen und
ihn frei herausnehmen, sondern man kann auch die Mechanik von ihrer jetzt oben liegenden
unteren Seite in irgend wünschenswerthe Behandlung nehmen.
Aus der Gabel der Schwebestütze, Fig. 5, und der Anklemmung zwischen dem Drahtstab
k und der Feder i kann der Stöfser, Fig. 7, leicht herausgenommen und wieder eingesetzt
werden, ohne dafs deshalb eine Schraube, ein Gelenkstift oder dergleichen gelöst zu werden
brauchte.
Claims (3)
1. Eine Repetitionsmechanik für Flügel, bei
welcher der Stöfser (d) mit einem Gelenk (c) auf dem Tastenhebel (α) ruht und die
Schwebestütze (h) von einer Feder (i) beeinflufst wird, die in einem Schlitz im
Stöfser ihren Stützpunkt hat, ferner die Schwebestütze (h) durch einen gleichfalls
in den Stöfserschlitz fassenden Drahtstab (k) zum Stöfser relativ im höchsten Hub,
absolut aber im höchsten Hub durch eine feste Stellschraube (0) begrenzt wird.
2. Das Zusammenfassen der Einzelhammerwerke einer nach Anspruch 1. eingerichteten
Mechanik in einen aus Trageleisten (q und u) und den Wänden (v) gebildeten Rahmen,
der um Scharniere (w) emporgeklappt werden kann, um alle Mechaniktheile leicht
zugänglich zu machen.
3. Bei der im Anspruch 2. angegebenen Einrichtung die Gabelung des auf dem Gelenk
(c) ruhenden Stöfserendes, zu dem Zweck, den Stöfser beim Rahmenumklappen
mit herumnehmen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57033C true DE57033C (de) |
Family
ID=331421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57033D Expired - Lifetime DE57033C (de) | Repetitionsmechanik für Flügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57033C (de) |
-
0
- DE DENDAT57033D patent/DE57033C/de not_active Expired - Lifetime
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