DE569987C

DE569987C - Indexing mechanism

Info

Publication number: DE569987C
Application number: DEST47732D
Authority: DE
Original assignee: EISEN und WEICHEISENGIESSEREI; STAHLHUETTE
Current assignee: EISEN und WEICHEISENGIESSEREI; STAHLHUETTE
Priority date: 1931-06-04
Filing date: 1931-06-04
Publication date: 1933-02-13

Description

Schaltzählwerk Die Erfindung betrifft ein Schaltzählwerk, das periodisch nach einer bestimmten, wahlweise einstellbaren Anzahl von Antriebsbewegungen, die vom Zählwerk angezeigt werden, eine Arbeitsvorrichtung umsteuert und bei dem überdies jederzeit eine Umkehrung des Gangsinnes des Zählwerkes möglich ist.Switching counter The invention relates to a switching counter that periodically after a certain, optionally adjustable number of drive movements that are displayed by the counter, reverses a working device and in addition The counter can be reversed at any time.

Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Gattung vornehmlich durch die besondere Art des Antriebs, wie er in den Ansprüchen gekennzeichnet und in der Beschreibung näher erläutert ist.The subject of the invention differs from those previously known Devices of this type mainly by the special type of drive, such as it is characterized in the claims and explained in more detail in the description.

Schaltzählwerke der erwähnten Art können z. B. in bekannter Weise zur Kontrolle der Schußdichte bei Webstühlen vorteilhaft Verwendung finden, bei welcher ein Zählkettenfaden jeweils nach einer bestimmten Zahl von Schüssen wechselweise aus dem Ober- ins Unterfach geführt wird und wobei die Länge der so entstandenen Fadenabschnitte als Maß für die Schußdichte dient. Wenn auch der Anwendungsbereich des Erfindungsgegenstandes sich keineswegs auf dieses Gebiet beschränkt, so soll die Erfindung doch an dem Beispiel eines Schußdichtemessers näher erläutert werden.Switching counters of the type mentioned can, for. B. in a known manner to control the weft density in looms advantageously use at which alternates a counting chain thread after a certain number of wefts from the upper to the lower compartment and with the length of the resulting Thread sections serve as a measure of the weft density. Even if the scope of the subject matter of the invention is by no means restricted to this area, so should the invention will be explained in more detail using the example of a weft densitometer.

In den Abbildungen ist ein solches Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Zählscheibe.Such an embodiment is shown in the figures, namely Fig. 1 shows a view of the device, Fig. 2 shows a partial section through the counting disc.

Abb. 3 eine Ansicht bei abgenommener Zählscheibe, Abb. q. die Lagerung der Antriebswelle, Abb. 5 eine Ansicht der Umsteuervorrichtung, Abb. 6 das den Antrieb und die Schaltbewegungen vermittelnde Hebehverk.Fig. 3 is a view with the counting disc removed, Fig. Q. warehousing the drive shaft, Fig. 5 a view of the reversing device, Fig. 6 the drive and Hebehverk mediating the switching movements.

In der Grundplatte i ist drehbar eine Welle 2 gelagert (Abb. 4. bis 6), die einen exzentrischen Zapfen 3 besitzt. Dieser greift in ein Langloch am unteren Ende des Gleitstückes 4. (Abb. 3) ein, welches mittels der Stifte 5 verschieblich auf der Grundplatte i geführt ist. Das Gleitstück q. bildet am unteren Ende einen hohlen Zapfen, auf welchem ein Anker 6 (Abb. i, 3) schwenkbar gelagert ist. Dieser trägt an seinen seitlichen Armen zwei Klinken i, T, die durch Federn ä gegen die Anschläge 9 gedrückt werden. Am Gleitstück befindet sich ferner eine Einschnappfeder io (Abb.3), die mit ihrem verdickten Ende in die Ausnehmungen i i oder i i' des Ankers 6 einfällt und so denselben in der einen oder anderen Schwenkstellung sichert.A shaft 2 is rotatably mounted in the base plate i (Fig. 4. bis 6), which has an eccentric pin 3. This engages in an elongated hole at the bottom End of the slider 4. (Fig. 3), which is displaceable by means of the pins 5 is performed on the base plate i. The slider q. forms one at the bottom hollow pin on which an anchor 6 (Fig. i, 3) is pivotably mounted. This carries two latches i, T on its side arms, which are spring loaded against the Stops 9 are pressed. There is also a snap spring on the slide io (Fig.3), which with their thickened end into the recesses i i or i i 'des Armature 6 falls and so secures the same in one or the other pivot position.

Die Zählscheibe 12 (Abb. i, 2') ist drehbar auf einem in der Grundplatte i eingesetzten Zapfen 13 gelagert und trägt an ihrem Rande einerseits eine Stirnverzahnung, andererseits eine den Zähnen entsprechende Anzahl radialer Nuten. In die Stirnverzahnung greift je nach der Schwenkstellung des Ankers 6 entweder die Blinke 7 oder die Klinke ;' ein. An der Rückseite der Zählscheibe 12 ist ein fester Anschlag i ¢ (Abb. i, 2) angebracht. Ein zweiter, verstellbarer Anschlag 15 wird durch das Ende eines Hebels 16 gebildet, welcher die gleiche Drehachse wie die Zählscheibe 12 besitzt und mittels eines Vierkantes starr mit dem auf ihrer Vorderseite befindlichen Zeigerhebel 17 gekuppelt ist. Dieser greift mit seinem schneidenartigen äußeren Ende federnd in eine der radialen Nuten am Rande der Zählscheibe 12 ein und wird so in seiner jeweiligen Stellung auf derselben gesichert. Durch Anheben seines Handgriffes 18 wird die Einstellung auf jeden beliebigen Teilstrich der auf der Zählscheibe 12 befindlichen Skala ermöglicht. Da der Zeigerhebel 17 mit dem Hebel 16 starr zusammenhängt, erfolgt damit gleichzeitig die Einstellung des Anschlages 15 entsprechend der Zälilscheibenskala.The counting disk 12 (Fig. I, 2 ') is rotatably mounted on a pin 13 inserted in the base plate i and has on its edge on the one hand a spur toothing and on the other hand a number of radial grooves corresponding to the teeth. Depending on the pivoting position of the armature 6, either the blinker 7 or the pawl engages in the spur teeth; a. A fixed stop i ¢ (Fig. I, 2) is attached to the back of the counting disk 12. A second, adjustable stop 15 is formed by the end of a lever 16, which has the same axis of rotation as the counting disk 12 and is rigidly coupled to the pointer lever 17 located on its front side by means of a square. This engages with its blade-like outer end resiliently in one of the radial grooves on the edge of the counting disk 12 and is thus secured in its respective position on the same. By lifting his handle 18, the setting to any desired graduation of the scale on the counting disk 12 is made possible. Since the pointer lever 17 is rigidly connected to the lever 16, the stop 15 is adjusted at the same time in accordance with the counting disk scale.

In der Bahn der Anschläge 14 und 15 liegt der mit dem Anker 6 starr verbundene Anschlag i g und gelangt in später beschriebener Weise mit ihnen zum Eingriff.The one with the armature 6 lies rigidly in the path of the stops 14 and 15 connected stop i g and comes in a manner described later with them to Intervention.

Auf einem Bügel der Grundplatte i sind die Klinken 2o, 2o' gelagert, deren jede die Drehung der Zählscheibe 12 nach einer Richtung sperrt. Die zapfenförmigen Enden 21, 21' dieser winkelhebelartigen Klinken liegen innerhalb einer gegabelten Verlängerung 22 des Ankers 6, und zwar derart, daß in den durch die Einschnappfeder io bestimmten beiden Schwenkstellungen des Ankers 6 jeweils eine der Klinken 2o, . 2o' außer Eingriff mit der Stirnverzahnung der Zählscheibe 12 gebracht ist, während die andere ihre Sperrwirkung ausübt.The pawls 2o, 2o 'are mounted on a bracket of the base plate i, each of which blocks the rotation of the counting disk 12 in one direction. The cone-shaped Ends 21, 21 'of these bell crank-like pawls lie within a forked one Extension 22 of the armature 6, in such a way that in the by the snap spring io determined two pivot positions of the armature 6 each one of the pawls 2o, . 2o 'is brought out of engagement with the face teeth of the counting disk 12, while the other exercises its blocking effect.

Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Durch eine an späterer Stelle beschriebene Hebelanordnung wird der Welle 2 eine Drehbewegung in wechselndem Sinne erteilt, so daß der exzentrische Zapfen 3 Pendelbewegungen ausführt. Er bewirkt hierbei eine geradlinige Gleitbewegung des Gleitstückes 4, dessen Langloch ein seitliches Ausschwingen des Zapfens 3 gestattet. Da der Anker 6 auf dem Hohlzapfen des Gleitstückes 4 gelagert und überdies durch die Einschnappfeder io in einer seiner Endstellungen am Gleitstück 4 festgehalten ist, so macht er dessen Gleitbewegung mit. In den Abb. i und 3 ist die Feder i o eben in die Ausnehmung i i eingeschnappt, und die Klinken 7 und 2o' sind im Eingriff mit der Stirnverzahnung der Zählscheibe, während die Blinken 7' und 2o außer Eingriff stehen. Der Hub des exzentrischen Zapfens 3 ist so bemessen, daß bei jeder Auf-värtsbewegung des Ankers 6 die Zählscheibe 12 um einen Zahn -weiter gedreht wird, entsprechend einem Teilstrich der Skala. An dem Index 23 kann die jeweilige Stellung der Zählscheibe 12 abgelesen werden.The facility works as follows: By a later Lever arrangement described, the shaft 2 is a rotary movement in an alternating sense issued so that the eccentric pin performs 3 pendulum movements. He does in this case a straight sliding movement of the slider 4, the elongated hole of which is a lateral Swinging out of the pin 3 is permitted. Since the anchor 6 on the hollow pin of the slider 4 stored and also by the snap spring io in one of its end positions is held on the slider 4, he makes its sliding movement with. In fig. i and 3, the spring i o is just snapped into the recess i i, and the pawls 7 and 2o 'are in engagement with the face teeth of the counting disk, while the Flashing 7 'and 2o are disengaged. The stroke of the eccentric pin 3 is dimensioned so that with every upward movement of the armature 6, the counting disc 12 turns is rotated one tooth further, corresponding to one division of the scale. To the Index 23 the respective position of the counting disc 12 can be read off.

Die schrittweise Drehbewegung der Zählscheibe 12 im Sinne des Uhrzeigers dauert so lange an, bis der feste Anschlag 1 4 (Abb. i ) an den Anschlag i g des Ankers 6 anstößt und ihn nach links drückt. Hierbei springt die Einschnappfeder i o aus der Ausnehmung i i in die Ausnehmung i i' und sichert den Anker 6 in seiner neuen Schlvenkstellung. Die Blinken _7 und 2o' werden wirkungslos, wogegen die Klinken 7' und 2o zum Eingriff in die Zahnscheibe 12 gelangen, so daß diese ihren Drehsinn ändert. Ein ähnlicher Vorgang findet statt, sobald die Zählscheibe 12 den durch Einstellung des Zeigerhebels 17 festgelegten Drehwinkel in entgegengesetztem Uhrzeigersinne zurückgelegt hat.The incremental rotary movement of the counting disk 12 in the clockwise direction lasts until the fixed stop 1 4 (Fig. i) hits the stop i g des Armature 6 and pushes it to the left. The snap spring jumps i o from the recess i i into the recess i i 'and secures the armature 6 in its new swivel position. The blinkers _7 and 2o 'have no effect, whereas the pawls 7 'and 2o come into engagement with the toothed disk 12, so that this turns its direction of rotation changes. A similar process takes place as soon as the counting disc 12 has passed Adjustment of the pointer lever 17 specified angle of rotation in the counterclockwise direction has covered.

Zweckmäßig werden die Seitenflächen des Anschlages i g so geneigt ausgeführt, daß bei Anliegen -eines der Anschläge 14, 15 an denselben der Anker 6 dann umgeschwenkt wird. wenn er seine Abwärtsbewegung vollführt, bei welcher die Zählscheibe 12 in Ruhe ist. Hierdurch werden Ungenauigkeiten im Zählen vermieden, die entstehen könnten, wenn der Anker 6 verschwenkt würde, während er den Antrieb der Zählscheibe 12 noch nicht beendet hat.The side surfaces of the stop i g are expediently inclined in this way executed that when one of the stops 14, 15 is applied to the same of the armature 6 is then swiveled. when he performs his downward movement, in which the Counting disc 12 is at rest. This avoids inaccuracies in counting, which could arise if the armature 6 were pivoted while driving the drive the counting disk 12 has not yet ended.

Von der Ankerschwenkbewegung, die bei jeder Bewegungsumkehr der Zählscheibe 12 stattfindet, kann zweckmäßig jene Schaltbewegung abgeleitet werden, zu deren periodischer Herbeiführung das Schaltzählwerk dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird sie dazu benützt, die periodische Kupplung und Entkupplung zweier Hebel zu bewirken.From the armature pivoting movement that occurs with every reversal of movement of the counting disk 12 takes place, that switching movement can expediently be derived to their The switching counter serves periodic induction. In the illustrated embodiment it is used to periodically couple and uncouple two levers cause.

Auf der Welle 2 (Abb. 6) sitzt auf der dem Anker 6 abgekehrten Seite der Grundplatte i ein Hebel 24; welcher mit der Welle 2 fest verbunden ist (Abb. 4, 6), während ein benachbarter Hebel 25 sich lose auf ihr drehen kann. Der Hebel 24 trägt ein Segment 26, an dessen Rand eine um den Hebel 25 drehbar befestigte Klinke 27 angreifen kann, wenn sie nicht durch den Anschlag 29 daran gehindert wird. Der Hebel 24 wird durch geeignete Verbindung mit dem Webstuhl, etwa mit dem Messerhebel der Schaftmaschine, dauernd schwingend angetrieben und erteilt dem Schaltzählwerk seine Antriebsbewegung. Hingegen steht der lose Hebel 25, der einem ständigen Federzug nach links unterliegt, mit der Litze des Zählfadens derart in Verbindung, daß in seinen beiden Endlagen, der Zählfaden abwechselnd im Ober- und Unterfach liegt. Die linke Endlage ist durch den Anschlag 28 gegeben, die rechte folgt aus der Länge der Klinke 27 und der Lage des Anschlages 28', welcher den Hub des Hebels 24 nach rechts hin begrenzt. 'Wird der lose Hebel 25 vom Hebel24 mitgenommen, so möge dies etwa das Anheben der -Zählfadenlitze ins Oberfach bewirken, wogegen dieselbe im Unterfach verbleibt, solange eine Mitnahme nicht stattfindet. Die Steuerung der das Mitnehmen vermittelnden Klinke 27 in Abhängigkeit von der jeweiligen Schwenkstellung des Ankers 6 erfolgt durch einen Steuerhebel 3o, welcher um den Zapfen 13 drehbar ist und einerseits den Anschlag 29, anderseits einen Schlitz besitzt, in welchen ein mit dem Anker 6 starr verbundener, durch :einen Ausschnitt der Grundplatte i (Abb.S) hindurchreichender Stift 31 eingreift (Abb. 5, 6). Befindet sich der Steuerhebel 3o in seiner in Abb. 6 gezeichneten Lage entsprechend der linken Schwenkstellung des Ankers 6, so wird die Klinke 27 in der linken Endlage des Hebels 25 durch den Anschlag 29 des Steuerhebels 3o angehoben und verhindert, am Segment 26 des Hebels 2:1 anzugreifen. Der Hebel 25 verbleibt daher in Ruhe. Gelangt jedoch der Anker 6 in seine rechte Schwenkstellung und bringt den Steuerhebel 3o in die in Abb.6 gestrichelt angedeutete Lage, so tritt der Anschlag 29 gänzlich aus der Bahn der Klinke 27, diese ergreift bei der nächsten Annäherung des Hebels 24. dessen Segment 26 und bewirkt hierdurch die Mitnahme des Hebels 25.A lever 24 is seated on the shaft 2 (Fig. 6) on the side of the base plate i facing away from the armature 6; which is firmly connected to the shaft 2 (Fig. 4, 6), while an adjacent lever 25 can rotate loosely on it. The lever 24 carries a segment 26, on the edge of which a pawl 27 rotatably fastened about the lever 25 can engage if it is not prevented from doing so by the stop 29. The lever 24 is driven to oscillate continuously through a suitable connection with the loom, for example with the knife lever of the dobby, and gives the indexing mechanism its drive movement. In contrast, the loose lever 25, which is subject to a constant spring tension to the left, is connected to the strand of the counting thread in such a way that in its two end positions, the counting thread is alternately in the upper and lower shed. The left end position is given by the stop 28, the right one follows from the length of the pawl 27 and the position of the stop 28 ', which limits the stroke of the lever 24 to the right. If the loose lever 25 is taken along by the lever 24, this may, for example, cause the counting thread strand to be lifted into the upper shed, whereas it remains in the lower shed as long as it is not carried along. The control of the entrainment mediating pawl 27 depending on the respective pivot position of the armature 6 takes place by a control lever 3o, which is rotatable about the pin 13 and on the one hand the stop 29, on the other hand has a slot in which a rigidly connected to the armature 6 , through: a section of the base plate i (Fig.S) reaching through pin 31 engages (Fig. 5, 6 ) . If the control lever 3o is in its position shown in Fig. 6 corresponding to the left pivoting position of the armature 6, the pawl 27 in the left end position of the lever 25 is raised by the stop 29 of the control lever 3o and prevented from reaching the segment 26 of the lever 2 : 1 attack. The lever 25 therefore remains at rest. However, if the armature 6 reaches its right pivot position and brings the control lever 3o into the position indicated by dashed lines in Fig. 6, the stop 29 moves completely out of the path of the pawl 27, which engages its segment 26 the next time the lever 24 approaches and thereby causes the lever 25 to be carried along.

Beim Auftreten von Webfehlern ergibt sich die Notwendigkeit, den Webstuhl so lange zurücklaufen zu lassen, bis der fehlerhafte Schußfaden erreicht ist und berichtigt werden kann, worauf erst wieder die Arbeit im normalen Sinne fortgesetzt wird. Ein solcher Vorfall darf die richtige Lage der Zählfadenabschnitte im fertigen Gewebe nicht beeinflussen. Um die erforderliche dauernde tibereinstimmung der Arbeit des Webstuhles mit den Angaben des Schalt- und Zählwerkes zu erhalten, ist dieses mit einer Umsteuereinrichtung versehen, welche es ermöglicht, seinen Gangsinn nach Bedarf umzukehren, was entweder durch einen gesonderten Handgriff der Bedienungsperson oder aber zwangläufig bei Umkehrung des Gangsinnes des Webstuhles erfolgt. Die Umsteuereinrichtung besteht aus einer auf der Grundplatte i (Abb. 5) verschieb-]ich geführten hulisse32, welche zwei sich führende Führungen in Gestalt eines X besitzt. Der Anker 6 trägt auf seiner Rückseite einen Gleitstein 33 (Abb. 1, 3) linsenförmigen Querschnittes, welcher drehbar in einem Schwinghebel 34. gelagert ist und durch eine Blattfeder 36 in seiner Mittelstellung gehalten wird. Im normalen Zustand wird die Kulisse 32 mittels der Federn 38 so weit nach abwärts gezogen, daß der Gleitstein 33 mit ihr nicht in Eingriff steht. Er befindet sich entsprechend der jeweiligen Ankerschwenkstellung oberhalb der Ausmündung einer der beiden Führungsnuten. Wird nunmehr, etwa durch Zug an der Schnur 39, die Kulisse hochgezogen, so tritt der Gleitstein 33 in eine der Führungsnuten ein und wird von ihr zur Seite gedrückt. Er nimmt hierbei den Anker 6 mit und verstellt ihn unter Übeiuindung der Einschnappfeder io in seine zweite Schwenkstellung, wodurch in bereits beschriebener Weise die Umkehrung des Drehsinnes der Zählscheibe i2 erfolgt. In ähnlicher Weise findet eine neuerliche Umsteuerung statt, sobald nach Aufhören des Schnurzuges die Kulisse 32 unter der Wirkung ihrer genügend starken Federn 38 nach abwärts geht. Da zwei entgegengesetzt geneigte Führungsnuten vorgesehen sind, ist es gleichgültig, ob und wie oft der Anker 6 mittlerweile seine Schwenkstellung geändert hat, er wird bei jeder Auf- und Abwärtsbewegung der Kulisse 32 neuerlich verschwenkt.When weaving faults occur, it is necessary to let the loom run back until the faulty weft thread is reached and can be corrected, after which work is only continued again in the normal sense. Such an incident must not affect the correct position of the counting thread sections in the finished fabric. In order to maintain the necessary constant coincidence of the work of the loom with the information on the switch and counter, this is provided with a reversing device, which makes it possible to reverse its direction of rotation as required, either by a separate handle by the operator or inevitably when reversing the direction of rotation of the loom takes place. The reversing device consists of a hulisse32 which is slidable on the base plate i (Fig. 5) and has two guides in the shape of an X that guide one another. The armature 6 carries on its back a sliding block 33 (Fig. 1, 3) of lens-shaped cross-section, which is rotatably mounted in a rocking lever 34 and is held in its central position by a leaf spring 36. In the normal state, the link 32 is pulled so far downwards by means of the springs 38 that the sliding block 33 is not in engagement with it. It is located above the opening of one of the two guide grooves in accordance with the respective armature pivot position. If the link is now pulled up, for example by pulling the cord 39, the sliding block 33 enters one of the guide grooves and is pressed to the side by it. It takes the armature 6 with it and moves it into its second pivoting position by overcoming the snap-in spring io, whereby the direction of rotation of the counting disk i2 is reversed in the manner already described. In a similar way, a new reversal takes place as soon as, after the pulling of the cord, the link 32 moves downwards under the action of its sufficiently strong springs 38. Since two oppositely inclined guide grooves are provided, it does not matter whether and how often the armature 6 has changed its pivot position in the meantime;

Es kann sich der Fall ergeben, daß die Kulisse 32 eben in jenem Augenblick betätigt wird, wo der Anschlag 1 4. 'bzw. 15 der Zählscheibe 12 gerade auf den Anschlag 19 des Ankers 6 stößt und im Begriffe steht, die Umsteuerung zu bewirken. In diesem Falle wäre ein Klemmen unvermeidlich und könnte eine Beschädigung der Vorrichtung eintreten. Zur Vermeidung dieser Gefahr ist der Gleitstein 33 nicht ortsfest mit dem Anker 6 verbunden, sondern wird von einem Schwinghebel 34 (Abb. 3) getragen, welcher um den Zapfen 35 des Ankers 6 drehbar ist und durch kräftige Federn 37 normal *in seiner Mittellage gehalten wird. Die Federn 37 sind so kräftig bemessen, daß im normalen Betriebe der Schwinghebel 34 als starr mit dem Anker 6 verbunden aufzufassen ist und ein Verschw enken dieses Hebels nicht stattfindet. Nur wenn der vorerwähnte Fall einer Klemmung eintritt, schwingt der Hebel 34 und mit ihm der Gleitstein 33 vorübergehend nach der einen oder andern Richtung aus, und der Gleitstein tritt durch die Führung der Kulisse 32 hindurch, ohne ein Umschwenken des Ankers 6 zu bewirken.The case may arise that the backdrop 32 just at that moment is actuated where the stop 1 4. 'resp. 15 of the counting disk 12 just hit the stop 19 of the armature 6 pushes and is about to effect the reversal. In this Trap, jamming would be inevitable and could damage the device enter. To avoid this risk, the sliding block 33 is not stationary connected to the armature 6, but is carried by a rocker arm 34 (Fig. 3), which is rotatable about the pin 35 of the armature 6 and normal by strong springs 37 * is held in its central position. The springs 37 are so strong that in normal operation of the rocker arm 34 to be understood as rigidly connected to the armature 6 and this lever does not swivel. Only if the aforementioned If a jamming occurs, the lever 34 swings and with it the sliding block 33 temporarily in one direction or the other, and the sliding block kicks in through the guidance of the link 32 without pivoting the armature 6 cause.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Up and down counting switch counter, that after a predetermined number of switching operations automatically a working device controls, characterized in that a displaceable in a manner known per se Axis (3) reciprocating ratchet carrier (.Linker 6) two in opposite directions Carrying ratchets (7, T) that act in the sense and can be swiveled in two limit positions, so that one or the other pawl can alternate while switching at the same time of two associated, oppositely acting pawls (2o, 2o ') in action occurs.

2. Switch counter according to claim i, characterized in that; that the swivel movement of the armature (6) is brought about directly by stops (14, 15), which with the counting disc (12).

3. Switch counter according to claim 1 or 2, characterized characterized in that at least one of the stops (14, 15) of the counting disc (12) adjustable in a manner known per se according to a scale attached to it is.

4. Switch counter according to claim 1 or one of the following, characterized in that that for the optional pivoting of the armature (6) a link (32) with one another inclined guides are provided which are brought into engagement with a sliding block (33) can be, with one of these organs belonging to the anchor (6), the other on the other hand is guided on the base plate (1) and adjustable from the outside.

5. Switch counter according to claim 1 or one of the following, characterized in that the sliding block (33) resp. the link (32) held so resiliently (springs 37) on their carriers are that the force required for their resilient evasive movement is greater than the resistance which the armature (6) normally opposes its pivoting.

6. Switch counter according to claim 1 or one of the following,. characterized, that the link (32) is constantly disengaged from its rest position by springs (38) is driven with the sliding block (33), the springs (38) being so strong are that they are used to carry out the pivoting movement of the armature (6) upon return the backdrop (32) suffice in its rest position.

7. Switch counter according to claim 1 or one of the following, characterized in that the sliding surfaces of the stops (19 or 14 and 15) are inclined relative to the radial 'direction that when applied one of the counting disc stops (14, 15) on the armature stop (19) causes the pivoting of the armature (6) is brought about by those of its thrust movements in which the counting disc (12) remains at rest.