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DE570228C - Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblaettern u. dgl. - Google Patents

Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblaettern u. dgl.

Info

Publication number
DE570228C
DE570228C DE1930570228D DE570228DD DE570228C DE 570228 C DE570228 C DE 570228C DE 1930570228 D DE1930570228 D DE 1930570228D DE 570228D D DE570228D D DE 570228DD DE 570228 C DE570228 C DE 570228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
adhesive
photographs
glued
album sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930570228D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GERMAR
Original Assignee
KARL GERMAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL GERMAR filed Critical KARL GERMAR
Application granted granted Critical
Publication of DE570228C publication Critical patent/DE570228C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/06Corner-holding devices, e.g. for photographs

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblättern u. dgl. Die Erfindung betrifft die bekannten Klebe-oder Einsteckecken, die zur Befestigung von Photographien, Ansichtskarten u. dgl. auf Albumblättern und zu sonstigen Sammlerzwecken gebraucht werden. Diese bestehen gewöhnlich aus Papier oder papierähnlichem, auch durchsichtigem Stoff und werden aus diesem Werkstoff in verschiedenen Schnittformen gestanzt, gefaltet und geklebt, wobei hauptsächlich eine maschinelle Anfertigung in Frage kommt. Während nun bei den bekannten Klebeecken (las Werkstück, um an den richtigen Stellen klebfähig zu werden, mit einem Klebstoffauftrag, sei es vor, während oder nach der Eckenzurichtung, versehen sein muß, wodurch wegen der notwendigen Klebstoffauftragmittel und Trocknungsvorrichtungen eine umständliche Anfertigungsarbeit bedingt und das Erzeugnis verteuert wird, ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, die zusätzliche Anbringung irgendeines Klebstoffauftrages an dem - zum Ausstanzen der Eckstücke dienenden Werkstoff überhaupt zu vermeiden. Man wählt zu diesem Zwecke als Werkstoff, aus dem die Ecke im ganzen gefertigt wird, von vornherein eine durch Anfeuchten allseitig klebbar zu machende, das Falten ohne Bruch vertragende Gelatinefolie oder einen diese Eigenschaften gleichartig besitzenden Werkstoff. Der für den Zweck der Erfindung taugliche Werkstoff muß nicht bloß die Eigenschaft haben, in trockenem Zustande ohne Klebkraft zu sein und sich bei Anfeuchtung an beliebiger Stelle als klebefähig zu erweisen, sondern er muß eben auch die nötige Zähigkeit besitzen, um ohne Kantenbruch faltbar und umbiegsam zu sein.
  • Aus solchem von dem gewöhnlichen spröden Gelatineglaspapier unterschiedenen Werkstoff werden gemäß der Erfindung die Eckenwerkstücke ausgestanzt, wobei von den mannigfaltig bekannten Stanzschnittformen die für die zu erzeugende Eckenart geeignete angewandt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i bis 4 und Abb. 6 und 7 zeigen je eine Ausführungsart mit Überschlagfaltung; Abb. 8 und 9 zeigt eine Ausführungsform mit unverbundenen Faltansätzen, wofür als Zubehör ein Unterlagsklebestück nach Abb. io dienen kann, Abb.5 stellt gewöhnliche Anwendung der Ecken dar.
  • Die dargestellten Eckenformen sind an sich bekannt; die Unterscheidung liegt eben darin, daß der Stanzschnitt in allen Fällen aus einer keines Klebstoffauftrags bedürfenden, in sich selbst klebfähigen papierdünnen Folie (wie Gelatine o. dgl.), die zugleich ohne Kantenbruch faltbar ist, hergestellt wird. Die Eckenform, deren Draufsicht Abb. 3 und 5 (links) zeigt, entsteht aus dem Stanzschnitt gemäß Abb. i, wobei der Dreieckteil a mit den Seitenteilen a1 und d zusammenhängt; die Faltlinien sind strichpunktiert angegeben. Nach dem Übereinanderfalten der Teile dl und al, die sich im Bereich einer mehr oder weniger breiten Klebeleiste übergreifen, stellt sich die Ecke, von der Rückseite gesehen, wie Abb. 2 dar. Abb. q. zeigt die Faltung der tütenförmigen Ecke von deren Öffnungsseite her gesehen. Durch Befeuchten des, Überschlagrandes an den angefalteten Teilen cal, d2 und Zusammendrücken derselben wird die Ecke zur fertigen Gebrauchsform (Abb. 3) vollendet. Wiederum ist die so erzeugte Klebeecke unmittelbar befähigt, durch Befeuchtung an der Rückseite klebbar gemacht, an der Untezlage, dem Albumblatt o. dgl. aufgeklebt zu werden (Abb. 5).
  • Abb.6 und 7 stellt eine ähnliche Eckenausführung b im Stanzschnittgrundriß und in Vorderansicht dar. In diesem Falle überlappt der angebogene schmale Faltrand b2 den Ansatzteil b1 hinterwärts des Dreieckteils b. Wiederum ist nur das Verkleben des vorgefalteten Arbeitsstückes durch Anfeuchten beim Faltrand b2 nötig, um die fertige Gebrauchsecke zu erhalten, die zugleich _die Klebefähigkeit auf der Rückseite aufweist.
  • Es ist noch auf den Vorteil bei diesen Klebeecken hinzuweisen, darin bestehend, daß die innere bzw. mit Überstand sichtbar hervortretende Rückenfläche dl, b1 der Eckentüte wegen der gewissermaßen polierten Beschaffenheit der Folie ein glattes Hineingleiten der zu befestigenden Kartenecke o. dgl. ermöglicht und somit das Einführen erleichtert.
  • In den Abb. 8 und 9 ist die Grundform und Fertigform (Vorderansicht) einer Klebeecke c veranschaulicht, bei welcher sich die seitlich angebogenen Teile cl, cl nicht überlappen, sondern in einer Diagonalen d mittig zusammentreten, wobei die auslaufenden Kanten innenwärts zwischen sich eine keilförmige Lücke e übrig lassen. Diese Eckenform bedarf, nachdem auf das Ausstanzen das Umfalten der Seitenteile gefolgt ist, keinerlei Klebarbeit mehr und ist ein Fertigerzeugnis, welches unmittelbar verwendbar ist, indem seine Rückseite durch Anfeuchten klebefähig gemacht wird. Die Lücke e erleichtert bei dieser Gebrauchsform das Einführen der Kartenecke zum Eingleiten in die Eckentüte.
  • Vorzugsweise werden die Ecken aus klar durchsichtiger, die Klebekraft in sich tragender Gelatinefolie hergestellt; sie können aber natürlich auch farbig-sein. Nimmt man die Klebeecke nach Abb.8 und 9 als aus klar durchsichtigem Foliemateriäl bestehend an, so kann derselben ein oblatenförmiger Klebefleck f, wie Abb. Fo zeigt, unterlegt werden, der aus farbiger Gelatinefolie besteht. Da die beiden Flächen des Klebeflecks unterschiedlos Izlebend gemacht werden können, so ist die Schließung der zusammenliegenden Teile cl, cl durch ein solches Zusatzstück leicht zu bewerkstelligen und ebenso das Aufkleben an dem Albumblatt (Abb. 5 rechts). Es entsteht an der Lücke e hiereit zugleich eine glatte Führungsfläche, die das Einbringen und Befestigen der Kartenblätter usw. erleichtert.
  • Wie aus den beschriebenen Beispielen ersichtlich, erleichtert die unmittelbare Klebfähigkeit die gebrauchsfertige Zurichtung der Ecken aus den Stanzstücken, so daß diese dem Verbraucher daher in bloß vorgefaltetem Zustande (ungeklebt) geliefert werden können. Der Hauptvorteil ist daher die billige Herstellung solcher Ecken lediglich durch Stanzen und Falten ohne die besondere Vorrichtung für den Klebstoffauftrag.
  • Das Schließen der Ecken in Tütenform läßt sich nachträglich mittels einfacher Anfeuchtungsvorrichtungen mechanisch oder von Hand vornehmen.
  • Fü,r den Verbraucher der beschriebenen Klebeecken ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die Klebefläche, sei es an der gegen die Unterlage gewendeten Rückseite oder an anderer Stelle, beliebig gewählt werden und allenfalls die Anklebung an dem zu befestigenden Karten- oder Photographieblatt selbst bewerkstelligt werden kann.
  • Eine nachträgliche Verzierung der neuen Klebeecken, mögen 'sie aus klar durchsichtigem oder farbigem Gelatinematerial besW2en, ist in der Weise möglich, daß man die etwas klebefähig gemachten Flächen mit Bronzepulver, Flittern o. dgl. überpudert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblättern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff, aus dem die Ecke im ganzen gefertigt wird, eine durch Anfeuchten allseitig klebbar zu machende, das Falten ohne Bruch vertragende Gelatinefolie oder ein diese Eigenschaften gleichartig besitzender papierdünner Werkstoff angewendet wird, um irgendwelchen Klebstoffauftrag bei der Herstellung zu vermeiden.
  2. 2. Halteecke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise ohne einander überdeckende Klebränder gefertigte Eckenstück, sofern es aus durchsichtiger Gelatinefolie besteht, mit einem besonders gestanzten Unterlagsfleck aus ebensolchem andersfarbigem Werkstoff hinterlegt und verklebt ist.
DE1930570228D 1930-12-31 1930-12-31 Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblaettern u. dgl. Expired DE570228C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE570228T 1930-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE570228C true DE570228C (de) 1933-02-13

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ID=6568544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930570228D Expired DE570228C (de) 1930-12-31 1930-12-31 Halteecke zum Befestigen von Karten und Photographien auf Albumblaettern u. dgl.

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DE (1) DE570228C (de)

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