DE569350C - Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Stroemungsverhaeltnisse in Konvertern - Google Patents
Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Stroemungsverhaeltnisse in KonverternInfo
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- DE569350C DE569350C DET37620D DET0037620D DE569350C DE 569350 C DE569350 C DE 569350C DE T37620 D DET37620 D DE T37620D DE T0037620 D DET0037620 D DE T0037620D DE 569350 C DE569350 C DE 569350C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/48—Bottoms or tuyéres of converters
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Description
- Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Strömungsverhältnisse in Konvertern Beim Thomasverfahren, wie es zur Zeit durchgeführt wird, hält die feuerfeste Auskleidung oder das Futter des Konverters wesentlich länger als der. Konverterboden, durch den dem Bade der zum Frischen benötigte Wind zugeführt wird. Im allgemeinen verschleißt ein Boden etwa vier- bis siebenmal so schnell wie die Ausmauerung des Konverters, d. h. bis zum völligen Verschleiß des Konverterfutters im Verlauf einer Konv erterreise werden etwa vier bis sieben Konverterböden verbraucht.
- Um nach Verschleiß des ersten Bodens das Einsetzen des nächsten zu erleichtern, macht man häufig den zweiten Boden im Außendurchmesser oben und unten um ein geringes kleiner als den ersten, den dritten wiederum kleiner als den zweiten usw.
- An der Anordnung der Windlöcher im Boden wird allgemein nichts geändert, d. h. beim neuen Konverter wird (abgesehen von einigen gestopften Löchern, die bei Kippstellung des Konverters ein Einlaufen von flüssigem Metall in die Windkanäle verhindern sollen) mit Rücksiclit auf die «'indlöcher der gleiche Boden verwendet wie beim alten Konverter mit mehr oder weniger abgenutztem Futter.
- Durch diese lic'triebsweise wird aber den im Verlaufe der Konverterreise sich :indernden Strömungsverliiiltnissen des flüssigen Bades iin Konverter keilte Rechnung betragen. Der vom durchstreichenden Winde mit nach oben geführte flüssige Konverterinhalt versucht infolge Seiner Schwere wieder nach unten zu belangen und den Windstrahlen auszuweichen. Hierzu wird vorzugsweise Gelegenheit geboten in dem vom Winde nicht durchstrichenen Teil des Konverterquerschnittes, d. i: also in demjenigen Querschnitt, der sich aus dein Gesamtquerschnitt des Konv erters F und der durch die der Konverterinnenwand nächstliegenden Windstrahlen gegebenen Fläche f bzw. deren Differenz F - f ergibt (vgl. Abbildung).
- Bei neu zugestelltem Konverter ist diese düsenfreie Randfläche F - f, die man auf die strömende Flüssigkeitsmenge zu beziehen hat, aber sehr klein, eine geordnete Strömung kann bei c nicht stattfinden. Das Bad stößt, der Konverter bläst unruhig und gibt großen Auswurf; die Höhe des Auswurfes schwankt auf verschiedenen Werken bei neu zugestelltem Konverter zwischen etwa 3 und 6 0:O vom eingesetzten Roheisen. Inder Abbildung sind durch a, diese Verhältnisse bei neuem Konverter schematisch gekennzeichnet. Umgekehrt ist bei weit verschlissenem Randquerschnitt der Betra-,.#' F- f je Tonne Einsatz bei a.= ,o groß, claß hei tote Räume entstehen können, die rt111@L1;@@Lc'I1 Bläsebedingungen also auch nicht erreicht «erden. DienileckmiißigstenVerhältnisscwerden also vielleicht nur bei einem Boden oder zweien (von den insgesamt etwa vier bis sieben verbrauchten Böden im Verlauf einer Konverterreise) bei halbverschlissenem Konverterfutter vorliegen.
- Durch die vorliegende Erfindung \%-erden die Strömungsvorgänge im Konverter nun insofern geregelt, als durch zweckentsprechende .Änderung der durch die # gegebenen Fläche f stets eine etwa gleich große, für ein störungsfreies Blasen als bestgeeignet erkannte düsenfreie Randfläche F - f je Tonne Einsatz angestrebt wird, wie in der Abbildung durch bi und b, schematisch dargestellt ist.
- Man kann diese Änderung von f einmal dadurch erreichen, daß man die Zahl der Windlöcher vermehrt, oder aber indem man den Abstand der Windlöcher voneinander größer macht, was wiederum Vorteile durch' die geringere Blasedichte (Glasquerschnitt je Flächeneinheit) bringt.
- Durch die Betriebsweise gemäß vorliegender Erfindung wird die Menge des Auswurfs wesentlich herabgesetzt oder das Ausbringen erhöht. Der Unterschied im Ausbringen an Stahl aus dem alten gegenüber dem neuen Konverter beträgt bei mehreren Werken etwa 2 bis 3 %.
- Weiter ist man in der Lage, die Blasezeit zu verkürzen und damit die Stundenleistung des Konverters zu steigern.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens - ist darin zu erblicken, daß man das Konverterfutter weitaus stärker ausführen kann, als es bisher üblich ist (78o nun werden heute in keinem Falle überschritten). Damit wird aber die Dauer der Konverterreisr erlieblich verlängert; es wird an Zeitaufwand für die Konverterneuzustellung gespart, wozu heute einschließlich des Warmblasens 4o bis fast zoo0,%, der Zeit aufgewendet werden müssen, während der der Konverter im Verlaufe der Konverterreise überhaupt bläst jede Zeitabkürzung für die Neuzustellung oder jede Steigerung der Haltbarkeit des Konverterfutters ist aber gleichbedeutend mit einer Steigerung der Leistung des Konverters mit den damit verbundenen Vorteilen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Strömungsverhältnisse in Konvertern, dadurch gekennzeichnet, daß mit wachsendem Verschleiß der Ausmauerung die blassende-Fläche (f) des Konverterbodens z. B. durch Vermehrung der Düsen oller ihres Abstandes voneinander derart vergrößert wird, da11 die Differenz F (Größe des innern Konverterquerschnitts) weniger f (Größe der düsenbesetzten Bodenfläche) möglichst gleich groß bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37620D DE569350C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Stroemungsverhaeltnisse in Konvertern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37620D DE569350C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Stroemungsverhaeltnisse in Konvertern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569350C true DE569350C (de) | 1933-02-02 |
Family
ID=7559992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37620D Expired DE569350C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Verfahren zur Erreichung gleichbleibender Stroemungsverhaeltnisse in Konvertern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569350C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890352C (de) * | 1940-11-08 | 1953-09-17 | Thyssen Huette Ag | Verfahren zur Herstellung von Thomas- und Bessemerstahl |
DE894703C (de) * | 1940-09-29 | 1953-10-26 | Thyssen Huette Ag | Verfahren zur Beeinflussung der Stroemungsverhaeltnisse im Konverter |
DE905025C (de) * | 1941-02-09 | 1954-02-25 | Dortmund Hoerder Huettenumion | Verfahren zur Erzielung einer stabilen Stroemung in Konvertern |
-
1929
- 1929-09-29 DE DET37620D patent/DE569350C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894703C (de) * | 1940-09-29 | 1953-10-26 | Thyssen Huette Ag | Verfahren zur Beeinflussung der Stroemungsverhaeltnisse im Konverter |
DE890352C (de) * | 1940-11-08 | 1953-09-17 | Thyssen Huette Ag | Verfahren zur Herstellung von Thomas- und Bessemerstahl |
DE905025C (de) * | 1941-02-09 | 1954-02-25 | Dortmund Hoerder Huettenumion | Verfahren zur Erzielung einer stabilen Stroemung in Konvertern |
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