DE568439C - Mit einem Tuerschloss zusammenarbeitende Schaltvorrichtung zum Schliessen oder OEffnen eines Lichtstromkreises - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Türschloß zusammenarbeitende Schaltvorrichtung zur Betätigung einer elektrischen Beleuchtungsanlage sowie deren Sicherung.
Es ist zweckmäßig, beim Betreten eines Raumes bei Dunkelheit durch eine Tür diesen gleichzeitig und zwangsläufig durch Schließung eines Lichtstromkreises zu beleuchten und ebenso beim Verlassen die Beleuchtung auszuschalten; weiterhin ist es wünschenswert, den Lichtstromkreis gegen unberufene Betätigung zu sichern.

Durch eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird dies in einfachster Weise ermöglicht.

Zu diesem Zwecke wird die Türklinke eines Türschlosses mit einem Druckschalter zum Schließen bzw. öffnen des Stromkreises einer in dem zu betretenen Räume angebrachten Lichtanlage derart gekuppelt, daß der Lichtstromkreis beim Anheben der Türklinke aus der normalen oder Ruhelage eingeschaltet bzw. beim nochmaligen Anheben ausgeschaltet wird, während beim Herabdrücken der Türklinke keine Betätigung des Druckschalters erfolgt und nur die Tür geöffnet wird.

Um nun auch eine unbefugte Betätigung des dem Lichtstromkreis zugeordneten Druckschalters zu verhindern, ist ein auf das Druckstück dieses Schalters einwirkender Sperrnocken vorgesehen, der, von dem vorgeschobenen Riegel des Türschlosses betätigt, eine Schaltung des Druckschalters unmöglich macht.

Außer dieser im Schloß der Tür angeordneten Schaltvorrichtung können noch weitere Schalter zur beliebigen Unterbrechung oder Schließung des Lichtstromkreises innerhalb des Raumes vorhanden sein, indessen ist deren Anordnung nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht.

Es zeigt

Abb. ι die Anordnung der Vorrichtung im Längsschnitt in Ruhelage,

Abb. 2 die Anordnung der Vorrichtung bei angehobener Türklinke,

Abb. 3 dieselbe bei betätigter Sperrvorrichtung.

ι zeigt den in oder an der Tür befestigten Kasten des Schlosses, dem das im oder am Türrahmen liegende Gehäuse 2 zur Aufnahme des Druckschalters und der Sicherungsvorrichtung zugeordnet ist. Die Türklinke 3 wird in ihrer Ruhelage gehalten durch die Anlage der Feder 4 gegen die Nase 5. Eine weitere Nase 6 an der Drehachse der Klinke 3 liegt kraftschlüssig gegen den um 7 verschwenkbaren Hebel 8 an, der seinerseits wiederum in Kraftschluß mit dem durch Federkraft in seiner Ruhelage gehaltenen So Schaltstift 9 steht. Dieser Schaltstift 9 kommt nun gegen das. zwischengeordnete Druckstück 10

des Druckschalters 11 zu liegen. In dem Druckstück io ist eine Rast 12 vorgesehen, in welche der Bolzen 13 eingreifen kann. Der Schloßriegel 14 liegt gegenüber dem Zwischenglied 15, das .um den Punkt 16 schwenkbar ist. 17 stellt den lediglich von der Türklinke betätigten Sperrriegel dar. ■ · Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende; Wird die Türklinke 3 nach abwärts gedrückt, ίο so nimmt sie lediglich den Riegel 17 -mit und öffnet die Tür, wirkt aber in keiner Weise auf den Druckschalter.

Wird die Türklinke 3 indessen ein wenig nach

oben angehoben, so drückt der Riegel 6 auf den Hebel 8, der den Stift 9 und das Druckstück 10 auf den Schalter 11 wirken läßt. Dieser Vorgang findet sowohl beim Einschalten als auch beim Ausschalten des Lichtstromkreises statt, da das Druckstück 10 des Druckschalters 11 stets wie-

ao der die gleiche Ruhelage einnimmt.

Die Sicherung des Schalters erfolgt in der • Weise, daß der durch den Schlüssel des Schlosses betätigte Riegel 14 auf das im Punkte 16 verschwenkbare Zwischenglied 15 wirkt, welches den Bolzen 13 in die Rast 12 des Druckstückesio bringt und so die Schließung oder Öffnung des Druckschalters verhindert.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mit einem Türschloß zusammenarbeitende Schaltvorrichtung zum Schließen oder Öffnen eines Lichtstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß ein-Druckschalter mit der Türklinke über Zwischenglieder derart gekuppelt ist, daß der Lichtstromkreis beim Anheben der Türklinke aus der normalen Lage eingeschaltet bzw. bei nochmaligem Anheben ausgeschaltet wird, während beim Herabdrücken der Türklinke keine Betätigung des Druckschalters erfolgt und nur die Tür geöffnet wird.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf das Druckstück des Druckschalters einwirkenden Sperrnocken, der, von dem vorgeschobenen Riegel des Türschlosses betätigt, das Schalten des Druckschalters unmöglich macht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen