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Kontrollkasse mit Kartendruck- und -lochvorrichtungen Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Kontrollkassen, durch welche jeder einzelne Verkauf unter
Ausgabe eines Zahlzettels für den Käufer registriert wird und die zentrale Überwachung
des Geschäftsbetriebes mehrerer Geschäftsstellen (mit je einer besonderen Kontrollkasse)
dadurch ermöglicht wird, daß die Maschine bei jedesmaliger Benutzung zugleich mit
dem Zahlzettel für den Käufer auch eine den Geschäftsvorgang darstellende
Lochkarte, für die Geschäftszentra stelTe herstellt.
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Solche Kontrollkassen, welche zu gleicher Zeit Zahlzettel mit dem
Kaufpreis der Ware bedrucken und in Übereinstimmung hiermit Registrierkarten lochen,
welche aus Rohkarten hergestellt werden, die durch die Maschine selbsttätig dem
Kartenvorrat eines Magazins entnommen, gelocht und einem Sammelbehälter zugeleitet
werden, sind bekannt.
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Von diesen bekannten Kontrollkassen mir Einrichtungen zur Ausgabe
eines gedruckten Zahlzettels und zur Herstellung eines gelochten Kontrollabschnitts
unterscheidet sich die Kontrollkasse gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß bei
ihr für jeden Geschäftsvorgang eine zu dessen Registrierung bestimmte Karte aus
einem Kartenvorratsmagazin selbsttätig entnommen und diese Karte selbsttätig durch
die Maschine hindurchgeführt wird, wobei ein Abschnitt derselben (Kauf- oder Zahlzett--l)
den den Geschäftsvorgang darstellenden Aufdruck und ein anderer Abschnitt (Kontrollabschnitt)
die für die statistischen Zwecke bestimmte Lochung erhält, und daß diese beiden
Abschnitte voneinander durch eine Schneidvorrichtung getrennt werden, worauf der
bedruckte Zahlzettel in der bei Kontrollkassen üblichen Weise selbsttätig zurAusgabe
aus der Maschinegelangt, während der gelochte Kontrollabschnitt nach einem dem Verkäufer
oder Kassierer nicht zugänglichen Behälter befördert wird.
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Fig. i ist eine obere Ansicht der Maschine, wobei gewisse Teile fortgebrochen
sind, um das Innere der Maschine sichtbar werden zu lassen.
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Fig. 2 und 3 sind eine Rückansicht bzw. eine Vorderansicht der Karten
oder Verkaufszettel, wie sie durch die Maschine gelocht und bedruckt werden.
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Fig. 4. ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt nach der Linie 4-4
der Fig. i.
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Fig.5, 6 und 7 sind Querschnitte nach den Linien 5-5, 6-6 und 7-7
der Fig. i.
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Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. i und veranschaulicht
den Einstellmechanismus der Lochstempelarme für die Datumlochstempel und die Verkäuferlochstempel
und einen Teil ihres Steuermechanismus.
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Fig. g veranschaulicht den Mechanismus zum Antrieb der Druckplatte
und zur Einstellung eines Kartenanschlags in einer anderen Stellung als derjenigen,
in welcher er in Fig.4 dargestellt ist. .
Fig. io veranschaulicht
den Mechanismus zur Einstellung der Typenräder für den Datumdruck und die Maschinennummer.
Die Figur stellt einen Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 5 dar.
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Fig. ii veranschaulicht den Mechanismus, durch den der Abdruck eines
besonderen Typenkörpers mit der Inschrift »takena (entnommen) auf dem Kontrollabschnitt
bewirkt wird. Die Figur stellt einen Schnitt nach der Linie ii-ii der Fig. 5 dar.
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Fig. 12 veranschaulicht die Steuerung des in Fig. ii dargestellten
Mechanismus durch die Tastatur der Maschine.
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Fig.13 ist ein Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 5 und veranschaulicht
den Tastenmechanismus.
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Fig. 13a veranschaulicht einen. Hilfsklinkenmechanismus für die Taste,
welche die gekaufte Ware als eine dem Käufer zuzusendende bezeichnet.
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Fig. 14 veranschaulicht den Mechanismus zur Rückführung der Sperrorgane
für die Tasten. Die Figur ist ein Schnitt nach der Linie 14-i4 der Fig. 5.
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Fig.15 ist eine Einzelansicht des Schneidmessers zur Zerteilung der
Verkaufszettel und des Antriebs- und Rückführmechanismus für die Lochstempel. Die
Figur ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 7.
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Fig. 16 veranschaulicht den Mechanismus zur Einstellung der Lochstempelarme
für die die Maschinennummer stanzenden Lochstempel.
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Fig. 17 ist eine Seitenansicht zu Fig. 16. Fig.18 veranschaulicht
den Mechanismus zur getrennten Weiterleitung des Verkaufszettels und des zugehörigen
Kontrollabschnitts.
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Fig. i9 ist eine Seitenansicht des Kartenvorschubmechanismus mit dem
Kartenschieber, den Kartenklemmen und der Kartenauswerfvorrichtung.
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Fig. 20 ist eine Sonderansicht einzelner in Fig. 5 dargestellter Maschinenteile,.
welche diese in einer von Fig. 5 verschiedenen Lage zeigt.
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Fig. 21 ist eine Einzelansicht des Kartenvorschubmechanismus, veranschaulicht
besonders die Kartenklemmvorrichtung und zeigt die Karte in dem Augenblick, in dem
sie aus den Klemmklauen herausgeschoben wird.
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Fig.22 veranschaulicht einen Teil der in Fig. 21 dargestellten Elemente
in einer Stellung, welche im Arbeitsgang der Maschine etwas später liegt als die
in Fig. 2i dargestellte Lage.
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Fig. 23 veranschaulicht den Kartenvorschubmechanismus und zeigt eine
Karte in der Stellung, in welcher sie in eine geöffnete Klemmklaue hineingeschoben
wird.
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Fig. 24 zeigt die in Fig. 23 dargestellten Teile in einer Stellung,
welche im Arbeitsgang der Maschine etwas später liegt als die in Fig:23 dargestellte
Lage, wobei die Klemmklaue über der Vorderkante einer Karte geschlossen ist.
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Fig.25 veranschaulicht den Antriebsmechanismus für die Transportorgane
zur Fortleitung der Kartenabschnitte nach der Zerteilung der Karte.
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Fig. 26 ist ein Schaubild der Lenker, welche die Tasten mit den Lochstempelwählern
und den Typenrädern verbinden.
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Fig. 27 veranschaulicht den Mechanismus zur Überwachung der Öffnung
der Geldschublade und den Anschluß der Tasten an die Typenräder zur Einstellung
der Nummer des Verkäufers.
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(Fig. 28 ist fortgefallen.) Fig. 29 ist eine Rückansicht der Maschine
und stellt einen Schnitt nach der Linie 29-29 der Fig. i dar. Die Figur zeigt auch
gewisse Teile der Getriebekette zwischen der Maschine und dem Motor, welcher unter
der Grundplatte der Maschine angeordnet ist.
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Fig.3o zeigt die Verbindung zwischen der Auslösetaste und der Maschinenkupplung.
Die Figur zeigt auch die Einrichtung, durch welche die Maschine wirkungslos gemacht
wird, wenn der Kartenvorrat erschöpft ist.
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Fig.31 veranschaulicht gewisse aus Fig.29 ersichtliche Teile in einer
abweichenden Stellung. Fig. 32 veranschaulicht den unteren Antriebskupplungsmechanismus
in einem Schnitt nach der Linie 32-32 der Fig. 30.
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Fig. 33 zeigt die in Fig. 32 dargestellten Teile in einer abweichenden
Stellung.
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Fig.34 zeigt die in Fig.15 dargestellte Schneidvorrichtung in größerem
Maßstabe. Fig. 35 ist ein Grundriß des Schneidmessers, gesehen in der Richtung der
Pfeile 35-35 der Fig. 34.
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Fig. 36 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 36-36 der
Fig. 34.
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Fig.37 veranschaulicht die Blasvorrichtung zum Fortblasen der durch
die Lochstempel aus der Karte herausgestanzten Plättchen. Hauptantrieb Die Hauptantriebswelle
derMaschine ist mit4o (Fig.4, 5, 6, 29) bezeichnet. Dieselbewird bei jedem Arbeitsgang
der Maschine zum Antrieb der verschiedenen Teile des Mechanismus hin und her gedreht.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch einen Elektromotor, kann jedoch auch durch
eine Handhabe oder auf sonstige Weise bewirkt werden. Um den Antrieb der Welle 40
durch Motorkraft zu bewirken, ist ein Gestänge mit geeigneten Kupplungsorganen vorgesehen.
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Auf der Welle 40 sitzt fest ein Kegelrad 41, welches in Eingriff mit
einem Kegelrad 4z auf der Welle 43 steht (vgl. Fig. 5). Auf der Welle 43 sitzt eine
Kurbel 44, welche durch eine Lenkerverbindung 45 (vgl. Fig. 29) mit einem Kurbelarm
46
gekuppelt ist, der fest auf der Welle 47 sitzt. Um die Welle 47 anzutreiben und
ihr für den jedesmaligen Maschinenantrieb eine Umdrehung zu erteilen, ist ein Antriebsmotor
48 vorgesehen. Der Gang dieses Motors wird durch eine Einrücktaste 49 (Fig. i und
3o) überwacht, welche neben der Tastatur der Maschine liegt. Die Anordnung der Teile
ist so, daß eine Umdrehung der Welle 47 einen Hinundhergang der Welle 4o herbeiführt.
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Der Motor 48 treibt durch eine Schnecke 50 (Fig.3o) einen Kupplungsteil
51 an, welcher lose auf der Welle 47 sitzt. Fest auf der Welle 47 sitzt ein Kupplungsrad
52. Die Kupplung ist deutlicher aus den Fig.32 und 33 ersichtlich; dieselbe gehört
zu derjenigen Art von Kupplungen, welche für die Dauer einer Umdrehung wirksam sind.
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Wie aus Fig. 3o ersichtlich ist, wird beim Anschlagen der Taste 49
durch einen Lenker 53 ein Winkelhebel54 gedreht, welcher eine Abwärtsbewegung des
Lenkers 56 herbeiführt. Dieser Lenker ist in Fig. 31 in seiner Tiefstellung dargestellt.
Die Abwärtsbewegung des Lenkers 56 veranlaßt eine Drehung eines Armes 57, welcher
an einem Triebrad 58 sitzt, das in Eingriff mit einem Triebrad 59 steht, das fest
auf die `Felle 6o aufgesetzt ist. Auf der Welle 6o sitzt ein Kurbelarm, an dem eine
Schubstange 61 angreift, welche an ihrem abwärts gerichteten Ende mit einem Schlitz
versehen ist, in dem ein Stift einer Klinke 62 sitzt, welcher die Bewegung der Schubstange
61 auf die Klinke 62 mit Leerlauf überträgt. Die Klinke 62 ist in Fig. #zeg in ihrer
Sperrlage dargestellt, welche sie für gewöhnlich einnimmt. Wenn der Lenker 61 hoch
geht, dann wird die Klinke 62 in die in Fig. 31 dargestellte Lage übergeführt, wobei
sie eine gelenkig aufgehängte Platte 63 freigibt, so daß diese unter dem Einfluß
einer Feder 64 entgegen der Richtung des Uhrzeigers zu schwingen vermag. Diese Bewegung
der Platte 63 ist hinreichend, um einen weiteren Maschinenteil 65 ebenfalls in der
Richtung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers so weit zu schwingen, daß ein
Schalter 66 geschlossen wird. Dadurch wird der Motor 48 eingeschaltet, Der Schalter
wird durch eine Klinke 67 (Fig. 31) in seiner Schlußstellung gehalten. Unmittelbar
nachdem der Motor 48 zu laufen angefangen hat, wird die Welle 47 an die vom Motor
48 getriebene Schnecke 5o angekuppelt, was durch die nachstehend beschriebenen Teile
geschieht.
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Die Welle 6o, «-elche in Fig. 32 in ihrer normalen Lage dargestellt
ist, bevor sie freigegeben ist, ist mit einer Aussparung versehen und nimmt bei
ihrer Drehung zur Einrückung des Motors die aus Fig. 33 ersichtliche Stellung ein.
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Wenn sich die Welle in dieser Lage befindet, dann kann eine Platte
68 durch eine -an sie angreifende Feder in die aus Fig. 33 ersichtliche Lage übergeführt
werden. Diese Platte ist an ihrem unteren Rande mit Zähnen 69 versehen, welche in
Eingriff mit Zähnen eines Kupplungsteils 7o stehen. Die Schwingung der Platte 68
verursacht eine Schwingung des Kupplungselements 7o, wobei dieses in die in Fig.
33 dargestellte Lage gelangt, bei welcher die Hülse 52, in welcher das Kupplungselement
7o gelagert ist, mit dem Kupplungselement 51: gekuppelt wird. Darauf niacht der
gekuppelte Mechanismus eine volle Umdrehung in der Richtung entgegengesetzt der
Richtung des Uhrzeigers. Am Ende dieses Maschinenarbeitsganges erfährt eine Welle
71 (vgl. Fig. 4 und 3o) eine Schwingung, worauf noch später in Verbindung mit der
Beschreibung der Tastatur eingegangen werden wird. Die Schwingung der Welle 71 im
Drehsinn des Uhrzeigers verursacht eine Bewegung eines Lenkers 72 in der Richtung
von rechts nach links, wodurch der MTinkelhebe154 durch den Lenker 53 freigegeben
wird, so daß die Teile 54, 55, 56 in ihre Ruhelage zurückkehren können, ohne Rücksicht
darauf, ob die Taste 49 noch gedrückt ist oder nicht. Die Rückführung der Teile
erfolgt durch eine Feder 73 (vgl. Fig.31).
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Wenn der in die Maschine eingelegte Kartenvorrat erschöpft ist, soll
die Maschine stillgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig.3o ein durch Federkraft
nach oben gedrückter Kolben 74 vorgesehen, welcher auf die Karten in dem Kartenmagazin
drückt und sich, sobald die letzte Karte aus dem Magazin entnommen wird, aufwärts
zu bewegen vermag. Das untere Ende des Kolbens ist mit einem Sperransatz 75 versehen,
welcher für gewöhnlich außerhalb der Bahn eines hakenförmigen Endes 76 an einem
Lenker 77 liegt, der mit dem Lenker 72 verbunden ist. Wenn der Teil 75 sich
in seiner Hochstellung befindet zu der Zeit, in welcher die Welle 71 eine Schwingung
macht und der Lenker 77 nach links geschoben wird, dann gelangt der Haken 76 mit
dem Sperransatz 75 in Eingriff, wodurch der Teil 53 außer Eingriff mit dem Winkelhebel
54 gehalten wird. Wenn das der Fall ist, kann der ?Motor nicht arbeiten, bis das
Kartenmagazin wieder gefüllt ist.
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Am Ende eines Arbeitsganges der Maschine vermag der Nocken 78 auf
der Welle 47 (vgl. Fig. 31) in Anlage mit der gelenkig aufgehängten Platte 63 zu
kommen und diese in der Richtung des Uhrzeigers zu schwingen, wodurch der Lenker
79 angehoben und die Feder 8o gespannt wird, was die Öffnung des Schalters 66 zur
Folge hat. Im Anschluß daran stellt die Klinke 62 die Platte 63 wieder fest, und
eine gelenkig aufgehängte Hilfsplatte 81 fällt hinter den Nocken 78, wie aus Fig.29
ersichtlich ist, und sperrt die Teile in dieser Lage; gleichzeitig wird die Kupplung
gelöst, da der Teil 7o aus der in Fig. 33
dargestellten Lage in
die in Fig. 32 dargestellte Lage übergeführt wird.
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Tastatur Nach der Darstellung der Fig. i enthält die Tastatur fünf
Reihen mit Werttasten 82 sowie eine Anzahl Tasten 83 zur Kennzeichnung der Verkäufer,
eine Fehlertaste 84 und eine Kontakttaste 85; die Werttastenreihen können natürlich
für beliebig viele Zahlenstellen vorgesehen sein. Bei der auf der Zeichnung dargestellten
Anordnung können Beträge bis zu 99999 angeschlagen werden. Die Kontakt- oder Sendetaste
85, welche in derselben Reihe liegt wie die Tasten 83 zur Kennzeichnung der Verkäufer,
muß. mit einem Hilfsklinkenmechanismus versehen sein, damit beide Tastenarten angeschlagen
und in der Tiefstellung gehalten werden können. Dieser' Hilfsklinkenmechanismus
besteht aus einer gelenkig an dem Tastenschaft befestigten Klinke 87a (Fig. 13a),
welche mit der Schiene 87 in Eingriff zu treten vermag. Wenn man sowohl die Verkäufertaste
83 als auch die Sendetaste 85 zu benutzen wünscht, dann schlägt man zunächst die
Verkäufertaste an und darauf die Sendetaste. Dann bleiben infolge der beschriebenen
Anordnung beide Tasten in der Tiefstellung verriegelt. Wenn die Sendetaste zunächst
angeschlagen werden würde und die Verkäufertaste erst im Anschluß daran, dann würde
die Sendetaste beim Anschlagen der Verkäufertaste ausgelöst werden.
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Die Tasten sind, wie aus den Fig. 5 und 13 ersichtlich ist, verschiebbar
gelagert und werden durch Federn in der üblichen Weise in ihrer Hochstellung gehalten.
Sie sind mit Sperrlücken 86 versehen; in die Sperrlücken können Schienen 87 eingreifen,
wodurch die Tasten in ihrer Tiefstellung gehalten werden. Die Sperrschienen 87 werden
durch Federn 88 (Fig. 14) gegen die Tasten gedrückt und bei Eingriff in die Sperrlücken
86 in der Sperrstellung gehalten. Eine Auslösung der Tasten nach erfolgter Betätigung
oder die gleichzeitige Auslösung aller Tasten durch Anschlagen der Fehlertaste 84
wird durch eine Rückführschiene 8g bewirkt. Um alle Tasten durch Anschlagen der
Fehlertaste gleichzeitig auszulösen, -ist ein Hebel go vorgesehen, auf welchen die
Fehlertaste wirkt und der mit einem hochstehenden Arm gi versehen ist, welcher neben
einem Zapfen 92 an der Rückführschiene 89 sitzt. Das Anschlagen der
Fehlertaste dreht den Arm gi in der Richtung des Uhrzeigers und erteilt allen Tastenschienen
87 eine Schwingbewegung, so daß sie die Tasten freigeben. lm gehörigen Zeitpunkt
eines Maschinenarbeitsganges werden die Tasten auch ausgelöst durch eine Querverschiebung
der Rückführschiene 89.
Auf der Welle 40 (Fig. 4) sitzt ein Nocken'g3, der
einen Stift 94 trägt. Bei Beginn eines Maschinenarbeitsganges bewegt sich der Nocken
93 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in der Richtung entgegengesetzt der
Uhrzeigerrichtung, wodurch einem Kurbelarm 95, der lose auf die Welle 4o
aufgesetzt ist, die Möglichkeit gegeben ist, sich unter dem Einfluß der Feder g6
ebenfalls entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung zu bewegen, bis er auf einen Anschlag
97 trifft. Dadurch wird ein Lenker 98 nach rechts verschoben, welcher
einen Winkelhebel 9g entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers dreht und einen
Zapfen ioo (Fig. 14) veranlaßt, an einer Klinke toi vorbeizugehen, welche an der
Rückführschiene 89 sitzt. Bei der Rückbewegung des Nockens 93 verschiebt
der Zapfen ioo die Rückführschiene 89 in der Querrichtung und' löst dadurch
die Tasten aus. Tastensperrmechanismus Um die Tasten, welche angeschlagen sind,
in ihrer Tiefstellung zu sperren, ist ein Sperrmechanismus vorgesehen, der jetzt
beschrieben werden soll. Jede Taste ist mit einer Aussparung io2 versehen (Fig.
13), in welche ein hakenförmiger Ansatz einer Platte io3 (Fig. 5) einzugreifen vermag,
wenn die Taste niedergedrückt ist. Wenn sich die Haken der Platten io3 in die Aussparungen
io2 der niedergedrückten Tasten einschieben, schieben sich die Platten gleichzeitig
unter die Ansätze 104 solcher Tasten, welche nicht angeschlagen sind, und bewirken
auf diese Weise eine Sperrung der letzteren. Zur Verschiebung der Platten oder Schienen
io3 sind Federn io5 (Fig. 5) vorgesehen. Durch diese Federn werden die Schienen
io3 verschoben, wenn eine Schiene io6, die lose auf eine Welle 71 aufgesetzt ist,
in der Richtung des Uhrzeigers verschwenkt wird. Die Schiene io6 ist mit einem Lenker
107 (Fig. 4) durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung unter Ermöglichung eines Leerlaufs
gekuppelt, wobei der Lenker io7 mit einem Arm io8 verbunden ist, der fest auf der
Welle zog sitzt. Diese Welle trägt auch einen Arm iio, welcher mit einem Lenker
iii verbunden ist, dessen vom Arm iio abliegendes Ende gegabelt ist und die Welle
40 umfaßt. Der Lenker iii ist mit einem Zapfen 112 versehen, der in eine Nut 113
des Nockens 93 eingreift. Bei der Drehung der Welle 40 (Fig.4) erfolgt eine
Verschiebung des beschriebenen Gestänges mit der Wirkung, daß die Schiene io6 in
der Richtung des Uhrzeigers verschwenkt wird, wodurch die Schienen io3 die Verschiebung
erfahren, durch welche eine Sperrung der niedergedrückten Tasten und ebenso eine
Sicherung der nicht angeschlagenen Tasten gegen Abwärtsbewegung bewirkt wird. Am
Ende des Maschinenarbeitsganges werden die Teile in entgegengesetzter Richtung bewegt,
wodurch die Sperrschienen 103 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgeführt werden.
Einstellschaltwerk
für die Zifferntasten Neben den unteren Enden der Zifferntasten sind Schubstangen
114 angeordnet (vgl. Fig. 5 und 26). Diese Stangen sind mit Anschlägen 115 versehen,
die abwechselnd an entgegengesetzten Seiten der Stangen angeordnet sind und dazu
dienen, die Stangen in verschiedener. Lagen festzustellen. Die Stangen 11:1 stehen
unter dem Einfluß von Zugfedern 116. Die an den Stangen sitzenden Anschläge 115
sind so angeordnet, daß, wenn beispielsweise die Neunertaste angeschlagen wird,
die Stange 114 sich unter dem Einfluß der Feder 116 so lange verschiebt, bis ein
Anschlag ii5a auf das Ende der Neunertaste trifft. Die Bewegung der Stange entspricht
dann neun Einheiten. Entsprechend sind die anderen Anschläge 115 so geordnet, daß
die Verschiebungssiege der Stangen 114 dem Zahlenwert der jeweilig angeschlagenen
Zahlentaste entsprechen.
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Um die Einstellschienen 11.1 nach jedesmaliger Verschiebung infolge
Tastenanschlages in ihre Ruhelage zurückzuführen, ist eine Rückführschiene 117 (Fig.
4, 5 und 2o) vorgesehen. Diese Rückführschiene sitzt an einer Welle io9 und wird
durch das früher erwähnte Gestänge 94, 95, 98 (Fig. 4) zum Antrieb der Welle io9
in Wirkung gesetzt. An jeder Einstellschiene 114 ist ein Lenker 118 befestigt, welcher
an einen Sektorarm iig angreift, der lose auf die Welle iog aufgesetzt ist (Fig.
26). Wenn sich die Maschine in der Ruhelage befindet (Fig. 4), dann ist die Rückführschiene
117 in Anlage mit den Sektorarmen iig, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. `Fenn
aber eine Taste angeschlagen wird und es erfolgt dann eine Abrückung der Schiene
117 von den Sektorarinen iig, wie aus 1, ig. 2o ersichtlich ist, so können die Einstellschienen
11.1 vorwärts (nach rechts) bewegt werden.
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Es müssen Einrichtungen vorgesehen sein, um zu verhindern, daß die
Schienen 11.1 sich in ihre Endstellung bewegen, falls keine Taste angeschlagen ist,
und um sie in der Nullstellung zu sperren. Für diesen Zweck ist an jeder Tastensperrschiene
87 ein Finger oder Arm i2o vorgesehen (Fig. 14). Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist,
nehmen die Sperrschienen 87 eine etwas andere Lage ein, wenn sie eine niedergedrückte
Taste sperren, als wenn keine Tate niedergedrückt ist. Wenn keine Taste niedergedrückt
ist, dann ragen die Finger i2o in die Bewegungsbahn des Nullanschlags ii5h hinein
(Fig. 5). Auf diese Weise sichern die Finger izo und die Anschläge 115" die Nullage
der Einstellschienen 114.
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Die Konstruktion der Verkäufertastenreihe 83 und die Anordnung der
Einstellschiene für diese ist im wesentlichen die gleiche, wie sie soeben beschrieben
wurde, abgesehen davon, daß eine geringere Zahl von Anschlägen an dieser Schiene
vorgesehen ist.
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jeder Sektor iig ist an seinem oberen Ende mit einer Verzahnung 121
versehen, welche in Eingriff mit einem Zahntrieb eines Typenrades steht. Wie aus
Fig. 7 ersichtlich ist, sind fünf Werttypenräder 122 und ein Typenrad 123 für die
Kennzeichnung des Verkäufers vorgesehen. Lochstempel-Wählermechanismus Da die Lochstempel
seitlich von dem Druckwerk der Maschine angeordnet sind (Fig.7), muß Vorsorge getroffen
werden, um die Einstellung der Schienen 11.1 auf den Lochstempel-Wählermechanismus
zu übertragen. Für diesen Zweck sind Übertragungsschienen 124 (Fig. 26) vorgesehen,
von denen jede an einem Ende mit einer Einstellschiene 114 und am andern Ende mit
einem Lochstempelwähler verbunden ist. Die Lochstempelwähler für die die Zahlenwerte
darstellenden Stempel sind mit 125 bezeichnet, während der einzelne Wähler 126 den
die Verkäufer kennzeichnenden Stempeln zugeordnet ist. Die Lochstempelwähler 125
und 126 sind hin und her verschiebbar angeordnet und folgen der Einstellung der
Schienen 114. jeder Wähler ist mit einem aufwärts gerichteten Arm versehen, der
an seinem oberen Ende geschlitzt ist, wie bei 127 (Fig.2o) ersichtlich ist. Die
Auswahl der Lochstempel entsprechend der Einstellung der Wähler erfolgt durch Arme
128, von denen jeder mit einem Zapfen 129 versehen ist, der in den Schlitz
127 eines Wählers eingreift. Die Arme 128 sitzen lose auf einer Welle 130.
Wie aus Fig. 26 ersichtlich ist, sind fünf Lochstempelarme 128 für die die Zahlenwerte
darstellenden Lochstempel vorgesehen und ein einziger Arm 131 für die die Verkäufer
bezeichnenden Stempel. Wenn den Wählern 125 und 126 Verschiebungsbewegungen erteilt
werden, erfahren die Arme 128,131 Winkeldrehungen, wobei sie je nach dem Maß der
Verschiebung der Wähler unter einen bestimmten Lochstempel der einem Arm zugeordneten
Lochstempelreihe gelangen (Fig.2o).
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Einstellvorrichtung für Datum und Maschinennummern Die Maschine ist
nicht nur für den Druck der den Tasten der Tastatur entsprechenden Zeichen eingerichtet,
sondern auch zum Druck der Maschinennummer und des Datums. Die .Maschinennummerneinstellung
ist in jeder Maschine unveränderlich. Die Datumeinstellung kann von Tag zu Tag geändert
werden und enthält einen Datumeinstellmechanismus für Lochstempel.
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Bei der in Fig.3 dargestellten, in der Maschine bearbeiteten Karte
befindet sich die den Verkäufer bezeichnende Type D in der gleichen vertikalen Kartenreihe
wie die Einerzahl5 des Verkaufstages. Diese Anordnung ist getroffen,
um
Raum zu sparen. In Fig. i ist eine gravierte Anzeigeplatte 133 dargestellt, welche
gewünschtenfalls im Innern der Maschine und den Verkäufern nicht zugänglich angeordnet
sein kann, aber auf der Zeichnung mit Rücksicht auf die bequemere Darstellung außen
liegend angedeutet ist. Diese Anzeigeplatte ist mit Schlitzen 134 versehen, durch
welche Einstellhebel 135 hindurchragen. Jeder Einstellhebel ist mit einem Zeiger
versehen, welcher bei Verstellung des Hebels an einer auf der Anzeigeplatte befindlichen
Zahlenreihe vorbeigeht. Die Einstellhebel 135 werden auf die dem Datum entsprechenden
Zahlen eingestellt.
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Jeder Einstellhebel 135 ist mit einer Schiene 136 verbunden, welche
in ihrer Anordnung den Lochstempelwählern 125, 126 ähnlich ist. Jede Schiene 136
besitzt einen hochstehenden Arm, welcher an seinem Ende geschlitzt ist und in dem
Schlitz einen Stift eines Armes i37 aufnimmt (vgl. Fig. 8), von dessen Einstellung
die Lage des Lochstempels abhängt, der beim Datumdruck in Wirksamkeit treten soll.
Fig.8 zeigt außer dem Mechanismus für die Wahl der Datumlochstempel auch den Mechanismus
für die Auswahl des Stempels zur Bezeichnung des Verkäufers (Wähler 126 und Arm
13t), der oben beschrieben wurde. In Fig.8 sind die durch Einstellung der Arme 131
und 137 zur Wirkung befähigten Lochstempel in derjenigen Lage dargestellt, in welcher
sie durch eine Registrierkarte hindurchgetreten sind.
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Zum Druck des Datums auf der Karte ist eine Gruppe von Datumtypenrädern
138 (Fig. io) vorgesehen; diese Datumtypenräder sind mit zueinander konzentrischen
Buchsen 139 ausgerüstet und durch diese mit Einstellrädern 140 verbunden.
Diese Einstellräder tragen auf ihren Umfangsflächen geeignete Zeichen, und es ist
ihnen eine Anzeigeplatte 141 (Fig. i) zugeordnet, welche die Bedeutung der Einstellräder
angibt. Der Kassierer oder die sonstige Bedienungsperson kann durch eine geeignete
Gehäuseöffnung die Einstellräder 140 in die dem jeweiligen Datum entsprechende Lage
drehen.
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Zum Druck der Maschinennummer (Fig. io) sind zwei Typenräder 142 vorgesehen.
Diese Typenräder werden für jede Maschine in der Fabrik eingestellt und erfahren
später keine Änderung ihrer Einstellung. Die Typenräder 142 sind durch Sperrstifte
143 gegen Verstellung gesichert, und eine Änderung der Einstellung durch Entfernung
der Stifte 143 kann nur vorgenommen werden, wenn das Gehäuse der Maschine geöffnet
wird. Um zu verhindern, daß die Datumeinstellräder eine unbeabsichtigte Verstellung
erfahren, sind federnde Sperrarme i444 vorgesehen (vgl. Fig. 5).
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Um die Lochstempel im Einklang mit der eingestellten Maschinennummer
in Wirksamkeit zu setzen, sind Wähler 144 für die Maschinennurnmerlochstempel vorgesehen.
Diese Wähler sind bei 145 geschlitzt (Fig. 16), und in die Schlitze greifen Stifte
146 ein, welche an einer einstellbaren Welle 147 sitzen. Die Einstellwelle 147 ruht
in Lagerarmen 148, die an einem Gestellabschnitt der Maschine befestigt sind, und
an einem Ende der Welle sitzt eine sektorförmige Platte 149 (Fig. 17), welche einen
bogenförmigen Schlitz besitzt, durch den eine Schraube 150 hindurchgreift, die in
einen der Arme 148 hineingeschraubt ist. Durch Anziehen dieser Schraube kann die
Welle 147 in der dargestellten Lage gehalten werden, wobei die Stifte 146 durch
die Schlitze 145 in den Lochstempelarmen 144 hindurchgreifen. Wenn die Lochstempel
für eine andere Maschinennummer eingestellt werden sollen, dann wird die Welle 147
um etwa 9o ° gedreht, nachdem man zunächst die Schraube i5o gelockert und dadurch
den Sektor 149 freigemacht hat. Die Drehung der Welle 147 um etwa 9o ° bringt die
Stifte i46 außer Eingriff mit den Schlitzen der Arme 144, so daß die Arme 144 verstellt
und in die zum Stanzen der gewünschten Nummer erforderliche Lage gebracht werden
können. Wenn diese Einstellung der Arme 144 bewirkt ist, wird der Sektor 149 zurückgedreht,
so daß die Stifte 146 wieder in die Schlitze 145 eintreten, und darauf die Einstellung
durch Anziehen der Schraube 150 gesichert.
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Die Maschine ist nicht nur dazu bestimmt, zur Registrierung von Verkäufen
zu dienen, bei welchen die Ware sofort von dem Käufer mitgenommen wird, sondern
auch zur Registrierung von Verkäufen, bei welchen die Waren dem Käufer ins Haus
geschickt werden. Die Maschine ist deshalb mit Einrichtungen versehen, um die Verkäufe,
bei welchen die Waren dem Käufer ausgeliefert werden, von denjenigen zu unterscheiden,
bei welchen sie ihm ins Haus geschickt werden.
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Bei den gewöhnlichen Verkäufen, wo die Waren vom Käufer mitgenommen
werden, wird auf der Karte das Wort »taken« (mitgenommen) gedruckt, ohne daß es
hierzu eines besonderen Tastenanschlags bedarf. Wenn die Ware dagegen nicht mitgenommen
wird, dann drückt der Verkäufer oder Kassierer auf eine Sendetaste, welche die Inschrift
»S« trägt und in Fig. i und 12 mit 85 bezeichnet ist. Der Anschlag dieser Taste
bewirkt eine Entfernung eines Typenträgers 151 (Fig. i) aus der Druckstellung, in
der er sich für gewöhnlich befindet.
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Die Entfernung des Typenträgers 151 aus der Druckstellung kommt dadurch
zustande, daß das Anschlagen der Sendetaste 85 einen Anschlag 152 auslöst, welcher
eine unter Federzug stehende Schiene 114d sperrt, die ähnlich den oben beschriebenen
Einstellschienen 114 ausgebildet ist. Die Schiene ii46 vermag unter Vermittlung
eines Gestänges 153, 154 155 ein Kniehebelpaar
156 durchzudrücken
und dadurch den Typenträger ist aus seiner Druckstellung auszurücken. Diese Stellung
der Teile ist in Fig. ii veranschaulicht. Auf diese Weise werden gewöhnliche Verkäufe
durch den Druck des Zeichens »taken« gekennzeichnet, während der Druck dieses Zeichens
unterbleibt, wenn die Ware dem Käufer geschickt wird. Antriebsmechanismus für die
Geldschublade Der Anschlag der Verkäufertasten 83 bewirkt nicht nur durch die Einstellschienen
114 die Einstellung eines Typenträgers 123 und entsprechend der Lochstempel, sondern
bestimmt auch, welche Geldschublade sich bei dem dadurch eingeleiteten Arbeitsgang
der Maschine öffnet. Die Öffnung der Geldschublade erfolgt in der üblichen Weise
durch Federn, während ihre Sicherung in der Schließstellung durch Klinken 157 (Fig.
27) erfolgt. Jede Klinke 157 wird durch Abwärtsbewegung eines ihr zugeordneten Lenkers
158 ausgelöst. Die Lenker 158 stehen unter dem Einfluß der Schwingung der Welle
iog, mit der sie durch ein Hebelgestänge zusammenhängen, dessen letztes auf die
Lenker 158 unmittelbar drückendes Glied mit 159 bezeichnet ist, welches mit einem
Ansatz 16o versehen ist, der je nach der Einstellung des Teils 159 über dem oberen
Ende des einen oder des anderen der Lenker 158 zu liegen kommt. Die Einstellung
des Teils 159 erfolgt unter dem Einfluß der Verstellung der Einstellschiene 11.1.
Zu diesem Zweck ist die Schiene 114 mit einem Lenker i6i verbunden, der bei 162
mit dem Teil 159 gelenkig verbunden ist.
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Im vorstehenden sind die Mittel beschrieben worden, um die Einstellung
der Lochstempelantriebsglieder vorzunehmen sowie die Einstellung der verschiedenen
Typenträger. Es mag nunmehr, bevor die Zuführung der Karten erläutert wird, angegeben
werden, wie die Lochung und das Bedrucken einer Karte erfolgt, wenn angenommen wird,
daß sie sich in derjenigen Lage befindet, in welcher sie gelocht und bedruckt werden
kann. Kartenlochung Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, liegen die Lochstempel i32 mit
ihren unteren Enden oberhalb der Lochstempelwähler 128. Jeder Lochstempel ist mit
einem besonderen Haltestift i63 versehen und auf und ab beweglich in einem Rahmengestell
164 gelagert. Die oberen Enden der Stempel reichen in eine Stanzplatte 165 hinein.
Oberhalb dieser Stanzplatte befindet sich in einem den Durchgang einer Registrierkarte
gestattendenAbstand eine zweite Stanzplatte 166 und oberhalb dieser eine einfache
Lochplatte 167. Der Zweck der letzterwähnten Platte besteht darin, die Lochplättchen
durch ihre Löcher herauszublasen, wenn sie aus der oberen Stanzplatte austreten.
Eine zwischen den Stanzplatten befindliche Karte wird bei eingestellten Lochstempelarmen
beim Betrieb der Maschine in dem gehörigen Zeitpunkt gelocht, in dem die Lochstempel
infolge einer Schwingbewegung der Welle 168 (Fig. 5 und 15) durch die Karte hindurchgetrieben
werden. Auf der Welle 168 sitzen fest Arme 169, welche die Welle 130 tragen, auf
welcher die Lochstempel«rähler lose gelagert sind. Um der Welle 168 eine Schwingbewegung
zu erteilen, ist folgender :Mechanismus vorgesehen (Fig. i5).
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Die Hauptschwingwelle 40 trägt einen Arm 170, an dessen Ende eine
Klinke 171 sitzt, welche bei eintretender Drehung der Welle 40 einen Arm 172 aufwärts
schwingt, der lose auf die Welle iog aufgesetzt ist. Der Arm 172 ist durch einen
Lenker 173 mit der Welle 130 verbunden, so daß bei der Aufwärtsschwingung des Armes
172 auch die Welle 13o mit hochgenommen wird und die Arme 169 um die Welle 168 dreht.
Auf diese Weise werden die Lochstempelarme 128 in Berührung mit den unmittelbar
über ihnen liegenden Stempeln gebracht, so daß die Stempel durch die Karte hindurchdringen
und sie lochen. Unmittelbar darauf werden die Stempel durch einen Arm 174 (Fig.
IS) wieder zurückgezogen, welcher fest auf der Schwingwelle 40 sitzt. Dieser Arm
drückt gegen einen Schwingarm 175, der fest auf der Welle 168 sitzt, und bewirkt
auf diese Weise eine Schwingbewegung der letzteren in der Drehrichtung des Uhrzeigers,
wodurch die Welle 130 wieder abwärts bewegt wird, so daß die Stempel zurückgehen
können.
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Während des Lochvorganges erfolgt eine Zerteilung der Karte in einen
Kauf- und einen Kontrollabschnitt (vgl. Fig.2 und 3). Das Schneidmesser, welches
die Karte teilt, ist so angeordnet, daß es den Schnitt ausführt, unmittelbar nachdem
die Löcher eingestanzt sind. Bei dieser Anordnung ist die Karte durch die Lochstempel,
welche durch sie hindurchgetreten sind, in ihrer Lage sicher festgelegt, und außerdem
braucht der Kraftaufwand für die Zerteilung der Karte erst in einem Zeitpunkt geieistet
zu werden, in welchem die Lochung keine Kraft mehr erfordert.
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Die Schneidvorrichtung (Fig. IS und 34 bis 36) besteht aus einem festen
oberen Messer 176 und einem auf und ab beweglichen unteren Messer 177. Das untere
Messer besitzt nach der Mitte zu schräg ansteigende Hälften 178, 179 und ist außerdem
seitlich gekrümmt, wie bei i8o in Fig.35 angedeutet ist. Die seitliche Krümmung
des Messers in der zeichnerischen Darstellung ist im Hinblick auf die Deutlichkeit
übertrieben. Das Messer 177 wird federnd gegen das feste Messer 176 mit Hilfe von
Blattfedern 181 gedrückt, welche mit ihrem oberen Ende bei
182 an
das Messer angenietet sind und an ihren unteren Enden mit Zapfen und Schlitzführungen
befestigt sind, wie bei 183 angedeutet ist. Die Blattfedern 181 legen sich gegen
den Messerführungsrähmen 18q., wie aus Fig. 35 ersichtlich ist. Diese Anordnung
des Messers in Verbindung mit der Bildung seiner Schnittfläche durch zwei nach der
Mitte zu ansteigende Abschnitte 178, 179 und der seitlichen Krümmung 18o hat zur
Folge, daß die Zerteilung der Karte im Punktschnitt während eines gewissen ausgedehnten
Zeitabschnitts erfolgt, wodurch sowohl die Schneidwirkung zuverlässiger gemacht
als auch ein häufigeres Schärfen der Messerschneiden entbehrlich wird. Fig.36 zeigt,
daß die Stempel 132 bereits gerade im Begriff sind, durch die Karte C hindurchzutreten,
während das Messer 177 mit seiner Schneide noch von der Schneide des festen Messers
176 zurücksteht, so daß die Lochung der Karte erfolgt, bevor noch die Zerlegung
durch die Schneidvorrichtung eintritt.
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Da die Lochung der Karte durch Aufwärtsbewegung der Stempel geschieht,
müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die Lochplättchen zu entfernen, welche sich
oberhalb der Platte 176 ansammeln. Wie Fig. i zeigt, ist bei 185 ein Lochplättchenauslaß
vorgesehen. Über der Platte 167 befindet sich ein Blasrohr 186, welches eine Reihe
von Blasöffnungen besitzt, die gegen die Auswerföffnung 185 hin gerichtet sind.
Das Blasrohr 186 steht in biegsamer Verbindung mit einem Pumpenzylinder 1.87 (Fig.
37), in welchem ein Kolben 188 arbeitet, der durch eine Stange 189 mit einem Arm
igo verbunden ist, der lose auf die Hauptantriebswelle 40 aufgesetzt ist (vgl. Fig.
37 und q.). Um dem Kolben eine rasche Vorwärtsbewegung zu erteilen und dadurch eine
kräftige Blaswirkung zu erzielen, durch welche die Lochplättchen fortgetrieben werden
können, ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der Welle 40 sitzt fest ein Nocken
igi. Wenn dieser Nocken in der Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht
wird, so erfaßt er einen Stift 192 auf dem Arm igo und bringt den Arm in seine Linksstellung,
in welcher er durch einen Winkelhebel 193, der an das Maschinengestell angelenkt
ist, festgehalten wird. Wenn dann die Welle iog in der Richtung der Uhrzeigerbewegung
gedreht wird, so wird ein Lenker 194 mitgenommen, welcher am Ende seiner Vorwärtsbewegung
die Klinke 193 aushebt und den Arm igo freigibt, so daß dieser unter der Wirkung
der Feder 195 rasch vorzuschnellen vermag, so daß der Kolben i88 die Luft im Zylinder
187 vor sich her treibt und eine starke Blaswirkung durch die Blasöffnungen des
Blasrohrs 186 hervorruft. Auf diese Weise wird auch bei Anwendung einer nur kleinen
Luftpumpe eine kräftige Blaswirkung über die Platte 167 hinweg erzielt, so daß die
darauf liegenden Lochplättchen sicher gegen den Auslaß hin geblasen werden.
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Kartendruck Zur Herbeiführung des Abdrucks der eingestellten Typen
der Typenträger dient eine Druckplatte 197, welche schwingbar auf einer Welle 198
sitzt (Fig. 5) und unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 199 steht, die sie gegen
die Typenkörper hin zu drehen sucht.
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Auf der Welle 168, welche beim Lochen eine Drehung entgegengesetzt
der Richtung des Uhrzeigers erfährt, sitzt fest ein Arm Zoo (Fig. 9), welcher durch
einen an ihm sitzenden Stift mit einer Schubstange toi gelenkig verbunden ist, die
mit einem Schlitz auf den Stift des Armes aufgesetzt ist. Die Schubstange 2o1 ist
an ihrem oberen Ende mit einer Klinke 2o2 (Fig. q. und 9) verbunden, welche für
gewöhnlich in Eingriff mit einer Klinke 203 steht, die fest auf der Druckplattenwelle
198 sitzt, so daß bei in Eingriff miteinander stehenden Klinken 2o2.,
203 die Druckplatte in ihrer Hochstellung gehalten wird. Die Anhebung der
Schubstange toi löst die Klinke 2o2 aus der Klinke 2o3 aus und gibt dadurch die
Druckplatte 197 frei, so daß sie sich unter dem Einfluß ihrer Feder gegen die Typenträger
bewegen und einen Abdruck derselben auf der Karte herbeizuführen vermag. Die Rückführung
der Druckplatte und die Wiederspannung ihrer Feder erfolgt durch einen Lenker 204,
welcher durch eine Stift- und Schlitzverbindung mit einem Arm 2o5 verbunden ist,
der fest auf der Druckplattenwelle 198 sitzt; der Lenker 204 greift außerdem an
einen Arm 2o6 an, welcher fest auf der Welle 2o7 sitzt. Auf dieser Welle sitzt auch
fest ein Arm 2o8 (Fig. q.), der mit einer Rolle in einen Kurvenschlitz 2o9 des Nockens
19i eingreift. Während des Arbeitsganges der Maschine wird dieser Nocken im gehörigen
Zeitpunkt gedreht und bewirkt dabei eine Aufwärtsbewegung des Lenkers
204
und durch denselben eine Rückführung der Druckplatte 197 in ihre Bereitschaftsstellung.
Der Lenker 2o4 bewirkt auch die Entfernung eines Kartenanschlags aus der Bewegungsbahn
der Karte, worauf später in Verbindung mit der Beschreibung der Kartenzuführung
zurückgekommen werden wird. Kartentransport Die in der Maschine zu bearbeitenden
Karten C werden einem Vorratsmagazin 2io (Fig.4, 5, 6) entnommen. Dieselben werden
zunächst in die Loch- und Druckstellung befördert, in dieser nach erfolgtem Bedrucken
und Lochen in zwei Teile zerteilt, von welchen der Teil 211, welcher gelocht ist,
in einen Sammelbehälter 212 (Fig. 6) befördert wird, der sich in der Maschine befindet,
während der Kaufabschnitt 213- der Karte von der Maschine ausgegeben wird, so
daß
er dem Käufer übergeben oder als Unterlage für die zu versendenden Waren benutzt
werden kann. Die Entnahme der Karten aus dem Vorratsbehälter erfolgt durch einen
Kartenschieber 214 (Fig. 5 und 6), welcher die übliche Konstruktion besitzen kann
und gestattet, die Karten einzeln hintereinander von unten her dem Vorrat zu entnehmen.
Der Schieber 214 ist auf Führungsstangen 215 geführt und wird durch Arme 216 gesteuert,
die durch einen Lenker 217 angetrieben werden, welcher mit einem Arm 218 verbunden
ist, der fest auf der `Felle iog sitzt. Wenn die Welle iog eine Drehung entgegengesetzt
der Uhrzeigerbewegung ausführt, dann erfährt der Schieber 214 eine Verschiebung
nach rechts, so daß die von ihm erfaßte unterste Karte aus dem Magazin herausgeschoben
wird. Neben den Führungsstangen 215 sind Gleitstangen Zig angeordnet, welche den
Kartenklemmenschlitten führen (vgl. Fig. ig bis 23). Der Kartenklemmenschlitten
besteht aus einem Rahmen 22o mit Führungsstücken 221 und 222, welche auf den Führungsstangen
Zig sitzen. Der Klemmenschlitten wird auf den Führungsstangen Zig durch ein Gestänge
223 hin und her geschoben, das seinen Antrieb durch die Hauptantriebswelle 4o der
Maschine erhält. An jeder Seite des Klemmenschlittens ist ein Paar Klemmen angeordnet.
Da diese einander gleich sind, so genügt es, ein Klemmenpaar zu beschreiben. Mit
dem Klemmenschlitten ist durch das Gestänge 223 ein Arm 224 (Fig.23) gelenkig verbunden,
welcher in ein unteres Klemmelement 225 ausläuft. An diesem Arm sitzt eine Welle
226, welche ein oberes Klemmelement 227 trägt. Die oberen und unteren Klemmklauen
werden für gewöhnlich durch eine Feder 228 gegeneinandergedrückt gehalten. Um die
Klauen zu öffnen, wenn sich der Klemmenschlitten in der in Fig. 23 dargestellten
Lage befindet, bei welcher die Klemme vor der durch den Schieber 2i4 vorgeschobenen
Karte liegt, ist die Klemmenwelle 226 mit einem Arm 22g versehen, an dem eine Rolle
230 sitzt, die auf dem Rande eines Nockens 23i läuft. Fig. 23 zeigt die Rolle
23o in derjenigen Lage, in welcher sie auf der Gleitfläche des Nockens 231 aufgelaufen
ist und die Klemmklauen geöffnet hat. Dies ist diejenige Stellung der Teile, welche
sie einnehmen, wenn eine Karte durch den Schieber 2i4 vorgeschoben ist und vom Klemmenschlitten
erfaßt werden soll. Um die Klemmklauen zu schließen, wird die Bewegung der Welle
207 benutzt, von welcher oben die Rede war. Auf der Welle 2o7 sitzt ein Teil
232 mit einem Zapfen 233. Wenn die Welle 207 in der Richtung entgegengesetzt
der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, dann hebt der Stift 233 eine Klinkenplatte 234
an und bringt 'sie dadurch außer Eingriff mit einem Arm 235, welcher fest
auf die Welle 236 aufgesetzt ist. Das verursacht eine Verdrehung des Teils
235 in die in Fig. 24 dargestellte Lage, wodurch der Nocken 231 Gelegenheit erhält,
unter dem Einfluß der Federn des Klemmechanismus sich zu drehen, so daß die Klauen
225 und 227 sich über eine Karte zu schließen vermögen, wie in Fig. 24 dargestellt
ist. Darauf bewegt sich der ganze Klemmenschlitten nach rechts und befördert die
Karten in die Druckstellung. Wenn die Karte in dieser Stellung ankommt, wird sie
durch einen Kartenanschlag 237 (Fig. 21) von den Klemmen abgestreift. Der Kartenanschlag
237 ist mit einem plattenartigen Teil 238 auf einer Welle 239 befestigt (Fig.
i). Auf der Welle 239 sitzt auch ein Arm 240 (Fig. g), der an seinem Ende
eine Rolle trägt, die in einer Kurvennut eines Nockens 241 läuft. Dieser Nocken
kann durch einen Arm 242 der Welle iog in die in Fig. 4 dargestellte Lage geschwungen
werden. In dieser Lage befinden sich die Kartenanschläge 237 in der Bewegungsbahn
der Vorderkante der vorrückenden Karte und bewirken ein Herausschieben derselben
aus den Klemmklauen 225, 227. Nachdem die Karte gelocht, in zwei Teile zerlegt und
bedruckt ist, wird der Anschlag 237 aus der Bewegungsbahn der Karte ausgerückt,
was dadurch geschieht, daß dem Nocken 241 eine Schwingbewegung in der Richtung des
Uhrzeigers durch die Aufwärtsbewegung des Lenkers 204 erteilt wird (Fig. g). In
diesem Zeitpunkt des Arbeitsganges der Maschine sind die Klemmen wieder in die Linksstellung
gelangt, wo sie eine neue Karte erfassen. In Verbindung mit dieser Wirkungsweise
ist es erforderlich, daß die Klemmen aus der Bewegungsbahn der Karte durch Abwärtsbewegung
entfernt werden, um zu verhüten, daß ein Zurückschieben der Karte eintritt. Diese
Senkung und Rückführung der Klemmen in ihre Linksstellung wird später näher erläutert
werden, aber unabhängig davon mag zunächst angenommen werden, daß die Klemmen durch
geeignete Mittel in die in Fig. 22 dargestellte Tiefstellung unterhalb der Bewegungsbahn
der Karte C übergeführt sind. Es mag außerdem angenommen werden, daß der Anschlag
237 durch die oben angegebenen Mittel hochgehoben worden ist. Es ist dann notwendig,
daß die beiden Teile der Karte weiterbefördert werden, und zwar der eine aus der
Maschine heraus und der andere in das Sammelmagazin 212 innerhalb der Maschine.
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Wenn die Karte C sich in der Druck- und Lochstellung befindet, dann
schnappen leichte Blattfedern 243 (Fig. 5) abwärts hinter die Hinterkante der Karte
und verhindern, daß diese gelegentlich rückwärts geschoben wird. Um nun die Karte
aus der erwähnten Lage weiterzubefördern, sind Schieber 244 vorgesehen, welche von
Armen 245 getragen werden, die fest auf die Welle 207 aufgesetzt sind (Fig.5).
Bei einer Schwingbewegung der Welle 207 in
der Richtung
entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung greifen die Schieber 244 hinter die Hinterkante
der Karte. Die Welle 207 erfährt darauf eine Schwingbewegung in der Richtung des
Uhrzeigers, wobei die Schieber die Karte aus der Druckstellung; in welcher sie sich
befindet, vorschieben, wodurch die Vorderkanten des Kaufzettels und des Kontrollabschnitts
in den Bereich der Walzenpaare 246, 247 gelangen. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist,
befördern die Walzen 246 den Kaufabschnitt 213 der Karte aus der Maschine heraus,
während das Walzenpaar 247 den Kontrollabschnitt 2,11 in den Vorratsbehälter 2r2
befördert (Fig. 6).
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Um die Transportwalzen 246 und 247 anzutreiben, ist die obere Welle
25o, auf welcher die oberen Walzenpaare 246 und 247 sitzen, mit einem Trieb 251
versehen, welcher in einen Zahnsektor 252 eingreift (Fig. i und 25). Dieser Sektor
wird durch einen Lenker 253 angetrieben, der in gelenkiger Verbindung mit einem
Arm 254 steht, welcher fest auf die Welle 4o aufgesetzt ist.
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Die Mittel, um die Klemmen 225, 227 aus der Bewegungsbahn der Karte
zu entfernen, damit der Klemmenschlitten 22o, 22z, 222 seine Rückbewegung auszuführen
vermag, ohne daß er die Karte zurückschiebt, welche forttransportiert werden soll,
sollen nunmehr beschrieben werden. Es mag dabei angeknüpft werden an Fig.2x, welche
die Karte in der Stellung zeigt, unmittelbar bevor der Klemmenschlitten in seine
äußerste Rechtslage gelangt ist. Auf dem Klemmenschlitten sitzt gleitend ein Teil
255 mit einem Ansatz 256, welcher für gewöhnlich gegen einen Stift 257 an
dem Klemmentragarm 224 stößt. Wenn der Klemmenschlitten in seine äußerste Rechtslage
gelangt, dann stößt ein fester Zapfen 258 gegen einen abwärts gerichteten Ansatz
259
des Teils 255 und verschiebt diesen nach links, wobei der Ansatz 256 sich
unter dem Zapfen 257 hinwegschiebt; das ermöglicht den Federn 26o
den Klemmentragarm z24 abwärts zu ziehen und auf diese Weise die Klemmen aus der
Bewegungsbahn der Karte zu bringen. Die Klemmen werden darauf wieder in ihre Hochstellung
dadurch zurückgeführt, daß die Rolle 23o auf den Nocken 231 aufläuft, wodurch die
Klemmen in die in Fig. 23 dargestellte Lage gelangen, Aus Fig. i9 ist ersichtlich,
daß die bedruckten und gelochten Kartenabschnitte von der Druck-und Lochstellung
abtransportiert werden, während eine neue Karte, welche noch nicht gelocht und bedruckt
ist, in die Arbeitsstellung für den nächsten Loch- und Druckvorgang befördert wird.
Es befindet sich also normalerweise eine Karte in ungelochtem Zustande in dem für
die Ausführung des Drucks und der Lochung bestimmten Maschinenabschnitt.
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Der Sammelbehälter 2i2 für die Kontrollabschnitte 211 der Karten (Fig.
6) kann mit einem geeigneten Klappdecke126x versehen sein, welcher gewünschtenfalls
verschlossen werden kann, um unberechtigten Personen den Zugang zu den Kontrollabschnitten
zu versperren. Um die Entfernung der Kontrollabschnitte aus dem Sammelbehälter zu
erleichtern, kann ein L- oder winkelförmiges Stück 262 vorgesehen sein, welches
mit einer Handhabe 263 versehen ist, um den Inhalt des Behälters an Kontrollabschnitten
mit einem Male aus dem Behälter herauszuheben.
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Es ist auch Vorsorge getroffen, daß die Karten nicht nur bedruckt
und gelocht werden, sondern daß dem Verkäufer oder Kassierer die Möglichkeit gegeben
ist, auch schriftliche Notizen auf dem Kontrollabschnitt zu machen, bevor ein Bedrucken
der Karte erfolgt. - Zu diesem Zweck ist eine Schreiböffnung 265 im Gehäuse der
Maschine vorgesehen. Durch diese Öffnung kann der Verkäufer auf dem Kontrollabschnitt
schreiben, bevor dieser gelocht wird, und so den Abschnitt mit irgendeiner kennzeichnenden
Notiz versehen, wie z. B. mit seinem Namenszug o. dgl.