DE568786C

DE568786C - Matrix setting and line casting machine with matrices guided in a circuit on wires, in which the set line is lifted to the laying wires by a slide that is moved vertically by means of a rack and pinion drive and is pushed onto these by means of a slide

Info

Publication number: DE568786C
Application number: DET39504D
Authority: DE
Original assignee: Typograph GmbH
Current assignee: Typograph GmbH
Priority date: 1931-09-27
Filing date: 1931-09-27
Publication date: 1933-01-25

Description

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgießen durch einen mittels eines Zahnstangengetriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedrähten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizen, bei denen die ausgelösten Matrizen zunächst an einer Stelle gesammelt werden, worauf die gesetzte Zeile durch einen von Hand bewegten Schieber in einen senkrecht verschiebbaren Schlitten gebracht, darin abgegossen und sodann von dem Schlitten nach oben zu den Ablegedrähten geführt wird. Die Verbesserung besteht in einer Sicherheitsvorrichtung, durch die es verhindert wird, daß der Setzer den die gesammelten Matrizen nach dem Schlitten bewegenden Schieber bewegen kann, solange der Schlitten sich nicht in seiner untersten, zur Aufnahme der :Matrizen bereiten Stellung befindet. Bisher konnte bei solchen Maschinen der Fall eintreten, daß bei dem Setzen kurzer Zeilen der die zuvor abgegossenen Matrizen zur Ablegestelle führende Schlitten noch nicht in seine untere Stellung zurückgekehrt war, wenn der Setzer die inzwischen gesetzte Zeile aus der Sammelstelle zwecks Abgießens in den Schlitten hinüberschieben wollte. Ebenso konnte der Fall eintreten, daß durch irgendwelche äußeren Einflüsse, Klemmen, Verschmutzen o. dgl., der Schlitten in seiner Abwärtsbewegung gehindert wurde und der Setzer doch versuchte, die zu einer Zeile gesetzten, an ihren Führungsdrähten hängenden Matrizen mittels des von Hand bewegten Schiebers aus der Sammelstelle auf die Drähte des Schlittens zu schieben, ohne zu bemerken, daß sich der Schlitten nicht in seiner richtigen unteren Aufnahmestellung befand. Hierbei traten leicht Verbiegungen der Matrizenstäbe ein, oder aber die Matrizen konnten auf nicht zugehörige Drähte übergeführt werden, bzw. sie fielen von ihren Führungsdrähten herunter.Die setting and line casting machine with in circuit on wires guided matrices, in which the set line after casting through a means a rack and pinion drive lifted slide moved vertically to the discarding wires and is pushed onto this by means of a slider. The invention relates to a Improvement on die setting and line casting machines with in the circuit on wires guided matrices, in which the triggered matrices initially at one point are collected, whereupon the set line is moved by a manually operated slider brought into a vertically displaceable slide, poured into it and then is guided upwards by the carriage to the drop wires. The improvement consists of a safety device that prevents the setter can move the pusher moving the collected matrices after the slide, as long as the slide is not in its lowest position to accommodate the: dies ready position is located. So far it could happen with such machines that when setting short lines of the previously cast matrices to the storage point leading carriage had not yet returned to its lower position when the Setters the now set line from the collection point for the purpose of pouring into the Wanted to push the sledge over. It could also happen that by any external influences, jamming, soiling or the like, the slide in its downward movement was prevented and the typesetter tried to put the lines on their guide wires hanging matrices by means of the manually moved slide pushing out of the collection point onto the wires of the sled without realizing that the carriage was not in its correct lower receiving position. The die bars or the dies were easily bent could be transferred to non-associated wires, or they fell from theirs Guide wires down.

Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil der bisherigen mit durch einen senkrecht bewegten Schlitten unterbrochenem Kreislauf ausgestatteten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß ein die Bewegung des vom Setzer zu bedienenden Schiebers verhindernder Sperrhebel angeordnet ist, der - unabhängig von dem Setzvorgang - durch den senkrecht bewegten Schlitten selbst aus seiner die Schieberbewegung sperrenden Lage erst in dem Augenblicke ausgelöst wird, wo der Schlitten seine untere, zur einwandfreien Aufnahme der gesetzten Matrizen richtige Stellung erreicht hat.The purpose of the invention is to overcome this disadvantage of the previous one a vertically moving carriage with an interrupted circuit and to eliminate line casters. This happens because a movement the locking lever preventing the slide to be operated by the setter is arranged, which - regardless of the setting process - by the vertically moving slide itself released from its position blocking the slide movement only at that moment will, where the slide is at its lower end, for the correct reception of the set dies has reached the correct position.

Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der mit dem Schieber und dem Schlitten in Verbindung stehenden Sperrvorrichtung in der unteren Stellugg des Schlittens, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. i, Fig.3 eine Ansicht des Sperrhebels nach Fig. i, jedoch in der den Schieber bei angehobener Lage des Förderschlittens sperrenden Stellung.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing shown, namely Fig. i shows a view of the slide and the carriage related locking device in the lower position of the slide, FIG. 2 shows a partial side view of FIG. 1, FIG. 3 shows a view of the locking lever according to Fig. i, but in the slide with the raised position of the conveyor carriage locking position.

Die .zu einer Zeile gesetzten, an Drähten i hängenden Matrizen 2 werden iri bekannter Weise mittels eines Schiebers 3 in Richtung des Pfeiles a (Fig. i) auf die Drähte 4 des Schlittens 5 geschoben, in ihm abgegossen und sodann in Richtung des Pfeiles b durch diesen Schlitten 5 senkrecht nach oben gebracht, bis sie in seiner Höchststellung mittels eines nicht dargestellten weiteren Schiebers auf die zu dem Magazin führenden Ablegedrähte geschoben werden. Während des Gieß- und Ablegevorganges wird bereits die neue Zeile gesetzt, und sobald der Schlitten 5 wieder in seine untere Stellung gelangt ist, wird die neue Zeile in der gleichen Weise durch den Schieber 3 von den Drähten i der Sammelstelle auf die Drähte 4 des Schlittens 5 hinübergeschoben. Um ein Beschädigen der Matrizen infolge zu harten Anpralles des Schiebers 3 zu verhindern, befindet sich an der den Matrizen zugewandten Seite des Schiebers 3 eine Blattfeder 6 (Fig. i). Der Schieber selbst läuft beispielsweise mittels Rollen 7 auf einer Führungsschiene B. Das Bewegen des Schiebers 3 geschieht etwa durch den Hebel 9 und die Stange 1o, die teils an dem Maschinenrahmen drehbar gelagert, teils gelenkig miteinander und mit dem an dem Tastbrett befestigten, von dem Setzer zu bedienenden Handgriff 11 verbunden sind. An der Führungsschiene 8 ist ein eigenartig geformter, beispielsweise aus starkem Blech gebogener Hebel 12 um einen Zapfen 13 leicht drehbar gelagert. Der Drehpunkt ist so gelegt, daß durch die Gewichtsverteilung der Hebel 12 stets das Bestreben hat, in die in Fig. 3 gezeigte, die Bewegung des Schiebers 3 sperrende Stellung zu gelangen; doch kann dieselbe Wirkung auch durch eine Feder o. dgl. erzielt werden. Das eine dem Förderschlitten 5 zugewandte Ende des Hebels 12 ist seitlich abgebogen und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer als Anschlag dienenden Abkröpfung 14 versehen. An der entsprechenden Stelle des Schlittens 5 ist ein Anschlagstift 15 befestigt, der gegen die Nase 14 stößt. Die Teile 15 und 14 sind so zueinander eingestellt, daß in der unteren, zur einwandfreien Aufnahme der Matrizen richtigen Stellung des Schlittens 5 der Stift 15 die Nase 14 herabgedrückt und damit den Hebel 12 um den Zapfen 13 so weit gedreht hat, daß das andere dem Schieber 3 zugewandte freie Ende des Hebels 12 sich von dem Schieber 3 entfernt, z. B. über ihn gehoben hat. Hierdurch wird der Schieber 3 freigegeben, und erst jetzt kann der Setzer durch den Griff Ir über die Stange 1o und den Hebel 9 den Schieber 3 in der Richtung des Pfeiles a bewegen und die an der Sammelstelle befindliche Matrizenzeile in den Schlitten 5 hinüberschieben. Sobald der Schlitten 5 sich in Richtung des Pfeiles b nach oben bewegt, gibt der Stift 15 die Anschlagnase 14 frei, und der Hebel i2 dreht sich vermöge seines Eigengewichtes oder einer zusätzlichen Federkraft um den Zapfen 13 wieder in seine in Fig. 3 gezeigte, das Vorwärtsbewegen des Schiebers 3 sperrende Lage. An dem Hebel 12 befindet sich ferner eine Anschlagnase 16, die über die Schiene 8 greift, um die Abwärtsbewegung des Hebels 12 zu begrenzen.The matrices 2, placed in a row and hanging on wires i, become in a known manner by means of a slide 3 in the direction of arrow a (Fig. i) pushed onto the wires 4 of the carriage 5, poured into it and then in the direction of of the arrow b brought vertically upwards through this carriage 5 until it is in its maximum position by means of a further slide, not shown, on the to the magazine leading drop wires are pushed. During the pouring and laying process the new line is already set, and as soon as the carriage 5 is back in its has reached the lower position, the new line is processed in the same way by the Slide 3 from the wires i of the collection point to the wires 4 of the carriage 5 pushed over. To avoid damaging the dies as a result of too hard an impact of the To prevent slide 3 is located on the side facing the dies Slide 3 a leaf spring 6 (Fig. I). The slide itself runs, for example by means of rollers 7 on a guide rail B. The slide 3 is moved for example through the lever 9 and the rod 1o, some of which are rotatable on the machine frame stored, partly articulated with each other and with the attached to the touch panel, of the setter to be operated handle 11 are connected. On the guide rail 8 is a peculiarly shaped lever 12, for example bent from thick sheet metal mounted so as to be easily rotatable about a pin 13. The pivot point is placed so that through the weight distribution of the lever 12 always tends to be in the one shown in Fig. 3, the movement of the slide 3 to reach the locking position; but it can Effect can also be achieved by a spring or the like. One to the conveyor sledge 5 facing end of the lever 12 is bent laterally and, as can be seen from Fig. 2, provided with a bend 14 serving as a stop. In the appropriate place A stop pin 15 is fastened to the slide 5 and strikes against the nose 14. The parts 15 and 14 are adjusted to each other that in the lower, to the proper Recording of the matrices correct position of the carriage 5 of the pin 15 the nose 14 pressed down and thus the lever 12 has rotated about the pin 13 so far that the other free end of the lever 12 facing the slide 3 extends away from the slide 3 removed, e.g. B. has lifted over him. This releases the slide 3, and only now can the setter be able to use the handle Ir over the rod 10 and the lever 9 move the slide 3 in the direction of arrow a and the at the collection point Push the existing die line over into the carriage 5. As soon as the sled 5 moves upwards in the direction of arrow b, the pin 15 is the stop lug 14 free, and the lever i2 rotates by virtue of its own weight or an additional one Spring force around the pin 13 again in its shown in Fig. 3, the forward movement of the slide 3 locking position. There is also a stop lug on the lever 12 16, which engages over the rail 8 to limit the downward movement of the lever 12.

Wenn nun der Setzer eine Matrizenzeile von der Sammelstelle zum Abgießen in den Schlitten schieben will, braucht er nicht mehr zu befürchten, daß die Matrizen von ihren Führungsdrähten herabfallen. Er bewegt den an dem Tastbrett angeordneten Handgriff 11 und damit den Schieber 3. Ist der Schlitten 5 aus rgendwelchen Gründen noch nicht in seine iuntere Aufnahmestellung gelangt, so wird das Bewegen des Schiebers 3 in vorgeschriebener Weise durch den Sperrhebel 12 verhindert, was der Setzer ohne weiteres an der Unbeweglichkeit des Handgriffes 11 merkt. Erst wenn der Schlitten 5 in seine tiefste Stellung gelangt ist, wird durch den Stift 15 in der dargestellten Weise der Sperrhebel 12 aus seiner in Fig. 3 gezeigten Stellung in die der Fig. i gebracht und so der Weg für den Schieber 3 freigegeben.If now the setter takes a die line from the collection point for casting wants to push into the slide, he no longer needs to fear that the dies fall off their guidewires. He moves the one arranged on the touch panel Handle 11 and thus the slide 3. Is the slide 5 for some reasons has not yet reached its lower receiving position, the movement of the slide 3 prevented in the prescribed manner by the locking lever 12, which the setter without further notices in the immobility of the handle 11. Only when the sled 5 has reached its lowest position is shown by the pin 15 in FIG Way of the locking lever 12 from its position shown in Fig. 3 into that of Fig. i brought and so the way for the slide 3 is released.

Es ist durch die beschriebene Einrichtung eine volle Gewähr dafür gegeben, daß erst mit dem Erreichen der genauen zur einwandfreien Aufnahme der gesetzten Matrizen erforderlichen Stellung des Schlittens 5 die das Einschieben der Matrizen 2 bewirkende Bewegung des Schiebers 3 möglich wird.It is a full guarantee of this due to the facility described given that only with the achievement of the exact for proper recording of the set Matrices required position of the carriage 5, the insertion of the matrices 2 causing movement of the slide 3 is possible.

Die vorerwähnten, den bisherigen mit durch einen senkrecht bewegten - Schlitten unterbrochenem Kreislauf ausgestatteten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen anhaftenden Mängel sind infolgedessen mit unbedingter Sicherheit und in einfacher Weise beseitigt.The afore-mentioned, the previous one with a vertically moved one - Die setting and line casting machines equipped with an interrupted circuit slide adherent defects are consequently with absolute certainty and in simple Way eliminated.

Claims

PATI: N CLAIMS: i. Die setting and line casting machine with im Circulation on wire-guided matrices, in which the matrices are placed in a row initially collected in one place, then by hand moved slide pushed into a vertically displaceable slide, inside poured off and then lifted from the carriage to the drop wires, thereby characterized in that a lever (12) moved by the slide (5) is provided, around a pin (13) located on the guide rail (8) of the slide (3) is easily rotatable so that it can move when the slide (5) is raised of bringing the set dies (2) from the collection point to the carriage (5) Slider (3) prevents blocking position and only in the for receiving the matrices (2) correct lower position of the carriage (5) by pulling it out of its locked position is triggered and thus reaches a position releasing the slide (3).

2. Die setting and line casting machine according to claim 1, characterized in that the locking lever (12) is provided with a bent portion (14) forming a stop lug is and on the carriage (5) a pin (15) is attached that in the lower position of the carriage (5), the stop lug (1q.) and the pin (15) in engagement with one another reach, whereby the lever (12) so far around the pin (13) from its locked position is rotated so that it occupies the position releasing the slide (3).

3. Matrix setting and line casting machine according to claims 1 and 2, characterized in that the Slide (3) locking lever (i2) to limit its backward movement with a Stop lug (16) is provided. q .. die setting and line casting machine according to claim i to 3, characterized in that the pivot point is on the lever (12) so that he alone by virtue of his own weight in the position locking the slide (3) (see Fig. 3) seeks to get there.