DE569510C - Heissdampftemperaturregler - Google Patents
HeissdampftemperaturreglerInfo
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- DE569510C DE569510C DEA61318D DEA0061318D DE569510C DE 569510 C DE569510 C DE 569510C DE A61318 D DEA61318 D DE A61318D DE A0061318 D DEA0061318 D DE A0061318D DE 569510 C DE569510 C DE 569510C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G5/00—Controlling superheat temperature
- F22G5/16—Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
- Heißdampftemperaturregler Um eine von der Belastung des Kessels möglichst unabhängige, unveränderliche überhitzungstemperatur zu erhalten, wird die Temperatur des aus dem Kessel kommenden Heißdampfes stets geregelt. Zum Erreichen dieses Zieles sind bereits mehrere Wege beschritten worden. So verwendet man neben anderen Einrichtungen die sog. Oberflächenkühler, bei denen der Heißdampf beispielsweise durch Rohrschlangen oder sonstwie ausgebildete Heizflächen geleitet wird und einen Teil seiner Wärme an Kühlwasser abgibt. Der aus dem Kühlwasser, das meist der Obertrommel des Dampfkessels entnommen wird, erzeugte Dampf wird dabei dem Heißdampf an einer Stelle vor oder hinter dem Oberflächenkühler beigemischt oder auch in den Sattdampfraum des Dampfkessels geleitet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Weg gewiesen, wie man einen solchen Oberflächenkühler mit zusätzlichen Aufgaben betrauen und eine besonders' gute Ausnutzung des Wärmekreislaufes und damit eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage erreichen kann. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in einem vom Kessel getrennten Oberflächenwärmeaustauscher, durch den der gesamte Dampf nach Austritt aus dem Überhitzer strömt, als Kühlmittel lediglich Rohwasser zur Zusatzwasseraufbereitung zu verwenden. Nur wenn die erforderliche Zusatzwassermenge nicht ausreichen sollte, um die gewünschte Kühlwirkung hervorzubringen, kann zur restlichen Kühlung des Heißdampfes ausnahmsweise auch noch das sonst übliche Kesselwasser herangezogen werden, so daß der Kühler in diesem Fall gleichzeitig mit Rohwasser und Kesselwasser beschickt wird. Eine derartige Einrichtung ermöglicht es, die Hilfsvorrich tungen einer Dampferzeugungsanlage besonders einfach und gedrängt anzuordnen, wodurch sich auch die Anschaffungskosten beträchtlich vermindern, ganz abgesehen von dem erhöhten Wirkungsgrad infolge der gleichzeitigen Verwendung des Temperaturreglers als Dampfkühl- und Zusatzwasseraufbereitungsanlage. Es empfiehlt sich, beim Beschicken einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung mit Kessel- und Rohwasser die Anteile selbsttätig nach der Menge des erforderlichen, aus dem Rohwasser aufzubereitenden Zusatzwassers zu regeln.
- In der Zeichnung ist in Abb. i die bekannte und in Abb. 2 die Anordnung gemäß der Erfindung eines Oberflächenkühlers vereinfacht dargestellt. In ein für den Kesseldruck bemessenes Gehäuse i mündet die vom Überhitzer kommende Leitung 2. Der eintretende Dampf trifft auf die Heizfläche 3, die hier beispielsweise als Trommel ausgebildet ist, für die aber auch irgendwelche andere Ausführungsform (Rohrschlange) gewählt- @vvt;rden kann. Beim Entlangstreichen an dieser Heizfläche gibt der Heißdampf einen- Teil seiner Überhitzungswärme an das darin befindliche Wasser ab. Der dadurch gebildete Dampf strömt durch die Leitung 4 .in den Sattdampfraum des Kessels. Der gekühlte Dampf verläßt durch die Leitung 5 den Kühler und strömt zur Verbrauchsstelle. - Durch die Leitung 6 fließt bei der bekannten Anordnung dem Kühler Kesselwasser aus einer Obertrommel 9 zu bzw. wird ihm Wasser durch eine Pumpe von geringer Förderhöhe zugeführt, wenn der selbsttätige Zufluß nicht gesichert ist; die Wasserzuführung wird entsprechend der am Kühleraustritt verlangten Temperatur mit bekannten Mitteln geregelt, und zwar derart, daß, wie üblich, mit steigender Temperatur der WasserzufluB,. mithin auch der Wasserspiegel und die Kühlwirkung des Kühlers erhöht werden und umgeehrt.
- Die vorstehend beschriebene, an sich bekannte Einrichtung zum Regeln der Temperatur von Heißdampf soll erfindungsgemäß zur Aufbereitung von Zusatzwasser Verwendung finden. Um dies zu erreichen, wird (vgl. Abb.2) der Kühler statt aus dem Kesselinhalt mit Rohwasser z. B. von der Pumpe 6 durch die Leitung io gespeist. Hierbei erfolgt die Regelung der zufließenden Rohwassermenge ebenfalls in. Abhängigkeit von der gewünschten. Temperatur am Dampfaustritt 5. Falls .die durch die Temperaturregelung bedingte Verdampfungsmenge des Rohwassers den Bedarf an Zusatzwasser übersteigt, wird über den Zusätzwasserbedarf hinaus der Rest des benötigten Wassers dem Kessel entnommen, wie in Abb. i gezeigt würde. Man wird zu dem Zweck die Rege-Jung des Wasserzuflusses von der Rohwasserpumpe und aus dem Kessel mit bekannten Mitteln so in Abhängigkeit voneinander bringen, daß die Zuflußmenge vom Kessel sich selbsttätig so einstellt, daß sowohl die gewünschte Temperatur am Dampfaustritt 5 erreicht, wie auch die höchste zugelassene Menge des aufbereiteten Wassers nicht überschritten wird. .Die Leitung 9 dient zum Ablassen der Lauge 'Die Einrichtung kann durch Anbringen der Rippen. 8 gleichzeitig als Wasserabscheider ausgebildet werden. Der Dampf kann dann nicht unmittelbar von dem Eintrittsstutzen 2 nach dem Austrittsstutzen 5 strömen, sondern er erfährt eine Richtungsänderung. Das etwa mitgerissene Wasser wird abgeschieden, sammelt sich am Böden des Gehäuses i und wird durch die Leitung 7 abgeführt.
- Der Erfindungsgedanke kann sinngemäß z. B. auch auf Zwischenüberhitzer Anwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Regeln der Temperatur von überhitztem Dampf, bei welcher der gesamte- Dampf nach Austritt aus dem überhitzer durch einen vom Kessel getrennten Oberfläclienwärmeaustaüscher strömt, dadurch -gekennzeichnet, daB als Kühlmittel lediglich Rohwasser zur Zusatzwasseraufbereitung öder auch gegebenenfalls .gleichzeitig Rohwasser und Kesselwasser Verwendung finden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß beim BesEhickenmit Rohwasser und Kesselwasser die Anteile selbsttätig nach der Menge des erforderlichen Zusatzwassers geregelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61318D DE569510C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Heissdampftemperaturregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61318D DE569510C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Heissdampftemperaturregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569510C true DE569510C (de) | 1933-02-03 |
Family
ID=6942533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61318D Expired DE569510C (de) | 1931-03-26 | 1931-03-26 | Heissdampftemperaturregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569510C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763745C (de) * | 1936-09-30 | 1953-08-31 | Sec Tech Alfred Buri Dr | Einrichtung zum Abscheiden der staubfoermigen Verunreinigungen, insbesondere Salzteilchen, aus dem Dampf in Zwangdurchlauf-Roehrendampferzeugern |
DE892137C (de) * | 1935-10-12 | 1953-11-19 | Sulzer Ag | Einrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen, insbesondere Salzteilchen, aus dem Dampf in Zwangdurchlaufkesseln |
-
1931
- 1931-03-26 DE DEA61318D patent/DE569510C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892137C (de) * | 1935-10-12 | 1953-11-19 | Sulzer Ag | Einrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen, insbesondere Salzteilchen, aus dem Dampf in Zwangdurchlaufkesseln |
DE763745C (de) * | 1936-09-30 | 1953-08-31 | Sec Tech Alfred Buri Dr | Einrichtung zum Abscheiden der staubfoermigen Verunreinigungen, insbesondere Salzteilchen, aus dem Dampf in Zwangdurchlauf-Roehrendampferzeugern |
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